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Thema: Science-Fiction - Empfehlungen?

  1. #1

    Science-Fiction - Empfehlungen?

    Tag.
    Ich lese in letzter Zeit des öfteren Science-Fiction-Bücher, werde in den Geschäften aber immer von dem großen Angebot erschlagen. Ich wollte einfach mal fragen, welche Bücher ihr empfehlen würdet. Die Bücher sollten aber nicht zu alt sein (ich setze jetzt einfach mal eine Grenzen von 10 bis 15 Jahren), also keine Auslaufmodelle wie "War of the Worlds" (oh nein, mit dieser Äußerung habe ich mich bestimmt bei einigen unbeliebt gemacht ).

    Also, welche Science-Fiction-Bücher sollte man unbedingt gelesen haben?
    (eigentlich bin ich absolut gegen Ausdrücke wie "sollte jeder mal gelesen haben", aber darum geht es an dieser Stelle nicht).

  2. #2
    Es könnte schwierig sein, wirklich gute Sciencefiction Bücher aus neuester Zeit zu finden. Wieso? Weil es oftmals ein wenig Zeit braucht, damit ein Buch als wirklich gut befunden wird und vielleicht in den Rang eines literarischen Werks aufsteigt. Es braucht ein wenig Zeit, bis dass Leute merken, dass ein Buch eben gut ist.

    Klassiker eines Genres sind immer einige Zeit alt. Geht nicht anders. Damit etwas zu einem Klassiker wird, muss es ein gewissen Alter und einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichen. Unter Klassikern des Sciencefictions verstehe ich jetzt z. Bps. Bücher wie "1984", "Brave New World", "Dune" (DER Sciencefictionklassiker), "Foundation", "Fahrenheit 451" oder "Stranger in a strange Land".

    Wenn du aber Bücher neueren Datums möchtest, dich ich persönlich (nicht die Gesellschaft) als gut empfinde, dann kann ich dir wärmstens "The Stand - Das letzte Gefecht" von Stephen King empfehlen. Ist jetzt gerade 15 Jahre alt (erschien glaube 1990). Ich würde dir auch empfehlen, die verlängerte Version zu lesen, die Stephen King später herausgab, und nicht das Original. Es vertieft das Buch um einiges.

  3. #3
    - Irgend etwas von Isaac Asimov. Ich persönlich beorzuge seine Kurzgeschichten.

    - H.G. Welles (Krieg der Welten, Der Schläfer erwacht) für schön überholten Scifi

    - "Die Hyperion-Gesänge" von Dan Simmons
    Krieg, KIs, Verschwörungen, Fliegende Weltraumbäume und wohl die kränkste vorstellbare mechanische Waffe - das Shrike. Nebenbei waren die Überlegungen von Sol Weintraube zum versuchten Sohnesopfer des Abrahams in der Bibel einfach nur ein Genuss zu lesen.

    EDIT: "Endymion, Pforten der Zeit", Nachfolger und Ende der "Gesänge" ist ebenfalls schon verfügbar.

    - "Sternenflut" von David Brin und die restlichen Bücher der Uplift-Saga.
    Der Humor macht die Bücher so gut. Ich liebe die Szene, in der die Alieninsektenkönigin nach der Übersetzung einer gewissen terranischen umgangssprachlichen Wendung fragt.

    - "Der ewige Krieg" und "Der ewige Frieden" von Joe Haldeman.
    Ersteres ist großartig, weil es die Probleme der Zeitverzerrung bei Weltraumreisen mit annähernder Lichgeschwindigkeit gekonnt behandelt und zweiteres hat Riesenroboter.


    Ich sekundiere "Dune", allerdings sollte dieses Buch IMO eher als Chronik eines bizarren mittelalterlich-Feudalistischen Universums gelesen werden.

