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[Eure Daenigkeit]
So, dann will ich auch mal ein paar Werke aus dem Spiel "Sternenkind-Saga" zum Besten geben, die ich über die Monate der Arbeit geschrieben habe 
Hamingja, oh Hammingja - du letzte Stätte der Tapferen. Heim jener die gut gestorben, auf dem Schlachtfelder der Ehre, das blutbefleckte Schwert noch in der Hand haltend. In deinen Gärten wandeln solche die mutig und gut waren zu Lebzeiten, du sättigst den braven Bauer, du tränkest den Krieger. Vergessen all die Qual und der Schmerz - sehe ich erst deine Hallen der Altvorderen und geselle mich an die große Tafel Alcandors wo die Besten und Stärksten aller wütenden Krieger Speis und Trank zu sich nehmen, dem großen Drachen Selbst huldigen und der ewigen Mutter Geschenke darbringen. Ich vernehme deinen Ruf...bald schon...finde ich meiner selbst dort...still jetzt...ich höre das donnernde Roß des Archon...er wird....mich....begleiten...bei meiner...letzten....großen Drachenreise.....
Letzte Worte, also ein Monolog, eines schwer Verletzen vor Bergenthorn.
Hamingja = vergleichbar mit dem irdischen Walhalla
Archon = Wächter der Toten, vergleichbar mit den irdischen Walküren
Drachenreise = heilige Queste im Auftrag der Götter Karadons
Eines Nachts auf Bergenthorn,
in dunklem Wald ertönt ein Horn.
Weit trägt der Wind den hellen Klang,
und wer es hört, dem wird ganz bang.
Der Ruf verheißt Grauen und blutige Gier,
denn was sich nähert, ist nicht Mensch und nicht Tier.
Garzesh, der Ruf verheißt Schmerz,
trägt Angst und Wut in jedes Herz.
Grajakirr der Herrscher, niemand kennt seine Gestalt,
gesäugt von Dämonen, wie die Steine so alt.
Gharbul sein Sohn, ist des Wolfs General,
doch am schlimmsten ist immer noch, Enjiu Xal.
Wo sie erscheint, reitet mit ihr der Tod
und wo sie gewesen, herrscht Leiden und Not.
Das Horn ertönt abermals, nun muß ich mich eilen,
verwirkt wär' mein Leben, würd' ich länger verweilen.
So lebt den wohl und gebt auf Euch acht,
wenn das Horn ihr hört, auf Bergenthorn, in der Nacht.
Nicht aus meiner Feder, aber ein Werk eines sehr guten Freundes, der das Gedicht für das Spiel geschrieben hat
Im Schlafe wir sinnen,
im Herzen tief drinnen,
das Licht und die Freud',
für Land, Tier und Leut'
Weiss mein Herz ich so rein
schlaf' ruhigen Gewissens nun ein,
Sonnenpracht und Lichtermeer
Gütige Mutter, ich liebe dich sehr
Wache du nun über Körper und Ruh
Vergehet die dunkle Nacht im Nu
Ein neuer Tag um dich zu preisen
in deinem Namen die Welt zu bereisen
All' was ich bin, sei im Gebete nun dein
schlaf ich in deinem Schoße so fein
Sonnenpracht und Lichtermeer
Gütige Mutter, ich liebe dich sehr
Eher aus spontaner Langeweile heraus entstanden ein religiöses Gedicht an die große Mutter Turinnia, der Herrin des Lebens und der Familie
"Oh lachender Ars, Beschützer der Freude!
Du bist froh, über Einen, der seine Zeit
nicht mit Gram und Zorn verbringt.
Vom Götterhimmel fern, lachst du auf uns
herunter und freust dich mit uns über
Alles, was da schön ist auf Erden!
Beuge ich mein Knie vor deinem Thron
aus Gold, so tue ich es gern, denn Gnade
und Schönheit sind deine Werke,
voll Anmut deine Gesten!
So dreh' ich mich im unendlichen Tanze
und dem Reigen deines Wohlwollens."
Hohelied an das Götterkind Ars, der laut karadonischer Legende den Menschen das Lachen lehrte
"Herr Alcandor, König der Nacht,
Meister der Schlachten!
Mit deinem Schwert breche ich den Willen!
Mit deiner Lanze breche ich den Geist!
Mit deinem Bogen strafe ich die Ungläubigen!
Mit deinen Klauen wüte ich unter Ihnen!
Mit deiner Axt breche ich die Rüstung!
Mit deinem Speer breche ich ihre Macht!
Mit deinem Schild schirme ich die Schwachen!
Mit deiner Rüstung schirme ich mich!
Mit deinem Helm schütze ich meinen Willen!
Durch dich bin ich allzeit bereit!"
Alter karadonischer Waffensegen
"Ich spring aus dem Dunkel,
ich trete ans Licht
Trag im Herzen die Hoffnung
die niemals zerbricht.
Im silbernen Glanze des Mondenscheins
will auf ewig ich dir verbunden sein.
Oh Sternentochter, du bist mir so fern,
wirst du mein flehendes Herz denn hören?
Verflucht zur Trennung, gepeinigt, allein
soll dies das Ende zweier Liebenden sein?
Die Welt die ich kenne, sie wird niemals dein,
und so bin ich verflucht, gepeinigt, allein...!"
Ein Liebesgedicht, das eine bestimmte Person aus der Verwandtschaft des Protagonisten einer bestimmten Person gewidmet hat
Jau, waren so die ersten Lieder oder Gedichte, die ich geschrieben habe und so auf die Schnelle finden konnte. 
Viel Spaß beim Lesen und Bewerten.
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Patch 1.1.4 in Arbeit...!
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