oh, ich sehe meine texte definitiv als reviews. du sprichst die ganze zeit von objektivität, dabei ist so etwas bei einem bewertenden text über ein videospiel überhaupt nicht möglich. auch du oder jemand anders könnte das nicht. denn letztenendes ist es so, dass man nur von sich selbst, von seinen eigenen erfahrungen ausgehen kann und diese einfließen lässt. für dich ist das kampfsystem von grandia eines der besten, was du an verschiedenen dingen festmachen kannst, wie ich ebensogut an verschiedenen dingen festmachen kann, dass es für mich nicht mehr als eine gute idee ist, die bis heute nicht vernünftig umgesetzt wurde. du kannst nicht sagen, wer von uns recht hat. in meinen reviews begründe ich die bewertungen aber immer so genau und nachvollziehbar wie möglich, weshalb es auch als eine meinung angesehen werden darf, der man beachtung schenken kann (wie ich zumindest jedes mal hoffe). wie ich dabei formuliere - ob ich jetzt ganz allgemein schreibe, dass es etwas so ist oder ob ich schreibe, dass "ich" so denke - das ändert nichts an dem text selbst, nichts an der bewertung, die da am ende letztenendes herauskommt.Zitat von akira62
du scheinst ziemlich selten reviews zu lesen, den schon bei einem blick auf die zahlreichen bei gamefaqs (wobei ich nicht sagen will, dass die alle sonderlich gut sind) fällt sofort auf, dass es bei einem review nicht darauf ankommt, in irgendeiner weise mit der stimme der allgemeinheit zu sprechen, die persönliche meinung außen vor zu lassen. wie soll das gehen? verstehst du das als objektiv? was ist ein review wert, wenn man kein urteil fällt? dann können sich andere auch keine meinung bilden.
und ich denke mir doch nicht irgendetwas aus. was ich da schreibe sind fakten - oder bestreitet hier irgendjemand die sache mit dem extrem niedrigen schwierigkeitsgrad, der durch so dumme, im grunde kleine fehler hervorgerufen wurde, oder dass game arts die spielwelt nicht auf die selbst eingeführten elemente bezogen überzeugend dargestellt hat? - wie man diese auslegt, das bleibt jedem selbst überlassen. wenn ich dahinter klar mache, dass ich das als langjähriger RPGler als sehr negativ empfunden habe, dann ist das meine sache.
letztenendes läuft es doch nur darauf hinaus, dass du diese reviews nur dann objektiver finden würdest, wenn ich die spiele, die DU magst, besser bewertet hätte. du wirfst mir vor, subjektiv zu sein, bloß weil du meinst, dass speziell diese spiele mehr verdient hätten. so kommt es jedenfalls herüber, denn ich schreibe schon lange genug und ausgerechnet in diesen threads kritisierst du mich (wobei du selbst sagst, du würdest RPGHs nicht lesen).
das sagt jemand, der - ich betone noch einmal - von sich selbst sagt, er lese meine texte nicht. du beziehst das gleich auf alle, ohne sie überhaupt zu kennen. soll ich dir was sagen? DAS ist subjektiv und nicht nur das, es ist auch sehr oberflächlich, über etwas zu sprechen und etwas zu kritisieren, das man gar nicht richtig kennt. du tust so, als sei jedes RPGH entweder ein verriss oder aber eine reine lobpreisung des spieles meinerseits. das war jedoch noch nie so, wobei es durchaus zu einem verriss kommen kann, wenn mir ein spiel nunmal außerordentlich schlecht gefallen hat - wie beispielsweise golden sun, ohne dass ich weiß, was dagegen einzuwenden wäre, wenn man seine begründete meinung aufschreibt. aber lies dir beispielsweise mal mein review zu xenogears durch, dort gehe ich auf positive und negative punkte gleichermaßen ein, weil beides in der form meiner ansicht nach in dem spiel so vorhanden war.Zitat
das müsste dann schon jeder machen, der vorhat, ein review zu schreiben, wenn er nicht bloß dinge sagen möchte wie "das spiel ist auf konsole xyz erschienen".Zitat
das kann durchaus schonmal vorkommen.Zitat
das halte ich für eine ziemlich üble unterstellung. zwischen dem umfang eher positiver oder eher negativer spiele tut sich bei mir nicht viel, insbesondere da ich auch speziell auf die punkte eingehe, die mir gefallen oder nicht gefallen haben und das wie gesagt begründe.Zitat
und falls du das so gemeint hast, wie man deine aussage leicht verstehen kann: du hast RPGH als projekt und wie ich es definiere allem anschein nach überhaupt nicht verstanden. mit dem namen RPGHistory beziehe ich mich in keinster weise darauf, dass ich jeweils auf die stories der spiele genauer eingehe, sondern darauf, dass ich die geschichte der RPGs als ganzes mit meinen reviews erfassen und einen überblick verschaffen möchte (auch, wenn ich davon noch recht weit entfernt bin). ein RPGH besteht aus allen fünf rubriken, wozu die story ebensosehr gehört wie das spiel.