    Geändert von Ianus (24.01.2005 um 20:59 Uhr)

  4. #4
    @Darnoc: Danke für die Tipps, aber die meisten Bücher, die du ansprichts habe ich bereits gelesen. Fahrenheit 451 haben wir im Englisch-Unterricht als Film gesehen. Muss aus den 70er Jahren stammen (Es wirkt irgendwie lächerlich, wie man mit den beschränkten technischen Mitteln dieser Zeit versucht hat, die mit Raketenrucksäcken fliegenden Polizisten darzustellen ).
    "The Stand - Das letzte Gefecht" von Stephen King habe ich auch vor kurzem gelesen. Naja, vor kurzem ist gut, es war in den letzten Sommerferien. Das Buch hat mir auch gut gefallen.

    -edit-
    Zitat Zitat von Ianus
    - H.G. Welles (Krieg der Welten, Der Schläfer erwacht) für schön überholten Scifi

    Naja, das ist mir schon ein bischen zu alt. Ich habe von H. G. Wells nur "Krieg der Welten" gelesen, und dann auch noch auf Englisch o_O". Die Beschreibung der Außerirdischen wirkt irgendwie so ... klischeehaft. Sie werden als oktopusähnliche, schleimige grüne Wesen beschrieben (wenn ich mich noch recht erinnere, ist schon länger her). Das Buch ist aber so alt, dass man darüber hinwegsehen kann. Denn die Geschichte gefiel mir sonst ganz gut.

    Zitat Zitat von Ianus
    - "Der ewige Krieg" und "Der ewige Frieden" von Joe Haldeman.
    Ersteres ist großartig, weil es die Probleme der Zeitverzerrung bei Weltraumreisen mit annähernder Lichgeschwindigkeit gekonnt behandelt und zweiteres hat Riesenroboter.
    Riesenroboter? Na, wenn das kein Grund ist, das Buch zu lesen.
    Nein, im Ernst, das erste hört sich ganz interessant an. Ich interessiere mich ohnehin für diese Richtung der Physik. Ich hoffe/gehe mal davon aus, das Geschriebene basiert auf wissenschaftlichen Wahrheiten und ist nicht bloß frei erfunden.

    Zitat Zitat von Ianus
    - "Die Hyperion-Gesänge" von Dan Simmons
    Krieg, KIs, Verschwörungen, Fliegende Weltraumbäume und wohl die kränkste vorstellbare mechanische Waffe - das Shrike. Nebenbei waren die Überlegungen von Sol Weintraube zum versuchten Sohnesopfer des Abrahams in der Bibel einfach nur ein Genuss zu lesen.
    Hört sich auch ganz lustig an, ich werde vielleicht mal einen Blick riskieren.

    Geändert von derBenny (24.01.2005 um 21:09 Uhr)

  5. #5
    Willam Gibson - Neuromancer, insgesamt die The Sprawl Trilogie, wer auf Cyberpunk steht alla Blade Runner (gleich noch eine Empfehlung) steht dem wirds Gefallen.

    Gene Wolf - The Book of the New Sun, vierteiler bestehend aus The Shadow of the Torturer, The Claw of the Conciliator, The Sword of the Lictor und The Citadel of the Autarch. Spielt etliche tausend Jahre in der Zukunft in der die Menscheit in einen Mittelalterlichen Zustand zurückgefallen ist, dabei aber immernoch technisch fortgeschritten ist, ohne jedoch zu wissen wie die gerätschaften wirklich genau funktionieren sie aber immernoch bedient werden können. Inklusive vorgeschrittener Evolution bei Mensch und Tier auf Urth (Earth). Liest sich wie eine interessante Mischung aus Fantasy und SciFi Roadtrip, stellenweise anstrengend, aber verdammt weitreichend und episch.

    Hat noch eine Fortsetzung gefunden in Urth of the New Sun die aber nicht unbedingt dazu gehört.

