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Auserwählter
Grundsätzlich lässt sich eh nie beweisen, dass Person X ein Arsch ist. Du kannst hundert mal beweisen, dass es so ist, ist er es nur einmal nicht, ist er nur zum Teil oder eben nicht nach der Regel ein Arsch
. Vermuten und Glauben ist eigentlich nicht so ein grosser Unterschied, ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass man die Vermutung in der Wissenschaft nur eingeführt hat, um das Wort Glauben eben nicht verwenden zu müssen. Wahrscheinlich liegt der Unterschied wohl in der Stärke der eingenommenen Haltung und es wird impliziert, dass Glauben stärker an einem Umstand bleibt als Vermuten. Die Praxis belehrt uns gerade in der Naturwissenschaft eines besseren: Wir finden hier ein Phänomen das von Thomas S. Kuhn als Paradigmenwechsel bezeichnet wird. Demnach bleiben Naturwissenschaftler solange bei ihren Theorien (ja, gar Dogmen) und ändern sie minim, bis sie gar nicht mehr haltbar sind. Sie erheben ihre Theorien also zu einem Glauben (sie haben sogar Jünger... die WIssenschaftsszene scheint ein lustiger Haufen zu sein
), den sie erst aufgeben, wenn er überhaupt nicht mehr haltbar ist (quasi wenn unumstritten bewiesen wäre, dass etwas eben nicht so oder so ist). Tja, wo Menschen arbeiten, da menschelts
.
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