Habe hier mal ein paar interessante Zahlen (aus der Schweiz) gefunden...

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Jede vierte Todesursache der 15-19 jährigen hat direkt (Alkoholvergiftung) oder indirekt (Verkehrsunfall, Mord, Selbstmord) mit Alkohol zu tun. (Elsener, 2003)
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Zwar gibt es keine neueren Untersuchungen zu den volkswirtschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums. Werden die Ergebnisse älterer Studien hochgerechnet, so ist heute mit sozialen Folgekosten des Alkoholkonsums in der Höhe von drei Milliarden Franken pro Jahr zu rechnen. Die Einnahmen des Bundes aus den Alkoholsteuern (ohne Mehrwertsteuer) belaufen sich dagegen auf nur 500 Millionen Franken.
Bisher dachte ich immer, Alkohol wäre eine Einnahmequelle für den Bund, was aber absolut nicht der Fall zu sein scheint. Ich wäre demnach für eine erhebliche Erhöhung der Alkoholsteuer.


IMO lässt sich Alkoholkonsum bei Jugendlichen nicht nur auf Gruppenzwang zurückführen. Man könnte es vielleicht mit einem kleinen Kind, das alles ins Mund nimmt vergleichen: natürliche Neugierde mit dem Ziel etwas zu lernen. Und ich denke, dass Besäufnisse von Jugendlichen meist nicht viel mehr zur Folge haben, als dass die Beteiligten einer (guten oder schlechten) Erfahrung reicher sind. Wer wissen will, wo seine Grenzen sind, muss sie schonmal erreichen oder überschreiten.