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Auserwählter
*ghiblifilmschukartonausgrab*
Also gut, dann woll'n wa ma. 
In chronologischer Reihenfolge wie ich sie gesehen habe. Alles IMO:
- Prinzessin Mononoke:
Sehr esthetische Bilder. Auch der Wald war überzeugend dargestellt. Schwindet das tempo des Films, greift die Wirkung der wunderschönen Bilder weshalb keine Langeweile aufkommt.
Hinzu kommt das Ishitaka einen hochinteressanten Charakter hat.
- Chihiro's Reise:
Sehr liebevoll und fantasiereich inszeniert. Die Kreaturen sind wundervoll gestaltet und Chihiro is einfach knuffig.
Der IMO interessanteste Aspekt dieses Filmes ist allerding der Wandlungsweg Chihiro's von einem ängstlichen miesepetrigen, hin zu einem aufgeschlossenen tapferen kleinen Mädchen.
Die Ruhe die der Film beizeiten vermittelt (z.B. Zugfahrt über das überflutete Land), erinnert IMO sehr an europäische Filme die sich ebenfalls oft nicht fürchten ihre Zuschauer mit diesen stillen Momenten zu vergraulen sondern selbstsicher mit diesem Element umgehen um Atmosphäre zu bekräftigen.
- Whisper of the Heart:
Absolut gewaltfrei, absolut fesselnd, absolut überzeugend.
Das fällt mir dazu ein. 
Dieser Anime handelt von einem Mädchen das sich häufig in Bücher versenkt und selbst träumt einmal ein Buch zu schreiben, nur traut sie sich das nicht zu.
Sie lernt im Laufe des Filmes einen Jungen kennen welcher sie prägt und damit ihre Entscheidung was sie tun soll im Leben, nachhaltig beeinflusst.
Wunderbar gefühlvoll inszeniert.
- Tonari no totoro:
Absolut und uneingeschränkt empfehlenswert.
Schaut man sich das intro an, sollte man meinen das dieser Film nicht wirklich das Wahre für Erwachsene sei, auch die ersten Szenes scheinen das zu bestätigen, doch man sollte sich nicht irritieren lassen. Dieser Film ist ein Schatz. Wieder absolut gewaltfrei, aber in so gut wie jeder einzelnen Szene entweder herzallerliebst oder herzerweichend.
Dieser Film sorgte übrigens dafür, dass viele japanische Kinder keine Angst vor Sturm haben. Sie denken wenn es stürmt fliegt der Waldgeist Totoro vorbei. 
BTW: Ich bekomm eine Gänsehaut wenn ich nur an den Film denke. 
- Laputa - Castle in the Sky:
Einer der actiongeladeneren Titel Ghibli's.
IMO erinnert er ein wenig an "Nadia - Secret of Blue Water" bis aufd en Umstand das er dann doch eine Ecke (bild-)gewaltiger ist.
Er ist zeitweise wirklich witzig, Spannungsabfälle gibts auch kaum, aber nach Totoro konnte er mich nicht mehr sehr überzeugen. Hätte ich ihn vor Totoro geschaut, wäre mein urteil wohl euphorischer ausgefallen. 
- Kiki's Delivery Service:
Kiki und ihre Katze sind echt niedlich, nur gefiel mir die europäische Kulisse nicht sonderlich. Auch die Gefühlstiefe ist nicht so wie man es von Ghiblifilmen gewöhnt ist. Aber es ist gute Unterhaltung für einen gemütlichen Abend.
- The Cat return's:
Wirklich ein Ghiblifilm? O_o
Nuja, er mutet sehr modern an... zu modern. Es fehlt eindeutig der Ghiblistyle. Der Humor ist flacher und oberflächlicher, weiß aber doch teilweise zu amüsieren. Die Hauptcharaktärin ist aber echt knuffig, nicht zuletzt wenn sie zum Catgirl mutiert. 
- Porco Rosso:
Der Hauptcharaktär und seine Einstellung zum Leben, sind absolut interessant. Die Action ist ebenso stimmig wie die Gesamtatmosphäre die nicht zuletzt vom Soundtrack getragen wird.
Definitiv seheswert, allerdings IMO kein Meisterwerk wie Totoro. 
- Only Yesterday:
Neben "Grave of the Fireflies" wohl einer von Ghibli's "erwachsensten" Filmen.
Er handelt von einer jungen Frau die sehr in ihrer Vergangenheit lebt und an ihr leidet.
Der Film zeigt wie sie die Barriere der Vergangenheit überwindet um jetzt und heute zu leben.
- Pompoko - The Raccoon War:
"WTF?!" dachte ich irgendwie den gesamten Film über. 
Ich denke man muss eine offene Phase haben um den Film zum Teil nicht lächerlich zu finden.
Die ständigen Verwandlungen der Waschbären muten irgendwie extrem unstimmig und seltsam an und die Aussage des Filmes ist im Laufe manchmal nicht wirklich klar. Dennoch werden Leute die "Animal Farm" gut und interessant finden, auch diesem Film etwas abgewinnen können... vermutlich.
- Grave of the Fireflies:
Hmh... *kratzambart* ich hab von dem Film mehr erwartet, muss ich gestehen. Ich hab ihn wohl weitaus intensiver erwartet als er sich mir dann letztendlich präsentiert hat.
Dennoch IMO definitiv Pflichtmaterial für den Geschichtsunterricht ab der 8. Klasse.
Er zeigt nicht den Krieg der Großen und eigentlich Schuldigen (Politiker&Soldaten), er zeigt den Krieg der Kleinen und Unschuldigen (Volk&Kinder) in erschütternden Bildern.
Ausstehend:
- Goshu the Cellist:
Er liegt hier noch auf Rohling rum und verstaubt. Hab mal kurz reingeschaut, aber der Animationsstil war IMO ranzig und abschreckend. Mal schaun. Wenn ich mich derb langweile schau ich ihn mir sicherlich an. 
- Ocean Waves:
Den hat meine Frau (Miaka86) mal gesaugt und wir wollten ihn eigentlich gemeinsam anschaun. Ihr Rechner war aber zu schlapp und hat's net gepackt. Außerdem hab ich vergessen ihn mir zu kopieren. 
Später mal...
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