Raucher sterben im Schnitt mit 62 Jahren, hat mir meine SoWi Lehrerin gesagt. Sie zahlen während ihrer gesamten Raucher-Zeit hohe Steuern in die Kasse und haben dann ggf. später mehr Krankenhausaufenthalte, aber das muss nicht sein und ist nicht Standart. Nur wenn Raucher aber im Schnitt beim Beginn der Rente sterben, wieso beklagt man sich dann wegen zu hohen Ausgaben für Raucher? Ich kann zwar keine genaue Rechnung aufschreiben, das kann definitiv keiner, aber für mich hört sich das insgesamt eher danach an, dass Raucher dem Staat mehr Geld geben, als sie von ihm "ziehen" (und außer am Lebensende ist es wohl nicht so, dass man vom Staat Geld bezieht, weil man hier und da irgendwelche körperlichen und geistigen Probleme hat, aber das ist auch bei Nichtrauchern nicht zufällig so, daher muss man das auch noch einmal in eine Relation stellen).
Ich habe jedenfalls Punkt 4 angeklickt.
Es ist im Moment wohl nicht perfekt, so wie es ist (für die Nichtraucher), aber ich denke das Maß von der Freiheit des Rauchers und die des Nichtrauchers ist ziemlich ausgeglichen. Man müsste nur noch eine bessere Rauchfreiheit für die Nichtraucher schaffen in Restaurants mit Raucher und Nichtraucher Abteilen. Ansonsten hat mich der Rauch früher kein bisschen gestört, als ich Nichtraucher war. Ich glaube, dass etliche Nichtraucher mit ihrer Empfindsamkeit manchmal stark übertreiben, wenn sie z.T. scheinbar einen emotionalen Ausbruch haben, weil sie ein wenig Rauch von 10 Meter Entfernung gerochen haben.
Die Regelungen in Italien finde ich diskriminierend. Als Raucher ist man total ausgegrenzt und es müsste einem so vorkommen, als gelte man als ein Mensch mit geringerem Wert, und soweit muss die "Freiheit" des Nichtrauchers nicht gehen. Wobei ich mich frage, inwiefern es noch mit der Freiheit des Nichtrauchers zu tun haben soll.
Btw, Raucher sind nicht die besseren, aber auch nicht die schlechteren Menschen. Auch Nichtraucher können im Bezug zum Rauchen richtig scheiße werden.

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Still Chobo!
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