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  1. #37
    Eins vorweg, ich befürworte die Studiengebühren uneingeschränkt, sofern die Unis tatsächlich das Geld selber bekommen.

    Recht auf Bildung für alle.
    Schöne Sache, jedoch sollte man sich fragen, was Bildung ist. Wenn man die Bildung danach bemisst, wie viele Leute in einem Hörsaal sitzen, dann sind Studiengebühren sicher der falsche Weg. Andererseits sollte man sich fragen, wie die Bildung denn aussieht.
    Ich darf auch Rübes 1200 CHF zahlen und die Uni ist sowohl technisch, als auch vom Kursangebot- und der Grösse meisterlich.

    Eine der teuersten Unis Deutschlands (WHU) erhebt 5000€ Semestergebühren.
    25% der Plätze werden als Freiplätze vergeben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich zinslose Darlehen von der örtlichen SSK zu beschaffen. Die Situation ist nich auswegslos.

    Wenn ich Sätze lese wie "Ich schreibe mich halt ein und studiere dann so vor mich hin", dann bekomme ich die Krätze. Klar ist das alles schön und einfach und nett, aber sowas nimmt anderen die Möglichkeit, das Bildungsangebot vollständig zu nutzen.

    Schlimmer noch: hier ist es so, dass man allein 2 Noten für Gruppenpräsentationen und eine für eine GRuppenarbeit. ALso ich möchte da nicht einfach mit Leuten zusammen sein, denen es egal ist, wie lange sie studieren. Mitgehangen mitgefangen. Sehr fair, gerecht und auch sozial. Nunja sozial schon, wenn es danach geht, dass nachher alle gleich schlecht sind.

    Der Punkt ist einfach: wer zu faul und zu bequem ist, seinen Arsch hochzubekommen, um sich um Stipendien, zinsgünstige DArlehen (ich habe bei der Apotheker und àrztebank Ausbildung gemacht, da gibt es für Studenten jeder Medizinrichtung eine Studienübergreifende Finanzplanung www.apobank.de) oder andere Wege des Einlommens zu sichern, der soll einfach nicht studieren gehen. DAs Studium ist nicht dazu da, die Zeit bis zum Berufseinstieg zu verlängern.
    Wer etwas zahlen muss wird es sich auch gut überlegen, ob er ein Semester einfach schludert. Man muss einfach weg von dieser Mitnahmementalität, die immer nur den "anderen" unterstellt wird. Die eigene Bequemlichkeit wird einfach verdrängt.

    Darüber hinaus wird es in Zukunft verstärkt eben Stipendien geben, da bei vorhandener Sensibilisierung das gesamte "Geschäft" lukrativer wird.

    Also nicht weinen, sondern anpacken, handeln und planen.

    Meiner Meinung nach sind auch Aufnahmetests ein adäquates Mittel zur Selektion. Denn imo sollte eher da gefördert werden, wo es sich auch lohnt (mag sehr ökonomisch klingen, aber wo die Resourcen =Studeinplätze knapp sind muss man eben sehen, wie man diese am besten nutzt). Wer solch eine Hürde auf sich nimmt, weiss wofür er studiert.

    Und nahc einer Studie (http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...339829,00.html) hängt das STudium nicht so sehr vom Einkommen sondern von der Bildung der Eltern ab.
    überhauot ist imo das soziale Umfeld von Anfang an extrem wichtig für die Erfolgsaussicht der Bildung allgemein. Wenn man von Anfang an vorgelebt bekommt, dass sich Einsatz nicht lohnt, ist man eben auch eher nicht willig, sich einzusetzten. Aber ich denke das führt zu weit.
    Geändert von [KC]Cunner (02.02.2005 um 16:58 Uhr)
    never underestimate the power of idiots in large groups...

    www.flo-in-japan.blog.de

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