also ich bin vegetarier und ich esse fisch. verstehe einer diese logik aber die tiere tun mir nunmal so unendlich leid. aber einerseits kann ich nicht auf den genuss von fisch verzichten...
also ich bin vegetarier und ich esse fisch. verstehe einer diese logik aber die tiere tun mir nunmal so unendlich leid. aber einerseits kann ich nicht auf den genuss von fisch verzichten...
[FONT="Comic Sans MS"]ick sag ma so ja, niveau.
niveau und icke sind freunde.
keene juten, aber freunde.[/FONT]
Ah, ein schönes Thema.
Da ich selber je ein halbes Jahr in einem Schweine- und Rinderstall gearbeitet habe, kann ich ein bisschen mehr dazu erzählen. Beachtet jedoch, dass das nur eine Genossenschaft unter vielen war und es nicht überall so gehandhabt wird. Es war trotzdem eine ganz normale Indistrieanlage und im Groben wird es überall in deutschen Viehanlagen (nicht Bauernhöfen!) ähnlich sein.
Fangen wir mit den Schweinen an:
Etwa jedes Vierteljahr kommt eine Lieferung mit Jungsauen. Diese wurden bei einem Züchter geboren und ein halbes Jahr in Laufstallhaltung großgezogen.
Wenn sie im Betrieb ankommen, müssen sie zuerst für einige Zeit (afair einen Monat) in einen Quarantänestall, der ebenfalls über Laufboxen verfügt, untergebracht. Danach kommen sie in die "Reproduktion". Dort stehen sie in Ständern, vor sich den Trog, um sich herum einen Stallbügel und unter sich Betonboden. Alles was sie tun können, ist fressen, scheißen und sich hinlegen. Gefüttert wird zweimal täglich ein Getreideschrotgemisch, danach fließt das Wasser direkt über das restliche Futter. Reines Wasser gibt es nicht.
Kommt eine Sau in Rausche, wird sie künstlich besamt. Hat sie aufgenommen, kommt sie in die Abferkelung. Nimmt sie nicht auf, wird die nächste Rausche abgewartet. Nimmt eine Sau mehrmals nicht auf, wird sie zuerst mit einem jungen Eber und anderen schweraufnehmenden Sauen in einen schlammigen Verschlag nach draussen gesperrt. So ziemlich das einzige Mal, dass eine Sau im freien leben darf.
Nimmt sie überhaupt nicht mehr auf, wird sie geschlachtet.
Pro Jahr kann eine sau zwei- bis dreimal trächtig werden. Mit spätestens fünf jahren ist sie dann verbraucht und wird ebenfalls geschlachtet.
Dieses unbrauchbare, weil alte Fleisch, kommt der Tierkörperverwertung zu.
Gut, kommen wir zu den Sauen, die trächtig sind. Zuerst stehen sie noch in Laufboxen, ebenfalls auf Betonboden, bis sie hochträchtig sind. Dann kommen sie wieder in einen Ständer, um den herum sich diesmal allerdings eine etwa vier Quadratmeter große Box befindet. Nach 114 bis 116 Tagen Tragezeit werfen sie im Schnitt 8 bis 14 Ferkel. Hat sie mehr Ferkel als Zitzen, werden diese einfach zu einer anderen Sau gegeben, die noch freie Zitzen hat.
Den Ferkeln werden ein oder zwei Tage nach der Geburt die Schwänze kupiert, die Hoden kastriert (bei männlichen Tieren) sowie die Eckzähne gekürzt. Zudem werden sie geimpft. Mit etwa vier Wochen bekommen sie ihre Ohrmarken.
In der Zeit kann es auch weitere Medikamentengabe geben, zum Beispiel Traubenzuckerlösung direkt in den Bauch bei Kümmerern (zu kleinen Ferkeln) oder Mittel gegen Durchfall. Kommt ein Ferkel trotz allem nicht richtig auf die Beine, wird es "geglidschd". Das heißt, man tötet sie, in dem man sie mit dem Kopf auf den Boden schlägt. Zudem gibt es Kümmerer, die von alleine sterben. Dieser "Ausschuß" betrug bei uns etwa eine Schubkarre am Tag.