das kannst du als jemand, der nur ein paar stichproben kennengelernt hat ja wohl kaum behaupten. wie soll ich mir das jetzt vorstellen? du hast ein review gelesen, es hat dir nicht gefallen und schwupps überträgst du das auf alle anderen? lies dir alle reviews durch und wir sehen weiter.Zitat
ich habe am ende erwähnt, dass diese version schwächer ist als das DC original, dass letzteres besser aussieht - was willst du denn noch hören? das kommt mir vor wie genörgel wo es nur geht. auf meine eigentliche kritik an der grafik, nämlich den detaillosen charakteren und der unzeitgemäßen gestaltung der spielwelt, die zu der zeit viel besser, detaillierter und vielfältiger hätte ausfallen können, wenn man alleine mal die technischen möglichkeiten heranzieht, ist hier noch keiner weiter eingegangen. DARAN mache ich meine 3/5 punkten fest, was auch nicht unbedingt als eine schlechte wertung verstanden werden sollte. die besser aussehende DC version ändert an dieser kritik leider überhaupt nichts.Zitat
dem kann ich auch schnell entgegenhalten, dass das kampfsystem von grandia nichts weiter als eine abgewandelte und erweiterte version des ATB aus final fantasy ist, den es schon jahre zuvor gab. aber darum geht es mir hier ja nicht. ich habe es jetzt zwar schon ein paar mal gesagt, aber wiederhole es gerne nochmal: ein kampfsystem kann noch so genial ausgedacht sein, es ist nichts wert, wenn die umsetzung nicht stimmt. siehe review (auch auf die kritik ist niemand weiter eingegangen). und ich habe nunmal keinen spaß daran, wenn mich ein spiel dazu verleitet, mit einem knopfdruck auf automatik zu stellen und trotzdem nur gewinnen zu können, während ich fernab vom spielgeschehen bleibe. man könnte in grandia viel mehr möglichkeiten einbauen, mit denen der spieler die kämpfe beeinflussen kann. in star ocean beispielsweise ist das viel besser geregelt. so lange das nicht der fall ist und es weiterhin unmöglich bleibt, zu verlieren, sehe ich das system auch nicht als in irgendeiner weise "herausragend" an. letztenendes gibt es genug RPGs, an deren kämpfen ich mehr spaß hatte.Zitat
abgewöhnt ^^ ? nimms mir nicht übel, aber ich kann mich nicht erinnern, dass du früher mal fleißig mitgepostet hast. ist ja auch egal, ich wollte nur sagen - objektivität ist eine illusion, auf die man nur allzu leicht hereinfällt und dieser begriff wird imho viel zu leichtfertig benutzt. so etwas wie ein ausgewogenes verhältnis zwischen gut und schlecht kann es auch nicht sein, da es nunmal spiele gibt, die eindeutig zum positiven oder negativen hin tendieren. objektiv ist die aussage "der ball ist rund", viel mehr aber auch nicht. was also verstehst du genau darunter?Zitat
es war noch nie meine absicht, irgendwelche meinungen zu ändern. wenn du dich ein bisschen für RPGH interessieren würdest, dann wüsstest du auch, worum es geht. ums gemeinsam ans spiel erinnern, darüber diskutieren, was war wie gut oder wie schlecht usw., dabei soll das review am anfang nur einen impuls geben, auf den die user eingehen und an dem sie ihre eigene meinung festmachen können (wobei damit ausdrücklich auch gegenteilige meinungen gemeint sind).Zitat
das habe ich noch nie so gesehen und ich befürchte, dass die meisten autoren, wenn du auch nicht alleine mit dieser ansicht dastehen magst, das eher so handhaben wie ich. ginge es nach dir, so dürfte keine wertung stattfinden, doch eine solche findest du in 95% aller reviews. gibt es ein urteil, so kann so ein text unmöglich objektiv bleiben, denn an was macht man seine aussage fest? an der ansicht einer anonymen gruppe von spielern, die gar nicht so recht erfasst werden kann oder aber an den eigenen erfahrungen, die bei so etwas immer irgendwie eine rolle spielen. aber ich glaube, du hast mal gesagt, du wärest dagegen, rollenspiele miteinander zu vergleichen, obwohl doch diese meinungsbildung überhaupt erst darauf aufbaut (und ich meine das nicht böse, aber falls ich mich da richtig erinnere, dann bist du was das angeht ein echter exot, denn ich kenne niemanden sonst, der das genauso sieht), weshalb ich auch nicht davon ausgehe, dass du das richtig nachvollziehen kannst, was ich hier geschrieben habe.Zitat
RPGHs sind richtige reviews. abgesehen davon hörte sich das vorhin noch ganz anders an - mit deiner beleidigung als "bild"-variante hätte ich gerade von dir nie gerechnet, was echt nicht in ordnung von dir war. immerhin dachte ich, dass jemand, der schon so lange hier ist und das mehr oder weniger mitverfolgt wenigstens den hauch einer ahnung davon hätte, wie viele monate von arbeit in dem projekt stecken.Zitat
und jetzt komm nicht wieder mit einem "ich rede bei dir ja gegen die wand/hier poste ich nicht mehr rein".
