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Krieger
Todesberg
Bonny rannte den Weg weiter ohne zu gucken wo sie hinrannte.Als sie dann licht vom weiten bemerkten wurden sie langsamer..
-Draußen-
"Endlich frische Luft",seufzte Bonny und schaute sich um."Ja,wie recht du hast,das war eine tolle Aktion da drinne!",lobte sie Bonny,diese lächelte stolz."Es wäre besser wir bleiben noch ne weile hier",sagte sie lächelnd und schaute in den strahlend blauen Himmel.Zuffel nickte kurz,Bonny hatte sich auf einen Felsen gesezt und spielte auf ihrer Okarina.
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Held
Horroria
Die HorrorKids hatten sich ale um sie versamelt, es war einer der kleineren der anfing zu schreien. "Der Konig, der Konig ist zuruck gekert!" Uberast schaute Kiro den HorrorKids zu wie sie sich langsam einer nach dem anderen auf den boden warfen. "Das heisst dan woll das Adiutor vor uns hier gewesen war." sage Cruentus grinsent als er Kiro verduztes gesicht sah.
"Wieso tut er mihr so was an?" sagte Kiro als eines der HorrorKids auf sprang und auf sie zu rannte. "Ich wusste das du zuruck kommen wurdest Kiro, und du hast sogar das lied benutzt das ich dir beigebracht hab." das HorrorKid sprang aufgeregt herum, danach packte es Kiro am arm und zog in mit sich. "Los gehen wir." Nichts lieber als das, dachte sich Kiro und ging willig mit. Die menge spalltete sich in der mitte und sie gingen mit leichtig keit hindurch. Zur Kiros schlechter uberaschungen gingen sie nicht zur hutte des HorrorKids sondern zu einer art kleiner halle wo hin alle HorrorKids inen hin folgten.
Sie hielten in mitten des raumes wo eine art kleine tafel stund in der mitte desen war eine art kleines loch.
"Adiutor sagte das du in der sriftrolle lesen sollst." sagte das
kleine HorrorKid.
"Was fur eine schriftrolle?" Cruentus starte ungleubig an die decke die foller bletter war.
"Also wen du mich fragst dan mussen wir erst zu Adiutor gehen der gibt dir dan vieleicht eine schriftrolle oder so was."
"Das denke ich." sagte Kiro und wollte gerade los gehen als im plotlich etwas einfiel. "Gideon...der tempel des Waldes..." Langsam zog Kiro eine schriftrolle hervor...
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Veteran
Luft! Raziel tauchte auf. Was? Wie? Wo? Er versuchte sich zu erinnern. Da war Shiro und der Wald und die Stimme. Doch er lag nicht im Wald, nein er war von Wasser umgeben.
Seine Augen waren noch voller Wasser. Doch sein Blick wurde immer klarer. Er lag in einem Brunnen. Raziel erschrak und begann sofort mit seinen Armen zu rudern. Doch er kam nicht voran. Das Wasser ... trug ihn.
Eine sanfte Stimme sprach zu ihm: "Ganz ruhig. Du bist in Sicherheit"
Raziel war zu verwirrt um Worte zu fassen. Er hatte Angst große Angst. Sein Instinkt verlangte danach das er die Schwerter zog, doch nein... Raziel war wehrlos. Er war hilflos. Er konnte immer noch nicht richtig sehen. Was war da. Welche Gestalt ist über ihn.
Sind die villeicht seinen letzten Atemzüge.
"Ich bin die Menalia große Fee des Korikdorfes."
Raziel konnte sich an kein Dorf erinnern. Was war hier los, fragte er sich. Doch sein Verstand gab ihn keine Antwort.
Raziel nahm seinen ganzen Mut zusammen.
"Lass ...lass mich gehen, was willst du von mir" Er brachte in seiner Angst kaum Worte hervor.
"Du bist nicht gefangen! Wir haben dich befreit"
Raziel konnte sich auch an kein Gefängnis erinnern.
"Woraus befreit, was ist das für eine List?"
"Aus deinen Träumen junger Zora. Du warst ein Monat darin gefangen."
(Muss aufhören Fortsetzung folgt villeicht heute Abend^^)
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Held
Horroria
Kiro ofnete die schriftrolle langsam. Er hatte sie ganz fergessen, manchmal fiel sie im wieder ein doch er er trachtete nie danach sie zu ofnen. Die schriftrolle war leer, bis auf ein parr wortern die in mitten der schriftrolle stunden.
En falla son jeri 100
li Kego redo vien
son Horrori en Shiekah
en rogire val Horroria
Kiro lass die worter laut und deutlich als plotzlich die schriftrolle in grun aufleuchtete, sie ferformte sich und wurde imer kleiner als von ihr nur noch ein kleiner gruner kristal ubrieg blieb. Kiro grief nach dem Kristal und legte es in die tafel. Genau so wie be der schriftrolle leuchtete es in grun doch diesel mal stralte der ganze raum. Kiro hob seinen arm schutzend vor seine augen. "Was zum...?" konnte Kiro Cruentus sagen horen danach ofnete er seine augen. Genau vor Kiro stund eine art Tron aus Stein, der raum war durch wunderschone figuren beschmuckt, die aste hatten sich durch den raum gezogen und wanten sich alle in richtung thron. Andere, dickere aste zogen sich wie seulen vom boden heraus. Cruentus war der erste der irgendetwas tat, er packte Kiro und setzte in auf den Tron.
"Lang lebe der Konig!" schrie er mit einem breiten grinsen auf dem gesicht. Die HorrorKids taten im gleich und schriehen auch.
Kiro der imernoch nicht kapiert hatte was pasiert war fing an zu lecheln als er eine stimme in seinem kopf horte die sagte: "Jeder Konig braucht einen tron saal, das wollte sich der erste Kiro nicht entgehen lasen..."
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Veteran
"Warte!"
Villon der gerade die erste Stufe zur Treppe nach Kakariko betreten wollte drehte sich um. Shiro sah den Hass in seinen Augen, doch den fing er an als Gewohnheit zu betrachten. Es war etwas das genauso unscheinbar und doch unabkömmlich war wie die Augenfarbe eines jeden Wesens. Doch jetzt waren in Villons Blick noch Ungeduld und Missbilligung zu erkennen.
"Was ist? Mach rasch, denn ich es jetzt schnell zum Tempel."
Shiro schüttelte entschieden den Kopf. "Keine Sorge. Du wirst den Tempel bald betreten. Doch zunächst solltest du dich um eine gewisse Tarnung bemühen."Villons Augen funkelten und sein Blick machte Shiro klar, dass es ihm nicht viel ausmachen würde die Stadt zu durchqueren, ohne seine seltsame Erscheinung zu verhüllen.
"Es macht dir vielleicht nichts aus doch ich werde mich nicht dermaßen zur Schau stellen nur weil du dich weigerst dich wenigstens etwas zu tarnen. Weißt du eigentlich wie das auf die Leute wirken würde? Ein Shiekah und ein Wesen von dem man nicht einmal weiß was es überhaupt sein soll......" Seine Stimme hatte den gewohnten kalten, jetzt auch herausfordernden, Tonfall angenommen. "Ich werde alle Ruhe brauchen, um den Tempel zu öffnen, doch wenn wir auffällig durch Kakariko marschieren, dann folgt uns bald die gesamte Ortschaft auf Grund ihrer instinktiven, primitiven Neugier. Es ist hellichter Tag und da würde es bereits einem Shiekah nicht leicht fallen unbemerkt zum Friedhof zu kommen. Und dies sei dir versichert: Die Wege die ich nehmen würde, sind nichts für dich. Sie sind nicht für jemanden der nicht über die Fähigkeiten meines Volkes verfügt. ALso brauchst du eine Tarnung." Er sah Villon abschätzend an. "Es wird wohl leicht für mich sein dir unbemerkt einen Kapuzenumhang zu stehlen. Warte hier! Es dauert nicht lange." Gewagtes Spiel! Diesen mächtigen Magier zu herablassend zu behandeln mochte Konsequenzen haben....doch Shiro war sich sehr sicher, dass Villon die Notwendigkeit erkennen würde. Und außerdem lag es nicht in seiner Natur, noch in der Natur der großen Shiekah, sich so einfach jemandem zu unterwerfen. Er ging auf die Treppe zu, ohne einen weiteren Blick auf Villon. "Beeil dch.....", hörte er ihn noch drohend hinter sich flüstern. geschwind stieg erklomm er die Treppe und setzte sich seine dunkle Kapuze auf. Als er durch Kakarikos Tore ging, hielt er sich instinktiv links an der Felswand, wo die Schatten am dunkelsten waren. Er sah all die Menschen die eilig hier und dort hinliefen. Sah die freudlosen, fantasielosen Holzbauten der Stadt und empfand wieder nichts anderes als Verachtung. Wussten diese Leute eigentlich auf was für bedeutendem Boden sie hier lebten? Wohl kaum. Kaum einer, außer seinem Volk, erinnerte sich noch der Zeit, da hier an diesem Platz ein Shiekahdorf stand. Ein Shiekahdorf, dessen Bewohner sich nicht dem König unterwarfen und die eigenständige Wege gingen ohne die alten Traditionen zu vernachlässigen. Zu solchen Shiekah fühlte sich Shiro immer am meisten hingezogen und für sie empfand er echte Sympathie. Welch eine Schande jedoch, dass dieses Dorf von widerlichen Moblins vernichtet wurde. Wenn es schon dazu kam, dann hatten es diese SHiekah wohl nicht besser verdient.....
Mit jenen harten, freudlosen Gedanken näherte er sich unauffällig einem der Stände, die hinter Kakarikos Toren aufgestellt waren. Prüfend besah sich Shiro die Ware des Händler: Billiger, gefälschter Schmuck, völlig wertlos und doch so sehr beliebt unter diesem niveaulosen Volk, einige drittklassige, stumpfe Dolche und einige rauhe Tücher aus dem Westen: Kein Kapuzenumhang. Einen solchen fand Shiro erst am dritten Stand. Ungeduldig wartete er in den Schatten ab bis der Verkäufer in ein aufgeregtes Feilsch-Gespräch verwickelt war und nöherte sich dem Stand von hinten. Zwei schnelle Blicke zu beiden Seiten und dann ging er einfach an dem Stand vorbei und vollführte eine beiläufige Armbewegung, während er sich an einer geeigneten Stelle unter die Menge mischte. Er war sich ziemlich sicher, dass keiner von diesen dummen Leute diesen überhaupt nicht aufregenden Diebstahl wahrgenommen hatte. Der Händer würde wohl auch gar nicht erst merken, dass einer seiner billigen Umhänge fehlte.
Wenige Minuten später stand Shiro wieder vor Villon und zog unter seinem eigenen Umhang die soeben erstandene braune Kutte hervor.
"Das dürfte unauffällig genug sein. Braun ist eine alltägliche, beliebte Farbe unter diesen unzivilisierten Leuten. Die Kapuze wird dein gesicht weitgehend bedecken. So müssten wir unbehelligt zum Tempel kommen...""Na dann....lass uns keine weitere Zeit mehr verschwenden." Ein weiteres Mal stieg Shiro die Treppe nach oben, neben ihm eine unauffällige braun gekleidete Gestalt. "Das sollte reichen...",dachte der Shiekah. Ein weiteres Mal betrat er die Stadt, doch dieses Mal suchte er nicht sofort Deckung in den Schatten sondern ging einfach geradeaus, Villon an seiner Seite wissend. Er sah ihn nicht an und so fragte sich Shiro was der Magier wohl empfinden mochte. Eine so zahlenmäßige Gesellschaft hatte er gewiss immer gemieden. Zumidest war er nie jemandem aufgefallen, sonst würden bereits in ganz Hyrule unbedeutende, aber interesssante GErüchte von einem seltsamen, bleichen Wesen, kursieren. Und diese Gerüchte wären ihm nicht entgangen.....Obwohl Shiro es hasste, ja regelrecht verabscheute sich zu den Hylianern zu begeben, so waren diese doch eine der zuverlässigsten Informationsquellen des ganzen Landes. Er konnte ihre Anwesenheit missbilligen, aber er konnte sie auf keinen Fall ignorieren.