Nachdem sie ihre Ohrmarken erhalten haben, werden die Ferkel nach Geschlechtern getrennt und kommen in die "Läufer", den Maststall. Hier gibt's dann ebenfalls wieder die Standartlaufboxen, allerdings mit seperatem Wassertrog. Wenn sie auf dem Weg von der Abferkelung zu den Läufern nicht schnell genug sind oder ganz frech einfach den Stallgang beschnuppern, werden sie eben ein paar Meter vorwärts gekickt.
In den Läufern bleiben sie etwa ein halbes Jahr, bis sie die genormte Größe erreicht haben, dann werden sie mit einem großen Transporter zum Schlachthof gebracht.
Die wöchentliche Produktion beträgt dabei etwa 400 bis 500 Ferkel.
Die Sau kommt danach wieder hoch in die Reproduktion. Der Kreislauf schließt sich.
Sauen, die krank sind, aber nicht plötzlich von alleine sterben, werden mit Bolzenschuß erlöst. Das ist im Großen und ganzen das Leben von Sauen und Ferkeln.
Kommen wir zu den Kühen. Hier siehst schon ein wenig rosiger aus, da gestresste Kühe weniger oder keine Milch geben.
Kühe werden für gewöhnlich selbst gezogen, ansonsten als Färsen (junge Kühe bis zur ersten Geburt) angekauft. Mit etwa anderthalb bis zwei Jahren werden sie das erste Mal belegt, wenn sie brünftig werden. Ebenfalls künstlich, nur dass in diesem Fall ein spezieller Besamer kommt, da Kühe etwas komplizierte zu besamen sind. (Hey, schonmal den Muttermund einer Kuh gesehen ? Sieht lustig aus.)
Wenn eine Färse aufgenommen hat, kommt sie erstmal in einen Laufstall oder auf die Weide. Nach neun Monaten Tragzeit bekommt sie ein Kalb (sehr selten zwei). In unserem Stall wurden die Kälber sofort von der Mutter getrennt und in einen etwa einen Qaudratmeter großen, mit Stroh eingetreuten, nach oben offenen Käfig gesperrt. Gefüttert werden sie mit Milch von Kühen, die teilweise kranke, sonst aber noch gesunde Euterviertel haben. Solche Kühe dürfen nicht in den großen Tank abgemolken werden, aber genug Milch für die Kälber geben sie trotzdem.
Die Mutterkuh wird sofort nach ihrer Geburt in eine Gruppe gesteckt und mitgemolken. Normales Standartrindvieh (Holstein Frisian) geben etwa 20 bis 30 Liter pro Melkgang, welcher alle 12 h durchgeführt wird. Kurz nach der Geburt werden Kühe nochmal kurz brünftig, in der Zeit werden sie erneut belegt. Ansonsten erst wieder, wenn sie keine Milch mehr geben.
Nach 10 Monaten ist die Milchproduktion der Euter auf unter 10 l abgesunken und die Kuh wird trockengestellt. Als solche darf sie wieder in den Laufstall oder eben auf die Weide.
Bei uns war es auch so, dass die Altmelker (die, die kurz vorm Trockenstellen stehen) ebenfalls auf der Weide standen und nur zum Melken in den Stall geholt wurden.
Das Melken selber dauert nur ein paar Minuten und die Maschinen arbeiten mit einem genau reguliertem Unterdrucksystem. So wie ich das sehe, fanden die Kühe das nicht wirklich unangenehm, nur eine Färse hat im Melkstand mal richtig Stunk gemacht.
Nochmal zurück zu den Kälbern: Mit etwa einem Monat kommen sie in den Kälberlaufstall (extra mit Stroh). Nach etwa einem halben Jahr werden sie nach Geschlechtern getrennt. Die Bullen werden, sofern sie nicht extraordinäre Zuchteignung zeigen, geschlachtet oder weitergemästet und dann geschlachtet (alles in Laufboxen auf Gitterboden ohne Stroh), bei den Kühen wird geguckt, welche sich als Milchvieh eignen. Wenn ja, durchlaufen sie das normale Kuhleben, wenn nein, werden sie wie Bullen geschlachtet.
