Tja, das zeigt einfach, wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind!![]()
Bei mir sieht die Reihenfolge so aus:
Platz 1: klar Grandia 1; Pionier im Bereich Kinder-entdecken-die Welt-in-3D mit sympathischen Charakteren und tollen Locations
Platz 2: Grandia 2 und Grandia 3 gleichermaßen; das was die 2 im Bereich Story/Charaktere besser macht, macht die 3 in der wesentlich durchdachteren Nutzung des Kampfsystems wieder weg
Von "unterdurchschnittlich" kann aber imo bei keinem der Teile die Rede sein.
*zustimm*
Zu den Dungeons, seh das eher ambivalent. Einerseits will man nicht in 10 Sekunden zum Dungeon Endgegner marschieren, andererseits will man auch ab und zu mal speichern oder wird von einigen eintönigeren Dungeons genervt - grade bei G2 schwankt die Qualität der Dungeons, mal gibt es Rätsel oder diese knuffigen... Fluffies, dann kommt wieder ein eintönigerer Dungeon. Ist aber IMHO ein guter Kompromiss.
Ansonsten bleib ich aber auch hier bei meiner Meinung aus dem G1 Thread, wer Grandia nicht mag oder dessen Vorzüge erkennt muss auch die meisten anderen RPGs abwerten, dennoch kann ich Enkidus RPGH bis auf das Fazit größtenteils zustimmen. Es ist altmodisch und wegweisend zugleich, und vielleicht für den einen oder anderen in für diese Person wichtigeren Belangen zu altmodisch und nicht wegweisend genug.
PS: G4 wo bleibt du?
Mein Lieblingsteil ist auch eindeutig der Erste. Sicher, die Story ist, wie Sazan bereits sagte, eine typische "Kinder-entdecken-die Welt-in-3D"-Geschichte, aber als solche wirklich gut umgesetzt, im Gegensatz zu den meisten anderen dieser Art. Und bis auf die letzten zwei, drei Dungeons fand ich diese eigentlich auch kaum überlang (muss aber auch zugeben, dass ich eine Beschleunigerfunktion verwendet habe, hab das Spiel am Emulator gespielt. Und ja, bevor ihr fragt, ich habe es legal erworben und es steht noch immer in meinem Regal, nur mag ich Spielekonsolen nicht besonders gerne) .
Teil 2, hm. Hatte einige wirklich gute Ansätze, die Story war stellenweise auch nett, aber driftete immer mehr in Richtung "Chaotisch böser wahnsinniger Gott will die Welt einfach so mal zerstören und wird von einer Gruppe Abenteurer aufgehalten". Da der letzte Boss imo auch ziemlich unbalanced war, habe ich ihn auch nie besiegen können (ok, ist jetzt einige Jahre her, damals hatte ich nicht viel Zeit und bin meistens durch die Dungeons gerannt, ohne wirklich die Gegner zu besiegen oder Items aufzusammeln). Die Charaktere fand ich auch weit langweiliger als die des ersten Teils.
Die Nachfolger habe ich nie gespielt.