Als sie in einiger Entfernung vor sich den Eingang zum Friedhof sahen, verbannte Shiro alle überflüssigen Gedanken aus seinem Kopf. Die vor ihm liegende Aufgabe war sehr schwierig und sehr gewichtig. Er hatte immer noch keinen wirklich zufriedenstellenden Grund gefunden, warum er Villon diesen heiligen Tempel öffnen sollte, doch das war jetzt alles egal. Er würde es tun, obwohl er wusste, dass er nur Unheil bedeutete. Doch alles war nun gleich. Er würde es tun und es würde ihn nicht scheren was mit Kakariko geschehen würde. Der Wald und der See hatten auch nur sein Interesse geweckt und hatten kein Mitleid in ihm erweckt. Mitleid mit all diesen Unwürdigen.....Ein geradezu lächerlicher Gedanke.
"Mitleid ist nichts für uns.....", hauchte Shiro eisig vor sich hin, während er sich bereits immens konzenrierte. Er hoffte seine Kraft würde ausreichen...
Sie betraten den Friedhof und langsam begann Shiro die magische Präsenz des Tempels zu spüren, konnte dessen magiedurchfluteten Weiten wahrnehmen. Er merkte kaum, wie er den Schritt verlangsamte. Zugleich konnte er aber auch an seiner Seite eine magische Regung wahrnehmen. Villon hatte den Blick zielsicher auf den Platz gerichtet, wo sich der Eingang zum Tempel befand. Der Friedhof war vollkommen verlassen: Sie waren alleine. Dann waren sie an der Wand angelangt, die das Ende des Friedhofes bildete. Villon sah Shiro kurz an, doch dieser streckte den Arm bereits in traumwandlerischer Sicherheit zu einer bestimmten Stelle aus. Obwohl er das noch nie getan hat und es nur ein einziges Mal beobachtet hatte, tatsächlich war Shiro auch nur einmal im Schattentempel gewesen, so konnte er doch die magische Konzentration an dem Punkt der Wand spüren, denn er nun berührte. Es fühlte sich warm an und es war durch und durch die magische Macht der Shiekah. Er konzentrierte sich und schloss die Augen und als er sie wieder öffnete, da waren sie oberhalb des Friedhofes auf einem Felsplateau.
"Sollte das alles gewesen sein?...",fragte Villon scheinbar aufrichtig erstaunt. Shiro lachte laut auf. "Alles? Das war nichts! Das wra im Grunde genommen noch nicht einmal ein Teil der magischen Barrieren. Das was ich eben getan habe, kann jeder einzige Shiekah, egal wie alt, egal wie korrupt, egal wie er eingestellt ist. Da ist der Tempel meines Volkes und als solcher hat das ganze Volk unmittelbaren Zugang. Doch der wahre Eingang......der ist immer veschlossen, es sei denn er wird geöffnet. Und das erfordert eine Menge Kraft und Energie." Mit diesen Worten ging er auf die, vor ihnen liegende Treppe zu, die hinunter zum EIngang des Schattentempels führte. Er ging um das unvorstellbare zu wagen, das unsägliche, das verbotene.....Er würe ohne Befehl, ohne Erlaubnis, ohne Befugnis diese heilige Stätte einem Wesen öffnen, das eine entsetzliche Kreatur in sich beherbergte, ein Wesen das absolut tödlich war, ein Feind Hyrules....Er würde das tun, was jeder getreue Shieah, jeder königstreue Shiekah als einen unverzeilichen Verrat ansah....und es fühlte sich gut an!
Er war nunmehr fast völlig in magischer Trance, in die er sich selbst versetzt hatte. All seine magische macht war nun konzentriert. Er nahm nichts mehr wahr, außer den sagenumwobenen, mystischen Hallen vor ihm.
Er betrat die Eingangshalle: Einen sehr goßen, runden Raum, dessen Wände, Decke und Boden mit Runen und Schriftzeichen seines Volkes erfüllt waren, viele aus alten, längst vergangenen Zeiten. Und jedes einzele Zeichen strahlte magie aus. Alles war magiedurchtränkt.....Zielstrebig ging er auf die große steinerne Doppeltür am anderen Ende der Halle zu. Auch sie war über und über von diesen Zeichen: Der Eingang zum Schattentempel. Er strekcte die Hand aus, berührte den Stein und konzentrierte sich. Die Runen flammten den Bruchteil einer Sekunde auf und Shiro zog nickend, wissend die Hand zurück. Er ging in die Mitte des Raumes, an die STelle, an der die gesamte magische Macht dieses Ortes am machtvollsten und dichtestetn kozentriert war. Dort stand ein kreisrundes Podest, ebenfalls voller Zeichen und Symbole. Er fühlte sich unvorstellbar als er es bestieg und dann hob er die Arme und konzentrierte sich: Er würde den Tempel öffnen.....sämtliche Runen in dieser Halle, hunderte von ihnen, flammten auf.....
Dann trat Shiro keuchend einen Schritt zurück, als ob er geschlagen worden wäre. Beinahe fiel er von dem Podest. In seinem Blick standen Erstaunen, Bewunderung, Stolz und Furcht: Eine Mischung an Gefühlen, wie er sie noch nie erlebt hatte. Dann war er sich plötzlich Villon hinter sich, im Ausgang stehend, bewusst und versuchte sich so erhaben wie möglich umzudrehen. er sah dem Magier in die Augen.
"Ich kann den Tempel nicht öffnen. Völlig unmöglich. Diese Macht übersteigt alles, was ich je erlebt habe, übersteigt sogar meine eigenen Vorstellungen. Ich kann ihn nicht öffnen. Ich habe nicht genug Macht....." Das stimmte! DIe Kräfte gegen die Shiro versucht hat anzukommen hatten so entsetzliche Gewalten ausgelöst, dass es ihn fast zerissen hätte, auch wenn man es nach außen hin vielleicht nicht so schlimm wahrgenommen hatte. Und dabei war er noch nicht einmal weit gekommen.....
Villon bedacht ihn indes mit einem seltsamen Blick und SHiro beschlich ein ungutes, ahnendes Gefühl.
"Macht...", flüsterte Villon, doch Shiro war sich nicht sicher, ob das Wesen was vor ihm stand noch Villon war....Er meine fast ein Echo in dessen Stimme zu hören: Eine dunkle Tiefe....
"Macht...", flüsterte er abermals.
"Du brauchst Macht? Ich werde dir Macht geben....oh ja....ich werde dir Macht geben...."
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Held
Horroria
Es fingen viele vorbereitungen an. Obwohl Kiro das nicht wollte fingen die HorrorKids an iren neuen Konig zu feiern. Sie tranken und assen viele dinge die Kiro noch nie gesehen hatte. Cruentus wurde gleich zur linken von Kiro gesetzt. Da er zu bescheftigt war mit dem essen wante Kiro sich zu dem kleinen HorrorKid das zu seiner rechten sass.
Sag mal wie hast du mich damals gefunden? Ich lag eigentlich ziemlichweit entfernt von hier. Das kleine HorrorKid schaute uberascht zu im auf.
Ich weiss es klingt komisch aber irgendwie hatte ich mich verlaufen. Ich lief einfach gerade aus und dachte mir das ich irgendwan irgendwo ankommen werde. Als ich den Wald Tempel erkante rannte ich dort hin das ich den weg vom Tempel nach Horroria gut kannte. Auf dem weg dort hin stolperte ich auf irgendwas und das warst du.
Und kannst du dich noch an irgendetwas von deinem fruheren leben erinern? Wo du lebtest, wie dein name war?
Traurig schaute das HorrorKid zu boden. Nein leider nicht.
Wie kannst du das den Kindern nur antun, dachte sich Kiro. Als er noch ein kleines Kind war ging er oft zum Deku Baum. Fur ihn war er das weiseste und freundlichste wesen der welt. Niemals hette er sich vorstellen konne das er kinder mit so einem fluch belegen wurde. In diesem moment kam Kiro eine idee. Er sprang auf und batt um ruhe, alle HorrorKids verstumten.
Hier mit bestimme ich das alle HorrorKids einen namen haben mussen. Er zeigte auf das kleine HorrorKid neben im. Er wirt der ofiziele namens geber. Jedes HorrorKid kann ab morgen zu im hingehen und sich einen namen geben lassen. Aber zuerst braucht er einen namen. Kiro dachte angestreng nach und dan sagte er sanft zum dem HorrorKid. Ab heute mein kleiner freund heisst du Orel Kiro konnte sehen wie sich Orels augen mit trenen fulten. Danke sagte er mit seinr pipsiegen stimme.
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Provinzheld
Cruentus wandte sich Kiro zu.
Kiro, ich möchte dich ja nicht bei deinen königlichen Audienzen stören, aber wir müssen jetzt wirklich los. Der Priester wartet auf uns.
Ja ja, ich komme ja schon! Es ist nur ein tolles Gefühl, von all diesen Leuten beobachtet zu werden.
Kiro, los!
Kiro wendete sich genervt von den anderen Horrorkids ab.
Keine Sorge, Cruentus! Ich bin ja schon unterwegs.
Sie beeilten sich, das Dorf zu verlassen. Als sie bereits eine ganze Weile durch den Wald gelaufen waren, schlugen sie mitten im Wald ein Lager auf.
Cruentus saß in der Stille des Lagers und beobachtete das Spiel der Flammen im Lagerfeuer. Das Feuer übte eine ungeheure Anziehungskraft auf ihn aus. Es hatte etwas mysteriöses, etwas angsteinflößendes, aber auch etwas schützendes. Ähnlich wie das Artefakt. Er griff in den Rucksack um es hervorzuholen. Er konnte noch immer nicht fassen, dass so ein kleiner Gegenstand so eine Macht haben konnte. Lapis hätte damit die Macht über die Shiekah, ja über ganz Hyrule, an sich reißen können. Doch Cruentus hatte das verhindert. Nein, so war es nicht, und das wusste er. Noya und Kiro hatten viel dazu beigetragen, sogar weitaus mehr als er selbst. Er war auf sie angewiesen gewesen. Er brauchte sie.
Das ist nicht wahr. DU bist mächtig genug, um allein zu kämpfen. Du kannst ohne Hilfe all das vollbringen!
Cruentus schreckte zusammen. Diese Stimme! Sie war aus seinem Kopf gekommen. Wer sprach da zu ihm? Er schüttelte den Kopf. So etwas gab es doch gar nicht. Jetzt drehte er wohl schon völlig durch. Erneut betrachtete er das Amulett. Die glattgeschliffene Form glänzte wunderschön im Licht der Flammen. Stimmte es denn? War er wirklich so mächtig? Hätte er all das auch allein schaffen können. Nein, das war unmöglich. Er war nicht so stark. Aber er könnte es sein.
Plötzlich sah er das Artefakt als etwas vollkommen anderes an. Es symbolisierte nicht mehr das Böse, sondern vielmehr eine Chance. Die Chance, Hyrule zu retten vor allen Gefahren, die dort wimmelten. Er witterte seine Chance, zum Helden zu werden. Aber was würde Adiutor dazu sagen?
Der Alte hat kein Recht, über dein Leben zu bestimmen. Richte dich gegen ihn! Werde du der neue Allmächtige!
Konnte er das wirklich? Er allmächtig? Das konnte er sich nicht vorstellen. Und warum hörte er überhaupt auf diese, eigentlich nicht vorhandenen, Stimme? Es waren doch alles nur Wunschträume. Er würde das Amulett morgen zum Tempel bringen. Nichts würde ihn daran hindern. Als er sich umdrehte, um zurück zu seinem Schlafplatz zu gehen, meinte er im Wald eine Person zu sehen, die wie ein Shiekah aussah. Sie trug das Bild eines Raben auf dem Hemd.
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General
zuffel blinzelte dem Sonnenlicht entgegen.
"Sind wir wirklich draußen?" dachte sie. Doch nachdem sie etwas im Kreis gelaufen war, ihren Bogen, den sie im Wettbewerb gewonnen hatte, niederlegte und sich dann neben Bonny setzte, war sie sich sicher, dass sie an der frischen Luft waren.
"Tut das gut!" rief sie.
Doch Bonny nickte nur, da sie damit beschäftigt war, ihre Ocarina zu spielen. Plötzlich unterbrach sie ihr Spielen und schaute in den Himmel.
"Was ist los, Bonny?" fragte zuffel.
"Ach naja, eigentlich nichts, ich ärgere mich bloß, dass dieser Typ uns schon wieder entwischen konnte..."
"Mensch Bonny, hättest du nicht so schnell reagiert, wären wir vielleicht Geschichte gewesen!"
"Ach quatsch! Der hätte nichts mit uns gemacht!"
"Sicher?". zuffel zweifelte etwas an Bonnys Aussage. Die Gestalt sah sehr gewaltbereit und brutal aus und zuffel hätte es nicht gewundert, wenn sich der Mann dazu entschlossen hätte die beiden umzubringen.