Zu erwähnen sei noch, dass diese beiden Ställe eher groß waren, der Schweinestall mit 2000 Sauen und der Kuhstall mit etwa 500 Milchkühen, Ferkel und Kälber nicht mitgerechnet. Soweit ich weiß, sind solche großen Anlagen eher im Osten zu finden, da hier die Landwirte ihre Genossenschaften auf den alten LPG aufbauen konnten, während im Westen eher kleinere Höfe mit bis zu 400 Tieren zu finden sind.
Hier ist dann auch der Unterschied zwischen einer Anlage und einem Hof.
Eine Anlage ist ein häßlicher, grauer, schmuckloser Klotz in der Landschaft, während Höfe neben Stall und Scheune auch noch ein Wohngebäude besitzen, in dem dann für gewöhnlich der Landwirt haust. ^^
Nur weil es nicht Bio ist, muss es keine schlechte Haltung sein, bedenkt das bitte. Aber das Billig-Fleisch aus dem Supermarkt kommt mit Sicherheit aus großen Anlagen, in denen Vieh eine Produktionseinheit ist. Ohne Seele, ohne Individualität. Aber wenn man zu Fleischereien geht, kriegt man meistens Tiere, die bei kleineren Höfen in der Umgebung zu akzeptablen Bedingungen gehalten werden und garnichtmal soviel teurer sind. Manche Bauern verkaufen auch ab Hof oder auf dem Markt, wobei Unkosten durch Zwischenhandel entfällt und der Preis auch nicht so schockierend ist.
Es gibt also durchaus die Möglichkeit Fleisch günstig und ethisch sauber zu erhalten.
Aber dazu müsste man nur mal aus dem Aldi raus, und die entsprechenden Läden/Stände suchen. So long.
Kommen wir also nochmal zu solchen Sachen, wie Milch ist ok. Wie's vielleicht deutlich wurde, gibt eine Kuh nur Milch, wenn sie ein Kalb bekommen hat und dann nichtmal ein Jahr lang. Nun, diese ganzen Kälber werden garantiert nicht aus Tierliebe irgendwo glücklich auf der Weide gehalten. Womit es schonmal reichlich verlogen ist, zu erzählen, dass man Fleisch wegen der miesen Haltungsbedingungen meidet, aber fröhlich Milch säuft oder Käse frißt. Weiterhin gibt es versteckte Tierprodukte, wie zum Beispiel das berühmte Gelantine in Gummibärchen und Co.
Plus der nebensächlichen Tatsache, dass das Verzehren von Milch nach der Säuglingszeit eigentlich unnatürlich ist (ich trink sie trotzdem ;-) ) und bei Frauen das Brustkrebsrisiko erhöht. Aber gut, was ist schon nicht krebserregend.
Zum Rest sag' ich nur noch meine kleine, bescheidene Meinung: Kinder und fleischfressende Haustiere vegetarisch (oder gar vegan) zu ernähren, ist der größte Humbug, den's gibt. Diese Leute haben 'nen Klatsch an der Ralle und den Realitätssinn einer toten Maus.
Geändert von Valada (20.12.2004 um 17:44 Uhr)
Ich bin kein Vegetarier, aber ich kenne ein paar Leute, die es sind. Mir ist es eigentlich ziemlich egal, ob jemand Vehetarier ist, oder nicht (wobei mir die Sache mit den Fischen aber nicht wirklich einleuchtet. Seit wann sind Fische keine Tiere?^^), solange die Leute nicht versuchen, mir ihre Meinung aufzuzwängen oder meinen ich wäre ein "Tiermörder" oder so.^^
Als ich mir irgendwann mal nach der Schule einen Big Mac gekauft habe und damit zum Bus gelaufen bin, kam mir so ein komisches Kleinkind entgegen, dass hat auf den Burger geguckt und meinte "Uäh, Fleisch", whatever...also ehrlich, da wollen die vegetarier, dass man ihre Einstellung zum Fleischessen akzeptiert, aber die Meinung von Leuten, die Fleich essen wollen sie nicht akzeptieren (wobei man das ja zum Glück nicht pauschalisieren kann^^).![]()
Ich habe eigentlich keine Probleme damit, Fleisch zu essen. Es schmeckt mir auch einfach viel zu lecker, als dass ich aufhören könnte, so etwas zu essen.