die story von FFX wirkt auf mich wesentlich professioneller ausgearbeitet. sie ist runder, zieht sehr spät verknüpfungen zum anfang der geschichte und der weg zum ende ist gespickt mit details, die nicht bloß teil der spielwelt sind, sondern intelligent in die story eingebaut wurden. sicher, es gibt besseres, besonders was die hintergründe der charaktere angeht. aber FFX war innovativ (man denke nur an die einbindung einer ganzen fiktiven sportart mit eigenen regeln, die dann als minispiel verwendet wird). grandia II war dagegen eine vermoderte klischeekiste, bei der man immerzu vorher wusste, was in etwa passieren wird. die story hatte nichts besonderes, nichts, was man nicht in jedem zweiten rollenspiel findet und die charaktere waren extrem einseitig (besonders mrs. innocence persönlich) und ... ach, was red ich. greift die dinge aus dem review auf, auf die keiner eingehen will, da habe ich schon alles wesentliche gesagt. drei punkte sind es vor allem auch deshalb geworden, weil ich die story immerhin ein ganzes stück besser fand als die vom vorgänger.Zitat von Leon der Profi
ich habe nicht von dem langweiligen antagonisten gesprochen, denn seymour konnte auch mich nicht überzeugen. ich meinte sin. wenn du so viele kennst, dann nenn mir mal ein RPG, in dem ein monster von godzilla ausmaßen ständig die ganze welt terrorisiert und es in der story in erster linie darum geht, diesem treiben ein ende zu setzen. ich kenne keines. das wirklich gute an der story von FFX war imho, wie sie die mythologie des spiels um genau diesen aspekt, um sin und seine vernichtung und neuentstehung herum aufgebaut haben. darum gibt es doch überhaupt erst summoner in der welt von spira und den grund, warum yuna und die party am anfang loszieht. alles ist miteinander verbunden, ungeachtet einiger defizite wenn man mal genauer hinschaut. in grandia II sucht man solche verbindungen vergebens. die story ist sehr viel einfacher gestrickt.Zitat
hallo? total unterbewertet? stupide war es, nach jedem kampf punkte zu bekommen und die immer und immer wieder auf die charaktere zu verteilen. der spieler hatte keinen großen einfluss auf die entwicklung der figuren. in FFX gab es das sphereboard, an dem alleine schon die tatsache genial war, dass es eines der extrem seltenen abilitysysteme ist, die nicht auf text und menüfenster basieren. eine art spielbrett der charakterentwicklung fand ich sehr interessant. und auf diesem konnte man nach einer kurzen weile die charaktere in andere richtungen lenken, aus tidus beispielsweise einen schwarzmagier machen, auch wenn es eine weile dauerte und die vorfertigung der charakterrollen durch die startpunkte auf dem sphereboard gewahrt bleibt. die waffen konnte man selbst noch mit abilities versehen, hinzu kommt das overdrive system, in dem man verschiedene bedingungen an limitattacken knüpfen konnte, bei denen man dann abwechslungsreiche kleine aufgaben wie eine slotmachine stoppen, den analog stick so oft wie möglich drehen oder eine kombination eingeben musste und nicht zuletzt die entwicklung der summons selbst, denen man durch items neue attacken und fähigkeiten beibringen durfte.Zitat
was hat grandia II dem entgegenzusetzen? abgesehen von dem standardvorgang des punkteverteilens gibt es kein weiteres teilsystem, was das gameplay interessanter gestaltet und umfangreicher gemacht hätte. also ist es imho noch großzügig, dem drei punkte zu geben und FFX vier.