"Ich kann nur immer wieder das sagen, was ich ziemlich oft zu dir sage!"
"Was denn?". Bonny blickte erstaunt zu zuffel hinüber. zuffel sah sehr glücklich aus, glücklich darüber, dass es Menschen wie Bonny gab, die sie unterstützen und immer da sind, wenn man sie braucht.
"Danke...". Bonny lachte los. Wirklich, dieses "Danke" kam von zuffel in letzter Zeit ziemlich oft und Bonny konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, warum zuffel das immer sagte.
"Hey, zuff... ich mag dich, deswegen helf' ich dir doch, du brauchst dich nicht immer bei mir zu bedanken, für mich ist das alles selbstverständlich!". zuffel lächelte nur und betrachtete Bonnys Ocarina.
"Ganz früher hatte ich mal eine. Bin damit quasi aufgewachsen.". Bonny drehte ihre Ocarina in der Hand, sodass sie im Sonnenlicht glänzte.
"Ach... sie ist mein ein und alles. Sie bedeutet mir so viel..."
zuffel stand auf und ging ein paar Schritte.
"Mit Sicherheit kennst du die Geschichte von diesem Jungen, Link, der auch so eine Ocarina hatte und mit seinen Liedern im wahrsten Sinne des Wortes viel erreichen konnte. Denkst du die Geschichte stimmt?"
"Davon bin ich überzeugt! Das ist doch alles belegt und Prinzessin Zelda gabs doch auf jeden Fall!". Bonny schaute zu Boden.
"Ich habe Respekt vor diesem Kokiri
" fügte Bonny hinzu.
"Er hat Hyrule vor vieles bewahrt... wenn die Geschichte wirklich stimmt!"
"zuff, hast du denn Zweifel?" entgegnete Bonny.
"Ach ich weiß nicht so recht, was ich glauben soll, aber ich möchte mich gern davon überzeugen, dass das alles keine Legende ist."
Bonny überlegte ob sie etwas weiß, womit sie beweisen konnte, dass es Link und diese Ocarina of Time wirklich gegeben hatte.
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Waldläufer
Dodongo Killers Stories
Die Steppe
Kapitel 1: Ein neuer Freund
Es war Nacht in Hyrule und Carero machte sich auf den Weg nach Kakariko.
um dort eine Unterkunft zu bekommen. Allein mit seinen Waffen machte er sich auf den Weg dorthin. Auf halben wege hörte er plötzlich Schritte hinter sich. Er zog seine
Waffen und drehte sich blitzartig um, doch er sah nichts. Er wusste das er verfolgt
wurde, konnte aber nicht nachvollziehen warum er niemanden sah. Er ging weiter und die Schritte wurden lauter und schneller. Wieder drehte er sich um und sah wieder nichts.
Er bekam ein wenig Angst. Trotzdem ging er weiter und die Schritte auch. Als er fast in Kakariko angekommen war hörten die Schritte plötzlich auf. Und er drehte sich ein letztes mal um sah einen jungen Mann der ihn seit verlassen des Gerudotals gefolgt war. Er kam vom Hylia-See und wollte nach Kakariko. Sein Name war Felippo. er war am Hylia-See
angeln und hatte kein Glück beim fischen. Carero fragte ihn:" Warum folgst du mir"?
Felippo antwortete:" Ich hatte Angst allein über die Steppe zu laufen, weil hier Nachts
Skelette ihr Unwesen treiben. Ich wollte dir keinen Schrecken einjagen. Entschuldigung.
Darf ich dir meine Gastfreundschaft anbieten. Komm mit". Carero folgte ihn wortlos, da er sowieso eine Unterkunft suchte
Geändert von Dodongo Killer (04.05.2005 um 18:50 Uhr)
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Ehrengarde
Rabe war leicht verärgert, weil ihn Korta wegen so einer Kleinigkeit warten ließ, aber irgendwie war er von ihr auch ein wenig eingeschüchtert...
Kortas Augen sahen ihm zuerst in die Augen und glitten dann nach unten, bis sie mit ihnen auf sein Katana starrte.
Rabe: Also ich würde gerne...
Korta: Schönes Schwert hast du da. Also bist du ein Kämpfer?
Rabe: Naja Abenteurer trifft es eher.
Korta: Also dann willst du bestimmt einen Heiltrank. Also die Kosten ein wenig und nimm dir gleich am besten einen von drüben!
Sie deutete mit ihrer Hand leicht zu einem Regal. Wieder sah Rabe verduzt drein. Es hatte den Anschein, dass Korta so schnell wie möglich weiterlesen will. Nach einem kleinen Zögern antwortete er.
Rabe: Nein ich, ich möchte etwas verkaufen!
Korta: Aha und was bitte schön?
Sie machte nicht den Eindruck, dass es sie sonderlich interessierte, aber hinter ihren kalten Gesten war sie zutiefst an einem Schnäppchen interessiert... Rabe griff zaghaft in seinen Beutel, da doch Milina drinnen war, an nahm den Edelstein, den er den Dieben abgenommen hatte. Er hielt die geschlossene Faust kurz vor den Augen Kortas und öffnete sie dann. Korta sah interessiert (nicht minder wegen ihrem „Ahhh“ das sie von sich gab) aus und wollte ihn gleich in die Hand nehmen. Schnell schloss er die Faust aber wieder und lächelte sie an.
Rabe: Nur mit der Ruhe! Sehen tut man mit den Augen und nicht mir den Händen!
Er fühlte sich deutlich besser, den für ihn war das die Revanche für Kortas unhöfliches Verhalten ihm gegenüber.
Korta: OK mein junge was willst du für ihn?
Rabe: Mach mir bitte ein Angebot!
Korta: Mal sehen,... 25!
Rabe: Gut also 150 Rubine...
Korta: Moment sagen wir 75!
Rabe: Weil ich ja nicht so bin,... 100!
Er wusste nicht warum, aber Korta schien irgendwie etwas an dem Ding zu liegen...
Korta: Schon gut, schön gut,... Also 100... *seufz* Und jetzt gib ihn mir!
Rabe: Gut hundert plus zwei Fragen.
Korta: Und die wären?
Rabe: Erste Frage: Hast du in letzter Zeit jemanden namens Daven hier gesehen?
Eigentlich war es eher eine rethorische Frage, weil er die Antwort ja schon kannte und weil er sie in letzter Zeit mehr als oft hörte.
Korta: Nein! Und was noch?
Rabe: Erzähl mir etwas nützliches über Krag und Felin!
Korta: Warum sollte ich?
Rabe: Wegen dem Handel und weil mich die zwei überfallen haben! Was machen die zwei immer bei dir?
Korta: Sie verkaufen das und jenes und Feen...
Rabe: Komm schon da gibt es sicher mehr!!!
Korta: Naja die zwei kommen regelmäßig zu mir und sie wohnen in einer Höhle im Todesberg...
Rabe: Was machen die da?
Korta: Sie erschaffen mit Illusionen einen Trick und legen so Wanderer rein und rauben sie dann aus...
Rabe: Habe ich gemerkt und wann kommen die zwei wieder zu dir?
Korta: Heute Abend...
Rabe: Wann?
Korta: So um halb neun, wie immer eigentlich...
Rabe: Das reicht! Bis bald!
Er ließ sich ausbezahlen und gab ihr den Edelstein. Er war sich im klaren, dass das eben ein seltener Anblick war. Es kommt sicher nicht oft vor, dass jemand Korta so ausquetscht. Rabe war sich darüber im klaren und froh darüber. Er war auch noch sehr glücklich, weil er endlich aus dem stickigen Zimmer ins Freie konnte. Im Hinterhof kam sofort Milina aus seinem Beutel heraus.
Milina: Was machen wir jetzt?
Rabe: Na was wohl? Warten bis die zwei wieder kommen! Und dann unterhalte ich mich ein wenig mit den zweien...
Milina: Und was wird aus Daven? Sollten wir nicht heute noch weiter suchen?
Rabe: Ja also das wird glaube ich wiedermal unsere Nachmittagsbeschäftigung. Ehh!!! Ich habe Hunger! Ich hol mir noch einen Apfel.
Milina: So siehst du auch aus,...
Rabe: Hast du was gesagt?
Milina: Nein, nein,... *g*
Im Haus ärgerte sich noch immer Korta. Sie war erbost, weil sie den Edelstein eigentlich nur kaufte um Thimoteu etwas zum Geburtstag zu schenken. Damit kann er dann sich eine Skulptur machen. Hätte sie schon früher auf seinen Geburtstag geachtet, wäre so etwas nicht passiert! Sie schüttelte nur noch den Kopf und wollte einfach nicht mehr in ihrem Buch über seltene Tränke weiterlesen...
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Veteran
Shiro nahm nun nichts mehr wahr: NIcht die magische Präsenz des Tempels, gegen die er noch vor kaum einer Minute angekämpft hatte, noch das flackernde Licht der Fackeln, die von draußen ihr unstetes Licht in den Eingangsraum warfen. Seine ganze Welt war zusammengeschrumpft auf den seltsamen Ausdruck in Villons Augen und an die Stimme nicht mehr Villons eigene zu sein schien. " Ich werde dir die nötige Macht geben......", sagte er gerade und Shiros ungutes Gefühl verstärkte sich.....allerdings wuchs ein anderer Gedanke in ihm, den er noch nicht fassen kannte. Der Gedanke an Macht. An jene Macht, die Villon ihm geben würde. Er war das mächtigeste Wesen, dem Shiro je begegnet war und er würde ihm Macht übertragen.....Doch noch war SHiro unsicher.
"Wie meinst du das, dass du mir Macht verleihen wirst?", fragte er skeptisch. Villon schaute ihm finster in die Augen. "So wie ich es gemeint habe Shiekah. Du brauchst mehr Macht, um den Tempel zu öffnen, und diese Macht werde ich dir nun geben, ob du willst oder nicht.....Du wirst den Tempel für mich öffnen!" Der letzte Satz beinhaltete sowohl eine Drohung, als auch eine Feststellung. Ja, Shiro würde Villon den Tempel wirklich öffnen. "Nun gut....dann fang an. Gib mir Macht." Villon schien zufrieden mit dieser Antwort und dann hob er die Hand, woraufhin Shiro erschrocken einen Schritt zurückwich: Dieses Dreieck! Wie konnte er es nun vergessen? Diese Stelle, an der so große Macht konzentriert war....Dieses Mal, das mehr zu jenem dunklen Wesen gehörte als zu Villon selbst....Wie konnte er es nun vergessen? Nicht bemerken? Er, ein Shiekah? Es war die ganze Zeit über in seiner Nähe gewesen und er hatte es einfach nicht mehr bemerkt.
Villon konzentrierte sich, und Shiros verwirrte Gedanken wurden bei Seite gewischt. Er sah, dass Villins Hand nun in DUnkelheit gehüllt war, doch selbst inmitten dieser Schwärze konnte er eine noch tiefere Dunkelheit erkennen.....Als Villon den Magielink zu Shiro öffnete war dieser noch nicht darauf vorbereitet und doch traf ihn diese entsetzliche Kraft mit all ihrer Stärke. Shiro schrie. Er schrie wie er noch nie in seinem Leben geschrien hat. Er schrie vor Schmerzen, vor Hass, diesmal auch vor Angst. Doch auch andere Gefühle wurden durch diesen Schrei ausgedrückt: Triumph, absurde Freude. Ein selten verspürtes Hochgefühl. Doch all das nahm der Shiekah in diesem Augenblick nicht war. Er spürte nur noch den Schrei und jene Macht, die ihn zu erfüllen begann. Er sah auch nicht die dunkle,wirklich dunkle, Lichtbrücke, die von Villons hand her kam. Er sah nicht, erfühlte nur noch. Und dann war es vorbei und Shiro fiel auf dem Podest, auf dem er immer noch stand auf die Knie, scheinbar kraftlos. Sein Atem ging schwer. Doch dann richtete er sich langsam auf. Diese Kraft....war das wirklich seine Kraft? Konnte er jetzt wirklich über sie verfügen, wie er wollte? Sein ganzer Körper schien magiedruchtränkt zu sein. Diese Macht....Shiro richtete sich auf und sah sich seine Hände an. Sie kamen ihm merkwürdig verändert vor. Er selbst kam sich verändert vor. Macht Er spürte sie, konnte fühlen wie sie durch ihn Fluss wie Blut. Er konzentrierte sich flüchtig und nahm zufrieden zu Kenntnis, dass die Luft um ihn herum sich verdunkelte und zu knistern schien, als ob sie von zahlreichen kleinen Blitzen und Stromausstößen erfüllt wäre. Diese Macht....Seine Macht....