Und auch, wenn ich jetzt aufhören würde Fleisch zu essen - was würde ich damit bewirken? Nicht viel, denn es gibt eben zu viele Leute, die weiterhin Fleisch essen, also warum sollte ich dann Gewissensbisse haben, weil ich nicht damit aufhöre?
Es ist zwar ein schöner Gedanke, dass jeder Einzelne schon etwas an der Welt verändern kann, aber eben nicht umsetzbar. Schicksal.
Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
Libenter homies id, quod volunt, credunt.
Alle GF-Aktionen auf einen Blick
... Das denken sich recht viele, u know? ôOZitat von Winyett Grayanus
omg... Ich hab mal davon gehört... Vegetarische Tiernahrung... Wie dumm kann man sein? >_<° Arme Tier ._.Zitat von Valada
Ansonsten zu deinem Post... jo... Is ziemlich heftig das alles nochmal vor Augen geführt zu bekommen. Obwohl ich die Zustände eigentlich kenne... Aber es wird halt doch immer wieder verdrängt... Tja, Mensch halt -.-°
btw, gibts bei uns in der Nähe auch 2 Großbetriebe, einer mit Kühen der andere mit Sauen. Dafür gibts aber auch ca. 20Bauernhöfe in der Nähe, und auf dem Markt nen eigenen Bio-Stand - an Alternativen mangelts also nicht.
-Epsylon
Bitte keine anmerkungen zu OT Grundsatzdiskussionen...^^Zitat
Sonst geht das hier gleich ganz übel ab^^
Klar kann ein einzelner was an der Welt verändern. Siehe Hitler.
Und wenn man bei scih im Kreis anfängt, dann ändert das auchs chon ein stück, und vor alem eines, das dich was angeht...
@ Topic:
Ich bin ja für komplett im Labor gezüchtetes Essen und trinken. Sind wir eh schon kurz davor. und wir werden älter als die tollen leute vor hundert jahren, obwohl wir angeblich so ungesund leben.
Geändert von toho (20.12.2004 um 17:59 Uhr)
Uii ein interessantes Topic. =D
Ich bin Vegetarierin seit... ich hab aufgehört zu zählen wie langer Zeit aber das ist ja eh belanglos. Ich persönlich habe damit aufgehört, als verstärkt von Rinderwahn berichtet wurde. In dieser Zeit reduzierte sich mein Fleischkonsum auf ein dermaßen mickriges Minimum, dass, als ich dann beschloss, radikal nicht einen Fetzen Fleisch mehr zu essen, es eh nicht mehr die sonderlich große Umstellung war.
Zu dem Thema "Fleisch ist wichtiger Bestandteil der Nahrungskette" sage ich: "Mag sein..."
Bewiesen, dass man Fleisch braucht, oder nicht. Ich ernähre mich vegetarisch entsprechend, will heißen, decke meinen Eisenbedarf mit Nüssen etc. und habe durchaus keinerlei Mangelerscheinungen, was wohl daran liegt, dass ich dermaßen viel Gemüse und Obst konsumiere, dass es eh nicht ins Gewicht fällt.
Wäre ich also Vegetarierin geworden aus rein nicht-Fleisch-benötigenden Gründen, wäre das schon der plausibelste Grund gewesen.
Aber es kommt noch dazu, dass ich als absoluter Hühner und Entenfan einfach keine solchen essen kann. Das fühlt sich nicht richtig an! Wie kann ich zusehen, wie kleine Küken mit Mama und Papa über die Wiese wuseln und dann reingehen und eins essen?
