Entschuldige, aber dass ist ja mal ein scheissblödes Gelaber. Geh mal an eine FH, da haben erstaunlich viele eine Ausbildung hinter sich und du wirst es nicht glauben, die sind noch keine 30. Auch nicht, wenn sie fertig sind.Zitat von Evanescence
Dass es natürlich nicht unbedingt zweckmässig ist, für ein Studium unbedingt vorher eine Ausbildung zu machen (nochdazu wo es schwieriger ist einen Ausbildungsplatz zu bekommen, als einen Studienplatz) sehe ich ein. Aber das mit den 30 Jahren hättest du dir wirklich verkneifen können. Ausserdem warte ich eigentlich immer noch auf eine Antwort von dir, bezüglich der Behauptung, ein Kunststudium wäre soooo teuer.
Die Argumentationen hier sind sowieso äusserst subjektiv (bei dem Thema in einem gewissen Grad verständlich), aber solange noch nicht raus ist, wie genau diese Gebühren veranschlagt werden, welche Hilfen angeboten werden und die Rahmenbedingungen noch total im Dunkeln liegen, ist es sinnlos, so emotional auf eine bereits beschlossene Sache einzuprügeln. Ich schätze mal, diejenigen die gross am rumkotzen sind (nicht mal nur die in diesem Forum, sondern allgemein) waren mit Sicherheit nicht diejenigen, die sich an den Demos gegen die Studiengebühren beteiligt haben.
Das mit den Stipendien sehe ich ähnlich wie Kamahl. Haben sich erstmal Studiengebühren etabliert, werden wohl auch mehr Stipendien locker gemacht werden. Und zwar mit Sicherheit nicht vom Staat (da wohl auch), sondern vor allem von Firmen und Parteien, die besonders gute Studenten hochpäppeln und für sich einnehmen wollen. Das ist in anderen Ländern mit Gebühren gang und gäbe und wird sich wohl auch bei uns einbürgern.
Ein Freund dieser Gebühren bin ich beim besten Willen nicht, denn auch ich finde sie unfair und vor allem: zu hoch! Dennoch denke ich, dass man das Beste aus der jetzigen und zukünftigen Situation machen sollte und das heisst vor allem, man sollte sich diese ewige Schwarzmalerei verkneifen. Den Studis geht es bei weitem nicht so schlecht, wie alle denken. Hier wird mal wieder auf viel zu hohem Niveau gejammert. Wenn man nebenher arbeitet, in den Ferien ordentlich ranklotzt und vielleicht vorher mal was spart, dann ist ein Studium durchaus zu schaffen. Es soll ja niemand am Hungertuch nagen müssen, aber dafür sind ja Bafög und Wohngeldzuschuss da. Diese Gelder sind nicht dazu gedacht dem Studi ein möglichst luxuriöses Leben zu ermöglichen sondern sollen vor allem seine Grundbedürfnisse/Lebenshaltungskosten decken. Also Miete, Nebenkosten und Essen. Für mehr war das Ding nie gedacht. Abends weggehen, Lehrmaterial, DVDs, Spiele, Wohnungseinrichtung etc sollen damit einfach nicht gedeckt werden. Und das ist auch gut so.
Süss. Irgendwie musste ich bei dem Satz schmunzeln. Und irgendwie kam mir der Satz "Willkommen" in den Sinn. Liegt aber nur an meiner pessimistischen LebenseinstellungZitat
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Es soll sogar Eltern geben, die ihren Kindern überhaupt nichts zum Studium beisteuern können. (Nur um mal die Vorstellung von Armut und Elend etwas "anzuspitzen")Zitat von BlueStarX