" Öffne den Tempel....."
Villon hatte den Mund nicht geöffnet,und dch konnte Shiro seine Stimme in seinem Kopf hören. Öffne den Tempel.....Ja, das würde er! JETZT konnte er es, er wusste es. Er drehte sich wieder so, dass er vor sich den Eingang zum Tempel hatte. Der zufriedene GEsichtsausdruck wich nun einem Ausdruck der Anspannung und tiefster Konzentration. Villon trat einen Schritt zurück. Und dann begann etwas, was seit langer Zeit nicht mehr geschehen war: Ein gewaltsamen EIndringen, an diesen heiligen Ort.
Abermals flammten alle Runen auf, doch diesmal behielten sie ihr Leuchten. Der ganze Raum war in tiefviolettes Licht getauch und die Luft awr erfüllt von purer Macht, wie es schien. Shiro fühlte, wie sich die alten Gewalten abermals gegen ihn stemmten und diesmal hielt er stand. Er war nicht mehr in der realen Welt. Er war nun an einem Ort, der so magisch war, wie nur wenige andere in diesem Land. Alles um ihn herum war unwirklich. Alles war Macht und er selbst war nun auch Macht. Hier bestand nichts aus wirklichen Stoffen, hier herschte nur die uralte Magie der Shiekah. Shiro nahm sie als tosende Stromschnellen, die wild um ihn herum flossen wahr. Sie stürzte aus ih zu und mit seiner neugewonnen Macht drängte er sie zurück, in eine bestimmte Richtung. Während Villon im Eingangsraum des Schattentempels beobachtete, wie Shiros Körper der Schweiß ausbrach, Schweißtropfen der ungeheuerlichen Anstrengung, wurde der wahre Shiro in diesen Spähren, die der wahre Eingangsbereich zum Tempel waren, von allen Seiten magicsh bedrängt. Die Magie verhielt sich so wie Wasser: Von allen Seiten umrauschte sie ihn, bespülte seine mentale Barriere. Sie war ungebändigt, sehr alt und machtvoll. Doch nun regte Shiro all die MAcht in seinem Selbst, all die erhaltene dunkle Macht . Während in der realen Welt immer noch nichts sichtbar war, außer dem Leuchten der Runen, und während Villon durch alle magischen Schleier hindruch Shiros magischen Kampf beobachtete, wurde es um diesen Dunkel. Er konzentrierte nun alle ihm zur Verfügung stehende Energie und obwohl die Mächte gegen die er ankämpfte erkannten, dass er ein Shiekah war, ein Angehöriger der Rasse, ihrer uralten Erschaffer und Meister, so sahen sie doch auch die unheilvolle und böse Präsenz in seinem Innern. Fast war es SHiro so, dass er ein Schreien inmitten dieser Gewalten, inmitten von diesem Tosen hörte. Verräter! Er lächelte. Und dann drückte er seine dunklen Energien nach außen und zwang die Machtflüsse des Tempel sich in die BAhnen zu bewegen, die er ihnen wies. In der realen Welt verdunkelte sich der Himmel über dem Tempel und schwarze BLitze schienen über dem Friedhof zu zucken, obwohl man keinen Donner wahrnahm. Die Bwohner Kakrikos schauten angsterfüllt und doch voller Staunen auf dieses ihnen bis jetzt unbekannte, seltsame und doch faszinierende Schauspiel über dem Friedhof. Viele begaben sich dorthin, um besser sehen zu können. Viele waren bewaffnet.....
Auch im Eingangsraum des Tempels zuckten schwarze Bitze, voller dunkler Magie. Allesamt kamen von Shiros Gestalt, die nun durch eine erschreckende Dunkelheit verhüllt war und die Luft schein drückend zu sein, von all der Macht, all der mächtigen Magie. Villon blickte sich nachdenklich um und musste sich eingestehen, dass er nicht erwartet hatte, dass die Schutzzauber hier so mächtig sein würden. Doch dann lächelte er beinahe sanft, doch es war ein Lächeln ohne Freude, ein böses Lächeln.....All das war umsonst. All diese Anstrengungen der alten Shiekah. Sei würden nichts bringen. Sie würden ihn nicht aufhalten! Er schaute rüber zu Shiros verhüllter Gestalt und musste sich eingestehen, dass dieser Shiekah nützlicher war als erwartet.....
Shiro gewann den magischen Kampf. Er zwang nun den Bahnen seinen Willen auf und lenkte sie alle auf einen bestimmten Punkt: Das Tür zum Schattentempel. Er war immernoch umgeben von gewaltiger Macht, doch war dies die dunkle Energie aus seinem Inneren und sie toste nicht unkontrolliert um ihn herum, sondern floss beständig nach allen Seiten und kontrollierte die Magie der Shiekah. Und damit war es vorbei: Mie Schutzmagie sammelte sich am Eingang des Tempels, und dann öffnete Shiro die in der realen Welt seine Augen und sah, wie sich die große Tür ohne en Geräusch aufschwang. Dahinter waren nur Schatten zu sehen....
Er hatte es geschafft! Er hatte den Schattentempel geöffnet. Es war vollbracht! ER hatte es vollbracht. Und dann nahm er wieder jene dunkle Macht in sich wahr und lächelte. Er hatte lange nicht mehr so gelächelt.
"Du hast es geschafft, wie ich sehe....", hörte er die dunkle, doch mittlerweile vertrautere Stimme hinter sich sagen. "Da du nun den Tempel geöffnet hast, benötigst du meine Kraft nicht länger. Shiro hatte Villon immer noch den Rücken gekehrt und so sah er nicht wie jener Rückkopplungsstrah auf ih zuflog. Doch er spürte wie die MAcht ihm wieder entzogen wurde.....es machte ihn rasend, doch dann wurde er von Schwäche übermannt. Der dunkle Rückkopplungsstrahl brachte die gewaltige Magie wieder zu ihrem rechtmässigen Herrn und als ihn diese Macht traf, wurde er von den Füßen gehoben und einige Meter davongeschleudert, so gelwaltig wra die Kraft. Shiro hatte vorhin eine Magische Verankerung auf dem Podest gehabt, ansonsten wäre es auch ihm so ergangen.
Als sich Villon wieder aufgerichtet hatte sah er den offenen Eingang an und ging mit langsamen, aber unaufhaltsamen Schritten darauf zu.Shiro lag noch immer etwas zusammengekrümmt auf dem Podest, doch als er eine boshafte Dunkelheit vor sich spürte sah er auf.
"Warte hier......." hörte er eine uralte und unvorstellbar böse Stimme sagen.
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Provinzheld
Plötzlich spürte Cruentus einen harten Stoß in seinem Magen. Sofort war ihm klar, was das bedeutete. Das war eines dieser "Shiekahgefühle", wie er sie nannte. Manchmal, wenn etwas geschah, was das Volk der Shiekah betraf, zum Beispiel wenn einer von ihnen in der Nähe war oder ein Shiekah starb, äußerte sich sein Körper auf verschiedene Arten dazu. Und so ein Stoß musste schon etwas sehr Schlimmes bedeuten. Aber was? Dann fiel es Cruentus wie Schuppen von den Augen. Zum Volk der Shiekah gehörten nicht nur die einzelnen Personen, sondern auch die Festungen und Gebäude, die sie errichtet hatten. Und die Tempel! Sofort weckte er Kiro. Sie mussten so schnell wie möglich zum Priester, damit sie danach wieder nach Kakariko aufbrechen konnten.
Würdest du mir jetzt bitte endlich erklären, warum wir, seit acht Stunden durch den Wald rennen, ohne Pause?
Cruentus wimmelte ihn mit einem kurzen Keine Zeit!ab. Auch er war müde, aber ihm war klar, dass sie sich jetzt wirklich sehr beeilen mussten.
Dann sah er hinter einer Baumgruppe endlich den Tempel. Der Priester erwartete sie bereits am Eingang.
Da seid ihr ja. Ich habe schon mit eurer Ankunft gerechnet. Kommt herein!
Sie betraten den Tempel und Cruentus war fest davon überzeugt, nicht lange dazubleiben, um so schnell wie möglich aufzubrechen. Doch es kam anders.
Sie saßen erneut im Arbeitszimmer des Priesters. Cruentus hatte sich oft diesen Moment vorgestellt. Den Moment, wenn er das Artefakt weggeben würde. Den Moment, indem die Entscheidung gefallen war, die Entscheidung, ob er es behalten oder dem Priester geben würde. Elias saß hinter seinem Schreibtisch und blickte ihn erwartungsvoll an. Dann überwand er sich und legte den kleinen schwarzen Stein auf den Tisch. Dabei spürte er eine seltsame Lehre in sich. Er wusste nicht warum, schließlich war das Artefakt die ganze Zeit in seiner Tasche gewesen, aber doch hatte er sich an die Anwesenheit des mächtigen Gegenstandes gewöhnt. Und jetzt war er weg. Für immer. Eine ganze Weile saßen sie sich gegenüber und starrten alle das Ding an, das zwischen ihnen lag. Dann, nach einiger Zeit, streckte der Priester die Hand aus und ließ es unter dem Tisch verschwinden. Cruentus hörte, wie in seinem Kopf die seltsame Stimme laut aufschrie. Dann wurde wieder alles still.
Es freut mich, dass du es doch noch hierher geschafft hast, Cruentus.
Er wendete sich um. Adiutor stand hinter ihm und schien sichtlich erfreut darüber, dass er endlich diese mächtige Waffe erhalten hatte.
Sehr gut! Du hast mir endlich das Artefakt gebracht. Jetzt haben wir genug Macht erlangt. Mein Priester wird dir die versprochene Belohnung aushändigen.
Und dann? Heißt das, ich kann jetzt wieder tun was ich will?
So froh er auch war, jetzt wieder frei seiner Wege gehen zu können, hatte er doch Angst, wieder zu dem zu werden, der er einmal gewesen war. Er wollte nicht wieder ziellos durch die Gegend streifen. Doch der Allmächtige war bereits wieder verschwunden. Auch der Priester hatte den Raum bereits wieder verlassen. Er war mit Kiro allein. Dann hörte er plötzlich erneut die Stimme in seinem Kopf.
Du könntest die Gelegenheit nutzen. Das Amulett liegt noch im Schreibtisch. Hol es dir! Vernichte den Tempel und herrsche über Hyrule! Das ist deine Chance.
Cruentus fühlte sich verunsichert. Hatte die Stimme recht? Was sollte er tun? Dann kam der Priester wieder zurück.
Na los, Cruentus! Nutze deine Chance. Dieser Priester stellt keine Gefahr dar. Und das Horrorkid vertraut dir. Niemand wird sich dir in den Weg stellen. Nutze deine Chance! Greif zu! Tu es, Cruentus!
Sein Kopf schmerzte. Er wollte, dass die Stimme endlich aufhörte. Sie sollte endlich schweigen. Endlich... schweigen... Ihm schwanden die Sinne. Das letzte was er sah, war ein Shiekah mit einem Rabensymbol auf dem Mantel.
Cruentus erwachte. Langsam kehrten seine Sinne zurück. Als er sich mit den Händen durchs Gesicht rieb, schmeckte er Blut. Er erschrak. Er konnte sich nicht daran erinnern, sich kürzlich verletzt zu haben. Dann erkannte er, dass das nicht sein Blut war. In einer Ecke hinter ihm stand Kiro. Als er merkte, dass Cruentus erwacht war, stürzte er auf ihn zu.
Cruentus, was hast du getan? Bist du wahnsinnig?
Erst jetzt entdeckte er die blutüberströmte Leiche des Priesters, die auf dem Teppich lag.
Ihm wurde übel. Was hatte er getan? Das erste, was er sagen konnte, nachdem der Schock vergangen war, war:
Wir müssen sofort hier weg!
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Waldläufer
Kakariko
Kapitel 2. Besuch bei Felippo
Felippo hatte also Carero zu sich nach Hause eingeladen. Carero war zuversichtlich
das dieser Junge ihn auf seinen Weg den er bestreiten würde folgen würde.
Denn Carero fühlte irgendetwas in ihn. Er hatte irgendetwas was andere wohl nicht hatten. Ihn seinen Gedanken vertieft bemekte er gar nicht das Sie schon vor Felippos Haus waren.
Es war groß und schien teuer gewesen zu sein. Felippo sagte:"Komm ich stelle dich
meinen Eltern vor". So gingen sie rein und Carero liess sofort seinen Blick schweifen.