Mal ehrlich... nee... klappt nicht! Ich habe eine tiiiefe tiefe Abneigung gegen Massentierhaltung und bekomme immer ziemlich schlechte Laune, wenn ich höre wie irgendein Politiker stolz verkündet, dass den Hühnern in der Legebaterie jetzt doch 2mm mehr Platz zu stehen.
Ich weiß, wie viele Hühner täglich und stündlich dabei draufgehen zu versuchen aus ihren Käfigen rauszukommen und sich wenn sie´s denn überleben ihre Zehen an dem Draht auf dem sie stehen absäbeln.
Ich habe wenig Lust mir Keime und Krankheiten ins Maul zu stopfen. I_I Da geb ich gerne mehr Geld für Eier aus, von denen ich weiß, dass sie vom sprichwörtlich glücklichen Huhn kommen.
Gegenüber nicht Vegetariern verhalte ich mich, sollte das Thema angeschnitten werden, eher zurückhaltend. Versteht´s nicht falsch. Ich stehe dazu Vegetarierin zu sein, wieso auch nicht. Aber wenn sie sagen, dass sie persönlich so nicht leben können, kann ich eh nix daran ändern. Ich missioniere nicht. Ist mein Leben und so will ich es.
Das Problem ist dann lediglich, dass besagte Personen generell nicht einsehen, dass man selbst keine Tiere frisst. Dann muss ich mir Sachen anhören, wie der Salat hat auch eine Seele und hörst du nicht, wie die Gurke schreit?
Dann hört´s bei mir auf. Es kommt mir kindisch vor und wenn man mir dann noch eindringlich versichert, dass ich doch Fisch essen könnte, weil es ja kein Fleisch ist, platze ich fasst.
Weil irgendein Wissenschaftler anhand der sich unterscheidenden Nährstoffgehalte in Fisch und Rind einen Unterschied festgestellt hat, der verhindert Fisch zu Fleisch zu zählen, komm ich nicht mehr mit.
Alles was an einem Körper dran ist (sagen wir Mensch und Tier) ist für mich Fleisch. Und ich würde weiß Gott nicht daran denken, einen Menschen zu essen!
Als wir diese Fischdebatte führten, kam einer meiner Freunde mit der Erklärung, dass Fisch in der Fastenzeit legitiem ist, weil es kein Fleisch ist. Ich musste darauf antworten, dass die Kirche Biber auch zu Fischen zählten, weil die im Wasser schwimmen, was dann die Jagd auf besagte Wesen erlaubte.
Es hat alles nie eine echte Richtigkeit und wenn man als Nichtvegetarier einen solchen trifft, sollte man es möglichst vermeiden, seine Meinung durchzusetzen.
Ich bleibe bei meinem Gemüse. I_I Ich könnte auch keine Katze essen, warum soll ich dann eine Ente essen?
Unwort des Tages: Nutztiere
Für mich erniedrigt das Tiere nur noch weiter. Ich sollte bei Green Peace eintreten... XD Aber ehrlich, das Wort ist sowas von abfällig, dass es mich äußerst aufregt.
Das spiegelt doch nur wieder, dass es der Mensch ein kleines bisschen zu genau nimmt, mit Gottes Slogan "Macht euch die Welt untertan!" =_=°
Tiere haben für mich aber einen genauso hohen Stellenwert wie Menschen. Menschen können sich wenn nötig wehren. Tiere gegebenenfalls nicht sonderlich.
Und ich verleihe mir nicht das Recht, sie zu unterjochen.
Wenn ich dann die Frage gestellt bekäme, ob ich Fleisch essen würde, wenn ich irgendwo im Niemandsland landen würde und wirklich darauf angewiesen wäre- Pff~ nennt mir einen Ort, an dem ich nur Tier und keine Pflanzen finde. Pinguine oder Skorpione...? Haha~ sicher. Also wenn ich in der Sahara wäre oder an einem Pol hätte ich ein ziemliches Problem. I_I Ich käme wohl gar nicht erst zum Essen suchen.
Zurück zum Thema.
Ja. Für mich ist Tierschlachten Mord. Es ist nun wirklich nichts anderes, als ein Leben zu beenden und strenggenommen, essen wir Leichenteile. Fetzen aus Kühen und Schweinen, die aus einer dreckigen Massentierhaltung stammen.
