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Ritter
Stadt Hyrule-Taverne "Zur krächzenden Krähe"
Tupan geht aus seinen Hotelzimmer heraus. Er geht zu Wilfried und verabschiedet sich. Zwar ist der junge Deku nun blank, doch er wird schon Arbeit finden. Er schreitet zur Tür hinaus.
Sofort erblickt Tupan den Marktplatz. Es geht, wie immer, sehr belebt zu. Nach einen schnellen Blick auf das "Schwarze Brett" lässt sich Tupan auf einer Bank nieder und döst ein wenig.
Plötzlich hört Tupan unterdrücktes Geschrei. Er sprintet mit höchstmöglicher Deku- Geschwindigkeit zu der Quelle des Geschrei, in eine düstere Gasse. Er sieht einen Mann , der seine Hand auf den Mund einer jungen Frau presst, während er versucht, ihre Wertsachen zu stehlen.
Tupan reagiert sofort und spuckt mit einer Deku-Nuss auf den Hinterkopf des Diebes. KLATSCH! Der Dieb dreht sich überrascht um, aber er lacht, als er sieht, dass ein Deku ihm gegenübersteht. Der Dieb zieht sein eisernes Kurzschwert und startet einen Schwung nach unten, doch Tupan weicht aus. Sofort antwortet Tupan auf diesen Angriff mit seinen Riesenblatt, welches das Schwert getroffen hat. Der Dieb sieht ungläubig auf sein Schwert. Dort, wo Tupan getroffen hat, ist eine sehr tiefe Kerbe, die das Schwert fast zerteilt hätte. Der Dieb konnte sich ausrechen, wie fatal ein Treffer auf seinen Körper wäre, und flüchtet wie von der Tarantula gestochen.
Tupan ging daraufhin zurück zu der Bank und beginnt, wieder einzudösen.
Für Tupan erschien es wie wenige Minuten, doch als er aufwacht, stellt er fest, dass er die ganze Nacht über geschlafen haben muss. Er rüttelt sich die letzte Müdigkeit aus seinen Körper und beginnt, sich auf den Marktplatz umzusehen. Es war nichts Besonderes los. Da Tupan auch keine Rubine besitzt, konnte er nichts kaufen. Er entscheidet, nach Kakariko zu gehen, was für einen Menschen nur eine Stunde Fußmarsch war, für Tupan´s kurze Deku-Beine aber etwa drei Stunden dauern könnte.
Auf den Weg nach Kakariko bemerkt Tupan von der Ferne die Lon-Lon-Farm. Dunkle Erinnerungen werden wach. Auf den Weg zur Farm wurde Tupan von einen Riesenwolf überrascht. Er konnte flüchten, doch seitdem trägt er die tiefe Narbe im Gesicht...
Der relativ lange Weg hat Tupan keinenfalls ermüdet, im Gegenteil, er fühlt sich besser denn je. Nachdem er den Aussichsturm bestiegen hat und die schöne Stadt überblickt hat, beschließt sich Tupan, sich etwas zu verdienen. Zuerst geht er zu der Taverne "Zur Schießbude", wo er jedoch wegen seiner kleinen Größe nicht angenommen wurde. Enttäuscht versucht er sein Glück beim Krämerladen.
Der freundliche Timotheus nimmt Tupan´s Angebot an. Öfters lässt Tupan den Besen schwingen, denn für ihn war ein sauberer Ort ein guter Ort zum Verkaufen. Er beratet auch manchmal die Kunden, wenn Timotheus sehr beschäftigt ist. Und kommt jemand vorbei, der Ärger machen will, so kriegt er eine Begegnung mit Tupan´s Deku-Nüssen, die in der Regel ausreichen, um die Person in die Flucht zu schlagen.
Nach einen harten Arbeitstag erhält Tupan 25 Rubine, nicht übel. Kurz vor der Schließung des Ladens, wo sich keiner mehr blicken lässt, unterhält er sich noch mit den Besitzer. Als Tupan erwähnt, dass er wohl oder übel in der Taverne übernachten wird, mahnt ihn Timotheus, dass der Besitzer Dekus nicht gerade gern hat und bei ihm wahrscheinlich einen höheren Übernachtungspreis machen wird.
Als Tupan an der Taverne vorbeiging, bemerkt er den Mietstall. Wenn niemand hinsieht, könnte er sich vielleicht in einen Heuhaufen verstecken, um die Nacht zu verbringen. Leider sieht es nicht so aus, als würde sich eine gute Gelegenheit bieten.
Tupan entschließt sich, auf den Brunnenrand einzuschlafen. Als er sich draufsitzt, meint er, dass es plötzlich kälter geworden ist. Jedenfalls fröstelt es ihn leicht. Trotzdem schafft es Tupan, einzuschlafen...
Tupan sieht sich plötzlich in einen runden Raum ohne Türen und ohne Fenster.
Og dorus thealor!
Die Stimme kommt nicht aus diesen Raum, trotzdem erscheint sie Tupan so nahe, dass er sich umdrehen musste.
Og dorus thealor!
Die Stimme wird immer lauter, gleichzeitig klingt sie verzerrter. Erst jetzt sieht Tupan ein kleines Fenster. Er schaut hinaus.
Og dorus thealor!
Ein komplett in schwarz gekleideter Mann mit schwarzer Kapuze und schwarzen Handschuhen steht auf der anderen Seite des Fensters. Tupan sieht ihn von hinten, trotzdem erschüttert ihn sein Auftreten. Was murmelt der Mann für Worte?
Plötzlich dreht sich der Mann um und schießt einen dunklen Blitz auf Tupan. Und in dem Moment, wo der Blitz ihn trifft...
... wacht er auf.
Zum Glück nur ein Albtraum, murmelt Tupan zu sich selbst. Doch alles um ihn war dunkel. Nur mit den Blick nach oben sieht er den Sternenhimmel.
Tupan bemerkt jetzt: Ich bin in den Brunnen gefallen... Ohne eine Verletzung zu holen?!?
Die Sproßen der uralten Leiter im Brunnen sind teilweise zerfressen vom Rost. Doch Tupan spürt etwas Geheimnisvolles hinter sich. Dort ist ein Tor, das nicht zu ist, sondern nur leicht angelehnt ist. Tupan´s Neugier wurde geweckt, und er schlich sich durch die Tür.
Geändert von Pantoffelninja (12.07.2005 um 16:25 Uhr)
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