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Thema: Infection - Dead World (The Station)

  1. #1

    Infection - Dead World (The Station)

    Interner Bericht - Anmerkungen des Autors enthalten

    Probe des Virus "Generika" ist um 0800 eingetroffen, die zentrale Leitstelle wurde davon nicht unterrichtet. Die Untersuchung dieses Virus unterliegt strengster Geheimhaltung, die vom "Rat" in Bezug auf die Operation "Walküre" auferlegt wurde.
    Der Präsident ist somit nicht, ich wiederhole, nicht unterrichtet.
    Die Arbeiten haben bereits begonnen, da keine Sicherheit um die Information herrscht, wie weit der Virus verbreitet wurde, wer über ihn verfügt und welche Mutationen hergestellt wurden.
    Alle Bedenken über ethische und menschenrechtliche Fragen müssen aufgrund der Bedrohungslage außer Acht gelassen werden.
    Die 40 Testobjekte, geordnet nach Zahlen und Anfangsbuchstaben der Nachnamen, werden bereits morgen den ersten Versuchen unterzogen.
    Wichtigster Schritt ist dabei die Injektion des Virus bei verschiedenen Individuen bei gleichzeitiger Beobachtung von Testobjekten, denen zusätzlich das erste Anti-Generika injiziert wird.
    Eine baldige Perfektionierung des Serums liegt im Interesse aller, weiterhin bleibt die Gefahr der Mutationen des Virus bisher uneinschätzbar.
    Colonel James Wanderhole hat persönlich für den Schutz der Einrichtung garantiert, somit hat sich jeder der Wissenschaftler auf seine Arbeit zu konzentrieren. Ausfälle einer der Kräfte sind ab dem heutigen Tag nicht mehr duldbar, sollten sie Pläne für ihre Zukunft hegen, sehen sie bitte von einem Abbruch ab.
    Ich hoffe schon mnorgen auf die ersten Ergebnisse unserer Arbeit, die zeit drängt und die Gefahr nimmt mit jedem Moment zu.
    Machen sie sich während der Experimente klar, wie effektiv dieses Virus arbeitet, und das es jederzeit von bisher unbekannten Kräften gegen die freie Welt eingesetzt werden könnte.
    Wir brauchen das Serum so schnell wie möglich, um Operation "Walküre" erfolgreich zu starten!
    - Albert Weiner, militärischer Wissenschaftsleiter

    - persönliche Anmerkung: Ich kann nur hoffen, dass wir keinen Fehler begehen. Auch wenn wir unter höchsten Sicherheitsbestimmungen arbeiten, so kann doch niemand ausschließen, das gerade durch diesen Umgang mit dem Virus Mutationen entstehen könnten!
    Ich werde diese Bedenken zwar vortragen, doch vermutlich stehen sie ebenso wie Menschenleben zurück hinter dem Erhalt der staatlichen Sicherheit. Ich zweifle auch daran, dass der Präsident von nichts weiß! In solchen Fragen hat es sich schon öfter als geschickt erwiesen, die großen Namen aus der Sache rauszuhalten, damit andere Köpfe fliegen. ABer das spielt hier nicht wirklich eine Rolle, denn wenn hier etwas schief geht, dann fliegen nicht nur ein paar Köpfe, dann hat der letzte Winter der Menschheit begonnen.
    Andererseits, ich unterschätze nicht die Gefahr, die von diversen terroristischen Vereinigungen ausgeht.
    Wenn nur nicht diese eine Probe verloren gegangen wäre, damals in Brasilien.
    Morgen, um 0700, wird das erste Testobjekt, Fred Vanderol, Vater zweier Kinder und genetisch das perfekte Testobjekt für unsere Versuche, mit dem Virus infiziert. Eduard Kreier, ein so weit ich weiß deutscher Auswanderer, wird neben einer Infizierung auch mit dem Beta - Antiserum behandelt. Ich denke, es ist das mindeste, was ich tun kann, wenigstens die Namen dieser beiden unfreiwilligen Helden zu erwähnen. Hoffen wir alle, dass ihr Opfer nicht umsonst geschieht!
    Gott helfe uns allen.


    -- Bald geht es los!! --

    Testberichte

    Beobachtung: Testmuster ohne Beta-Antiserum starben innerhalb weniger Stunden an verschiedenen Symptomen.

    - Auflösung der Epidermis, in Folge Freilegung der Blutgefäße.
    Baldige Zersetzung der Aterien, unstoppbare Blutungen.

    - Zersetzung der inneren Organe, innsbesondere Magen und Darmarten.
    Schmerzhafter Tod, der in Krämpfen endet, während das zersetzte
    Material durch die Speiseröhre in Schüben erbrochen wird

    Weitere Symptome wurden in den Hirnregionen beobachtet, jedoch beschränkt sich die Zersetzung dort nur auf "entbehrbare" Bereiche, Grundfunktionen zur Erhaltung primitver Überlebenstechniken bleiben erhalten.

    -- Es ist unfassbar. In den letzten Stunden habe ich so viele Tote gesehen, wie nie zuvor in meinen Leben. Doch ich muß mir immer wieder vor Augen führen, dass das alles zum Wohle der Menschheit geschieht.
    Zum Wohle unserer Nation. Wir wissen nun genug, um den Virus notfalls gegen Bedrohungen einzusetzen. Am meisten irritiert mich der Vorgang der Hirnzersetzung. Die wichtigsten Funktionen wie atmen, bewegen und fressen bleiben erhalten. Doch in Verbindung mit den (unweigerlichen) restlichen Symptomen führt der Virus so oder so zum Tode!
    Es ist fast so, als fehlte dem Virus eine Komponente.
    -- Albert Weiner


    Um Gottes Willen, eine Katastrophe. Haben wir nun etwa selbst das Ende der Menschheit heraufbeschworen!? Eduard Kreier, den wir seit Beginn der Tests erfolgreich mit dem Beta-Antiserum behandelt haben, bei dem keines der Symptome auftauchte, ist verschwunden! Er ist unbemerkt aus der Anlage entflohen, doch das ist UNMÖGLICH! Es sei denn, jemand hat ihm geholfen! Und wenn dieser jemand das weiß, was wir wenige Stunden zuvor unter Schock herausfanden, dann stehe uns Gott bei, und er vergebe uns!
    Das Antiserum hat die Viren nicht nur von der Zersetzung der inneren Organe oder der Epidermis abgehalten... es hat den Virus verändert, doch nicht so, als dass wir das gleich hätten herausfinden können!
    Der Virus hat seine mutierten Ableger überlöagert, unsichtbar gemacht, bis diese mutanten sich im Hirn des Testobjekts ablagern konnten!
    Bei einer Probe des Hirngewebes heute morgen fanden wir die Mutanten... und sie haben begonnen, die Hrinstruktur zu verändern... sich durchzufressen und alles anzupassen! Die anderen Viren traten nun in großer Zahl aus und versuchten neue Wirte zu finden!
    Wir haben eine grässliche mutation mit dem Antiserum erschaffen, wir haben die Logik dieses Virus vervollständigt! Doch was das Ergebnis werden soll, vermag niemand zu sagen, denn das Testobjekt IST WEG!! Wie konnte das nur geschehen?? Wie viele Menschen wurden schon von ihm infiziert?? Zu was wird er mutieren? Wir MÜSSEN ihn finden!
    -- Albert Weiner


    Ich sitze gerade im Privatjet auf dem Weg nach Deutschland. Eduard Kreier ist dorthin geflohen, das ist das einzige, was meine Leute erfahren konnten, bevor sie alle starben! Jemand hat in unserem Labor den Virus freigesetzt... es muss derselbe Mensch sein, der Eduard Kreier zur Flucht verholfen hat... ein mensch, dem nur am Untergang der Menschheit gelegen sein kann! Doch das schlimmste ist, das er aus unseren Reihen stammen muss!
    Ich lebe noch, denn ich habe mir das Antiserum gespritzt! Das gibt mir etwas Zeit, Eduard zu finden... und ihn zu vernichten, so das er keine Bedrohung mehr darstellt! Wenn wir Glück haben, hat jemand die Viren bemerkt und ihn am Flughafen in Quarantäne gesteckt! Wenn nicht... ist eh schon alles verloren! Amerika wird bald am Virus ersticken, und Europa...!
    Wenn ich Eduard finde, werde ich ihn vernichten. Und dann mich selbst!
    -- Albert Weiner, letzter Eintrag


    DEAD WORLD -- The Station

    Was bisher so zusammenkam...