Und darauf kann ich verzichten.
Wie viele Tonnen Fleisch werden jährlich allein in Deutschland weggeworfen, weil´s keiner isst?
Whohoooooo, und was ist mit den ganzen Lachsfarmen??Zitat von noRkia
@Val: Ich bewundere wie erstaunlich neutral du von den Haltungs- und Schlachtungsbedingungen schreibst.
Denn eines der Größten Probleme, das Nicht-Vegetarier mit Vegetariern haben, ist deren Radikalismus. Wird's irgendwo zu extrem, versucht man es ein zu dämmen. Ohne sich die Argumente genau an zu hören.
Und ja, nur weil kein Bio drauf steht, ist es nicht schlecht. Denn auch nicht alles, auf dem Bio drauf steht ist gut.
Ich mag dich.Zitat von Maliris
![]()
Geile Propaganda. Veganer zu sein ist ja nicht unntatürlich. Veganer sind das Produkt unseren modernen Zeit. Früher wären die verhungert - Spätestens im Winter.Zitat
Es gibt nur 2 gesunde Ernährungsvarianten:
A: Ernährung durch Töten (Fleisch)
B: Ernährung durch Schmarotzen (Milch, Eier.)
Der Mensch ist kein Veganer, wenn er nämlich Veganer wäre könnte er sich von Gras ernähren. Die Kuh ist zB. Veganer.
Nebenbei braucht der Mensch auch nicht viel Fleisch, Milch oder Eier. Die Massentierhaltung ist deswegen überflüssig, aber das ist kein Grund Fleisch, Milch oder Eier als moralisch schlecht darzustellen. Nur weil man eine Sache falsch handhabt, heißt es nicht, daß die Sache an sich falsch ist.
Seht mal was Jesus zu dem Thema gesagt hat.![]()
Der ganze Text:Zitat
Hier der Link:Zitat
http://www.puramaryam.de/ernaehrveg.html
zur Milch: Milch ist deswegen gesund weil es vom Leben für Leben kommt. Neugeborene werden ja durch ihre Mutter durch Milch gestillt und Milch ist universell einsetzbar. An der Milch gibts es nix schlechtes dran. Wenn Milch nämlich schlecht wäre würden alle Neugebroenen sterben. Desweitern sollte man Milch eh nicht allein trinken sondern in Kombination mit Getreide einsetzen. Das spart Milch, erhöht aber den Nährstoffeffekt.
...jetzt hät ich gerne noch die bibelstelle, wo das steht...oder steht das im koran? aus der bibel kommt es nicht...imo
Auch wenns erfunden sein sollteZitat
- Die Milch bleibt trotzdem gesund.
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Geändert von schnutziputz (21.12.2004 um 07:03 Uhr)
Für Milch kann man keine Propaganda machen weil Milch nun mal eines der besten Nahrungsmittel ist, wenn man auf Fleisch verzichten möchte.Zitat
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Was hast du eigentlich für einen Ernährungsplan?
Frage: Welcher Grund verbietet den Genuss von Fleisch, erlaubt aber jenen von Milch ?Zitat von schnutziputz
Hast Du meinen Post weiter oben gelesen ?
Außerdem ist der Satz bescheuert. Wenn man etwas gutreden will, macht man Propaganda dafür. Nur weil Du es für einen Fakt hälst, muss es noch lange keiner sein, Schatzi.
Zigaretten und viel Leitungswasser. Wieso ?Zitat
leitungswasser kann man auch gut mit diesem instant pfirsich tee mischen.Zitat
Manchmal esse ich einen Toast.
Zigaretten sind wichtig.
Wegen verdauung des toastes.
Wenn ich etwas mag dann sind es Leute die bei einem Thema mitreden wo sie sich gar nicht auskennen.![]()
@Valada: Ich hab nix gegen Fleischesser, aber wenn du dich mit Ernährung auskennen würdest, würdest du einsehen, daß Milch in Verbindung mit Getreide besser kommt als Fleisch.
