Ich sehe es eigentlich so wie Rübe.

Allerdings gefällt mir das nicht, das hier nur die USA und Deutschland genannt wird... na ja...
Vergleichbar mit dem Bomben, das man einfach auf Zivilisten los geht und auf Orte schießt, die taktisch völlig unerheblich sind, ist der Angriff auf Dresden. Meine Stadt wurde da völlig zerstört, obwohl zu dem Zeitpunkt der Anschlag überhaupt nicht nötig gewesen wäre, in der Innenstadt auch kein Waffenlager oder sonstiges war und die Alliierten eh schon den Krieg so gut wie gewonnen hatten.

Allgemein hat der Krieg sich mit der Entwicklung der Waffen stark verändert: kämpften noch im19. Jh. Armeen gegen Armeen, sodass die Zivilbevölkerung mehr oder weniger in "Sicherheit" war, kämpft heute jeder gegen jeden. Es wird keine Ausnahme gemacht, ob sein "Gegner" ein bewaffneter Mann, oder unbewaffnete Männer, Kinder und Frauen sind. Was sich bewegt, wird abgeschossen. Und warum geht das so "einfach"? Weil man mit den ganzen Fernfeuerwaffen seinem Opfer nicht direkt ins Gesicht sieht und somit auch weniger Hemmungen hat...


Um zu deinen Fragen zurück zu kommen: Klar darfst du etwas gegen diese Bomben sagen, das sie die Tat in nichts rechtfertigen. Genauso wie diese Kriege von Bush, die IMO auch nur solchen pseudo- Rechtfertigungen unterlagen.
Klar können diese Bomben ein Grund für die Niederlage Japans gewesen sein, aber die Schuld an sich ist damit nicht weggewaschen und die Bomben und die Folgen bleiben ein Verbrechen, was die USA zu verantworten hat. Man kann nicht sagen: "Es war Krieg, wir mussten so handeln." Mord bleibt Mord, vor allem wenn es sich um Mord an der Zivilbevölkerung handelt.

Krieg ist nie richtig. Aber der Mensch sieht es nun mal als letztes Mittel, wenn die Diplomatie versagt. So wird es seit Jahren praktiziert und ich glaub auch nicht, das sich das ändern wird...

Und, wie schon mehr oder weniger gesagt wurde, liegt "gut" und "böse" immer im Auge des Betrachters. Für die Amis ist ihr Land "gut" für mich einfach dumm () = "böse".
Liegt auch daran, das die jeweiligen Gruppen immer denken, das sie das richtige tun und wer würde sagen, das etwas, was einen richtig erscheint, "böse" ist?
Diese 2 Worte sind nun mal immer in einem Subjektiven Zusammenhang und eine genaue, allgemeingültige Definition, von wegen, was nun "gut" und was "böse" ist, gibt es nicht und wird es wohl auch nicht geben.