    Eine Vorgeschichte...

    WICHTIGES

    Hier gilt zunächst mal SIG AUS! Aus ästhetischen Gründen!
    Außerdem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es in diesem RPG um überlebende MENSCHEN, nicht um überlebende Supermutantenmonster geht! Jeder soll zwar gerne seine eigene, düstere und auch gefährliche Geschichte haben, aber nicht gleich als Tyrant durch die Gegend rennen! Wir sitzen alle in einer kleinen Autobahnraststätte fest und kämpfen ums überleben!
    Doch ist dir Frage berechtigt, ob nur Gefahr von außen droht...

    CHARAKTERE :

    John Smith (Plotcharakter) - Ein hochrangiger amerikanischer Militär, dessen Absichten
    weitgehend unbekannt sind.

    Der Junge (Plotcharakter) - Mysteriöser Junge, den Smith aufgelesen hat. Durch seine
    Anwesenheit ist die Gruppe in Sicherheit, er hält die Untoten
    auf unbekannte Weise ab... vorerst.

    Giovanni Salvatore (Lonegunman81) - Kleingangster, der sich mit Tricks und Gaunereien
    durchs Leben schlägt! Warum er von Polizisten
    begleitet wurde, ist unbekannt!

    John Pechstein (Wohan Dieg) - Einsatzleiter einer Seuchenschutz Truppe, die sich durch
    die verseuchte Stadt kämpfen musste, bevor sie an der
    Raststätte ankam! Ein mürrischer Anführer, der mit Smith
    aufeinander trifft. Er selbst gehört der KSK Einheit an!

    Elcadia Shinsen (Dark Melfice) - Eine Bewohnerin von Unterstadt, einem Gebiet unter der
    Erde, in dem die Mutationen der Städte, die kranken und
    verlorenen sich zurückgezogen haben. Sie ist 19 Jahre
    alt und die Oberfläche, bedeutet für sie nur Haß
    und Abweisung! Nach der Katastrophe gelangt sie zu der
    Raststätte und trifft auch hier auf Abweisung.

    Caine (Enishi) - Ein groß gewachsener Hüne, der sich durch die Horden zur Raststätte
    gekämpft hat. Er ist ein Mörder, der für den Mord an seiner Familie lange
    Jahre hinter Gittern saß.

    Steffen (Steve) Schwarzer (Liferipper) - Ein ehemaliges Mitglied der Bundeswehr, der sich
    erst vor wenigen Stunden von der Truppe
    trennte. Seitdem kämpft er sich alleine durch,
    und landet ebenfalls bei der Raststätte.

    Markus (Sai) - Ein junger Mann, der nach einem Vollrausch in einer zerstörten Welt
    erwacht. Er weiß nicht, was passiert ist, und gelangt zunächst ebenfalls
    zur Gaststätte.

    Adrian (Mopry) - Ein alter Mann, der sich rüstig mit einem antiken Rapier gegen die
    Untoten zur Wehr setzt. Er trifft auf Caine an der Autobahn, und somit
    gelangt auch er zur Raststätte.








    INFECTION - DEAD WORLD
    The Station




    Giovanni wippelte auggeregt in seinem Stuhl auf und ab, während er wie wild seine Fingernägel traktierte. Er merkte nicht einmal, als er sich einen Fingernagel so weit abzog, das Blut aus dem Nagelbett tropfte.
    Giovanni war zu nervös, um Schmerz zu empfinden.
    Sein Blick hing konzentriert an den Fenstern der Raststätte. Sie gaben Einblick in eine Welt, die vor 3 Stunden angefangen hatte, aufzuhören. Womit?
    Mit jedweder Form von Ordnung und Vernunft! Stapelweise waren die Autos auf der Autobahn geschichtet, in zahllosen Unfällen zu Metallknäueln zusammengekracht. Dazwischen umgekippte Lastwagenanhänger, ausgelaufene Benzinlachen, Brände... und immer wieder ein lauter Knall, wenn wieder mal ein Fahrzeug explodierte.
    Der letzte Unglückliche, der in diesen Metallfriedhof gerast war, hatte dies vor gut einer Stunde getan. Seitdem fuhren keine Autos mehr. Aber...
    Und dieses "Aber" war das eigentlich Beunruhigende dieses verrückten Tages. Aber der Unglückliche, der den letzten Unfall hinter sich hatte, so wie zahllose andere Unfallopfer... sie waren nicht tot! Was an sich gut sein sollte, dachte Giovanni.
    Aber sie lebten auch nicht wirklich! Sie schlurften da draußen auf den sechs Autobahnspuren ziellos umher, fielen gelegentlich übereinander her und brummelten die ganze Zeit über unverständiges Gebrabbel.
    Giovanni nannte sie sofort Zombies. Das hätte wohl jeder getan, der jemals einen Film über Zombies gesehen hätte.
    Sie schienen sich nicht großartig um fehlende Gliedmaßen oder weiträumig fehlende Hautfetzen zu kümmern. Sattdessen gingen sie die ganze Zeit über planlosem Treiben nach. Und Giovanni beobachtete sie gebannt. Die ganze Zeit über! Und kaute während dessen an seinen Fingernägeln.
    Bis zu dem Stöhnen.
    Es war lauter als das Gekeuche von der Straße. Und es kam auch aus einer anderen Richtung. Hinter Giovanni bäumte sich gerade einer der lebenden Toten auf!
    Und da Giovanni alle Türen so weit es gin verbarrikadiert hatte, konnte das nur heißen, dass er einen dieser faulenden Madenbeutel hier drinnen übersehen hatte, als "es" losging. Zum Teufel!
    Schon legten sich die Hände des Scheusals auf seine Schultern, und ein fauliger Geruch drang in seine Nase. Der Zombie hauchte ihn soeben an!
    Mit aller Kraft den Brechreiz unterdrückend, schwang sich Giovanni mit den Beinen auf den Schreibtisch, an dem er saß, nach vorne und entwischte so dem Griff des Zombies, knallte jedoch in der Folge mit dem Rücken auf die Tischkante, dass es ihm die Luft raubte. Dann sah er die Visage des lebenden Toten über sich... und wie sich eine schleimige Flüssigkeit aus dem Mund des Wesens über ihn ergoß.
    Giovanni schrie laut auf, nicht aus Scherz, aus reinem Ekel! Er schrie und rollte sich von dem Tisch, landete hart am boden und bemühte sich darum, Luft zu bekommen!
    Warum hatten die Bullen (als sie noch lebten) nicht allen Anwesenden (außer ihm, NATÜRLICH außer ihm) eine Kugel in den Kopf gejagt (die scheinbat sicherste Methode, das Gelumpse zum Stillstand zu bringen)!?
    Jetzt war es zu spät, die letzte Kugel hatte Giovanno vor zwei Stunden dem letzten Bullen persönlich verpasst, um dann darauf zu warten, selbst zu einem der Viecher zu werden. Aber das war nicht passiert. Noch nicht! Dafür würde er jetzt durch die Hand einer Zombieküchenhilfe sterben, die sich irgendwo im Küchenteil der Gaststätte verschanzt haben musste.
    Dann geschahen zwei Dinge auf einmal. Die Zombiefrau sprang auf ihn zu, und die verbarrikadierte Eingangstür sprang aus den Angeln.
    Im nächsten Moment wurde der Zombie aus den Schuhen geballert, und es blieb nur eine rote Lache an der Wand dahinter übrig!
    Giovanni Salvatore hatte mal wieder Glück gehabt.
    "Aufstehen! Wer sind sie? Sind sie noch klar im Kopf, oder schon einer von denen?"
    Ein hochgewachsener Mann im schwarzen Anzug stand vor ihm, mit entschlossenem Gesicht und einem Jungen in den Armen.
    "Ich... ich heiße Giovanni Salvatore, bin 23 und... hier gestrandet, könnte man sagen. Und ich bin NICHT einer von denen!" Das sagte er mit einigem Nachdruck und zeigte auf die Haufen verwesender Leichname in einer Ecke der Eingangshalle.
    "Sie haben also das "HILFE" draußen an die Wand gesprayt, ja? Nun, auf Hilfe können sie lange warten, Italiener! Hier kommt erst mal niemand durch! Wenn überhaupt noch wer lebt!" Der Mann hatte eine tiefe, beunruhigend ernste Stimme. Seine Vermutung, niemand könnte mehr am Leben sein, schien durch diese Stimme zur beängstigenden Gewissheit zu werden. In dem schwarzen Anzug steckte ein kräftig gebauter Mann, und Giovanni ahnte, dass dieser Kerl auf irgend eine Weise etwas militärisches an sich hatte.
    "Diesen Junge habe ich auf meiner Flucht durch die Stadt gefunden. Er schien in Richtung Autibahn zu laufen, konnte mir aber nicht sagen warum. Dann brach er zusammen, und ich habe ihn mitgenommen. Nehmen sie ihn, ich muss noch eine Tasche aus dem Wagen holen!"
    Giovanni sah den Mann erstaunt an.
    "Sie haben es mit einem Auto durch diesen Metallwust geschafft?"
    Der Mann sah ihn nur kurz an, eindeutig herablassend.
    "Man schafft alles, wenn man überleben will! Wie sie das geschafft haben... ist mir schleierhaft!" Damit übergab er den Jungen an Giovanni und verließ kurz den Raum.
    Giovanni sah sich den Jungen an, er musste in den Anfängen des Teenageralters liegen.
    Er war blutbeschmiert, beonders an den Händen. Giovanni wollte nicht wissen, durch welche Hölle dieser Junge gegangen sein mochte.
    Dann legte er den Jungen auf eine Sitzbank, denn obwohl er sehr dünn aussah, wurde er Giovanni zu schwer.
    Dem Trickser Giovanni, der sich immer irgendwie durchs Leben gemogelt hatte, der jeden miesen Trick kannte, und der schon oft dem Knast entwischt war.
    Er sah in einen Spiegel, der hinter dem Schreibtisch hang, nun etwas blutbeschmiert von der ehmaligen Zombieküchenhilfe. Schwarze, stark gegeelte Haare, ein markantes Gesicht für einen 23 jährigen und stahlblaue Augen... seine Schönheit hatte ihm vielleicht schon oft den Weg geebnet. Aber damit würde er bei diesem harten Kerl nicht punkten können.
    "Statt sich im Spiegel zu bewundern, helfen sie mir lieber die Tasche zu schleppen!"
    Giovanni fuhr erschrocken um und sah den Fremden an! Dann ging er zu ihm und packte einen Riemen der Tasche.
    "Mein Gott, was ist denn da drin!?"
    Der Fremde grinste ihn an. "Spielzeug für uns! Zum Zombies jagen!"
    Giovanni grinste nicht zurück. Das war ein lächerlicher Satz. Das Problem war nur, so wie der Framde ihn aussprach, hatte er nichts lächerliches an sich.
    "Ich heiße übrigens... Smith. Komme aus Amerika. Schöne Überraschung hier in Deutschland! Los, wir sollten die Tür wieder sichern. Aber nicht mehr so fest! Vielleicht kommen ja doch noch ein paar andere, die das "Hilfe" an den Wänden sehen."
    Das brachte Giovanni dann doch zum Lächeln. Das "Hilfe" zu sprayen hätte ihn fast das Leben gekostet. Aber es schien sich ja gelohnt zu haben.
    Sie fingen an, die Tür wieder zu sichern. Draußen rumpelte es´.
    Ein Gewitter kündigte sich an! Hätte Giovanni Stunden zuvor Radio gehört, hätte er gewußt, dass ein Unwetter im Anzug war.
    Und der Junge schlief.

