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Auserwählter
Das Wort Weltkrieg, oder überhaupt "Krieg" mit der Natur und der Erde zu verbinden, dagegen sträub ich mich schon. Krieg ist nun mal eine Erfindung, um die Macht eines Landes oder Bevölkerungsgruppe aus zu weiten. Es gab im lauf der Zeit schon andere Begründungen oder "Rechtfertigungen" für Kriege, sodass "Heilige Kriege" entstanden. (möchte mal wissen, was daran heilig ist.
) Durch die Tatsache, das man im Letzten Jahrhundert, nicht mehr wie sonst, Mann gegen Mann, Armee gegen Armee gekämpft hat, sondern alle in den Krieg mit einbezogen wurden (Zivilisten, ganze Landschaften etc.) zeugt davon, wie weit die Menschen schon sind, Zerstörung zu betreiben. Es wird immer weiter an der Perfektionierung an Waffen bearbeitet und ich glaube, wenn man sich in den WK immer je Angesicht zu Angesicht gegenüber gestanden hätte, hätte z.B. nicht ein Mann 100 Leute aus 100 m Entfernung mit seiner Handfeuerwaffe umgebracht...
Wie dem auch so, so finde ich das Krieg nichts mit der Natur zu tun hat. Es zeugt IMO nur von der Dummheit der Menschen, das sie sich nicht mit dem zufrieden geben können, was sie haben.
Wie Artax aber sagt, so ist der Mensch für derartige Katastrophen selbst schuld. Er hat der Natur quasi entsagt und schaffst sich seine eigene "Natur". Vielleicht auch zu sehen, das in den Betroffenen Gebieten der Flutkatastrophe kaum tote Tiere zu finden waren und wenn, waren es welche, die durch anbinden etc. davon abgehalten wurde, weg zu gehen. Scheinbar wussten die Tiere, welche Gefahr in der Tiefe lauerte...
Ich sehe solche Sachen eigentlich auch als Zeichen dafür, das der Mensch nicht machen kann was er will. So wird den Menschen auch auf schmerzliche Art und Weise bewusst, das sie nicht alles vorhersehen können und auch nicht über der Natur stehen und sie auch nicht nach ihren Belieben verändern können.
Wir vergessen einfach immer, das die Erde nicht ruhig bleibt, nicht alle Veränderungen hinnimmt. Das sich Flüsse z.B. nicht begradigen lassen und wie man hier in Dresden auch sehen konnte 2002, suchen sich auch Flüsse, ihr alles Flussbett wieder, was man verlegt hatte. Flüsse zwängen wir z.B. in bestimmte Bahnen, oder bauen sie mit Städten zu. Da stellt sich mir doch die Frage, ob wir es nicht teilweise, bewusst oder unbewusst, herausfordern, das eine Überschwemmung durch den Fluss unser Hab und gut zu Nichte macht...
Es sollte eigentlich klar sein, das man nichts "einsperren" kann, was sich normal frei entfaltet und was sich auch nicht kontrollieren oder vorherahnen lässt. Man muss letztendlich immer mit gewissen kleinen und großen Katastrophen rechnen... Man kann die Natur nicht ändern wollen, oder sie immer weiter belasten und denken, das das ok ist. Die Natur wird zurückschlagen und uns daran erinnern...
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