Ich glaube an das leben nach dem Tod. Warum? Ganz einfach.
Wenn ich mein ganzes Leben der Meinung bin, es gibt ein Leben nach dem Tod, dann gibt es daran nichts negatives, da es einfach "beruhigend" ist.
Stellt euch jetzt vor, ich sterbe und es gibt tatsächlich ein Leben nach dem Tod. Dann war ich mein ganzes Leben darauf eingestellt und kann mich sofort "einleben".
Gibt es kein Leben danach, dann hab ich auch nichts verloren, weil ich eh nicht mitkriege, dass ich falsch gelegen habe.
Wenn ich jetzt aber nicht daran glaube, und es gibt so etwas wie ein leben nach dem Tod, dann bin ich nicht drauf eingestellt und völlig perplex aufgrund der neuen Situation. Außerdem ist man dann in einer ziemlich blöden "Hätte ich doch nur..." - Situation.
Falls es nichts derartiges gibt, leb ich ja nicht mehr weiter und kann daher nicht mal die Genugtuung erleben, Recht gehabt zu haben. Was hab ich dann noch davon, nicht daran geglaubt zu haben.
Tja, wenn man jetzt abwiegt, ist es ganz eindeutig, dass der Glaube an ein "Leben" nach dem Tod (ich würde es eher als Bewußtsein nach dem Tod bezeichnen, und nicht als Wiedergeburt, wie im zyklischen Weltbild) sinnvoller ist und einem das Leben (speziell im höheren Alter, wo der eine oder andere sich vielleicht Gedanken bzw. Sorgen wegen dem Tod macht) ziemlich erleichtern.
naja, wie auch immer, soll doch jeder glauben, was er will. Ich bleib bei meiner Philosophie,
Daniel