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Held
Kiro und Cruentus lagen in ihren Betten, es war alles still. Nach dem, was in dieser Nacht geschehen war, wollte keiner von ihnen irgendetwas sagen. Kiro, der lange die Decke angestarrt hatte, brach schließlich das Schweigen.
'Wir müssen morgen so früh wie möglich losgehen.'
Cruentus antwortete nur mit mit einer Art grunzen.
'Willst du diesen Noya mit nehmen?'
Dieses mal setzte sich Cruentus aufrecht.
'Ich denke, ich werde ihn nicht fragen, doch ich denke auch, dass ich ihn nicht auhalten werde, wenn er mitkommen will.'
Kiron der aufgestanden war und zum Fenster ging, antwortete besorgt.
'Er sollte besser hierbleiben, Cruentus, und du weisst das, seinem Vater geht es nicht gut. Wenn sich niemand um ihn kümmert, dann wird er sicherlich bald sterben, nach dem, was Lapis ihm angetan hat.'
'Du hast Recht, aber was sollen wir tun? Er sorgt sich sicher um seinen Vater, doch Raikyu wird ihm sagen, dass er nichts hat. Er will doch auch, dasa Noya mit uns auf Reisen geht, genau wie sein Grossvater wollte, dass Raikyu I auf Reisen geht. Er sagte immer: "ein richtiger Shiekah sollte niemals sein ganzes Leben an einem Platz dahin leben, er sollte auf Reisen gehen und Abenteuer erleben".'
'Dann wäre es das Beste, wenn wir sofort aufbrechen, Cruentus. Wir haben kein Gepäck, darum können wir mühelos von hier verschwinden.'
Cruentus strich sich die Haare aus dem Gesicht. 'Aber wir können doch nicht einfach so gehen, ohne uns zu verabschieden.'
'Ich weiss, schreib einen Brief. Danke ihm für alles und nun lass uns gehen.'
'Aber...'
'Cruentus, glaub mir, es fälllt mir genau so schwer wie dir, aber wir müssen. Denke an Raikyu!'
'Na gut.'
Cruentus kritzelte etwas auf ein Blatt Papier und ließ es auf seinem Bett liegen, danach packte er seine Sachen zusammen und sie verschwanden durch das Fenster in die Dunkelheit.
Geändert von Ravana (28.03.2005 um 14:21 Uhr)
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