    Geändert von Lonegunman81 (07.02.2005 um 14:51 Uhr)

  2. #2


    Mit lauten röhren bahnte sich der sechsträdrige Panzerwagen einen Weg durch das wilde Dickicht des Waldes , die Stadt weit hinter sich lassend.
    „ Wie geht es Petersen und Mayer , werden sie es schaffen,“ mit sorgen beladenen Blick schaute der Kommandant mit seiner Gasmaske vor dem Gesicht über seine Schulter in den rückwärtigen Teil des Wagens wo zwei seiner Soldaten Blut überströmt vor zwei Liegen gebeugt waren und nervös versuchten die Verletzten zu verarzten,“ ......Für Petersen sieht es schlecht aus , Herr Leutnant er hat sehr viel Blut verloren ......und Mayer...,“ in diesen Moment erschütterte eine Bodenwelle das ganze Fahrzeug und warf die Männer fast von den Beinen ,“ scheint es auch nicht mehr lang zu machen ...und diese ständigen Bodenwellen machen die Arbeit auch nicht leichter. Wir sollten schnellstens einen sicheren Ort finden wo wir die beiden ordentlich verbinden können..... hier im fahrenden Wagen ist das eine Qual, Herr Leutnant,“ meldete einer der Beiden, die ebenfalls Gasmasken trugen.
    Nach einen kurzen nicken wandte sich der Kommandanten wieder den Fahrer zu ,“ Sie haben es gehört fahren sie etwas schneller aber doch vorsichtiger , verdammt!“
    Ein kurzes nicken war die einzige Reaktion die er seinen Vorgesetzten würdigte.
    Schon seit Stunden fuhren sie nun schon durch das Dickicht und den Schrecken der letzten Tage davon , sie waren zu acht doch zwei von ihnen hatten leider nicht das Glück gehabt dem Grauen spurlos zu entkommen sie schienen nun dem Tode näher als dem Leben jemals gewesen zu sein. Müde und abgekämpft schauten die anderen den einzigen Sanitäter in der Mannschaft hilflos zu wie er mit den letzten Kraftreserven versuchte den beiden Männern das Leben zu retten, doch hier in dem Panzerwagen fehlte es an allen und niemand glaubt noch an eine Rettung ihrer Kameraden....


    Als sich plötzlich der Fahrbahnuntergrund des Wagen zu ändern schien und die Erschütterungen die die Männer schon seit Stunden quälte weniger wurden,
    „ Eine Strasse , Herr Leutnant ......wir haben Glück vielleicht führt die aus dem Wald in Sicheres Gebiet,“ rief der Fahrer fast euphorisch durch sein Headset.
    „ Ja , hoffen wir es ....ich denk Sie können noch einwenig mehr aus der Maschine raus holen , geben sie gas!“ Und tatsächlich schien sich in den Schatten der Bäume etwas zu erheben , ein Gebäude welches rechts hinter einen kleinen Wall auf der anderen Seite der Strasse zu befinden schien. Ohne auf den Befehl seines Kommandanten zu warten lenkte der Fahrer ein , wieder mitten ins Dickicht auf den Wall zu ,“ ALLE MANN FESTHALEN,“ kaum hatte er dies durch den Äther geschrieen hob der Wagen auch schon ab und breschte über den Wall in zwei parkende PKW , die dort auf ein kleinen Parkplatz standen und rollte quitschend und ächtzend über sie hinweg, krachend lösten sich die Fahrzeuge unter der Laste des tonnen schweren Panzerwagens in ihre Bestandteile auf.
    Einige Meter vor ihnen auf der rechten Seite breite sich eine kleine Raststätte aus, welche an einer von Autowracks zu gestellten Autobahnauffahrt stand.


    Doch in diesen Moment hämmerte das schwere Maschinengewehr vom dem Dach des Wagens los ,“ GUUUUUUUUUUHLS,“ rief es nun von diesen Posten hinab in das innere des Panzerwagens und tatsächlich da waren sie wieder, diese Untoten .....halbverweste stinkenden Freaks , die jedoch so gleich unter Beschuss des MG´s genommen wurden und wie Streichhölzer zusammen klappten. Es waren nur wenige, ein Kinderspiel im Gegensatz zu dem was sie in der Stadt erlebt hatten.
    „ Gut gemacht , Wulfen.....,“ plötzlich hielt der Kommandant inne , sah er dort trüben an der Wand der Raststätte richtig ? ...“ Wulfen , sehen sie das dort auch ?“
    „ ...Herr Leutnant , was .....ja dort steht <Hilfe> an der Wand, ob es dort noch Überlebende gibt?“
    „ Das werden wir raus finden ......los geben sie gas und fahren sie dort zu den kleinen Seiteneingang dort ,“ befahl der Kommandant mit leicht hektischer Stimme dem Fahrer und zeigte auf die Tür die einst den Personaleingang kennzeichnete.