Dieses Haus sah von innen noch grösser aus als von draussen.
Carero dachte sich schon das diese Familie wohlhabend sein musste aufgrund der Kleidung die Felippo trug.
Dann kam die Mutter von Felippo die sich freute ihn endlich wiederzusehen.
Sie sah auch Carero und sagte zu Felippo wer das wohl sei. Felippo sagte:" Ich weiss nicht habe noch gar nicht gefragt".
Dann wandte sie ihren Blick zu Carero fragte ihn nach seinen Namen
Er anwortete:" Ich heisse Carero und komme aus dem Gerudotal. Man hat mich verbannt und
darf nie wieder zurückkehren". Obwohl die Gerudos berüchtigt waren und nirgendwo einen guten Ruf hatten war die Sie ruhig, genau wie Felippo. Sie sagte ganz gelassen:"Schön dich kennenzulernen. Mein Name ist Felicia und das ist mein Sohn Felippo. Du bist hier herzlich Willkommen". Carero war ganz erstaunt das Sie ihn nicht gleich vor die Tür setzte. Sie fragte ihn ob er zum Essen bliebe und Carero nahm dankend an. Mit sowas hätte er wohl nie gerechnet. So gingen sie zu Tisch und wollten
am reichlich gedeckten Tisch zu Abend Essen als plötzlich der Vater von Felippo reinkam
und schreite das Räuber die Stadt angreifen wollen. Carero stand sofort auf und rannte nach draussen um zu schauen was vor sich ging. Er sah einige Räuber auf das Haus Von Felippo kommen. Er zog seine Waffen und machte sich bereit.
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Provinzheld
Der junge Tempeldiener schlenderte wie jeden Morgen durch die Gänge des Tempels der drei Einheiten. Er war auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz. Diese Woche war ihm ein besonders nerviger Job zugeteilt worden. Er musste die Räumlichkeiten der höhergestellten Priester putzen. Das konnte an einigen Tagen schon mal viele Stunden seiner Freizeit in Anspruch nehmen. Doch er hatte nicht vor, sich zu beschweren, denn er wusste, wie der alte Elias auf so etwas reagierte. Schon oft hatten er und seine Freunde sich über ihn aufgeregt. In letzter Zeit war er besonders gereizt gewesen. Ständig hatte er sich über ihre Unfähigkeit, gründlich zu arbeiten, ausgelassen. Aber daran hatte der junge Tempeldiener sich bereits gewöhnt. In den letzten drei Jahren, die er hier bereits arbeitete, hatte er die strenge Disziplin und den strikten Gehorsam kennengelern, den man hier von den Novizen und Dienern erwartete.
Als er die edle vergoldete Tür des Arbeitszimmers von Elias erreichte klopfte er, wie er es gewöhnt war erst an. Er kannte die darauf folgende Prozedur in und auswendig. Der Priester würde ihm öffnen, sich wieder an seinen Schreibtisch setzen und ihn ignorieren. Wenn er dann das Zimmer verlassen würde, würde der Alte alles vorher noch einmal genau nachprüfen. Erst dann durfte der Diener gehen.
Doch nichts von dem geschah. Niemand öffnete.
Nachdem er das Klopfen einige Male wiederholt hatte, wagte er es, einzutreten. Niemand schien anwesend zu sein. Dann wendete er seinen Blick auf den Boden. Und rannte schreiend aus dem Raum.
Cruentus, was hast du dir eigentlich dabei gedacht, ihn einfach so umzubringen. Plötzlich hattest du diesen glasigen Blick und als der Priester dich fragte, ob es dir gut ginge, hast du ihn einfach niedergestochen. Warum, Cruentus? Warum?
Aber Cruentus wusste es selber nicht. Ihm war nicht klar, was mit ihm losgewesen war, als er diese wahnsinnige Tat begangen hatte. Eines war ihm klar: Die Aufhebung des Kopfgeldes konnte er jetzt vergessen. Aber das war ihm im Moment ziemlich egal. Vielmehr interessierte ihn, was es mit dieser Stimme auf sich hatte. Und mit dem Shiekah, der ständig überall auftauchte. Er musste noch viele Antworten finden, bevor er endlich seine Ruhe hatte. Aber er spürte das sich in Kakariko einige Fragen klären würden. Also rannte er weiter gen Norden, hinaus aus dem Wald.
Der Hohepriester Latus richtete die Hände zu einem Gebet richtung Himmel. Bei den Göttinnen, was war heute nur Schreckliches passiert. Sein Freund und Gleichgestellter war kaltblütig ermordet worden. Er betete, dass die Göttinnen ihm Kraft geben mögen, diese Belastung zu überstehen. Er war sich sicher, dass der König schon bald die entsprechenden Schritte einleiten würde. Der Bote würde, wenn alles glatt lief, in wenigen Tagen beim Schloss sein. Dann würde dieser Mörder seine gerechte Strafe bekommen. Latus hatte schon eine Ahnung, wer es sein könnte. Das hatte er dem König auch in seinem Brief mitgeteilt. Dieser eine Name war in Elias' Tagebuch seiner Meinung nach einfach zu oft vorgekommen, als dass er nur ein normaler Gläubiger sein konnte. Schon allein der Klang des Wortes ließ Böses erahnen: Cruentus. Latus freute sich schon darauf, der Hinrichtung dieses Verbrechers beizuwohnen.
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Lehrling
Palast von Hyrule
Die Sonne war noch nicht vollständig über den Horizont getreten, als Dardanos sein Arbeitszimmer betrat. Er liebte es, die ersten Stunden eines jungen Tages allein und in Ruhe arbeiten zu können, während die Strahlen der Sonne, die durch das große Fenster vielen, langsam über den Schreibtisch wanderten und den Staub in der Luft funkeln ließen.
Sein Sekretär hatte schon einen großen Stapel Briefe und Erlässe auf Dardanos‘ Schreibtisch vorbereitet, und Dardanos ließ sich auf seinem vergoldeten Lehnstuhl nieder, um die Papiere durchzugehen.
Nach kurzer Zeit betrat ein junger Soldat den Raum, klopfte einmal mit seiner Hellebarde auf den Holzboden und salutierte. Dardanos schaute auf und winkte dem Soldaten zu, um ihm das Sprechen zu erlauben.
„Eure Majestät,“ begann der Soldat, „verzeiht bitte die Störung, doch Euer Sekretär hat eine wichtige Botschaft für Euch.“
Dardanos runzelte die Stirn. Sein Sekretär wusste sehr gut, dass er, Dardanos, in den ersten Morgenstunden nur äußerst ungern gestört wurde.
„Er möge eintreten“ sagte er unmutig.
Der Soldat salutierte ein zweites Mal und verließ den Raum. Kurz darauf betrat Bernardim, des Königs erster Sekretär, den Raum, in der Hand eine versiegelte Schriftrolle, und verbeugte sich tief vor seinem König.
„Ich wünsche einen gute Morgen, Majestät und bitte verzeiht die Störung. Eben traf ein erschöpfter Reiter am Tor ein und wünschte Einlass zum Palast – er habe eine dringende Botschaft von Latus, einem Hohepriester im Tempel der Drei Einheiten. Leider brach der Mann kurz danach zusammen, er muss sich auf seinem Ritt verausgabt haben.
Hier ist die Botschaft, Sire.“
Bernardim reichte Dardanos die Rolle, die durch den Ritt schon etwas zerquetscht war. Dardanos drehte sie in seinen Händen und betrachtete das Siegel. Es war ungebrochen, und er erkannte das Siegel – es stammte wirklich von einem Hohepriester aus dem Tempel.
Er brach das Siegel, öffnete die Rolle und las den Text – mehrmals, ob des unglaublichen Inhaltes.
„Cruentus...“ flüsterte er dann und ließ die Hände auf den Schreibtisch sinken.
„Sire..?“ fragte Bernardim vorsichtig. Er hatte beunruhigt verfolgt, wie sich des Königs Mine verfinsterte, als er die Botschaft las.
„Cruentus – dieser Name sagt mir etwas...“ sagte Dardanos nachdenklich und etwas lauter.
Bernardim musste nur kurz nachdenken, dann fiel ihm wieder ein, wer hinter diesem Namen steckte.
„Dieser Mann hatte vor einiger Zeit einen Wachsoldaten im Palast getötet und Euch kurz darauf hier in Eurem Arbeitszimmer bedroht – erinnert Ihr Euch, Majestät? Ihr habt ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt, es jedoch wieder aufgehoben, nachdem Cruentus, Berichten zur Folge, sich in der Schlacht um Kakariko außergewöhnlich tapfer geschlagen hat.“
Dardanos erinnerte sich sofort - alle Details, die er über diesen Fall wusste, fielen ihm im Bruchteil einer Sekunde wieder ein. Dieser Cruentus war wie eine störende Fliege, er tauchte immer wieder auf und ließ sich nicht verjagen oder gar töten. Und nun hatte er diese schreckliche Tat begangen. Mord an einem Priester der Göttinnen – dieses Verbrechen ist das schlimmste Verbrechen in Hyrule, gleich nach dem Mord am König oder einem Mitglied aus der engsten Königsfamilie.
Dafür wird dieser Landstreicher auf blutigste Weise büßen, dachte Dardanos.
Es hatte schon lange keine öffentlichen Hinrichtungen oder gar Folterungen mehr in Hyrule gegeben, doch in den letzten Jahrzehnten waren auch keine derartig schrecklichen Verbrechen begangen worden.
Wir werden ein Exempel statuieren, auf dass alle Welt sieht, dass niemand ungestraft davon kommt, wenn er ein solches blutiges Verbrechen begeht...
„Papier, Tinte und eine Feder“ sagte Dardanos zu Bernadim.
„Natürlich, Sire,“ sagte dieser dienstbeflissen und eilte zu einem hohen Schrank an der Wand, um die gewünschten Gegenstände zu holen.
Die nächsten fünf Minuten vergingen in absoluter Stille, nur das Kratzen der Feder war zu hören, als der König eigenhändig einen Text verfasste.
Als Abschluss drückte Dardanos noch sein Siegel unter den Text, damit jeder sehen möge, dass die Anordnung aus höchster Hand kam.
„Nehmt dieses Papier und lasst es auf dem Marktplatz an jener Tafel aufhängen, damit jeder Bürger es sehe,“ sagte er und reichte dem Sekretär das beschriebene Blatt.
Dieser war einen kurzen Blick auf den Text, erbleichte und verbeugte sich. „Jawohl, Eure Majestät“ stammelte er und verließ auf einen Wink des Königs dessen Arbeitszimmer.
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Held
Kiro wusste nicht was mit Cruentus los war, und wie es aus sah wurde Cruentus es im auch nicht von selbst sagen. Sie liefen durch die steppe als Kiro einfach stehen blieb. Cruentus drehte sich um: Kiro was machst du wir mussen nach Kakariko! Doch Kiro bewegte sich nicht er schtarrte nuhr den boden an.
Bitte Kiro, lass uns gehen. In diesem momment erschien n Kiros gesicht ein komischen lecheln er schaute auf und fing an zu lachen, er lachte so laut und frohlich wie nie doch dan horte er einfach auf.
Wo willst du den hin? Nach Kakariko? Was willst du dort, dich verstecken? Du totest einfach einen menschen und dan versuchst du einfach zu verschwinden. Cruentus du weisst genau das Adiutor dich finden wirt, er wirt dich einfach veraten. Und dan? Was machst du dan? Willst dan noch mehr unschuldige toten? Oder gibst du einfach auf und lesst dich hin richten?
Kiro du verstehst das ganze einfach nicht...
Du hast recht Cruentus ich verstehe es nicht. Ich verstehe wiklich nicht wie ich dir vertrauen konnte, wie ich glauben konnte das du wirklich etwas gutes in dir tregst. In diesem momment verstand Cruentus das Kiro im nicht mehr einfach so foglen wurde. Kiro wurde einfach hier bleiben und Cruentus wurde wieder aleine sein, er wurde sich wieder einsam fuhlen, er wurde wieder anfangen zu morden, er wurde sich wieder fur die bose seite in ihm entscheiden.
Tote in Cruentus! Er steht dir nuhr im weg. Er wirt zum Konig hin gehen und im veraten wo du bist. Er will sich nuhr selbst in sicher heit bringen. Er sschert sich keinen dreck um dich. Cruentus legte seinen hand an den Griff seinses Schwertes.
Mich auch noch Cruentus? Du willst mich jetzt auch toten?
