Naja. So richtig nachvollziehen kann ich so etwas nicht. Doch ich muss auch zugeben, dass ich ziemlich lernfaul bin.![]()
Selbst in der FH hatte ich in (Finanz-)Mathematik und Statistik im Schnitt ca. eine 1 (umgerechnet, da es in der Schweiz ein anderes Notensystem gibt, wo eine 6 die Bestnote und ab 3.7 eine Klausur ungenügend ist), ohne dass ich mich je für eine Mathe-Klausur vorbereitet habe.
Eigentlich muss ich ja zufrieden sein, denn Aufwand und Ertrag stimmen hier ja auch nicht überein (wenn auch im postitiven Sinne!)
Trotzdem war ich bei der ersten Mathe-Klausur in der FH etwas unzufrieden. Ich bekam zwar eine 1-, doch sämtliche Fehler waren nur resultiert, weil ich die Frage nicht ganz korrekt gelesen habe (war auch eine irre kleine Schrift und auf blöden blauem Papier!Also im Prüfungsstress leicht übersehbar! *nach Ausreden such*) Es war also eher reines Unvermögen von mir, als zu wenig geleistete Vorarbeit auf diese Klausur.
Ansonsten bin ich immer zufrieden, da ich bei - aus meiner Sicht - einfachen Fächern kaum bis gar nichts gelernt habe (reichte ja ohne Prob. für eine 1-!) und bei "schweren" Fächern genug gelernt habe, dass Aufwand und Ertrag auch stimmte.
Ich finde ein unzufriedene Reaktion auf soclhe Noten auch seltsam jenen gegenüber, die für die gleiche Klausur erheblich mehr vorbereiten mussten und trotzdem schlechtere Noten erhielten.
In der Schule hatte ich es wirklich einmal geschafft, über ein Jahr lang in Geographie/Erdkunde stets eine 1+ zu schreiben, ohne auf die Klausuren zu lernen. Wenn ich denke, dass eine Schulkollegin afaik 4-8 Stunden für eine 3- übte (dabei wollte sie ins Gymnasium, was aufgrund aller anderen Klausuren kein Problem wäre), hätte ich mich geschämt, wenn ich - ohne zu lernen - mit einer 1- gesagt hätte, ich wäre mit dieser Note unzufrieden.
Ach ja!
Kleine Korrektur: In Mahte habe ich zwar wirklich in den letzten 9 Schuljahre (letzte 3 Schuljahre, 3 Jahre Berufsschule/Fachabi, 3 Jahre Mathe (von 4) in der FH) explizit auf Klausuren gelernt. Dies ist aber nicht immer richtig!
In der Schule war es mir so langweilig, weil die Mathelehrer immer jenen Schülern die Aufgaben erklären mussten, die nicht so gut in Mathe waren. Deshalb habe ich während den Lektionen die Aufgaben der nächsten Kapiteln gelöst.
Deshalb galt ich in Mathe als Streber (aber was will man sonst während der Schulstunde machen? Schlafen, Musik hören, draussen Basketball spielen, etc. war alles verboten.). Deshalb fragten mich viele Schulkollegen, ob ich ihnen vor Klausuren helfen könnte. Ich kann euch sagen, man lernt nirgends so viel, wenn man den Klausurstoff selber jemandem erklären muss.
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