    Schon im nächsten Augenblick stürmten zwei voll bewaffnete Soldaten die Tür ins Innere und schlichen mit den Maschinengewehren im Anschlag hinein, sie waren in der Küche der Raststätte in der noch vor wenigen Stunden gekocht wurden schien , überall auf dem Boden und Tischen langen noch haufen Essensreste und Geschirr.
    Mit von der Gasmaske zu einen leisen Rauschen verzerrten Atem und zwei weitere Soldaten mit einer Trage und einen der Verletzen im Schlepptau ging es vorsicht weiter auf die Tür zu die ins innere des Lokals zu führen schien..............

    Geändert von Wohan (06.02.2005 um 16:31 Uhr)

  3. #3
    Nicht allzuweit von all dem Geschehen entfernt huschte eine dunkle Gestallt flink wie ein Wisel durch das Dickicht. Es wimmelte in der Gegend nur so von jenen abartigen Untoten Kreaturen und so war jeder Schritt dieser Gestallt bis aufs äußerste geplant, um nicht im nächsten Moment in die Fänge eines dieser Scheusale zu geraten. Dann plötzlich hielt sie inne, und aus den Schatten trat eine völlig in Schwarz gehüllte Frau. Sogar der Kopf war unter einem Schwarzen Strumpf verborgen und nur ein leichtes gelbes Leuchten ließen erahnen, das an dieser Frau etwas nicht stimmte. Diese ganzkörpertarnung war für jemanden wie sie überlebensnotwendig, denn wenngleich sie keiner von "diesen" Mutanten war, durfte sie sich nicht so einfach unter normalen Menschen sehen lassen, ohne einen Kopfschuss zu riskieren.

    Es handelte sich um Elcadia Shinsen, eine der Bewohnerinnen der berüchtigten Unterstadt. Die Menschen von dort wurden jahrzehnte lang mit allerhand Giften und Pestizieden zugeschüttet, das sie heute nur noch wenig mit normalen Menschen gemein hatten. Ihre Haut war Matt Schwarz und ihre Haare völlig Farblos Weiß. Sogar die Augen leuchteten in kränklichem Gelb. Diese Leute waren an die Dunkelheit gewohnt und hatten eine ausgeprägte Invrasion. Außerdem waren die meisten von ihnen praktisch Immun gegen Gifte und Krankheiten geworden, was wohl auch der Grund war, das Elcadia noch nicht zu einem dieser Sabbernden Zombies wurde.

    Seit die Junge Frau von gerade mal 19 Jahren das Unterreich verlassen hatte, war sie ständig auf der Flucht vor irgenwelchen Menschen gewesen und hasste diese für alles was sie getan hatten. Anfangs begrüßte sie die Seuche sogar und sah freudig dem Sterben jener verachtungswürdigen Kreaturen zu. Leider wusste Elcadia, das sie nicht ewig so weiter machen konnte und war nun auf der Suche nach Anschluss, als sie plötzlich jene Raststätte erspähte mit dem riesigen aufgesprühten "Hilfe".

    Dann hörte die Frau das Rattern von Maschienengewehren und sah den Panzerwagen mit seiner Besatzung, die sich gegen einige der Untoten erwehrten und da keimte Hoffnung in ihr auf. Blitzartig huschte sie ungesehen zu der Hinterseite des Gebäudes und erkannte einen kleinen Lüftungsschacht, der beschädigt offen stand. Mit einem Akrobatischen Sprung zwengte sie sich in die öffnung und glitt in das Innere der Raststätte.
    Plötzlich erspähte sie durch eine kleine Öffnung im Metal einige Männer die sich dort
    versammelten...


    Damit ihr eine Vorstellung bekommt wie mein Charakter aussieht hänge ich noch jenes kleine Bild an:
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Elcadia.JPG  

    Geändert von Dark Melfice (06.02.2005 um 16:13 Uhr)

  4. #4
    " Los , wir machen den Arbeitstisch da frei und legen Petersen dort hin, dann holen wir Mayer aus den Wagen," befahl einer der Tarnanzug , Stahlhelm und Gasmaske tragenden Soldaten der eine Sanitätsbinde an seinen rechten Arm trug.
    " Alles klar, wir halten hier an der Tür die Stellung," entegegnetene einer der Soldaten an der Tür richtung Lokal. Dann verschwanden der Sanitäter und seine Gehilfe der mit ihm den Verletzten rein gebracht hatten wieder die Küche.

    Zur gleichen Zeit tasteten sich der Leutnant mit einen Soldat an der Außenwand der Raststätte in richtung Haupeingang, ständig die Waffen zielsicher im Anschlag,
    " Sind sie sicher das sie diese Guhls richtig erwischt haben mit dem MG, wir können kein Risiko eingehen das uns diese Freaks in den Rücken fallen , Wulfen!"
    "..........Ich denke schon , Herr Leutnant ....."
    " WIE sie denken nur ......WULFEN , sie haben gesehen was diese Typen in der Stadt angerichtet haben , ...Haben sie sie richtig erwischt oder nicht , verdammt nun rede sie schon," fast schon argresiv starrte der Leutnant Wulfen an.
    "....... .... JA Herr Leutnant , verdammt JA ich hab sie richtig erwischt!"
    " Das hoff ich für Sie, wenn uns nach jedoch DOCH einer dieser Freaks dort trüben einen Besuch abstatten sollte, reiß ich ihnen persönlich den Arsch auf, damit wir uns verstanden haben!"
    In diesen Moment erreichten die Männer auch schon die Eingangstür, postierten sich links und rechts.........dann tratt Wulfen die Tür aus und beide stürmten mit den Waffen im Anschlag in den Raum," ...Seuchenschutzkommando , alle Mann auf den Boden ....keiner rührt sich," schrie der Soldat der der Offizier zu sein schien in den Raum, in diesen Moment öffnete krachend auch die Küchentür hinter dem Tresen und zwei weiter Männer kamen mit Maschinengewehren in den Raum und bezogen Stellung schützend hinter den Tresen, zwei Männer und ein Kind im Visir," ....Indentifizieren sie sich.......LOS geben sie Antwort sonst werden wir sie erschiessen," rief der Offizier den beidn Männer energisch zu, er schien es Ernst zu meinen....

    ich hab gerade ein Bild von meine Männer in mein ersten Post gestellt

    Geändert von Wohan (06.02.2005 um 16:03 Uhr)

  5. #5
    Während sich in der Raststätte so einiges tat durch die Ankunft der Soldaten, näherte sich eine weitere Person der Autobahn. Hechelnd rannte der großgewachsene Caine durch den Wald durch den noch voreinigen Minuten der Panzerwagen gerollt war. Caine wurde langsamer und kam vor einer Autobahnleitplanke zum stehen. Er strich sich seine verschwitzten blonden Haare aus dem Gesicht. "Ich denke ich habe es geschafft!", sagte er zu sich selbst.
    Erst nun bemerkte er das Chaos das auf der Autobahn herrschte die er eben erreicht hatte. Beim Anblick der Trümmerberge der ineinander verkeilten Autos und LKWs huschte ein grinsen über sein Gesicht. Mit einem Satz schwang er sich über die Leitplanke.
    Langsam bewegte er sich an den Autowracks vorbei. Er konnte die die durchlöcherten Überreste der Guhls sehen die von dem MG-Feuer durchlöchert wurden. "So wird also das Ende der Welt aussehen wie wir sie kennen", dachte er sich und gab einen Laut von sich der wie ein abfälliges Lachen klang.
    Caine bemerkte nicht wie einer der Guhls sich wieder aufrichtete und sich auf ihn zu bewegte. Fast hatte der Guhl Caine erreicht als, der Guhl ein lautes Gestöhne von sich gab. Instinktiv griff Caine nach dem Elektroschocker der an seinem Gürtel baumelte, drehte sich um und entdeckte das untote Wesen. Stieß den Elektroschocker in den Kopf des wandelnden Leichnams und ließ die maximale Voltzahl durch den Kopf des Zombies jagen.
    Der Zombie sank nach dieser Schocktherapie wieder zu Boden. "MIST! Das Teil hat keinen Saft mehr!", stellte Caine fest und warf den Schocker zu Boden, "Ich muss etwas anderes finden mit dem ich mich verteidigen kann!" Sein Blick schweifte über das Trümmerfeld. Nach kurzer Zeit bückte er sich und hob eine Metallstange auf die die der Klinge eines Schwertes glich. "Das dürfte reichen um hier am Leben zu bleiben!"