    Geändert von Waku (24.01.2005 um 21:22 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Vash the Stampede
    Willam Gibson - Neuromancer, insgesamt die The Sprawl Trilogie, wer auf Cyberpunk steht alla Blade Runner (gleich noch eine Empfehlung) steht dem wirds Gefallen.
    Definitiv zu empfehlen, nur damit die Jugend von heute mal eine Vorstellung bekommt, wem sie die "Matrix"-Filme zu verdanken haben. *harumpf, harumpf*

    Erinnert mich, die ganzen Kurzgeschichten von Phillip K. Dick sollten ebenfalls noch auf deiner Liste stehen. Von ihm stammt die literarische Vorlage für die Filme "Blade Runner" ("Do Androids dream of electric Sheep") und "Screamers" ("Variante 2"). Die Atmosphäre seine Erzählungen hat IMO eine unverkennbaren Nachkriegs-Flair, allerdings ist keines seiner Werke Hardcore-Scifi in denen man sich lang und breit über technische Detail auslässt.

  7. #7
    Zitat Zitat von Ianus
    Erinnert mich, die ganzen Kurzgeschichten von Phillip K. Dick sollten ebenfalls noch auf deiner Liste stehen. Von ihm stammt die literarische Vorlage für die Filme "Blade Runner" ("Do Androids dream of electric Sheep") und "Screamers" ("Variante 2"). Die Atmosphäre seine Erzählungen hat IMO eine unverkennbaren Nachkriegs-Flair, allerdings ist keines seiner Werke Hardcore-Scifi in denen man sich lang und breit über technische Detail auslässt.
    Dick muss sein, ja - nur sollte man unbedingt aufpassen, daß man nicht eins seiner Spätwerke erwischt, in denen er _nur_ noch philosophische Erwägungen anstellt... hab so mit 16, 17 die Valis-Trilogie erwischt und war entsetzt.

    Nachdem was ich mittlerweile darüber gehört hab, glaub ich auch nicht, daß ich sie jetzt besser finden würde

    Ich geh mal bei Gelegenheit durch meine Bibliothek und schau, was mir im Gedächtnis geblieben ist... die von elite_benny bevorzugte Hard Sci-Fi ist zwar nicht so ganz mein Ding, aber es sollte doch einiges dabei sein.

  8. #8
    Zitat Zitat von Skar
    Dick muss sein, ja - nur sollte man unbedingt aufpassen, daß man nicht eins seiner Spätwerke erwischt, in denen er _nur_ noch philosophische Erwägungen anstellt... hab so mit 16, 17 die Valis-Trilogie erwischt und war entsetzt.
    Genau darum sage ich "Kurzgeschichten", Valis war wirklich die Härte und mehr Fantasy als Science Fiction. Nichts, was man wirklich voll genießen könnte, wenn man nicht zuvor die Kabbale und ähnliche jüdische Mystik einstudiert hat.

  9. #9
    @elite_benny:

    Zitat Zitat
    Danke für die Tipps, aber die meisten Bücher, die du ansprichts habe ich bereits gelesen. Fahrenheit 451 haben wir im Englisch-Unterricht als Film gesehen. Muss aus den 70er Jahren stammen (Es wirkt irgendwie lächerlich, wie man mit den beschränkten technischen Mitteln dieser Zeit versucht hat, die mit Raketenrucksäcken fliegenden Polizisten darzustellen ).
    "The Stand - Das letzte Gefecht" von Stephen King habe ich auch vor kurzem gelesen. Naja, vor kurzem ist gut, es war in den letzten Sommerferien. Das Buch hat mir auch gut gefallen.
    Danke, hab gern geholfen

    Ich weiss natürlich nicht so genau, wie dein Geschmack ist. Es gibt ja schliesslich auch im Sci-Fi-Genre Unterschiede. So gibt es technische Sci-Fi, "historische" Sci-Fi, psychologische Sci-Fi...

