Verstehe ich nicht. Es ist ja nicht so, dass ich jeden meiner Mitschüler (immer geschlechterübergreifend gemeint) dumm anmachen würde, wenn er mich auch nur ankuckt. Ich halte mich einfach aus jeder Art von Angelegenheiten raus, die mich nicht betreffen (es sei denn, jemand braucht in irgendeiner Weise meine Hilfe oder Unterstützung, denn ganz unsozial bin ich auch nicht)Zitat von haebman
Okay, ich gebe mich gerne ein bischen arrogant. Das ist eine Art Schutzmechanismus, den ich entwickelt habe, weil ich, als ich damals gemobbt wurde, nicht in die Opferrolle schlüpfen wollte, in der mich meine Mitschüler gerne gesehen hätten.Zitat von haebman
Was das betrifft, hast du natürlich recht. Aber ich denke trotzdem, dass gute Schüler leichter Mobbingopfer werden, weil andere Schüler neidisch sind. Neid ist nichts anderes als ein Hass auf sich selbst. Man ist unfähig etwas zu erreichen, was jemand anderes erreicht hat. Aber wer gibt schon gerne zu, dass er sich selbst hasst? Man braucht also jemanden, auf den man diesen Hass übertragen kann. Und wer liegt da näher als der Auslöser dieses Problems?Zitat von haebman
Natürlich führen gute Noten nicht automatisch dazu, dass man gemobbt wird, aber sie stellen für den Schüler eben eine "Gefahr" dar. Neid ist eine mächtige Triebfeder.
Ich wollte dich nicht beleidigen, es ist nur das Wort "Beliebtheitsgrad", das suggeriert, dass man sich anpasst und darauf achtet, bloß nichts falsch zu machen, um die Klassenkameraden nicht zu verstimmen. Das verbinde ich zumindest mit diesem Wort. Was du über die Wirkung von Respekt sagst ist aber richtig, es ist nur nicht mit dem Wort "Beliebtheitsgrad" vereinbar.
Ich halte zwar nichts von Gewalt, aber ich bin auch der Meinung, dass es nicht hilft, einfach still zu sein und zu hoffen, dass man endlich in Ruhe gelassen wird. Allerdings ist physische Gewalt meist die schlechtere Wahl, denn ein Mobbingopfer ist zum einen in der Unterzahl und zum anderen meistens ohnehin nicht allzu stark. Eine sehr effektive Methode, derer ich mich teilweise auch bedient habe, ist die psychische Gegengewalt. Es reicht aber natürlich nicht, seine Mitschüler als [hier ein ganz böses Schimpfwort einfügen] zu beschimpfen, man muss wissen, wie man sie am besten treffen kann. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass es ganz gut funktioniert, wenn man sie vor der ganzen Klasse inklusive Lehrer bloßstellt. Ein Beispiel:Zitat von Shadow Hunter
Das ist nur ein Beispiel, hier sind der Fantasy keine Grenzen gesetzt. Man erhält noch zusätzlich Rückendeckung, weil der Lehrer (wieder geschlechterübergreifend gemeint) im Normalfall auf der Seite des Vortragenden steht, sofern dieser es nicht übertreibt.Zitat von BEISPIEL