Kiro ofnete seine arme. Na dan, Cruentus. Stich zu!
Los tu es! Tote in!
Nein...Nein...NEIN ich werde es nicht tun! Verswinde, geh weg, geh aus meinem Kopf! Cruentus fiel schreiend zu boden. Er hatte es geschaft der stimme in seinem Kopf zu wieder stehen...
Cruentus ofnete seinen augen und sah das es dunke geworden war. Neben im sass Kiro der holz in das lodernde feuer warf. Cruentus ich glaube du musst mihr ein parr dinge erkleren ...
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Provinzheld
Aber Cruentus konnte Kiro nichts erklären. Dazu war jetzt nicht die Zeit. Sie mussten nach Kakariko. Sofort. Der Tempel war in Gefahr. Ohne ein Wort zu sagen stand Cruentus auf und packte seine Sachen zusammen.
Was soll das denn jetzt? Redest du nicht mehr mit mir?
Wir müssen los. Eines Tages wirst du es verstehen.
Auch wenn er es eines Tages verstehen würde, jetzt verstand Kiro überhaupt nichts. Er wusste nicht warum, aber die Sicherheit in Cruentus' Stimme brachte Kiro dazu, ihm zu folgen.
Als die Sonne hinter den grünen Hügeln der hylianischen Steppe aufging, hatten sie den Waldrand erreicht. Nach einem weiteren halben Tag waren sie am Stadttor angekommen.
Aber das Tor war gut bewacht. Zwei schwer gepanzerte Wachen standen Tag und Nacht davor und sorgten dafür, dass nicht einfach zwielichtige Gestalten in die Stadt kamen. Und als zwielichtige Gestalten betrachtete man bestimmt auch den, dessen Vorstrafenregister mit dreifachem Mord und Hochverrat geschmückt war. Sie mussten also einen anderen Weg finden. In sicherer Entfernung vom Stadttor setzten sie sich hin und überlegten. Gab es irgendeinen Schwachpunkt? Nein, die Stadt lag in den Bergen und man kam nur über die Treppe hinauf. Andere Möglichkeiten gab es nicht. Die einzigen Wege die es gab waren das Haupttor und der Friedhof, der noch weiter im Berg lag, viel zu weit weg um ihn zu erreichen, ganz zu schweigen vom Tor zum Todesberg, das zwar auch bewacht, aber wesentlich schlechter gesichert war. Dann ging Cruentus ein Licht auch. Der Todesberg. Plötzlich fiel ihm alles wieder ein. Der Todesberg. Goronia. Link. Die Flöte. Blitzartig griff Cruentus nach seinem Rucksack. Dort lag sie: die Flöte, die Link, der Anführer der Goronen ihm geschenkt hatte. Er erinnerte sich genau an die Melodie, die er von dem alten Goronen gelernt hatte. Er legte die Flöte an die Lippen und spielte sie. Doch es geschah nichts. Dann verstand Cruentus. Die Flöte machte es ihm nur möglich vom Todesberg zum Goronenschrein in Termina zu reisen, mehr nicht. Sie mussten also einen anderen Weg finden. Während er dasaß und angestrengt nachdachte, wurde ihm klar, dass es vermutlich noch mehr von diesen Teleportationsliedern geben würde. Sie mussten einfach nur lange genug herumprobieren. Also nahm auch Kiro seine Flöte und die beiden spielten hunderte verschiedene Melodien. Nichts funktionierte.
Es nützt alles nichts. Ich werde mich mal da hinten beim Tor nach einer anderen Chance für uns umsehen. Mich werden sie schon nicht festnehmen, sie kennen mich schließlich nicht, im Gegensatz zu dir.
Dann ging Kiro. Als er bereits am Horizont verschwunden war, wollte Cruentus eine weitere Melodie testen, doch der Anblick, der sich ihm bot, brachte ihn davon ab.
Ich werde dir das Lied, das du suchst beibringen. Hör gut zu!
Cruentus wollte den Shiekah mit dem Rabensymbol ansprechen, doch dieser war so auf sein Lied konzentriert, dass er nicht zuhörte. Er versuchte, es sich so gut wie möglich einzuprägen, um es dann später nachzuspielen. Dann hörte der fremde Shiekah auf.
Pass gut auf dich auf, Junge. Es gibt viele großen Mächte in dieser Welt. Einige sind gut, aber einige sind auch böse. Traue niemandem außer dir selbst! Dieser Ratschlag könnte dein Leben retten.
Der Shiekah wendete sich ab.
Warte! Ich habe noch eine Frage an dich!
Und was könnte das für eine Frage sein?
Woher weißt du so viel über mich und über mein Schicksal?
Der Shiekah schmunzelte.
Das weißt du nicht? Dann forsche in deinem Herzen.
Ein plötzlicher Windstoß wirbelte Cruentus seinen Mantel ins Gesicht und als er nachließ war der Fremde verschwunden. Er nahm seine Flöte und spielte die Melodie. Der aufkommende blaue Wirbel verwischte alles um ihn herum und als er wieder etwas sehen konnte, stand er im Raum des sichtlich erstaunten Link.
Als Kiro zurück zum Lager kam, um Cruentus seinen Misserfolg bei der Suche nach einem Weg mitzuteilen, war dieser verschwunden. Stattdessen stand ein anderer Shiekah vor ihm, den er noch nie zuvor gesehen hatte.
Ich habe eine Nachricht von Cruentus für dich. Er lässt dir mitteilen, dass er sich mit dir in zwei Tagen auf dem Friedhof von Kakariko treffen will. Du wirst keine Probleme haben, dorthinzugelangen. Nimm dir ein Zimmer in der Taverne. Cruentus hat dir ein wenig Geld dagelassen.
Kiro fielen die rot funkelnden Rubine auf, die am Boden lagen. Er wollte den Mann ansprechen, doch als er wieder hochguckte, war er weg.
Geändert von König Elessar (12.05.2005 um 13:02 Uhr)
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Ehrengarde
Gerudo-Tal
Während Ravana noch zaudernd an der Brücke stand, rollte Daru sich kurzerhand zusammen und überquerte die alte Brücke als rollender Stein. Ravana sah, wie manche Balken sich bedenklich bogen und die ganze Brücke ein wenig schwankte und war sich plötzlich sicher, dass Daru die Brücke so endgültig beschädigt hatte und sie unter ihr dann einstürzen würde.
Wieso konnte er sich nicht einfach vorsichtig darüberbewegen, wie jeder normale Mensch auch?
Als Daru die andere Seite erreichte, sich umdrehte und sah, dass sie zögerte, rief er ihr etwas zu, doch durch das Rauschen des Wasserfalls konnte sie die Worte nicht verstehen.
Ängstlich betrat sie die Brücke und versuchte, sich nur auf die sicheren Bretter zu konzentrieren und die an manchen Stellen fehlenden Balken und das grüne tosende Wasser, das man durch diese Lücken sehen konnte, zu ignorieren.
Es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, doch schließlich erreichte auch sie die andere Seite der Schlucht.
Überrascht bemerkte sie ein kleines heimeliges, an die Felswand gebautes Haus mit einem leise im Wind schaukelnden Gasthaus-Schild über der Tür. Dieses Haus hatte sie gar nicht gesehen, als sie das erste Mal die Brücke überquert hatte.
Die Sonne stand schon dicht über den Felsen und tauchte die Umgebung in ein rötliches Licht. Bis sie die Gerudo-Festung erreichten, würde es stockduster sein – und eigentlich wollte sie die Gerudo nicht im Schlaf überraschen, so entschied sie, dass es besser war, die Nacht in diesem Gasthaus zu verbringen. Ravanas Füße taten auch schon weh, und als sie diese Entscheidung getroffen – und Daru mitgeteilt hatte, freute sie sich darauf, endlich wieder in einem weichen Bett zu schlafen.
Nachdem Daru und Ravana sich nach einem kleinen Mahl auf ihre Räume zurückgezogen hatten, war es ihr jedoch nicht nach Schlaf zumute, obwohl sie müde war und eine Handvoll Schlaf sicher das Beste wäre.
Die Zimmer waren klein und karg eingerichtet, doch die Betten sahen einladend aus und jedes der Zimmer hatte einen kleinen Balkon, von dem aus man zum Wasserfall hinüber schauen konnte.
Auf diesem Balkon stand Ravana eine Weile und schaute zum sternenklaren Nachthimmel hinauf, während das Rauschen des Wasserfalls gedämpft zu ihr hinüber scholl.
Die Sterne funkelten beruhigend, doch Ravana hatte kein gutes Gefühl. Irgendein dunkler Schatten lag über Hyrule. Sie wusste nicht was, und wie sie auf den Gedanken kam, doch eine gewisse Unruhe war fast mit den Händen zu greifen.
Der Tod des Weisen des Wassers, dann der unerwartete Angriff auf Kakariko, ausserdem die unheimliche Geschichte über den Gerudo-Magier Wüstengeist, die ihr Bumara erzählt hatte...
Irgendwo in Hyrule gab es ein Zentrum des Bösen, das erwacht war und langsam aber sicher auf etwas hinarbeitete, das sicher nichts Gutes verhieß.
Jemand webt ein Leichentuch aus bösen Absichten und unheilvollen Taten, das er über ganz Hyrule decken wird ... dieser Satz schlich sich in Ravanas Gedanken, und sie schauderte.
Die Gerudo waren eng mit der Natur und den Göttinnen verbunden, daher vermutete Ravana, dass sie es spürten, wenn irgendetwas gewaltsam in das friedliche Leben der Bewohner Hyrules eingriff.
Ein seltsames Geräusch kam aus Darus Raum, der direkt neben dem Ihren lag. Aus ihren Gedanken gerissen horchte Ravana auf und glaubte, dass jemand in Darus Zimmer eingedrungen war und dort nach etwas suchte. Ravana schwang sich auf das Geländer des Balkons, machte einen Satz hinüber zu Darus Balkon und betrat leise sein Zimmer durch die wehenden Vorhänge.
Niemand war dort – nur Daru, und dieser redete im Schlaf. Ravana lachte leise. Er erwähnte mehrere Namen, die ihr alle nichts sagten. Außer Rabe, sie konnte sich an einen Teilnehmer am Bogenschießwettbewerb erinnern, der ebenfalls Rabe geheißen hatte. Daru hörte sich besorgt an.
Neugierig wartete, ob Daru nochmal etwas sagen würde, doch dieser blieb ruhig.
Kurz darauf verließ Ravana das Zimmer wieder und fühlte sich inzwischen ebenfalls müde genug, um auch schlafen zu können.
Am nächsten Morgen erwähnte sie Daru gegenüber nicht, dass er im Schlaf geredet hatte, und er sagte von selbst natürlich auch nichts. Vielleicht erinnerte er sich nicht mehr an seinen Traum.
Doch Ravana würde trotzdem gerne wissen, wer diese Leute waren, die er erwähnt hatte, und was mit ihnen war, dass sie Daru bis in den Schlaf verfolgten.
Sie brachen früh auf und legten die letzte Wegstrecke in nur einer Stunde zurück. Ravana freute sich sehr darauf, ihre Leute wieder zu sehen, und auch die Wüste hatte sie sehr vermisst. Vielleicht würde sie Zeit haben für einen Ausflug in ihre frühere Heimat.
Als die beiden die in den Stein gehauene Treppe erreichten, die hinauf zum großen bewachten Platz vor der Festung führte, hielt Ravana Daru kurz zurück.
„Daru, pass auf. Du weißt wahrscheinlich, dass die Gerudo Fremden gegenüber sehr mißtrauisch sind, also überlass mir zuerst das Sprechen. Halte dich einfach zurück, ja? Ich werde ihnen erklären, wer du bist und warum du hier bist, und sobald sie akzeptiert haben, dass du niemanden stören wirst, bist du sicher.“
Unmutig nickte Daru mit dem Kopf.
Das Volk der Goronen war ein sehr offenes und freundliches Volk, wie Ravana inzwischen gehört hatte, und bestimmt kam es ihm sehr seltsam vor, hier auf eine verschlossene und misstrauische Rasse zu stoßen.
Die beiden stiegen die wenigen Stufen hinauf und standen dann vor der riesigen Festung.
Die buntgekleideten Wächterinnen hatten die Besucher schnell entdeckt und kamen auf die beiden zugelaufen.
Ravana erkannte einige von ihnen und lächelte ihnen zu, und auch sie wurde schnell erkannt. Die Gerudo liefen aufgeregt durcheinander – es kam nicht oft vor, dass jemand, den sie kannten und schätzten, das Tal betrat.