    Aber jemand hat es bereits angesprochen: Isaac Asimov. Ein Buch von ihm habe ich bereits erwähnt: Foundation. Ich weiss nicht, ob du dieses bereits gelesen hast, doch du solltest am besten die ganze Trilogie lesen. Und dann wirst du merken, dass viele andere Autoren von Asimov abgeschaut haben (So George Lucas, sein Planet Coruscant als Galaxis-Hauptstadt entspricht Trantor in den Foundation-Büchern). Nun ist aber Asimov sehr speziell, denn neben den Foundation-Büchern hat er auch den sogenannten Roboter-Zyklus geschrieben, wo er die berühmten Grundregeln der Robotik erfunden hat (1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen töten oder verletzen 2. Ein Roboter muss jedem menschlichen Befehl gehorchen, ausser dies würde Gesetz 1 widersprechen 3. Ein Roboter muss sich selber schützen, ausser dies würde Gesetz 1 oder 2 widersprechen). Später, als er schon alt war, vereinigte er die beiden Zyklen, was einige Diskussionen unter seinen Fans auslöste.

    Dann natürlich Frank Herbert mit "Dune". Ein absolut genialer, meiner Meinung nach zeitloser Klassiker. Am besten liest du dort auch alle sechs Bücher: Dune, Dune Messiah, Children of Dune, God-Emperor of Dune, Heretics of Dune, Chapterhouse: Dune. Frank Herbert wollte eigentlich einen siebten, abschliessenden Roman schreiben, starb aber vorher. Sein Sohn Brian Herbert hat den Entschluss gefasst, diesen siebten Roman noch zu schreiben. Mal schauen, ob er dies erreicht hat.

    Die Dune-Bücher sind weniger technologisch. Das auch, aber es ist nicht der Kernpunkt. Sie sind sehr psychologisch, mythisch und historisch. "Historisch" in dem Sinn, dass sie sich mit der Geschichte an sich und den damit zusammenhängenden Fragen beschäftigen (so, wie man die Geschichte lenken und formen könnte, welche Faktoren sie beeinflussen). Psychologisch, da sie vor allem um Menschen gehen und wie sie denken, handeln und fühlen. Und mythisch, weil Frank Herberts Charaktere über Fähigkeiten verfügen, die wir als "übernatürlich" bezeichnen würden (die er jedoch zu erklären versucht) und weil seine Geschichten praktisch ständig nur um Prophezeiung und Vorhersehung drehen.

    Und dann wäre noch Stanislaw Lem. Ich empfehle dir "Solaris" und "Fiasko" zu lesen, meiner Meinung nach seine interessantesten Bücher. "Solaris" ist ein sehr psychologischer Sci-Fi, der sich um die menschliche Psyche und Erstkontakt dreht. Vor allem um die Fähigkeit des Menschen, fremde Wesen zu verstehen (oder eben grad nicht). "Fiasko" ist eigentlich schon fast ein sozial-politischer Roman, der sich um die Entdeckung einer ausserirdischen Zivilisation dreht, welche in einer ähnlichen Situation wie die USA und Sowjetunion verfangen ist und sich am Schluss auch selber auslöscht (auch die Menschen tragen ein wenig Schuld daran). Lem lebte ja in Polen während des Kalten Krieges. Diesen Roman kann man durchaus als seine Kritik an der Politik und Gesellschaft seiner Zeit auffassen.

  10. #10
    Zitat Zitat
    Dann natürlich Frank Herbert mit "Dune". Ein absolut genialer, meiner Meinung nach zeitloser Klassiker. Am besten liest du dort auch alle sechs Bücher: Dune, Dune Messiah, Children of Dune, God-Emperor of Dune, Heretics of Dune, Chapterhouse: Dune. Frank Herbert wollte eigentlich einen siebten, abschliessenden Roman schreiben, starb aber vorher. Sein Sohn Brian Herbert hat den Entschluss gefasst, diesen siebten Roman noch zu schreiben. Mal schauen, ob er dies erreicht hat.
    Dann gibt es von Dune noch zwei Lexika zu den Bänden 1-4 (ich Spinner hab die tatsächlich komplett! gelesen), und dann noch die (neueren) Bücher "Das Haus Atreides", "Das Haus Harkonnen" und "Das Haus (mist, ich habs vergessen, jedenfalls das Haus, aus dem der Imperator zur Zeit von Dune1 stammt)". Diese behandeln die Generation vor dem ersten Dune Band.

