-
Drachentöter
Ich kann Chester nur zustimmen. Die musikalische untermalung war sehr gut, auf jeden Fall Filmreif. Aber die schauspieltechnischen Leistungen waren meist nicht so das Wahre (Was nicht heißt, dass ich es besser könnte). Wenn man mit jemandem spricht, dann schaut man sich auch mal an, ist zumindest im richtigen Leben so. Und wenn mancher dann da nur auf seinen Monitor schaut und den Text auswendig vorsagt, klingt das nicht so realistisch. Auch die Rollenbesetzung, Sophie als Russe? Der hat ja nun überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem Russen. Ich denke mal, ihr habt euch vorher schonmal Gedanken gemacht, wer was spielen könnte, also hätte man da durchaus eine passendere Rolle finden können, als den Russen.
Ansonsten, die Schießereien. Es wirkt äußerst unrealistisch wenn 2 Typen auf dem Boden liegen (können also nicht ausweichen), der Bösewicht nur knapp 5 Meter entfernt im Stehen mit mehreren Schüssen trotzdem immer daneben schießt. Wie kann soetwas passieren? Außerdem sind die Waffen meist ungeeignet für Laserwaffen. Entweder Waffen nehmen die zu den Lasergeschossen passen, oder aber auch richtige Projektile verschießen mit Mündungsfeuer und im Dauerfeuermodus (sowieso viel cooler) als diese Lasersachen. Muss vielleicht so sein für den Sci-Fi-Stil des Films, aber dann passen die Waffenmodelle eben nicht so gut.
Noch was zur Story: Wenn diese Zombies schon so megastark sind und so perfekte Soldaten (wie es aus dem Film hervorgeht), wieso sind sie dann so Strohdumm und langsam und bekommen nichts gebacken? Mit den richtigen Waffen (Granatwerfer, Schrotflinte usw, sowieso komisch dass niemand so ne Wumme hatte, in dem Zeitalter müsste man doch mindestens ebenso effektive Waffen haben) hätte man die locker geplättet. Der perfekte Soldat müsste auch intelligent sein und etwas von Taktik und so verstehen. Stattdessen sind das doch eher dumme Zombies wie man sie aus Resident Evil kennt.
Und lang war er... Zu lang, irgendwie hab ich immer mal wieder auf die Spielleiste geschaut. Da hätte man die Handlung enger zusammenstauen sollen, finde ich. Naja, und die erste Stelle in der Krankenstation war auch etwas unrealistisch. Hat Chester ja schon gesagt, dass eine solche Handverletzung doch sicher etwas mehr weg getan hätte und man da etwas mehr emotion zeigen können (oder wenigstens Eile beim Eintreten, dass man möglichst schnell geheilt wird).
Und die Schwänze, dazu muss ich wohl nichts sagen. Die fand ich auch so schon peinlich genug. Ob die jetzt irgendwie in den Film eingebaut wurden oder nicht, sowas sieht einfach nur Panne aus.
Auch seltsam, wieso gibt's auf der Brücke kein Fenster oder einen Monitor wo man nach draußen schauen kann? Ich hab noch kein Raumschiff gesehen wo die Brücke absolut dicht war und man nicht raussehen konnte. Gerade aus den Star Wars Filmen (ich weiß dass dies keiner werden sollte, erwähne es dennoch) kennt man doch die großen Sichtfenster um dem Treiben der Flotte zusehen zu können oder um die Zerstörung des Planeten genau betrachten zu können. Sowas gab's hier ja nicht, daher etwas triste Räumlichkeit, unten im Keller...
Besser als die letzten Filme war der in jedem Falle, vielleicht auch nicht so schwierig, da ich die letzten Filme bisher nicht so überzeugend fand. (Ebenso die schauspielerische Leistung).
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln