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Ritter
Wenn dir nichts besseres einfällt als Gedichte mit ernsthaftem Hintergrund lächerlich zu machen, so würde ich dich bitten das woanders zu machen, denn deine "Interpretation" wäre höchstens bei einem Gedicht des Dadaismus angebracht.
Ich denke mal es geht um den Übereifer der Menschen in den Krieg zu ziehen und wie sich dieser immer wieder wiederholt (siehe so gut wie jeder Krieg). Stolz und mit erhobenen Kopf ziehen sie los, angekommen jedoch liegen sie mit eingezogenem Kopf im Schlamm. Doch beim nächsten Krieg wird es sich wiederholen. Nur diejenigen, die Verletzungen fürs Leben davongetragen haben werden sich erinnern und darüber nachdenken.
Hervorzuheben wären hierbei die Ausdrücke von Frische und Stärke am Anfang, während später der kalte Stahlhelm eine dunklere Stimmung erzeugt. Anfangs habe ich mich noch an den weißen Laken gestört, doch weiß ist ja eigentlich neutral, da es keine Farbe ist und deshalb immer noch zur Zwischenstrophe zu rechnen. (welche ich an dieser Stelle nochmal loben möchte, die Aufteilung der Haupthandlung in zwei vierversige Strophen und die Verknüpfung dieser durch einen neutralen Zweiverser, wunderbar) Außerdem bildet es einen schönen Kontrast zu dem schmutzigen braungrau der Soldaten im Schlamm (Vorrausgesetzt der Stahlhelm ist nicht bemalt
).
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