  11. #11
    Zitat Zitat von Vash the Stampede
    Willam Gibson - Neuromancer, insgesamt die The Sprawl Trilogie, wer auf Cyberpunk steht alla Blade Runner (gleich noch eine Empfehlung) steht dem wirds Gefallen.
    Mal eine Frage zu Neuromancer,gilt die englische Originalfassung für jemanden dessen Muttersprache nicht Englisch ist eher als schwer oder leicht zu verstehen?Obwohl ich schon dutzende Spiele auf Englisch gezockt habe hatte ich bei Neuromancer auf englisch ziemliche Probleme und habe nach einiger Zeit aufgegeben,jedoch würde ich gerne mal so Bücher in Originalsprache lesen.
    Von Philip K.Dick kenn ich auch einige Bücher,meine Favs sind Ubik und Die drei Stigmata des Palmer Eldritch.

  12. #12
    Zitat Zitat von Darnoc
    Und dann wäre noch Stanislaw Lem. Ich empfehle dir "Solaris" und "Fiasko" zu lesen, meiner Meinung nach seine interessantesten Bücher. "Solaris" ist ein sehr psychologischer Sci-Fi, der sich um die menschliche Psyche und Erstkontakt dreht. Vor allem um die Fähigkeit des Menschen, fremde Wesen zu verstehen (oder eben grad nicht). "Fiasko" ist eigentlich schon fast ein sozial-politischer Roman, der sich um die Entdeckung einer ausserirdischen Zivilisation dreht, welche in einer ähnlichen Situation wie die USA und Sowjetunion verfangen ist und sich am Schluss auch selber auslöscht (auch die Menschen tragen ein wenig Schuld daran). Lem lebte ja in Polen während des Kalten Krieges. Diesen Roman kann man durchaus als seine Kritik an der Politik und Gesellschaft seiner Zeit auffassen.
    Lem ist IMO schlichtweg genial. Allerdings sind seine Bücher wirklich mehr Futurologisch/Psychologisch orientiert als wirkliche Hard-SF.
    "Also sprach GOLEM", z.B. handelt von der geitstigen Entwicklung eines KI's und dürfte wohl die vernünftigste Schilderung einer Überlegenen intelligenz sein, die bisher zu Papier gebracht wurde. Ein Übermächtiger, superintelligenter KI, der am Ende viel besseres zu tun hat, als sich noch mit seinen menschlichen Schöpfern abzugeben.

    "Frieden auf Erden" basiert auf ähnlichem prämiss, allerdings ging es in diesem Buch darum, das man die gesamte irdische Aufrüstungsindustrie mit KIs automatisierte und auf den Mond verlegt hat. Aus politischen Gründen schickt man den Kosmonauten Ijon Tichy auf den Mond um herauszufinden, wie weit die Entwicklung dort schon gekommen ist. Trotz raffiniertester Ausrüstung findet er nichts, oder er kann sich zumindest bei seiner Rückkehr an nichts erinnern, da ihm auf dem Mond der verbindenende Stamm zwischen seiner linken und seiner Rechten Gehirnhälfte gekappt wurde. Im Hauptteil des Buches versucht der nun leicht Schizophrene Kosmonaut dann mit verschiedenen Methoden zugang zu seiner anderen Gehirnhälfte zu bekommen, um zu erfahren was ihm auf dem Mond zugestoßen ist.

    "Robotermärchen" sind, wie der Titel schon andeutet, eine Reihe von Robotern für Roboter verfasste Märchen. Schräg und extrem unterhaltsam.

  13. #13
    Zitat Zitat
    Dann gibt es von Dune noch zwei Lexika zu den Bänden 1-4 (ich Spinner hab die tatsächlich komplett! gelesen), und dann noch die (neueren) Bücher "Das Haus Atreides", "Das Haus Harkonnen" und "Das Haus (mist, ich habs vergessen, jedenfalls das Haus, aus dem der Imperator zur Zeit von Dune1 stammt)". Diese behandeln die Generation vor dem ersten Dune Band.
    Das dritte wäre "Haus Corrino". Er hat dann später noch die "Legends of Dune"-Bücher geschrieben, welche sich um den Butlerian Jihad drehen (der Krieg, indem alle Roboter und Computer vernichet wurden). Die drei Bände sind "The Butlerian Jihad", "The Machine Crusade" und "The Battle of Corrin". Jetzt geht Brian Herbert daran, den siebten Band der alten Dune-Reihe zu schreiben. Also der Band, welcher nach "Chapterhouse: Dune" spielt.

