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Ein Traum in Flausch
Todeskrater/Feuertempel
Nun war Rabe auch wieder weg, aber Daru und Milina hatten keine Zeit großartig darüber nachzudenken. Irgendwie spürten sie, dass ihnen die Zeit davonlief. Nachdem sie den geheimen Durchgang zum Todeskrater durchschritten hatten, bewegten sie sich langsam auf den Feuertempel zu. Daru zögerte, denn er durfte bisher nicht einmal in die Nähe des Tempels, aber er hatte keine Angst. Die Legenden um den Feuertempel, den Helden der Zeit und den goronenfressenden Drachen Volvagia machten ihm keine Angst mehr. Der Drache war tot. Doran und er hatten ja seinen Geist im Tempel der Alten bezwungen. Er hatte nur nur noch nie den Weisen des Feuers gesehen, er wusste lediglich seinen Namen, Gado.
Gado verließ nie den Tempel. Die Nahrungsmittel, die er brauchte, wurden ihm von Link gebracht. Inzwischen waren sie schon bei der Warpplatte angekommen, mit der sie zum Goronen-Schrein gereist waren. Nun war es nicht mehr weit bis zum Tempel. Daru kramte bereits den Brief hervor, den er von seinem Großvater erhalten hatte. Sie betraten den Tempel
und sahen sich um. Das Siegel, in Form einer rötlich leuchtenden Barriere versperrte die Eingänge in die einzelnen Räume des Tempels. Nur ein Raum war nicht versiegelt. Es war ein kleiner Raum, dessen Eingang auf der Rechten Seite der großen Treppe lag. Als Daru und Milina den Raum betraten, sahen sie, dass Gado den Raum wohl umgbaut hatte. Der Raum erinnerte überhaupt nicht an einen Tempel, sondern vielmehr an eine Höhle, die für Goronen ja üblich war. In der hinteren Ecke saß ein alter Gorone, der wohl Gado sein musste. Es sah so aus, als hätte er die Beiden bereits erwartet.
Daru : Bist du Gado, der Weise des Feuers ? Wir haben von meinem Großvater Link die Erlaubnis bekommen, den Tempel zu betreten. Hier ist ein Brief von ihm.
Gado : Ich weiß bereits darüber bescheid. Ihr sucht nach den Splittern, hab ich Recht ?
Milina : Woher.... ?
Gado : Ich bin einer der Weisen. Ich bin über alles informiert. Ich werde für euch das Siegel lösen, damit ihr den Splitter finden könnt, aber beeilt euch, denn ich spüre Unheil. Das Leben des Weisen des Wassers ist bereits erloschen und ich fürchte, dass er nicht das einzige Opfer bleiben wird.
Daru : Der Weise des Wassers ist tot ? Wie kann das sein ?
Gado : Ich bin mir nicht sicher. Ich spüre eine enorme Macht, jedoch kann ich diese Kraft nicht einordnen. Sie schwankt zwischen Gut und Böse. Bitte beeilt euch, ich weiß nicht, wann diese Person hier auftauchen wird.
Gado hob seine Hände und murmelte irgendwas, dann wurde es plötzlich unglaublich hell.
Gado : Geht nun. Das Siegel ist gebrochen.
Daru wollte noch etwas sagen, doch Gado schickte ihn fort. Nun konnten sie also auch in die restlichen Bereiche des Tempels vordringen, doch ab sofort mussten sie wieder vorsichtiger sein. Der Tempel barg große Gefahren. Schon viele Goronen hatten hier ihr Leben gelassen und Daru wollte nicht wieder den gleichen Fehler, wie im Tempel der Alten machen. Damals war er so geschwächt, dass er ohne Dorans Hilfe gestorben wäre und diesesmal war Doran nicht hier, um ihm aus der Patsche zu helfen.
Sie nahmen sich zuerst die Linke Seite vor, die laut einer Karte, die sie von Gado erhalten hatten, die kleinere Seite des Tempels war. Daru und Milina gelangten in einen riesigen Raum, der aus einem Lavabecken und einigen Podesten bestand. Milina flog durch den Raum, um einen sicheren Weg auf die andere Seite zu finden, doch scheinbar kam man nur mit einem Enterhaken auf die andere Seite. Daru seufzte. Selbst wenn er einen Enterhaken finden würde, wie sollte er ihn benutzen ? Er war viel zu schwer, um sich damit über einen Abgrund zu hangeln. Milina schwirrte noch ein wenig umher und plötzlich fiel ihr etwas auf. In der Decke war ein riesiges Loch, dass direkt über einem Podest lag, von dem aus man auf die andere Seite gelangen konnte. Sie mussten also nur in die oberen Stockwerke vordringen, um den Raum auf der anderen Seite erreichen zu können. Dennoch war es ihnen eigentlich nicht Recht, denn nun mussten sie doch den größeren Abschnitt des Tempels betreten. Auf der rechten Seite des Tempels lag wieder eine riesige Halle, jedoch mit vielen Ausgängen. Wieder flog Milina durch den Raum, um nach dem sichersten Weg zu suchen. Plötzlich kam Daru eine Idee. Er zog seinen Splitter aus der Tasche und konzentrierte sich. Der Splitter ortete den anderen Splitter im Tempel und zeigte auf die Tür am nördlichen Ausgang des Raumes. Daru und Milina machten sich sofort auf den Weg dorthin. Sie hatten Glück, denn dies war der am einfachsten zu erreichende Ausgang, doch sie mussten auf die vielen Feuerflatterer aufpassen, die hier herumflogen.
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