  6. #6
    Mit einem hässlichen Platsch verwandelte sich der Zombie endgültig in einen hässlichen Kadaver.
    'Scheiße, schon wieder ein Magazin leer.' Während er ein neues Magazin aus seiner Tasche kramte, überlegte er, wie es jetzt weitergehen sollte. Als vor einigen Minuten der Panzerwagen aus dem Wäldchen gebrochen war, hatte es ihm schier die Sprache verschlagen. Die Welt ging unter, und seine Kollegen, 'Ex-Kollegen' verbesserte er sich gleich in Gedanken, hatten nichts besseres zu tun, als die schweren Geschütze auszupachen. Die Kriegstreiber würden sich wohl nie ändern. Bei dem Gedanken, dass er noch vor 24 Stunden selbst zu diesen Kriegstreibern gehört hatte, musste er grinsen. Wie schnell sich doch die Zeiten änderten.
    Obwohl es sich bei den Neuankömmlingen wahrscheinlich um Idioten handelte, waren seine Überlebenschancen deutlich größer, wenn er sich nicht mehr alleine und planlos durch die Gegend zu schlagen versuchte. Aber er würde sich auf keinen Fall dazu verleiten lassen, wieder zu "großen Familie Bundeswehr" zurückzukehren. Mal sehen, ob man mit diesen Typen etwas anfangen konnte.
    Also überprüfte er nochmal, ob alle seine Waffen geladen waren, auch die in der unauffälligen Sporttasche an seiner Seite, beschloss, sich sicherheitshalber auch noch ein paar Handgranaten in die Jackentasche zu stopfen, und lief dann geduckt, mit dem Zeigefinger am Abzug seines Gewehrs in Richtung der Gaststätte mit dem auffälligen Graffiti, los.

  7. #7
    Inzwischen war auch der zweite Verletzte sicher in der Küche gebettet und nun machte sich der Sanitäter nervös daran die Küche durch suchen . Schon nach kurzer Zeit hatte er mehrere weiße Tischdenken gefunden und auch ein Verbandskasten an der Wand und mit geschickten Finger riss er mehrere lange Streifen von den Tüchern und versuchte einen der Verletzten, dessen riesige Wunde in der Magen gegen nicht auf zu hören schien zu bluten . Der zweite Verletzte schlief zwar aber schwitze unaufhörlich und zuckte beängstigend mit den Gliedern.
    " Kleiber , gehen sie raus und holen sie mir die medizinischen Geräte aus dem Wagen.....beeilen sie sich, Petersen blutet mir unter den Händen weg," befahl der Sanitäter und der Soldat der bis eben ihm noch geholfen hatte die Verletzten ins Haus zu bringen stürmte hinaus zurück zum Panzerwagen, doch noch bevor er den Panzerwagen durch das hintere Luk betretten konnte sah er eine Gestallt auf sich zu kommen, sie schien bewaffnet. " SCHEISSSE....was ist den das für einer," schimpfend ging Kleiber an der linken Ecke des Wagens in Stellung und zielte auf den Fremden," ..KEINE BEWEGUNG, bleiben sie genau dort stehen wo sie sind und legen sie ihre Waffe nieder. Indentifizieren sie sich," rief er verzerrt durch seine Gasmaske den Fremden entgegen.

    Geändert von Wohan (06.02.2005 um 17:50 Uhr)

  8. #8
    Wankend und seinen schmerzenden Kopf haltend ging Markus auf die Raststätte zu. Ein "Freund" hatte ihn gestern im Vollrausch einfach in einem Busch bei der Autobahn liegen lassen und vorhin hatte ihn auch noch dieser komische Typ angefallen. Nicht nur dass er bestialisch gestunken hatte, er hatte auch noch versucht Markus in den Oberschenkel zu beißen, was dieser aber durch einen Tritt verhindert hatte.
    Als er nach einer Stunde laufen die Raststätte fand, hatte ihn der Anblick allerdings nicht wirklich erleichterte: Es schien so als hätte es eine Massenkarambolage gegeben. Die Straße war ein einziges Chaos aus Autos, LKWs und deren überall verstreut liegenden Ladungen und den Fahrern der Fahrzeuge, die seltsam umher wankten. Skurrilerweise stand auch ein Panzerwagen der Bundeswehr bei der Raststätte. Mangels Alternativen entschloss er sich letztendlich aber doch dazu, zur Raststätte zu gehen.

    Hinter dem Panzerwagen kauerte ein Soldat, der einen Mann anschrie. Markus versteckte sich in den Büschen und entschied erst einmal abzuwarten was die beiden Männer taten, er hatte schließlich keine Lust von einem möglicherweise plötzlich losballernden Soldaten getroffen zu werden.

  9. #9
    Über die Autobahn verstreut lag so manches Wrack. Ein endloses Szenario von ausgebrannten Autos, verstümmelten Menschen und einzelnen Leichenteilen. Über Kilometer um Kilometer nur Tod und Zerstörung. Und seltsamerweise hielt die Toden noch etwas im Diesseits.
    Immer wieder stellten sie sich dem rüstigen Alten in den Weg und jedesmal musste er erneut um sein Leben kämpfen, seine einzige Waffe ein antikes Rapier das eigentlich für einen Geschäftsfreund gedacht war.
    Doch seit einiger Zeit hatte er keine dieser armen Kreaturen mehr gesehen. Gedämpft hatte er das Rattern eines Mgs vernommen. Und auch die Wracks waren dichter gesät, ineinander verkeilt.
    Wegen der Wärme von Tag und Anstrengung zog er sich das Jackett aus und legte es sich über den Arm. Alleine würde er nicht mehr lange durchhalten. Dann sah er die Raststätte vor sich.
    Zwar keine Unterstützung, aber wenigstens ein gewisser Schutz bis er wüsste wie es weiter gehen sollte.
    „Das dürfte reichen um am Leben zu bleiben.“, verwirrt sah der Alte sich um. Da war tatsächlich noch jemand am Leben. Ein junger Mann mit einem Eisenrohr in der Hand stand keine 20 Meter von ihm entfernt. Hinter ihm die Überreste eines Menschen.
    Sicher einen Kameraden in diesen merkwürdigen Zeiten gefunden zu haben steuerte Adrian auf den Jungen zu. Mit einem erleichterten Lächeln berührte er ihn mit der freien Hand an der Schulter um gleichzeitig ein freudiges „Hello“ zu sagen.

  10. #10
    Aus ihrem Versteck heraus beobachtete Elcadia sorgsam das Geschehen inerhalb des Gebäudes. Die Soldaten zielten mit ihren Waffen auf 3 weitere Personen, offenbar Zivilisten. Vermutlich würde es unter den derzeitigen Bedinungen bald zu einem Blutbad kommen, doch dies wäre in dieser Situation nicht besonders Hilfreich, wo doch der Untote Feind überall herumwankt.
    Ein Soldat des Trupps hatte sich von den Anderen entfernt um den Rest der Raststätte zu untersuchen und kam kurz darauf Elcadias Versteck beunruhigend nahe.