    Man sollte übrigens die drei letzten Bände der Dune-Serie nur lesen, wenn man sich für komplexe, philosophische Überlegungen (z. Bsp. der "Goldene Pfad" Letos für die Menschheit) interessiert. Vom Geschehen her sind die Bücher recht langatmig. Ich persönlich finde sie hochinteressant und zähle sie zu meinen Lieblingsbüchern.

  14. #14
    Zitat Zitat von ByTor
    Mal eine Frage zu Neuromancer,gilt die englische Originalfassung für jemanden dessen Muttersprache nicht Englisch ist eher als schwer oder leicht zu verstehen?Obwohl ich schon dutzende Spiele auf Englisch gezockt habe hatte ich bei Neuromancer auf englisch ziemliche Probleme und habe nach einiger Zeit aufgegeben,jedoch würde ich gerne mal so Bücher in Originalsprache lesen.
    Keine Ahnung, für mich wars normal einfaches Englisch, das bis auf ein paar Fachausdrücke und zusammenhänge einfach zu verstehen war.

  15. #15
    Ich würde empfelen (einfach so!):
    die Perry Rhodan Classics
    Mit die besten Gucky-Geschichten

    finds ich einfach mal nen lustigen Sciene-fiction-bücher
    Auch etwas Humor ist immer dabei!!!

  16. #16
    Zitat Zitat von Einigen
    ... Dune ...
    Naja, Dune war nicht so mein Fall. Ich habe in eines von den Büchern vor längerer Zeit mal kurz reingelesen ...
    Zitat Zitat von Ianus
    allerdings sollte dieses Buch IMO eher als Chronik eines bizarren mittelalterlich-Feudalistischen Universums gelesen werden.
    Dito. Mir geht die Geschichte sogar ein bischen ZU sehr in diese Richtung.


    Zitat Zitat
    Aber jemand hat es bereits angesprochen: Isaac Asimov
    Den Namen habe ich schon mal irgendwo gehört. Ich werde ihn auf meine Liste setzen.
    Zitat Zitat von Ianus
    "Also sprach GOLEM", z.B. handelt von der geitstigen Entwicklung eines KI's und dürfte wohl die vernünftigste Schilderung einer Überlegenen intelligenz sein, die bisher zu Papier gebracht wurde. Ein Übermächtiger, superintelligenter KI, der am Ende viel besseres zu tun hat, als sich noch mit seinen menschlichen Schöpfern abzugeben.
    Das klingt auch sehr interessant. Wieder ein Thema, das mich auch auf der wissenschaftlichen Ebene interessiert.

    Zu dem Thema würde ich auch noch "Homo S@piens" von Ray Kurzweil empfehlen, auch wenn es kein Roman ist, sondern eher ein sachbezogenes Buch, eine Zukunftsprognose. Es deckt neben künstlichen Intelligenzen auch noch viele andere Themen ab, mit denen wir uns aufgrund der exponentiell beschleunigten technischen Entwicklung in den nächsten 50 bis 100 Jahren gezwungenermaßen beschäftigen werden müssen (hauptsächlich technische Probleme, aber auch gesellschaftliche und psychologische).

  17. #17
    Lem ist wirklich eine Empfehlung wert. "Also Sprach GOLEM" hat mich begeistert. Die "Robotermärchen" fand ich auch genial. Als Einstieg wäre auch noch "Der Unbesiegbare" zu empfehlen. ("klassische SciFi")

    Robert A. Heinlein soll auch ziemlich gute SciFi Romane schreiben. Bis jetzt habe ich jedoch nur Starship Troopers gelesen (ja, ich geb's zu ich bin durch den Film drauf gestoßen^^) aber ich muss sagen, sehr lesenswert auch (oder gerade für) Kenner des Films.