Hier siehst du mal wie ein Ernährungsplan aussieht:
Frühstück:
06:00: Nutella, Volkornweckerl, Orangensaft
Zwischenmahlzeit Vormittag:
09:00: 1 Glas Milch + 1 Schüssel Müsli
Mittagessen:
12:00 1 Schüssel Spaghetti, 1 Schüssel Gemüse, 1 Afpel
Zwischenmahlzeit Nachmittag
15:00: 1 Glas Milch + 2-3 Löffel Sojaeiweiß
Abendessen
18:00 : 1 halbe Dose Löffelkäse, 1 Scheibe Vollkornbrot, 1 Afpel
Schlafessen:
21:00 1 Glas Milch + 2-3 Löffel Sojaeiweiß
PS: Leitungswasser ist ungesund. Hat was damit zu tun, daß es aus der Leitung "gepresst" wird, außerdem fehlen wichtige Mineralstoffe. Deswegen sollte man Mineralwasser ohne Kohlensäure trinken.![]()
@cassiopai:Das wäre natürlich noch optimaler. Gibts sogar schon zu kaufen. Ist aber megaselten.Zitat
Das Fleisch aber nicht oder wie?Zitat
![]()
Milch egal von welchem Tier ist multikulti verwendbar. Das hat was mit den Nährstoffen zu tun - Ihr müsstet halt nur mal die Packung lesen.Wenn ein Mensch etwas nicht verwerten kann ist es Gras aber nicht Milch. Industrieprodukte sind sogar noch schlechter verwertbar als Milch von einer anderen Gattung.
Ein weiterer Vorteil von Milch:
Eine gesunde Ernährung besteht aus 6 Mahlzeiten. Wollt ihr 6 mal am Tag Fleisch essen? Wollt ihr ein Tier töten damit ihr 1x von 6 Mahlzeiten Fleisch essen könnt?
Seit wann hat 'ne Kuh, eine Verpackung?Zitat von schnutziputz
![]()
@July: Ich auch. Aber da sieht man mal, wie einprägsam solche Menschen sind.![]()
Andere Frage, wieso ist ein Grossteil der Vegetarier so militant und glaubt, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben? Wird wohl wieder am "Alle Randgruppen sind toll"-Syndrom unserer ach so toleranten Gesellschaft liegen.... Ich muss mir keine Sorgen darüber machen, dass mein Fleisch vor dem Tod gelitten hat (ich kenne den Bauern, wo meine Familie das Fleisch kauft und weiss wie er die Tiere hält). Bei uns ist Massenhaltung sowieso verpönt und Fleisch von Biobauern ist eine der umsatzstärksten Produktegruppen. Also, mit der moralischen Keule muss mir niemand kommen.
Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen. Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.
– Jean Paul: Selina oder über die Unsterblichkeit
hohoho jetz gehts voll ab höhöhühhü ^ ^
@ernährungsplan:
wieso gibt es in unserer gesellschaft so viele spinner?
es ist klar das nonstop pizza und coke nicht gesund sind aber sind einige so
unfähig das sie sich son plan machen müssen wann sie was essen dürfen?
mensch.schaufellt doch einfach alles rein und macht ein bisschen sport und achtet darauf das euch nicht die haare ausfallen und der veneninnendruck stimmt.dann passiert schon nix.
und wer so lebt nur um abzunehmen ist ja wohl sowieso das ärmste.sollen alle sport machen *grummel*
überall dicky's 8)
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Wir hauen uns die Köpfe ein. Yeah! Darf ich mitmachen?Zitat von Rübe
Schön, soviele verschieden Standpunkte zu lesen. es ging mir eben darum, dass da irgendwie ein Widerspruch ist, kein Fleisch zu essen, weil dafür Tiere ihr Leben lassen mussten, jedoch Fisch kein Problem darstellt. Wer auch immer das geschrieben hat, dass Fisch einfach zu gut schmeckt... hast du bei Fisch KEIN schlechtes Gewissen?
Also, ich wäre ja dafür, dass Tiere artgerechter gehalten werden, diese Batterien oder Zuchtfarmen, was auch immer, sind das letzte.