Soweit mein Informationsfundus reicht waren es 6 Flutwellen, die über die Inseln des asiatischen Raumes hinweggefegt sind. Das drittstärkst gemessene Beben seid Anbeginn der Aufzeichnung mit Auswirkung auf die Erdrotation.

Es ist erschreckend festzustellen, wie die Opferzahlen seid Sonntag rapide angestiegen sind. Der aktuelle Stand liegt bei 140.000 und bei der Zahl der Vermissten, die größtenteils noch ein vielfaches der bestätigten Opfer ausmacht.

Laut meiner Tageszeitung wurde ein Frühwarnsystem im Stil des pazifischen Models kategorisch vor 2 Jahren von den heute betroffenen Regierungen abgelehnt. „Die Möglichkeit einer solchen Welle in absehbarer Zeit sei doch gering“ so in etwa habe der Kommentar ausgesehen! Komischerweise finden, wie auch nach dem 11. September, solche Vorschläge erst nach der eigentlich Katastrophe Gehör und werden durchgesetzt, auch wenn es schon längst zu spät ist.

Dieses eine Welt/ein Boot-Denken kommt doch in den meisten Fällen nur bei Großereignissen ( verzeiht mir dieses Wort) vor. Wenn interessiert es schon das huntedertausende im Jahr verhungern, in Kriegen sterben oder ihren Krankheiten erliegen? Jedenfalls nicht die Masse sondern nur die dafür vorgesehenen Sozialeinrichtungen und Wohltäter. Vielleicht liegt das daran, das diese 3 Kategorien in gewisser Hinsicht auch vom Menschen ausgehen und daher nicht die Masse berühren.
Eine Naturgewalt, die sich eigentlich gar nicht verhindern lässt, die sozusagen aus dem Nichts auftaucht, die das „fortschrittliche“ Wesen kalt erwischt führt dazu, dass man helfen will!