Ein lauter Pfiff ertönte, als eine der Wächterinnen auf zwei Fingern pfiff, und kurz darauf strömten weitere Gerudo aus dem dem Haupteingang.
Daru hielt sich im Hintergrund, wie Ravana empfohlen hatte, und wie erwartet wurde er äußerst misstrauisch beäugt. Einen Goronen hatten die wenigsten der Gerudo schon einmal gesehen.
Endlich stand Ravana Bumara, der Anführerin der Gerudo, gegenüber. Sie umarmten sich kurz und Ravana sah, dass ihre Tante sich über ihre Rückkehr freute, obwohl diese es sich nicht wirklich anmerken ließ.
Schließlich fragte Bumara, wer ihr Begleiter.
Ravana stellte Daru vor und sagte: „Er hat in einem Bogenschießwettbewerb eine Eintrittskarte zur Gerudo-Arena gewonnen, und diesen Gewinn möchte er einlösen. Er ist ein netter Kerl, und er wird sich an eure Regeln halten. Lasst ihn nur die Arena betreten und gebt ihm heute abend eine Gästekammer, es wird gar nicht weiter auffallen, dass er da ist.“
Bumara musterte Daru nachdenklich, nickte dann und sagte: „Sei willkommen, Daru vom Volke der Goronen. Es freut uns, dich beherbergen zu können. Möchtest du gleich die Arena betreten?“
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Ein Traum in Flausch
Gerudo-Festung
Daru : Natürlich, deswegen bin ich ja hier.
Ravana : Ich werde hier auf dich warten. Man sollte die Arena alleine meistern.
Daru war nicht so begeistert davon, dass sie hier bleiben wollte, da er ja mehr über ihren
Splitter herausfinden wollte, doch er wiedersprach nicht und betrat die Arena.
Es war ein merkwürdiges Gewölbe, schon fast ein Tempel. Er sah drei Türen. Welche sollte er als erstes nehmen? Daru entschloss sich für die Tür zu seiner Linken.
Kaum hatte er die Tür geöffnet, stürmten einige Monster auf ihn ein. Er konnte nicht erkennen, um was für Monster es sich handelte, da der Raum vollkommen in Dunkelheit gehüllt war. Trotz der Dunkelheit, wusste er genau, wo sich die Monster im Raum befanden und so besiegte er erstmal alle. Sie waren nicht besonders stark und so hatte er schnell alle besiegt. Langsam wunderte Daru sich über nichts mehr. Er wusste ja, dass sein Splitter
ihm besondere Fähigkeiten verleihen konnte und inzwischen hatte er zwei. Plötzlich kam er auf eine Idee. Der Splitter leuchtete ja immer, wenn er ihn benutzte. Er hob sein Schwert und konzentrierte sich. Natürlich zeigte es auf den Ausgang. Dort stand schließlich immernoch Ravana, aber nun hatte er Licht. Daru lachte, denn er hätte nie gedacht, dass er sein Schwert einmal als Fackel benutzen würde. Er schaute sich im Raum um und bemerkte einen Schalter hinter einer Kiste. Der Schalter war ein wenig verrostet, aber durch sein hohes Gewicht konnte Daru ihn trotzdem mühelos betätigen. Am anderen Ende des Raumes öffnete sich eine Tür. Im nächsten Raum war es zum Glück hell und so konnte Daru sein zweckentfremdetes Schwert wieder zurück in die Scheide stecken. Wieder schaute Daru sich um und allmählich wurde ihm klar, woraus das Training hier bestand, aus Rätseln und Kämpfen. In der Mitte des Raumes war ein Loch, etwa 3 Meter tief. Am Boden war ein Schalter. „Wie leicht.“, dachte Daru und nahm sich einen der Blöcke, die im Raum herumstanden. Diese waren wohl zum Schieben gedacht, doch Daru konnte sie ohne Probleme heben. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, lies er den Block in das Loch fallen, doch er hatte nicht aufgepasst.
Es war eine Falle. Aus einem Loch an der Wand schoss ein Speer, den er gerade noch mit dem Schwert abwehren konnte.
Daru : Mein Gott, was für ein Training machen die hier ? Das ist ja lebensgefährlich.
In diesem Moment fiel es ihm auf. Überall auf dem Boden lagen Überreste von Waffen und in der Ecke lagen Knochen. Das mussten die Knochen derer sein, die den Fallen zum Opfer gefallen waren. Daru überlegte kurz, doch dann übermannte ihn sein Ehrgeiz. Er wollte wissen, ob er diese Trainingsarena meistern konnte. In diesem Punkt unterschied sich Daru von den anderen Goronen. Goronen besaßen zwar ein großes Ehrgefühl, doch ein solches Verhalten zeigten sie höchstens im Notfall, wenn es um ihr eigenes oder um ein anderes Leben ging. Niemals würden sie ihr Leben riskieren, um ihr Ego zu befriedigen.
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Ehrengarde
Villon stand nun im Inneren des Tempels und blickte sich verwundert um. Es passierte nicht häufig, dass Villon sich von etwas beunruhigen lies, doch diesmal war es der Fall. Der Tempel des Schattens hatte eine wesentlich düsterere Ausstrahlung als er es angenommen hatte. Die Shiekah, die diesen Tempel erbauten und mit ihrer verfluchten Macht erfüllt hatten, schienen Blutrünstiger gewesen zu sein, als es Villon geglaubt hatte. Nicht nur waren die Sensen, Fallbeile und Totenschädel Zeugnis einer blutigen und gewalttätigen Rasse, sonder auch die Schreie und das Stöhnen welches den Komplex erfüllte sprach von viel Zorn und unterdrücktem Hass gegenüber etwas, was Villon nicht kannte und wohl auch nicht kennen lernen wollte.
Er stützte sich schwer auf seinen Stab und atmete tief durch. Die Anwesenheit von Bösem lag in der Luft, doch diese Tatsache konnte ihm nur ein müdes Lächeln abringen. Es waren auch nicht die allgegenwärtigen Schatten, die scheinbar in ruheloser Wanderung von einer Ecke zu nächsten schlichen, die ihn inne halten lies. Vielmehr war es die vergangene Anstrengung die er aufbringen musste um Shiro genügend Kraft zu geben, den Tempel für ihn zu öffnen. Wieder lächelte Villon und diesmal war es ein humorvolles und wirklich es Lächeln, welches um seine Lippen spielte. Mit jedem Schritt, den er der Schriftrolle in diesem Tempel näher kam, kam er der Erfüllung seiner Mission einen weiteren Schritt näher. Dies hier, sofern er den richtigen Ort gefunden hatte, würde sein dritter Wächter werden. Sein zweiter Bruder würde hier in diesem Gebäude das Licht dieser Welt verschlingen und die Dunkelheit nähren. Zwar hatte der Magier keine Ahnung, wem oder was er rufen würde, doch die Visionen von Blut und Leid lagen so dicht vor seinem inneren Auge ausgebreitet, dass es keine wirkliche Rolle spielte, was er nach Hyrule rufen würde.
Nach einigen Minuten, in denen er Atem geschöpft und sich orientiert hatte, setzte er seinen Weg fort, bemerkte mit Genugtuung wie Monster, die diesen, noch heiligen, Ort durchwanderten, vor ihm flohen, sich versteckten und nur ängstlich zirpten und knurrten, doch keine Anstalten machten, den Eindringling irgendwie zu behindern. Raum nach Raum brachte Villon hinter sich, deaktivierte mit flüchtigen Gedanken diverse Fallen und steuerte seinem Ziel entgegen, von dem er geradezu magisch angezogen wurde. Er wusste nicht wieso, doch ein bestimmtes Zimmer schickte nach ihm, bat ihn zu kommen und es zu betreten.
Als er es endlich gefunden hatte, wirkte er für den Bruchteil einer Sekunde enttäuscht. Das Zimmer war wirklich nichts besonderes, keine magischen Runen zur Abwehr, keine Wachen, keine Abwehrmechanismen. Die einzige Dekoration bestand aus einem Kerzenständer direkt in der Mitte des Raumes, der sieben Kerzen tragen konnte. Natürlich war er leer, doch auch dies überraschte Villon nicht. Ihn überraschte auch nicht, als sein Verstand in die hinterste Ecke seine Bewusstseins verdrängt und durch etwas anderes ersetzt wurde. Etwas, das wusste, was zutun war und etwas, welches auch die nötige Macht hatte.
Mit dem Topas strich er über die Vertiefungen, die einst zeremonielle Kerzen getragen hatten, und murmelte einige Worte. Über jede Vertiefung flammte eine kleine Flamme auf und erhellte den Raum in ein angenehmes, ja geradezu gemütliches Licht. Als sieben Flammen brannten und kaum hörbar knisterten, steckte Villon das Pergament in eine Tasche und konzentrierte sich zum ersten Mal direkt auf den Raum. Jetzt erst bemerkte er die feinen Unterschiede, die in diesem Teil des Tempels herrschte. Villon hätte es nicht bemerkt, wenn man ihn nicht darauf aufmerksam gemacht hätte. In diesem Raum herrschten andere Machtkonzentrationen. Villons Stirn legte sich in Falten, als er kurz nachdachte. Die Shiekah hatten mehr Zeit in diesem Teil des Tempels verbracht, als in dem Rest des Komplexes. Von daher war die gehasste Macht der Shiekah auch stärker vorhanden und beeinträchtigte die Magie von Villon.
Wieder ein Lächeln, diesmal kalt und grausam.
Villon schmetterte den Kerzenständer in eine Ecke und rammte seinen Stab in die Stelle, an der eben noch der Kerzenhalter gestanden hatte. Nun, seine Magie war geschwächt, der Zenit seiner Macht noch in weiter Ferne, doch es gab Mittel und Wege sich zu helfen und so begann das Dreieck auf Villons Handrücken sachte zu pulsieren und zu wabern. Es schien an Substanz zu gewinnen und langsam über den Rand des Dreiecks zu fließen. Schwarze Farbe umschloss langsam und stetig seine rechte Hand und die Wärme wurde durch Kälte ersetzt. Die Substanz brannte unangenehm auf der Haut und der kleine Teil von Villons Selbst, der noch im Körper verbleiben durfte, schrie vor Schmerzen. Wie Siegellack legte sich die Masse um Fleisch und Haut und erstarrte schnell. Mit Augen die nicht die seine waren blickte er nun auf eine glänzende schwarze Hand und rieb Daumen, Zeige- und Mittelfinger aneinander. So als ob er etwas zermahlen würde...
