So. Mir liegt jetzt endlich wieder der Sinn nach Diskussion. Danke Evanescence (oder darf ich dich Evi nennen?)

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seit ihr davon auch betroffen?
Noch bin ich nicht davon betroffen, allerdings hatte ich vor Sprachwissenschaften oder Pädagogik zu studieren.
Mein Wunsch ist auch, dieses Studium durch meine eigenen Hände zu erarbeiten, weil ich mich einfach bisher nutzlos gefühlt habe. Denn immerhin liege ich immer noch meinen Eltern auf der Tasche und möchte sie nicht mehr als nötig um Geld anpumpen.

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findet ihr diese entwicklung gut? kann man somit den "bildungsnotstand" in deutschland einfach lösen, indem man nur noch die elite zur uni schickt?
Im Gegenteil. IMO ist diese Entwicklung schlecht für die Hochschulen. Im Archiv deines Links hab ich das hier gefunden. Dort steht drinnen:
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Schon jetzt gebe es im internationalen Vergleich zu wenig Studienanfänger - 35 Prozent gegenüber 51 Prozent eines Jahrganges im OECD-Durchschnitt. "Die wenigen Studierenden drücken vergleichsweise lange die Hochschulbank - sechs gegenüber 4,8 Jahre - und kommen überwiegend aus so genannten höheren sozialen Herkunftsgruppen", sagte Reich.
Wie, bitte schön, soll man die Zahl der Studienanfänger durch eine Studiengebühr, von bis zu 500€, erhöhen? Die, die sowieso von Mutti gesponsert werden, wird es nicht interessieren und für die Leute, die es sich nicht leisten können, müssen entweder sich schon kurz nach dem Schulabschluss in Schulden stürzen, nebenbei viel arbeiten oder eine Ausbildung machen, mit dem Ziel zuerst Geld verdienen um dann zu studieren.
Zum Glück ist es bisher so, dass die Länder selbst entscheiden dürfen, ob es Studiengebühren gibt.

Mehr kann ich zur Zeit auch nicht sagen. It was my turn. Now it's yours.