wenn man stirbt, arbeitet das gehirn noch etwas weiter ...genau das sehen wir im film: seine assoziation, wie es weitergehen "könnte", oder auch, wie er sich "wünscht", dass es weitergeht ...daher ähnelt er mehr und mehr einem comic-helden, bekommt eine freundin ab, traut sich, die lehrer bloßzustellen und lässt seinen angestauten frustrationen gegenüber der schule freien lauf, findet urplötzlich das portemonaie des pervesen und entlarvt ihn, ist der obermacker und baut nebenbei noch alles ein, was so dazugehören könnte ...dadurch wirken viele klischeehafte dinge schön eingebaut, da man sie einfach einbaut, weil man sie aus der fiktion kennt ...das am ende alles einbricht, hängt mit der parallel laufenden "handlung" zusammen: das ganze ist ein kreislauf, der sich selbst begründet ...am ende bricht nicht das universum zusammen, er stirbt ganz einfach und diese tatsache wird in zusammenhang mit einem religiösen hintergrund gesehen (den wir gleich in der version des autors näher hören werden ...ja, meine variante schließt die "richtige" mit ein

) ...alles ist ein sich schließender kreis, ein wunderbarer film, der genug raum für interpretationen lässt, da man den "ausblick" in eine mögliche zukunft auf unterschiedliche weisen sehen kann ...die "kanäle gottes" sind für mich einfach das, was in meiner vorstellung vermutlich fließender sand wäre und bei jemand anderem vielleicht wasser, das den lauf der dinge symbolisiert