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Thema: [ALT] Link´s Legacy #2 - The Adventure goes on

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  1. #11
    Langsam begann Mordolus zu sprechen.
    Um den ganzen Zusammenhang zu erklären muss ich etwas weiter ausholen. Also... Es war einmal vor langer Zeit, als die drei Göttinnen noch auf Erden wandelten...
    Könntet Ihr Euch bitte etwas kürzer fassen?, zischte Cruentus ihn an.
    Stellt Euch nicht so an, ich sagte doch, ich muss etwas ausholen. Wo war ich stehengeblieben? Ach ja! Jedenfalls wurden damals als eines der ersten Lebewesen das Shiekavolk erschaffen. Die Shiekah waren eine sehr mächtige Rasse, die zur damaligen Zeit über ganz Hyrule herrschten. Alle anderen Völker waren ihnen untertan. Im Laufe der Zeit wurde ihre Macht jedoch geschmälert, obwohl niemand heute mehr weiß, warum das geschah. Einige meinen, die Göttinnen wollten die Macht der unterschiedlichen Völker möglichst ausgleichen, andere sagen, sie wurden durch eine geheime Macht geschwächt. Irgendwann unterschieden sie sich kaum noch vom normalen Volk. Die beiden Rassen vermischten mich, die wahren Shiekah wurden immer weniger und so kam es, dass die Shiekah nach und nach ausstarben. Die meisten Shiekah fanden sich mit dieser Dezimierung ihrer Rasse ab, doch es gab einige, die seit dieser Zeit einen unglaublichen Hass auf die anderen Völker in Hyrule. Sie kamen nie darüber hinweg, dass sie, die einst so mächtigen Shiekah nun eine kaum noch existierende Rasse waren. Einer von diesen war Lapis, dein Onkel. Er wollte die Shiekah wieder zu den Herrschern über Hyrule machen und dazu war ihm jedes Mittel recht. Und er erkannte, das er allein nicht in der Lage war, das zu schaffen. Er brauchte jemanden, der ihm helfen konnte, jemanden der Mut, Stärke, Macht und Ergeiz besaß, der ein kluger Stratege, ein guter Anführer unnd ein unerbittlicher Eroberer war. Und diesen Jemand fand er vor etwa 19 Jahren, als du geboren wurdest. In dem Moment, als er dich sah, wusste er, dass du einmal zu dem werden würdest, den er suchte. Also bereitete er alles vor, dich an ihn zu binden. Dazu musste er weitere Shiekah töten, aber das war ihm egal. Er wusste, dieses Opfer musste gebracht werden, um den Shiekah, die überlebten, zu dem zu verhelfen, was sie verdienten. Doch er ahnte nicht, warum du wirklich all diese Fähigkeiten von den Göttinnen bekommen hattest. Das Schicksal hatte mehr mit dir vor, als nur ein Leben als Diktator und Königsverräter....
    Cruentus verstand nicht, worauf der alte Minister hinauswollte. Was hatte das alles zu bedeuten.
    Aber was ist dann mein Schicksal? Was soll ich tun?
    Das wissen wir nicht. Aber es wird sich dir an einem bestimmten Ort offenbaren.
    Cruentus war nun noch verwirrter als vorher.
    Er wandte sich wieder an den König.
    Woher wisst ausgerechnet Ihr das? Ich verstehe das alles nicht.
    *grunz* Wir erfahren, wenn Lapis hier gewesen, um geben uns Auftrag Töten Shiekah. Er bleiben hier eine Zeit lang und er *grunz* nun, er haben alles anvertraut mir. Er hat ausgesehen wie als sein er verzweifelt. Er nicht wissen gehabt, was er tun. *grunz* Also er erzählen alles. Das alles!
    Und woher soll ich wissen, wo dieser Ort ist, zu dem ich hin muss?
    Ehrlich gesagt, hat der König seine Schamanen befragt und die haben mithilfe ihrer spirituellen Fähigkeiten irgendwelche Geister befragt und dann eine Karte gezeichnet.
    Er blickte, als glaube er nicht an diesen Moblinhokuspokus, aber dennoch war es Cruentus' einzige Chance. Der Moblinkönig zog nun einen kleinen zerknitterten Zettel aus seiner Tasche. Mühsam erhob er seinen überaus fetten Körper von seinem Thron und watschelte zu dem Shiekah und dem Horrorkid.
    Doch soweit kam er nicht. Denn in dem Moment, als er den Thron verließ, traf ihn ein Pfeil direkt in den Hals, woaraufhin er zurückstolperte und schlagartig umfiel.
    Bevor Cruentus reagieren konnte, stürmten auch schon zwei Dutzend königliche Soldaten in den Raum und er und Kiro wurden von Mordolus durch die Tür gezerrt, aus der er zuvor gekommen war. Schlagartig wurde ihm klar, was passiert war. Die Männer des Königs mussten ihnen gefolgt sein und hatten so das Dorf gefunden. Irgendein Einwohner von Kakariko musste sie bei ihrem Aufenthalt dort an die Wachen verraten haben.
    Der Minister verriegelte die Tür hinter sich, schnappte sich einen in der Ecke stehenden Stuhl und rammte mit diesem die morsche Holzwand ein, während aus dem Thronsaal schon die wütenden Schreie der Soldaten erklangen. Mordolus verließ das Haus durch das Loch in der Wand und ohne Fragen zu stellen, folgten Cruentus und Kiro ihm.
    Als sie das Gebäude verließen, fanden sie sich in einem brennenden und verwüstetem Dorf wieder. Überall sah man Männer mit dem Triforcewappen auf der Brust fliehende Moblins abschlachten. Der Boden war getränkt von Blut und aus allen Richtungen ertönten die Schreie von Frauen und Kindern, die von den Soldaten gnadenlos umgebracht werden. Cruentus konnte nicht fassen, was hier geschah. Sein ganzes Leben lang, war er mit der Überzeugung aufgewachsen, dass die Moblins böse und blutrünstige Monster waren und die Menschen edel und gutmütig. Selbst unter Ganondorfs Regentschaft war er davon ausgegangen. Doch jetzt sah er ein vollkommen gegenteiliges Bild. War es vielleicht in Wirklichkeit umgekehrt? Waren Menschen böse und Moblins gut? War sein ganzes Weltbild von Anfang an falsch gewesen? Gab es überhaupt so etwas wie gut und böse? Er schwelgte noch weiterhin in solchen Gedanken, als Mordolus ihn am Arm packte und in die Richtung des nahgelegenen Wäldchens zerrte. Dann wurde alles um ihn herum schwarz.

    Als er erwachte, lag er auf dem Waldboden und hörte die Stimmen von Mordolus und Kiro. Sie saßen an einem Lagerfeuer und unterhielten sich über ihre weiteren Pläne. Als Cruentus dazutrat wurden sie plötzlich still und starrten ihn an.
    Was ist passiert?
    Ihr wart eine Weile ohnmächtig. Wir haben Euch in den Wald gebracht. Ich fürchte, wir sitzen jetzt alle in einem Boot. Ich werde Euch also begleiten.
    Cruentus war zwar nicht sonderlich glücklich darüber, diesen hinterhältigen Verräter als Gefährten zu haben, aber er hatte wohl keine andere Wahl. Mordolus war nun wie auch Kiro an ihn gebunden, da er ihn gesehen hatte. Er konnte nun zum König gehen oder bei Cruentus bleiben.
    Also, wohin gehen wir?

    Geändert von König Elessar (18.06.2005 um 21:20 Uhr)

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