Hallo!
Bei mir kommt es stark auf Fach - und vor allem auch auf Thema an!
Wenn ich das Gefühl habe ich kann alles, bin mir hundert prozent sicher, wie letztens in Deutsch, dann habe ich garkeine Angst - Deutsch ist ne 1 geworden (Thema Erörterung).

Wenn ich das Gefühl habe ich habe alles gelernt, was ich lernen konnte und weiß dennoch, dass ich keine 1 oder 2 schaffen kann, dann bin ich leicht nervös, aber nicht schlimm, weil ich mich unter keinen Leistungsdruck setze. Ich weiß, dass ich alles gemacht habe, was ich machen konnte und bin zufrieden mit dem, was ich schaffe (außer es ist ne 5-6 ).

Wenn ich das Gefühl habe ich habe überhaupt nichts bzw. nicht mals die Grundlagen soweit verstanden, dass ich ne 2-3 schreiben kann, dann bin ich ziemlich nervös, weil ich mir dann wünsche, ich hätte irgendeinen Weg gefunden, besser zu lernen, mehr zu verstehen und somit eine bessere Arbeit zu schreiben.

Aber das schlimmste ist, wenn ich eine Arbeit zu einem Thema schreibe, das ich eigentlich grundlegend verstanden habe, bei der ich aber dennoch ein flaues Gefühl auf das Kommende bezogen im Magen habe. Dann wird es bei mir schlimm- ich zittere wie sonstwas, stammle nochmal das gelernte vor mich her, höre anderen Leuten nicht zu und sage ihnen lieber alles nochmal auf, was ich gelernt habe.

Was bei mir grundsätzlich ist ist, dass ich vor Arbeiten oder Tests etc. aufs Klo muss

Tja, was ich tue: Ich versuche ruhig zu bleiben und mir einzureden, dass ich auch nicht immer nur gute Arbeiten schreiben kann, dass ich auch mal eine verhauen darf, ohne damit meine Zukunft zu versauen 8)
Ob das gelingt oder nicht ist sehr unterschiedlich - kommt drauf an welches Fach und welches Thema!

Tschau, Lilya