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Eine Programmiersprache ist es auf keinen Fall, denn Programmiersprachen werden immer kompiliert.
Es gibt aber auch etliche Programmiersprachen welche nicht kompiliert werden sondern interpretiert.

Das andere Thema hatten wir auch schonmal. Es gibt ein paar grundliegende gleiche Elemente wie IF-Abfragen, Variablen und sowas. Aber da hörst dann schon auf. Denn es gibt nichtmal verschiedenen Variablentypen. Genausowenig gibt es Speichermanagement, also keine Pointer oder Speicherbuffer welche man verwalten könnte. Auch bleibt einem die Hauptschleife des Programms gänzlich verborgen. Welche Events arbeitet der Maker wann ab? Kann keiner so genau sagen. Also, welches der 20 Parallel Processes ist wann dran und welches wird zuerst abgearbeitet. Denkt doch bitte nicht, ach, das ist nen Parallel Process, das geht alles parallel. Irdgendwo muss da ne Schleife sein welche das abarbeitet. Es bleiben somit auch die Frames verborgen. Es gibt begrenzte Variableanzahlen, was weiterhin ziemlich untypisch für Programmiersprachen ist. Außerdem fehlen etliche Elemente wie Structuren, Arrays, Linked Lists, OOP, Anständige Rechenarten (Geometrie, Wurzeln, Logarithmen, komplexere Gleichungen, Boolsche Ausdrücke...) Das alles ist nicht gegeben und noch dazu schreibt man nicht sondern klickt sich den Text zusammen. Nicht nur wesentlich umständlicher sondern auch sehr Zugriffseingeschränkt.
Also mit der Komplexität einer Programmiersprache kann der Maker lange nicht mithalten. Es fehlt der Einblick in viele details. Ja nichtmal die Hauptschleife hat man. Und einen Einstiegspunkt auch nicht. Demnach lässt sich das Scripten oder makern keinesfalls mit Programmieren gleichsetzen, auch nicht entfernt, nein. Der Maker ist im Grunde genommen eine Grafikengine welche sich über simple Befehle wie move event oder show message steuern lässt. Also Anweisungen an Befehle welche in der Engine interpretiert und ausgeführt werden.