    Die junge Frau atmete tief durch als sich der Mann wieder abwandte, doch dann lockerte sich plötzlich eine Schraube aus dem Schacht und polterte zu Boden. Sofort richteten der Soldat und zwei seiner Gefährten die Waffen auf die Geräuschquelle und näherten sich langsam. "Vielleicht nur eine Ratte" Murmelte einer von ihnen doch einer der Hinteren hielt das wohl für zu riskant.
    "Heinkel, untersuchen sie das genauer!" bellte der Mann worauf sich Heinkel näherte.
    "Scheiße" fluchte Elcadia und sprang schnell wie der Blitz aus dem Schacht heraus. Noch bevor der Unteroffizier wusste wie ihm geschah hatte er eine Klinge an der Kehle, oder zumindest an der entsprechenden Stelle über der Schutzkleidung. Die Frau hielt dem Soldaten in einem Eisernen Griff und lies den anderen keine Möglichkeit zu schießen ohne ihren Kammeraden zu gefährden.
    "Ganz ruhig meine Herren" spieh sie den Männern entgegen "niemand muss hier sterben wenn ihr mir nur einen Augenblick zuhört also kommt nicht auf dumme Gedanken"
    Eine dicke Schweißperle rannte dem Mädchen über das Gesicht und sie musste hart gegen die Todesangst ankämpfen.
    "Schwört das ihr nicht schießen werdet wenn ich euren Kammeraden frei lasse und das ihr anhört was ich zu sagen habe"

  11. #11
    Als Caine die Stimme hinter sich vernahm drehte er sich blitzschnell um und hielt das Ende seines Stabes, das rasiermesser scharf war an die Kehle des Fremden. Caine hob die spitze so nah an die Kehle des Fremden, dass die Spitze sich sogar ein wenig an das Fleisch bohrte und ein paar Tropfen Blut flossen.
    Das erinnerte ihn an längst vergessene Zeit. Damals hat er einen ähnlichen Gegenstand in der Hand. Ein Samuraischwert und hatte es auf seinen Vater gerichtet. Die Geschichte von damals nahm kein gutes Ende. Caines Familie fiel seinem Blutrausch zum Opfer und er wurde für mehrere Jahr dort hin geschafft wo er keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit darstellte.
    „Wer sind sie“, herrschte Caine den Fremden an, „Und Was wollen sie?“

  12. #12
    Die restlichen drei Soldaten , draunter auch der scheinbar ranghöchste Offizier lenkten nun ihr Waffen von den drei Fremden hin zu dieser Frau , die einen der Soldaten von hinten ein Messer an die Kehle hielt," Erschiesst die ••••••••.......erschiesst sie , verdammmt , " Unteroffizier Heinkel der im Griff der Frau hing.
    " Ganz ruhig ....keinen wird hier was geschehen," langsam schritt der Offizier näher und versuchte mit einer Handbewegung seiner rechten die Frau zu beruihgen.
    " Herr Leutnant, ....was tun sie da .....was ist wenn sie eine von Denen ist ," rief besorgt der Soldat gleich neben ihm.
    " Wenn sie einer von diesen Ghuls wäre könnte sie ja wohl kaum ihr Messer noch so geschickt führen , Wulfen.....," entgegenete ihm kühl der Leutnant und steuerte weiter auf die Frau zu ," ....nehmen sie ganz langsam die........," plötzlich stockte er , etwas stimmte mit der Frau nicht. Erst dachte er es würde an den düsteren Licht hier im Lokal liegen aber nun da er fast genau vor ihr stand," VERDAMMT...," mit diesen Worten riss er sofaort sein Gewehr wieder hoch und hielt es der Frau vors Gesicht.
    " Wa ..wa ..was ist los , Herr Leutnant......was ist los ..sagen sie schon," Heinkel wurde im Griff der Frau immer nervöser , etwas stimmte ganz und garnicht das konnte an den Augen des Leutnantes sehen die matt aus der Gasmaske starrten.

    Die Frau die vor ihm stand hatte matt schwarze Haut ..wie konnte das zur Hölle sein, schwarze Haut ..nein nicht die eines Afroamerikaners ..nein sie war .....ANDERS und dan auch noch die Augen .....sie waren gelb, leuchtend Gelb," ...Was sind sie für ein Freak, sie sind sie auch einer von Denen ," schrei der Leutnant die Frau an.
    " ......Nein , Herr Leutnant .....sie ist eine außer der <unteren Welt>," meinte plötzlich Wulfen der noch immer verscuhte die beiden anderen Männer in Schach zu halten.
    " ....Eine ..von wo her ....eine WAS..," verwirrt blickte der Leutnant rüber zu Wulfen.

    Noch immer wartete der Sanitäter auf die medizinischen Geräte aus dem Panzerwagen die der Soldat Kleiber holen sollte doch noch immer nicht zurück gekehrt war, wütend versuchte er noch immer die klaffende Wunde an einen der Soldaten zu versorgen. Doch schon bald verlor er die Gedult," VERDAMMT wo bleibt dieser Kerl," schäumend vor Wut eilte er aus dem Haus in Richtung des Wagens und sah den Soldaten der an der Ecke des Fahrzeugs Stellung bezogen hatte," KLEIBER , was tun sie da zur Hölle , sie sollten mir die Sachen holen ......Petersen verblutet mir da drin ...verdammt," verärgert stand der Sani mit Blut getränkten Händen und verschmierter Uniform vor Kleiber.
    " Ja ich weiß........aber dort sehen die zwei Typen dort," dann zeigte er auf den alten und den Mann mit der Eisenstange der den alten dies an die Kehle hielt.
    " Scheiss auf die Typen ......," zornig winkte der Sani ab und stieg selber in den Panzerwagen um die nötigen Instrumente zu holen.

  13. #13
    "Leutnant! Beruhigen sie ihre Männer! Was halten sie hier für einen Affentanz ab!?"
    Deutlich empört und zornig kam Smith nun nach vorne gerannt und fauchte dem Leutnant ins Gesicht. Als dieser seine Waffe gegen den Heranstürmenden hob, schlu dieser sie mit beängstigender Geschwindigkeit zur Seite.
    Das Rappeln der anderen Gewehre war unüberhörbar, als sie sich alle gleichzeitig auf Smith Kopf ausrichteten.
    "Hey, lasst ihn in Ruhe, er ist einer von euch, da wett ich Stein und Bein drauf! Ist doch so, Smith, sie sind doch auch einer von der Army?" Giovanni war sich nicht sicher, warum er nun Partei für den häßlichen, großen Fremden ergriff, aber ihm erschien die Situation, die soeben entstanden war, ziemlich absurd.
    Smith hielt seinen Blick eisern dem des Leutnant entgegen.
    "Lassen sie mich in meine Jackentasche greifen! Da drin ist mein Ausweis! Ich komme von einer Sondereinheit des amerikanischen Militärs, und ich habe einen international anerkannten Ermittlerrang! Damit bin ich ihr Vorgesetzter nach internationalem Recht!"
    Smith sah die Belustigung in den Augen des Leutnants.
    Trotzdem führte er langsam die Hand in die Tasche, und unter den wachsamen Augen der Soldaten zog er einen Umschlag hervor.
    "Hier, wie sie sehen, habe ich nicht gelogen! Und nehmen sie es mir nicht allzu übel, aber wenn sie nicht sofort die Waffen runternehmen, dann begehen sie einen riesen Fehler!"
    Langsam und widerwillig wurden die Gewehre gesenkt, doch die Atmosphäre blieb geladen.
    Giovanni spürte, dass eine Kleinigkeit nun zu einer Katastrophe führen konnte.
    "Es gibt nur zwei wichtige Dinge, die ich ihnen jetzt zu sagen habe!
    Erstens: Seien sie und ihre Männer endlich ruhiger! Sie verhalten sich wie Wilde, die um ein Lagerfeuer tanzen! Wir sind hier sicher, keines der Viecher wird nahe an die Raststätte kommen, vorerst! Das liegt an dem Jungen!"
    Damit zeigte er auf den schlafenden Jungen, der noch erschöpfter als zuvor aussah.
    "Warum das so ist,... das... weiß ich auch nicht genau! Ich habe ihn in der Stadt aufgelesen, und seitdem er bei mir ist, haben die Viecher einen Bogen um uns gemacht! Also beruhigen sie sich!
    Zweitens: Sichern sie diese Einrichtung einigermaßen wetterfest ab! Holen sie die Leute rein, die noch da draußen rumlaufen, und dann machen sie hier dicht! DICHT! Denn es ist ein Unwetter im Anmarsch, das es in sich haben wird! Dann sollte niemand mehr da draußen sein!"
    Smith holte tief Luft und sah die seltsame Frau an.
    "Und was diese Unterweltlerin angeht... schießen sie sie am besten gleich ab! Bei uns in den Staaten haben wir das Unterweltler Problem schon lange... gelöst!"
    Ein breites, verächtliches Grinsen kroch auf Smith Gesicht.
    Giovanni zuckte unmerklich zusammen. Dieser alte Mistkerl! Für den hatte er auch noch die Stimme erhoben.
    "Ich bin Giovanni, freut mich... glaub ich. Wir stecken hier alle fest, also sollten wir versuchen, miteinander auszukommen, oder nicht?"
    Damit ging er zu dem Jungen, und bemerkte dass dieser leise vor sich hin murmelte.
    Am Horizont blitzen das Gewitter zum ersten mal deutlich auf, und das Donnern wurde lauter.

