Unser Wiirtschaft & Politik-Lehrer hat uns vor kurzem eindrucksvoll vorgerechnet, wie schnell das Einnahmeproblem bei den Renten verschwinden würde, wenn jeder eine Schachtel Zigaretten pro Woche raucht. Zum einen käme durch Tabaksteuer, Mehrwertsteuer usw. Geld in die Kassen, zum anderen würde die Rentenbezugsdauer sinken.
Ich halte das Verbot für einen guten Ansatz. Zugegeben, die Nichtraucher (zu denen auch ich gehöre) übertreiben oft, wenn sie erklären, wie schlimm es für sie sei, wenn sie ständig zum Passivrauchen gezwungen werden, aber letztendlich geht es um's Prinzip. Man könnte sich kaum gegen den blauen Dunst wehren, wenn es dieses Gesetz nicht gäbe. Außerdem kann man (mit Ausnahme der Verbotszonen) ja nun wirklich überall rauchen. Der Konsum einer Zigarette ist nahezu vollkommen ortsunabhängig möglich.
Die Geldstrafen erscheinen mir aber zu hoch. Ich halte nichts von diesen horrenden Abschreckungsbeträgen. Es würde auch reichen, wenn man 10 € Strafe pro Verstoß zahlen muss. Ich wüßte nicht, wie man ein Bußgeld von 250 € rechtfertigen könnte!?