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Drachentöter
Ich denke, dass das alles eine Frage des gegenseitigen Vetrauens ist... Ich meine, es gibt für alles Grenzen, so auch beim Aussehen aber ich denke, dass diese Grenzen variabel sind und eben vom Maß an Vertrauen abhängen, daß man dem jeweiligen Partner gegenüber aufbringen kann. Ich halte es da mit "Sag niemals nie" und würde mich echt nicht festlegen wollen, wo meine Toleranzgrenze anfängt oder aufhört - das Leben kann so komische Sachen mit einem machen, vielleicht liebe ich morgen die Frau, die ich heute haße, wer weiß...
Ich muß aber zu meiner Schande gestehen, dass ich schöne Menschen einfach mag... Manchmal frage ich mich, wie es für richtig hübsche Frauen sein muß, irgendwo rumzulaufen... Da kommst du irgendwo rein und alle haben gute Laune, einfach weil du so süß aussiehst. Muß interessant sein, son Feedback zu kriegen, egal wohin man oder wie es einem gerade geht ...
Aber zu Schönheit als körperliches Merkmal:
Ich bin der deutschen Sprache so dankbar, dass sie ein Wort, dass es auf fast keiner anderen Sprache gibt, hervorgebracht hat, nämlich Ausstrahlung. Das sagt meiner Meinung nach alles was mir wichtig ist aus...
Kennt wer die Geschichte der Hottentotten-Venus?
War zur Kolonialzeit, bei den Hottentotten gilt es für eine Frau besonders schön, wenn sie einen Fettsteiß, also einen sehr ausladenden Hintern hat, weil das speichert viel Wasser, und in der Wüste, wo die Hottentotten schon immer leben, ist das ziemlich praktisch.
Dann haben irgendwelche Kolonialherren die Dorfschöne entführt und in Europa in nen Wanderzirkus gesteckt, weil die dicke Ärsche sehr belustigend fanden.
Genauso einfach hier:
Europäer finden im Normalfall ein typisch Europäisches Gesicht schön, weil es den Gegebenheiten hier am besten angepasst ist.
Die Inuit (Eskimos), die sehr flache Gesichter haben, finden uns ziemlich hässlich, und wir wären am Nordpol auch nicht sehr gut unterwegs, weil uns da ziemlich fix die Nase abfrieren würde etc...
Soviel zum Thema "völkisch bedingtes Schönheitsideal"
Das schafft schonmal einen gewissen Kriteriumsrahmen.
Als nächstes legt man unbewusst Wert auf einen gesunden Partner, und da finde ich extreme Fettleibigkeit sehr abstossend, diese Person kann dann ruhig nett und so sein, aber wer nichtmal die Disziplin und Würde besitzt, seinen Körper in einem erträglichen Zustand zu halten, der ist für mich nicht zu respektieren.
Und mir ist es scheissegal, ob die sich dabei wohlfühlen.
Das letzte, rein körperliche, ist die Geneologie, das heisst, dass uns als "schön" erscheint, was unsere Gene bei einer Fortpflanzung gut ergänzen würde, erstens natürlich rein optisch, und zweitens vom Geruch her. Es ist nämlich so, dass wir Menschen, die unser Imunsystem ergänzen würden, "besser riechen" können, also, dass wir uns in deren Nähe lieber aufhalten. Das wird durch die Feromone, also Geruchshormone geregelt.
So soll erzielt werden, dass es keine groben Imunsystemslücken gibt.
Der Charakter, und was uns daran interessiert, ist meiner Meinung nach eine Frage des eigenen Egos. Viele wollen einen Partner der sie fordert, von dem sie vielleicht selbst lernen können, und der sie so wachsen lässt.
Andere, vielleicht lernfaulere Menschen haben lieber einen etwas devoteren Partner, der sich anpasst und keine Kritik übt...das ist wahrscheinlich Charakterabhängig.
Zitat
Original geschrieben von Virchowa
@Rick: Well, Deine Freundin hat aber auch "Der Kleine Prinz" zitiert 
...
Antoine de Saint-Exupéry ist eine Genie gewesen und hat eines der schönsten Bücher überhaupt geschrieben.
Geändert von Lee (18.04.2003 um 04:52 Uhr)

-"It doesn't DO anything. That's the beauty of it."
Kurt Cobain
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