  14. #14
    Von der Rede von diesen Smith unbeeindruckt starrte der Leutnant aus seiner Gamaske den Wisch an," ...Was glauben sie hiermit zu bezwecken , Herr Smith......das ich jetzt den Bückling mache ? ..Das ich nicht lache, zudem machen meine Männer hier keinen <Affentanz> wie sie es so höfflich ausdrückten, wir haben hier zwei Schwerverletzte in der Küche liegen und schon zu viel in Stadt mitgemacht, zu viele Männer wegen solchen Typen wie ihnen verloren als das wir noch weitere Risiken eingehen können und wollen.....es herrscht AUSNAHMEZUSTAND, guter Herr und da ist kein Platz für Höfflichkeiten und auch nicht für die typisch amerikanische Großkotzigkeit und den Drang nach Befehlsgewalt und auch wenn ich nicht der eigentliche Befehlshaber dieser Männer bin so vertrauen sie mir doch und werden jeden Befehl ausführen den ich ihnen gebe , was wiederrum heißt das sie auch SIE erschiessen würden wenn sie uns zu dumm kommen, Herr Smith.....," damit verknäulte er das Papier und lies es zu Boden fallen," Wulfen ...gehen sie raus und holen sie das MG vom Dach des <Fuchs> und stellen sie es gleich rechts neben der Tür bei dem Fenster auf , Heinich ...sei gehen mit Wulf und holen unsere Sachen aus dem Fahrzeug...wir werden hier über Nacht bleiben, danach verbarikadieren sie die Tür und Fenster...," dann ging er auf die Frau zu ,"......Sie haben gehört was unser radikaler Ami hier gesagt hat.....etweder sie lassen meinen Mann los oder ich werde ihnen ohne Rücksicht einfach eine Kugel durch ihren hübschen Kopf jagen und da wir eh schon alle Tot Geweihte sind macht es keinen unterschied ob Heinkel hier jetzt oder später stirbt!" Entsetzt von diesen Worten starrte Heinkel Wortlos zu den Kommandanten, doch wußter er nur zu blöffen versuchte.

    Inzwischen waren die beiden Soldaten Wulfen und Heinich am Wagen angelangt , der Sani war schon wieder verschwunden und kümmerte sie bereits wieder um die Verletzten, doch sahen auch sie nun die beiden Männen dort auf den Parkplatz stehen und wie der eine den alten etwas aus Metal an den Hals hielt, "Kleiber was geht hier vor .....?" Sie schauten zu ihren Kameraden der noch immer am Wagen STellung bezogen hatte," Ich weiß auch nicht ....erst war nur der eine da , ich hab ihn befohlen die Waffe nieder zu legen aber dann tauchte der alte da auf und naja sie sehen selber ..," antwortete er. Wulfen nahm sein Gewehr in Anschlag und ging ein paar Schritte vor in Richtung der beiden Männer," ...Sie da , was tun sie da ......legen sie langsam die Waffe nieder und drehen sie sich zu mir um so das ich sie richtig sehen kann," Wulfen wußte niocht was er hätte sonst sagen können, immerhin wußte er nicht ob die beiden nicht vielleicht schon Ghuls waren und ihn gleich versuchen würden an zufallen.

    Geändert von Wohan (07.02.2005 um 01:11 Uhr)

  15. #15
    Er hatte Recht gehabt. Die Jungs waren Idioten. Als ob diese dämlichen Zombies in der Lage wären, Waffen zu benutzen. Trotzdem zielte einer der Männer schon seit ein paar Minuten auf einen Mann, der eine Eisenstange wie ein Schwert an die Kehle eines anderen hielt. Also schied die Möglichkeit, durch die Vordertür reinzugehen schonmal aus, denn wenn die Typen sahen, dass er bewaffnet war, würden sie ihn wahrscheinlich sofort abknallen. Leise schlich er zur Hintertür.
    Als er dort angekommen war, bemerkte er, dass sich hier keine Tür befand. Ok, also auf die ganz harte Tour. Er ging wieder nach vorne, und sah den Soldaten, der immer noch hinter einem Wagen kauerte, und auf den Mann mit der Waffe zielte.
    Er schlich sich so leise wie möglich an. Im letzten Moment drehte sich der Soldat um, doch da hielt ihm Steve schon seine Waffe vors Gesicht. "Ganz ruhig, dann passiert auch keinem was."
    Völlig überrumpelt schaffte er es nicht mehr, seine Waffe auf den Neuankömmling zu richten, und dann war es zu spät. Also blieb er mit gesenkter Waffe sitzen.
    "Wer sind sie, und was wollen sie von mir?" antwortete er fest.
    "Im Moment nur, dass du mich nach drinnen begleitest."
    "Aber die beiden da hinten..."
    "Mensch, hast du es immer noch nicht kapiert? Wenn du nicht machst, was ich sage, sind die beiden da hinten dein kleinstes Problem!"
    "Oh und übrigens, deine Waffe hängst du lässt du hier liegen."
    Mit einem Schlucken richtete der Soldat sich auf. Seine Waffe lies er dabei vorsichtig auf den Boden gleiten.
    "Dreh dich um! So und jetzt immer in Richtung Haupteingang! Und versuch keine Tricks! Ich drücke beim kleinsten Zucker ab."
    Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung.

  16. #16
    In diesen Moment sprang ein weiterer Soldat aus dem Panzerwagen ( Lifripper hast du nicht gemerkt das dort 3 Soldaten sind ?) und hielt seine MP den Fremden entgegen,
    " Was geht hier vor , stehen bleiben ...lassen sie die Waffe fallen oder ich werde schiessen und es ist mir scheisse egal ob sie ein Mensch oder einer dieser Ghuls sind.....WULF was tust du da , was kümmern uns DIE da hinten ...lass sie sich doch gegenseitig abschlachten wenn sie wollen..is net unser Problem," schrie der Mann aus dem Wagen Wulfen entgegen der noch immer mit der Waffe im Anschlag ein paar Meter vor den Alten und sein Bedroher stand. Der Fremde schien überraschend abgelenkt als plötzlich einer der Soldaten aus dem Panzerwagen gekommen war und ihn nun bedrohte , die Chance nutzte der andere und schaffte es in einer Drehung mit der linken seinen Bedroher zu entwaffnen und mit der Rechten ins Gesicht zu schlagen eher er diesen seine eigene Waffe vor die Nase hielt ," OH ja , ich werde dich in die Raststätte bringen , Kleiner .....aber nicht so wie du es geplant hattest," ein dickes grinsen breitete sich unter der Gasmaske des Soldaten aus ," ..los und jetzt beweg dich !!"

    ( Sorry Ripper aber wenn du schon ein Soldat überwältigst solltest du darauf achten dir den Rücken frei zu halten und die zählen können mit wieviel "Gegner" man es zu tun hat ...von wegen Idioten , gell )

  17. #17
    Ein weiteres mal atmete die Unterwelterin tief durch und stieß dann den Soldaten ein stück von sich weg. Bevor sie ihre Hände in die Luft erhob schleuderte Elcadia das Messer direckt neben das Ohr dieses Widerwertigen Smith in die Wand.
    "Vielleicht werde ich jetzt sterben, aber dich nehm ich mit" drohte sie und erhob dann die Hände in die Luft. Sofort waren die Waffen wieder auf die Frau gerichtet, doch zu ihrer Erleichterung drückten sie in diesem Moment zumindest noch nicht ab. Szenen wie die mit diesem Ami dort ließen die junge Frau zweifeln, ob ihre "Rasse" wirklich eine Zukunft hatte, ob sie eine Zukunft hatte. Zwar sah man es ihr nicht an, aber sie hatte in diesem Augenblick große Angst und nichteinmal all die Fertigkeiten, die sie sich angeeignet hatte konten Elcadia vor den Gewehren dieser Männer retten.
    "Ich lies euren Mann gehen, also senkt die verdammten Waffen! Das ist nicht der rechte Augenblick für Feindseligkeiten" brachte sie hervor und trat einen Schritt zurück.
    Vorsichtig zog sich die Unterweldlerin die Maske vom Gesicht und offenbarte sehr deutlich was sie war.
    Plötzlich grollte es am Himmel. Das Gewitter welches dieser Giovanni erwähnte war schon sehr nah.