  18. #18
    Zitat Zitat von elite_benny
    @Darnoc: Danke für die Tipps, aber die meisten Bücher, die du ansprichts habe ich bereits gelesen. Fahrenheit 451 haben wir im Englisch-Unterricht als Film gesehen. Muss aus den 70er Jahren stammen (Es wirkt irgendwie lächerlich, wie man mit den beschränkten technischen Mitteln dieser Zeit versucht hat, die mit Raketenrucksäcken fliegenden Polizisten darzustellen ).
    brrrr... den film hab ich auch gesehen. dabei ist das buch echt genial. genauso wie die anderen genannten anti-utopien

    mit sf kenn ich micha nsonsten nicht so sehr aus, aber spontan würde mir nemesis von isaac asimov ainfallen. klasse roman

  19. #19
    Zitat Zitat von Darnoc
    Das dritte wäre "Haus Corrino". Er hat dann später noch die "Legends of Dune"-Bücher geschrieben, welche sich um den Butlerian Jihad drehen (der Krieg, indem alle Roboter und Computer vernichet wurden). Die drei Bände sind "The Butlerian Jihad", "The Machine Crusade" und "The Battle of Corrin". Jetzt geht Brian Herbert daran, den siebten Band der alten Dune-Reihe zu schreiben. Also der Band, welcher nach "Chapterhouse: Dune" spielt.
    Und sind obendrein qualitativ auf dem Level schlechter Star Wars Bücher. Wirklich nur für Fans, die einfach nur wieder etwas aus ihrem Lieblingsuniversum hören wollen (... ja, auch mich...).

    Zitat Zitat
    Man sollte übrigens die drei letzten Bände der Dune-Serie nur lesen, wenn man sich für komplexe, philosophische Überlegungen (z. Bsp. der "Goldene Pfad" Letos für die Menschheit) interessiert. Vom Geschehen her sind die Bücher recht langatmig.
    Veto. Für "God Emperor" mag das ja stimmen, aber "Heretics" und "Chapterhouse" sind einfach genial. IMO spannender und atmosphärischer als der erste Dune Zyklus. Vor allem der letzte Band ist ziemlich actionreich und hat einige überraschende Wendungen. Die rund 8000 Jahre Zeitunterschied zu Muad'dib und Co. haben der Serie sehr gut getan.

    Sonstige SF-Klassiker, die unbedingt zu empfehlen ist zum Beispiel auch 1984, etwas Weltall-lose Science Fiction, aber teilweise sehr schockierend und verwirrend.

  20. #20
    Neue Science Fiction Bücher? Hmm..... da könnte ich dir zum einen Shadowrun empfehlen. Diese Reihe ist ziemlich gut. Manchmal etwas plump geschrieben aber durchaus unterhaltsam.
    Zum anderen würde ich dir die Renegade Legion allerwärmstens ans Herz legen. Die 4 Romane dieser Reihe sind sehr gut geschrieben mit spannenden Stoys und man muss sein Hirn nicht ausschalten. Der erste Band ist mein Favorit. Der heißt "Die Ehre der Legion" und ist mit seinen fast 700 Seiten nicht zu knapp bemessen. Nun wirst du dich fragen: "Wo ist der Haken? Es kann doch nicht alles positiv sein....." Nun das Prob ist, das die Bücher nicht mehr gedruckt werden. Also müsstest du entweder bei Heyne anfragen, ob die noch Restbestände im Lager haben oder mal bei ebay oder amazon. Seit meinem Praktikum in der Stadtbibliothek weiß ich aber, dass man (wenn das Buch nicht mehr gedruckt wird) auch von seiner Bibliothek ein Belletristik Buch per Fernleihe aus der Frankfurter Zentralbibliothek holen kann. Diese Bibliothek hat nämlich von jedem Buch das je in D erschienen ist mindestens ein Exemplar.......

    Aber bevors jetz zu sehr OT geht......probiers mal mit den genannten Titeln....

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