Und tatsächlich rieselte nach kurzer Zeit schwarzer Sand auf den Boden. Immer mehr und mehr Sand fiel von Villons Fingern und bildete bald einen kleinen Kegel. Das beständige Rieseln vermischte sich mit Villons leiser Stimme, die so fern und kalt klang, dass sie unmöglich real hätte sein können. Die Worte ergaben keinen Sinn, einzelne Laute waren nicht zu verstehen und selbst wenn, so hätten sie wie das Röcheln eines ertrinkenden Menschen geklungen. Doch wozu auch immer diese Worte bestimmt waren, es schien zu funktionieren. Der Sand, der schon eine beträchtliche Menge erreicht hatte, geriet plötzlich in Bewegung und, Villon konnte es nicht besser beschreiben, schlingerte davon. Der Sand zeichnete von sich einen Kreis, zackige Muster, Symbole und Runen, die allesamt schwarz glühten und sich um den Stab zusammenschlossen um einen großen, wirr anmutenden Kreis zu formen. Das Rieseln ebbte ab, doch die Stimme murmelte weiter, veränderte ihre Tonlage und klang nun fordernd und betörend zugleich. Der flammende Topas konzentrierte sein Licht nun mehr und mehr auf sich selbst und den Stab. Wie bernsteinfarbenes Feuer floss das Licht an dem Holz entlang, brandete auf dem Boden und setzte seinen Weg auf den Bahnen des Kreises fort. Schon bald war kein Schwarz mehr zu erkennen und die Kammer wurde von angenehmen Licht erfüllt. „Nocres, mein geliebter Sohn und Bruder meines Dieners. Deine Zeit ist nun gekommen und ich rufe dich, damit du das Licht bringen und Finsternis nähren kannst. Erscheine, Herr der Toten.“
Die Stimme verstummte und Villon erhaschte einen weiteren Blick durch seine Augen. Die äußeren Ränder des Kreises gleißten auf, schossen eine Wand aus Licht an die Decke und trennten einen Teil des Raumes von dem Rest. Der Stab, immer noch in Flammen, wie es schien, bot einen atemberaubenden Anblick, als das Feuer mit mehr Intensität brannte und sich seinen Weg durch den Boden suchte. Wage erzitterte die Erde als der erste Knochen erschien und sich langsam um den Stab zu drehen begann. Ein weiteres Zittern erfasste den Tempel, als die nächsten Gebeine durch den Zauber an die Oberfläche gezwungen wurden. Mit jedem neuen Knochen wuchs Villons Lächeln und als der Zylinder aus Licht vollständig mit umherwirbelnden Knochen gefüllt war, schloss sich seine nun wieder normale rechte Hand um den Stab. Das Feuer erlosch und nur der Topas glomm. „Nimm diese Gebeine der heiligen Shiekah und der niederen Menschen als Geschenk an und betrete diese Welt!“ Diese Stimme war keineswegs mehr betörend oder schmeichelnd. Es war die Stimme von Krankheit, Pest und Verwesung die nun sprach und lachte als sich die Knochen wanden, splitterten und zu neuen Dingen formten. Immer schneller und schneller drehten sich die Gebeine der Shiekah und der Menschen, die im Kreis gefangen waren, zogen sich zusammen und stoben auseinander. Villon fühlte den Sog der von dem Kreis ausging und beobachtete wie kleine Steinchen in den Tornado eingesogen wurden. Mit einer lautlosen Implosion vereinten sich die Knochen plötzlich, verschlangen Licht und Zuversicht. Als Villon die Hand von seinem Gesicht nahm und sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten, sah er drei Gestalten im Kreis stehen. Zwei davon waren in Kapuzenmäntel eingehüllt, doch die dritte strahlte ihn an. Die Gestalt leuchtete und ihr Lächeln war bezaubernd. „Nocres, willkommen in Hyrule, letzte Bastion der Göttinnen und baldiges Zeichen meiner Macht.“ Die Gestalt lächelte noch immer, doch Eis glitzerte nun in seinen Augen. Mit einer Handbewegung zerstörte Villon den Kreis und entlies Nocres, der daraufhin seine Kraft entfalten konnte.
Befreit von den Fesseln die der magische Kreis ihm auferlegt hatte, sog Necros das Licht ein und formte es in seiner Hand zu einem Dolch. „Es tut gut dich zu sehen, mein Bruder. Meine Macht wird dir helfen, deine Mission zu erfüllen. Die Krieger des Lichts werden sich dir nicht in den Weg stellen, dafür werde ich sorgen.“ und mit diesen Worten drehte sich Villon Wortlos um und ging, dicht gefolgt von Nocres und seinen zwei Begleitern.
Währendessen hatte sich Shiro nach draußen geschleppt. Er brauchte Sonnenschein und kühlen Wind auf der Haut. Die Anwesenheit Villons schaffte es, alle glücklichen Gedanken zu vertreiben und nur noch dumpfen Hass Platz zu lassen. Er hatte sich gegen die Wand gelehnt und genoss die Ruhe des Friedhofs solange er konnte. Er war sich sicher, dass Villon nicht wieder loswerden würde. Irgendetwas sagte ihm, dass er, nun da dem Teufel die Hand geschüttelt hatte, ebenfalls verflucht und Hoffnung in weiter Ferne gerückt war. Doch die Macht...
Ein erhabeneres Gefühl hatte Shiro nie gehabt. Er wusste, der Magier hatte ihn nur einen Bruchteil seiner Kraft geliehen, doch es war mehr als ausreichend gewesen, Shiro auf den Geschmack zu bringen. Vielleicht, so sagte er sich, vielleicht könnte diese Beziehung doch noch Früchte tragen und mir mehr zum Vorteil gereichen als es den Anschein hat...
Doch zuerst wollte er sich erholen und Kräfte tanken. Umso enttäuschter war er, als plötzliche Wolken sich vor die Sonne schoben und ihre angenehmen Strahlen aus dem Friedhof verbannten. Shiro stöhnte auf, als es zu regnen begann, war jedoch zu schwach sich ins Trockene zu begeben. Etwas Regen konnte ihn nicht schaden...
Shiro war schneller auf den Beinen als er für möglich gehalten hätte. Er sprintete in die Vorhalle zum Tempel und starrte schockiert und fassungslos aus sich hinab. Der Regen hatte seine Kleider und seinen ganzen Körper durchnässt und nun troff das Blut auf den Boden, in dem es zischend versank. Noch völlig entsetzt durch den Blutregen, merkte er nicht, wie leise Schritte aus dem Inneren des Tempels erklangen, noch hörte er das Wispern. Doch den Orkan merkte er, als ein Wind, wie aus den niederen Höllen, an ihm vorbei fegte, die Begrenzung des Plateaus zerschmetterte und sich kreischend auf den Weg nach Kakariko machte. Trotz des Blutes, welches vom Himmel fiel, rannte Shiro nach draußen, wollte den Wind nachjagen und sehen was passieren würde, doch jäh hielt er im Schritt inne. Das Wispern, welches von ihm nicht gehört, oder eher verdrängt wurde, hatte sich verändert und auf subtile Weise in das Hirn des Shiekahs gebohrt. Ein irres Lachen verdrängte jeden klaren Gedanken aus Shiro und blankes Entsetzen nahm den Platz von Vernunft ein. Wie in Zeitlupe drehte sich der Shiakah um, sein Gesicht zu einer Grimasse des Horrors verzerrt, und sah ein mattes Leuchten im Eingang des Tempels, welches immer näher kam. Panik machte sich in den Knochen des Mannes breit, der bereit, ja geradezu versessen darauf, war den Schattentempel für einen wahnsinnigen Magier zu öffnen. Das Lachen wurde immer lauter und schriller. Im Versuch seinen Verstand zu behalten und dem Wahn nicht völlig zu verfallen presste Shiro seine Hände auf die Ohren so stark er nur konnte. Er schrie um die irrationalen Laute in seinem Kopf zu übertönen, die sich wie Diamantbohrer durch seine Gehirnwindungen fraßen. Blind vor Schmerz, Blut und nahendem Wahn torkelte er hinaus, versuchte dem Lachen zu entkommen und musste Schrecken zu sehen, wie halbverrottete Leichen aus den Gräbern stiegen sich und vermodernden Skeletten anschlossen, die sich bereits in eine Reihe stellten. Das Stöhnen der Untoten vermischte sich mit dem irren Lachen und gaben Shiro entgültig den Rest. Er fiel vorn über, dankte den Göttinnen, und versank in die gnädige Dunkelheit der Bewusstlosigkeit.
Er fiel als Villon und Nocres aus dem Tempel stiegen und wie eine verdammte Zeremonie das Lachen und den Wind brachten. Villon würdigte den bewusstlosen Shiekah keines Blickes, der nun in einer Pfütze aus Blut und Schlamm lag, das Gesicht immer noch zu einer Grimasse verzehrt. Stattdessen galt sein eher verwunderter Blick den fassungslosen Dorfbewohnern, die sich mit den wenigen Waffen die sie hatten, dem Friedhof genähert hatten. Der Regen prasselte unaufhaltsam weiter und fernes Donnergrollen untermalte die Szenerie. Villon und der Nekromant wurden nicht vom Blut besudelt, standen nicht in der Dunkelheit, sondern waren in einer Aura aus glückverheißendem Licht gehüllt.
Villon trat vor und konnte sich nur schwer beherrschen, nicht gleich lauthals aufzulachen. Seine Schultern bebten, als er versuchte das Lachen zu unterdrücken. Er schaffte es schließlich und räusperte sich, woraufhin das wahnsinnige Lachen aus den Köpfen der Menschen schwand. Erleichtert atmeten sie tief durch du lauschten dann völlig verblüfft, einer Stimme, die wie Honig klang. Die Worte hätten keinen Sinn ergeben müssen, denn allein der Klang verschaffte schon Mut und Hoffnung. Die Menschen umfassten ihre Waffen fester und sahen sich plötzlich nicht mehr mit Untoten konfrontiert, sondern mit Feinden, die man besiegen konnte, wenn man allein an die Göttinnen glaubte.
Es war Villon der sprach:
„Bewohner von Kakariko, ehrenwerte Menschen dieser Welt und tapfere Krieger, die den Ruf der Gerechten gefolgt sind. Lange Zeit herrschte Frieden in den Weiten des Reiches, welches ihr Hyrule zu nennen wagt und dem ihr euer Leben geschworen habt und euren Wohlstand verdankt. Vor unsagbar langer Zeit war die Blüte und die Schönheit des Königreichs bedroht und tapfere Männer und Krieger, wie ihr es seid, zogen aus um das Böse aus der Welt zu tilgen. Nach langer Schlacht und zahlreichen Verlusten ward ihr siegreich und der Schatten wurde aus dieser Ebene verbannt, auf dass die reinigende Sonne wieder ihr geliebtes Licht auf die viel gerühmte und unerreichbare Zivilisation Hyrules scheinen lassen konnte.“
Villon legte eine Pause ein, um die Wirkung seiner Worte sacken zu lassen und wurde mit donnerndem Applaus belohnt. Die Herzen der Menschen vor ihm waren leichter als zuvor und die Hoffnung konnte geradezu physisch wahrgenommen werden.
Mit einer Hand gebot er Schweigen und die Männer gehorchten, sahen sie doch einen Anführer, ja einen Retter, in dem Fremden, der gekommen war, um Kakariko zu unterstützen. Die Narben von der Schlacht gegen die Moblins waren noch zu frisch und die Trauer immer noch präsent.
„Und ich sehe in euren Augen Trauer und Schmerz einer vergangenen Schlacht, och nun sollt ihr nicht länger Leiden.“
Wieder applaudierten die Menschen und sahen ihre Hoffnungen bestätigt. Dieser Fremde, auch wenn er seltsam anzuschauen war, musste ihr Retter und ihr Befreier sein, er gab keine andere Möglichkeit.
Villon winkte Nocres zu sich, der der versammelten Menge ein aufmunterndes und siegessicheres Lächeln schenkte. „Seht! Dies hier ist Nocres, der dritte Wächter den ich rief. Er wird euch beschützen. Er wird euch vor dem Licht schützen und eure armseligen Leiber und Geister mir zu Ehren versklaven und Opfern. Ihr Narren! Ihr saht die Zeichen der Verdammnis und dennoch seid ihr wie Lemminge einem Leuchtfeuer in den Abgrund gefolgt! Zahlt nun den Preis für eure Torheit und berichtet den Kriegern des Lichts, dass ich sie erwarten werde!“
Mit diesem Worten explodierten die Gräber und grünes Feuer schoss aus ihnen empor. Die Armee der Untoten setzte sich in Bewegung und wie eine Lawine des Todes brachen sie über die völlig schockierten und verzweifelten Menschen ein. Die zwei Begleiter, die bisher stumm und verhüllt waren, rissen ihre Kutten von sich und entblößten Knochenkörper mit ledrigen Geierflügeln und schwarzen Schnäbeln. Mit einem schrillen Schrei flogen sie in die Lüfte und gingen wie Flüche auf die Menschen nieder. Ihre Speere, deren Spitzen aus Obsidian waren, schnitten mühelos durch Fleisch, Sehnen und Knochen. Und immer wenn sie ein Leben auslöschten, zuckte ein Lichtblitz von den Obsidianspitzen und verschwand im rechten Auge Nocres’. Mit einem Fingerschnippen rief Nocres sein unheiliges Biest zu sich: ein großer Vogel, bestehen aus Knochen und einem schlagenden Herzen. Seine Schwingen waren mit Leichentüchern eingehüllt und er bot genug Platz, damit zwei oder drei auf ihn reiten konnten. Villon nahm ohne zu zögern Platz und schickte mehrere Ranken aus, die Shiro umwickelten und in einen Kokon webten. Villon nickte Nocres nur kurz zu und der Vogel hob ab. Er schlug einige Male mit den Flügeln, nahm den Kokon in eine Klaue und schwang sich in den Himmel, dem Todesberg entgegen.
Der Regen hörte auf, doch das Blut, welches sich überall gesammelt hatte, geriet in Bewegung, suchte sich von Seelen verlassene Körper und belebte sie neu.
Als Villon dem Todesberg entgegen flog und die Wolken mitnahm, fiel ein Lichtstrahl auf Nocres und es war, als ob seine Schönheit hinwegschmolz und ein schwarzes Auge aufblitzte. Doch Nocres verschwand sofort in den Tempel, dicht gefolgt von seiner Garde, die jeder zwei Leichen trug.
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