  18. #18
    Es war sinnlos. Solange er sich auch hier verstecken würde, die Situation vor der Raststätte würde sich nicht verbessern: Ein seltsamer Typ hielt seit Minuten eine Eisenstange an die Kehle eines alten der irgend ein Schwert in der Hand hielt und der Soldat der auf die beiden zielte konnte mit Hilfe eines weiteren Soldaten den unbekannten überwältigen, der ihn bedroht hatte.
    Na wunderbar, dachte er, überall herrscht das reinste Chaos und meine einzige Chance sind ein Haufen Irrer die sich alle paar Sekunden eine Waffe an den Kopf halten. Er zog seine Pistole aus seiner Gesäßtasche. Er wollte die Gelegenheit nutzen, die Soldaten beim Panzerwagen waren grade viel zu beschäftigt als dass sie auf ihn achten würden und gegen die beiden Typen mit der Eisenstange und dem Schwert hatte er immerhin von der Bewaffnung her einen Vorteil. Entschlossen trat er aus dem Gebüsch und ging ruhig auf die Raststätte zu. Wenn er Glück hatte bemerkten ihn die zwei gar nicht, wenn sie sich Nichtmahl durch einen auf sie zielenden Soldaten zu einer Regung veranlassen hatten lassen.

  19. #19
    Der Leutnant senkte die Waffe, auch wenn er nicht wußte was dieser Unterweltler Kram zu bedeuten hatte glaubte er nicht das diese Person eine große Bedrohung sei, immerhin hätte Wulf , der dieses Volk anscheinend zu kennen schien nichts der artiges erwähnt, mit kurzen Kopf nicken befahl er das auch der eine Soldat , der noch kurz vorher in der Gewalt der Frau stand und letzte noch hier verbliebene darstellte die Waffe zu senken,
    " Sind Sie..........ansteckend," fragte der Leutnand," ....ach was , sterben werden wir eh alle ...scheiss drauf," damit zog er sich die Gasmaske vom Kopf und offenbarte ein verschwitztes Gesicht welchen von den Strapatzen und Grauen der letzten Tage sichtlich gezeichnet war, schwarze müde Augenringe, Sorgenfalten , Schmutz und Blut. Er schien nicht älter als 30 zu sein und doch wirkte er mit diesen schwer gekennzeichneten Gesicht um einiges älter. Seine schwarzen Haare , die schon einige graue zubeherbergen schien hing ihm fast klitschnass vom Kopf, er schien sichtlich erleichtert endlich wieder Frische Luft zu atmen und aus der Hitze unter der Maske raus zu kommen.
    " Was tun sie da , Herr Leutnant.........die Luft könnte verseucht sein," versuchte der Soldat auf zu merken.
    " Ihr vom Seuchenschutz und eure übermäßige Sicherheit, falls der Virus wirklich über die Luft übertragen würde wären diese Typen hier wohl schon längst verseucht und auch solche Ghuls wie die da draussen......," dann wandte er sich wieder den Leuten zu ," ..Mein Name ist Leutnant John Pechstein ...KSK ( Kommando Spezial Kräfte) und wem haben ich nun hier die Ehre," er blickte durch die Runde zum Italiener und dann wieder zur Frau," .....machen Sie sich keine Sorge solang sie keiner von DENEN sind..... ," damit machte eine kurze Kopfbewegung raus auf den Parkplatz,"....und keinen Ärger machen haben sie nichts zu befürchten, immerhin sind wie hier in Europa zivilisierte Menschen und keiner kriegtreiberischen AMIS die alles über den Haufen schiessen was eine andere Hautfarbe ist ....nicht wahr SMITH," mit diesen Wort lies sich Pechstein in einen der vielen Stühle hier fallen und zog sich ein Päckchen Zigaretten und ein Sturmfeuerzeug aus einer kleinen Tasche am Gürtel und und zündete sich genüsslich eine davon an.


    Inzwischen hatte Wulfen der noch immer diese zwei Typen auf dem Parkplatz in Schach hielt wie von seinen Kameraden befohlen sein Posten verlassen und montierete nun endlich wie einst verlangt das MG vom Dach um es hinein ins Haus zu bringen.

  20. #20
    Smith hatte sich inzwischen auf einen Stuhl gesetzt. Nach der Messerattacke hatte er kurz mit sich ringen müssen, dem Abschaum keine Kugel durch den Kopf zu jagen.
    Diese Abartigen waren zu nichts zu nutze. Ihre DNA war so verändert und immunisiert, dass sie auch zu keinen Teststudien taugten. SIe waren nur überflüssiger Müll, um den sich die USA schon lange gekümmert hatte! Menschenrechte den Menschen. Aber nicht diesen Kanalaratten.
    "Hören sie, Pechstein, wenn sie dieses Ding nicht abknallen, werden sie es noch bereuen. Aber ich werde hier niemanden zwingen, etwas zu tun. Noch nicht!
    Sie verstehen mich offenbar falsch, mir ist durchaus bewußt, dass in dieser Situation Immunitäten wie meine wirkungslos sind. Aber der Auftrag, der mich hierher geführt hat, der ist nunmal wichtiger als Sie, wichtiger als ihre Kindergartentruppe und wichtiger als diese verdammte Scheune mit allen Überlebenden. Denn wie sie schon sagten, sterben müssen wir alle."
    Smith holte tief Luft und sah die Blicke der Umstehenden. Diese Worte waren nur zu wahr. Streben mussten sie alle.
    "Aber die Hinweise, die ich ihnen gab, die können sie schon anwenden! Denn sie stimmen! Das Unwetter sollte nun jeder selbst bemerkt haben, und es wird bald losschlagen. Da hier ein Fluß in der Nähe verläuft, sollten wir uns auch auf Wassereinbruch gefasst machen.
    Und sicher vor den Viechern sind wir vorerst, das habe ich ihnen ja bereits erklärt! Wie lange, das weiß ich leider nicht. Deswegen HOLEN SIE ENDLICH IHRE MÄNNER REIN!"
    Damit wand Smith sich ab und ging in eines der hinteren Zimmer.

    Giovanni saß noch immer bei dem Jungen und hörte auf dessen Gemurmel.
    "Er.... sieht .....! kommt... kommt.... und sieht.... will mich.... finden.....! Er.... kommt...!"
    Giovanni schauderte beim Gedanken an die Alpträume, die dieser Junge haben musste.
    Dann stand er auf, und sah in die mürrische Gruppe von Leuten.
    Mann, hätte ich das gewußt, hätt ich nix an die Wand gesprayt, dachte er.
    "Also, Leute, ich hab mir mal Gedanken um ein paar andere wichtige Sachen gemacht! Unsere Ration, zum Beispiel! In der Küche dahinten gibts noch einiges, aber länger als ein, zwei Tage hält das auch nicht bei so vielen Leuten.
    Was von dem Zeuch da draußen noch essbar ist, weiß ich nicht! Bei dem Unwetter werden wir wohl auch nicht rauskommen! Also sollten wir eine Flucht von hier früher oder später vorbereiten!"
    Eine Flucht! Das hörte sich doch gut an. Nur bei dem Gedanken, dass es überall so aussehen könnte wie hier, schauderte Giovanni erneut.
    Dann sah er die Unterweltlerin an.
    "Ehm, Frau... Unterwelt... ich hab mich hier schon ne Weile umgesehen, bevor der Besuch kam! wenn sie wollen, bring ich sie zu einem Zimmer, da sind sie dann erstmal sicher vor diesen mordlüsternen hier!"
    Damit sah er vorwurfsvoll den Leutnant an.

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