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  1. #1
    Zitat Zitat
    ob der Mensch das Recht hat, Ökosysteme zu nutzen.
    Hab jetzt nicht alles gelesen.

    Warum glauben bloß immer alle, irgendetwas würde falsch laufen? Klar machen wir alles kaputt, zerstören die Natur, holzen den Regenwald ab und so weiter. Das ist praktisch unsere Aufgabe hier.

    Alles ist Natur, acuh der Mensch. Er tut nur das, was er tuen muss. Bei unserem Entwicklungsstand (weder positiv noch negativ bewertet) ist das ein ganz normales verhalten. Ich sage nicht, das es meiner meinung nach gut ist, aber wer behauptet, wir hätten nicht das Recht dazu, hier zu leben, der ist ein Idiot. (...jajaja...imo) Wo sollen wir denn sonst hin?
    Selbst wenn wir uns irgendwann alle gegenseitig ausrotten kann ich nicht von ganzem herzen sagen das es "gegen die Natur" ist. Natur ist Chaos. Chaos ist leben. Wer damit nicht klarkommt bleibt hängen.Oder lässt scih helfen.

  2. #2
    *sich auch wieder mal hier meld*

    Zitat Zitat von Waya Yoshitaka
    Zuerst stellte sich die Frage, ob der Mensch das Recht hat, Ökosysteme zu nutzen. Also in ihnen zu leben, oder auch zu verändern.
    Wer verteilt denn dieses "Recht"? Gott? Die Natur? Grundsätzlich ist diese Frage überflüssig, da sie nicht beantwort ist. Jeder und gleichzeitig niemand hat dieses Recht, da es nicht existent ist. Ob Tier, Pflanze oder Mensch, der ja nur eine spezielle Art Tier ist, alles und jeder lebt nunmal auf der Erde. In der Natur gibt es keine Gesetze und auch ausserhalb der Natur existieren diese nicht. Wir sind alles Ansammlungen von Atomen, die durch zwangsweise erfolgreiche Try and Error-Prozesse begannen komplex zu handeln. Wenn man sich das vor Augen führt, beginn man sich zu fragen, ob wir uns überhaupt Regeln aufzwingen müssen... *threadidee im kopf aufschwirr*

    Zitat Zitat von Waya Yoshitaka
    Die zweite, ob die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes durch die menschliche Aktivität dennoch gewährleistet ist. Sprich, ob die Natur durch das Einwirken das Menschen auch gänzlich zu Grunde gehen kann, oder nicht.
    Ganz klar, dass der Mensch das Potential hätte, die jetzige Natur aus zu löschen. Ich bin mir sicher, dass irgendwo in einem Hochsicherheitslabor eine schauderhafte Waffe existiert, die alles zu Asche pulverisiert. Was nicht zerstört werden kann ist die Möglichkeit einer zweiten Chance. Warum soll sich nicht alles noch einmal abspielen? Irgendwo in einem atomar verseuchten Tümpel wird sich wieder zufällig ein Häufchen Biomasse vereinen und ein sonderbarer Prozess beginnt von Neuem.

    Ich kann deine Frage sehr gut verstehen, Waya. Grundsätzlich ist es doch der Trieb eines jeden Menschen, zu überleben. Jedoch sollte man dies nicht auf die gesamte Menschheit übertragen wollen. Jeder Mensch kann nur versuchen, das beste aus seinem Leben zu machen und seiner ganz persönlichen Ethik zu folgen.
    Ausserdem sollten wir uns auf die Ziele beschränken, die für uns greifbar sind. Wenn irgendjemand da draussen die Chance hat, etwas entscheidend zu verbessern, dann soll er sie nutzen. Und ich bin sicher, dass es unter euch ein paar kluge Köpfe gibt, die in Zukunft vielleicht zur einen oder anderen Elite gehören. Der Rest des Pöbels darf sich mit trivialen Versuchen begnügen, wie z.B. den Müll trennen etc.. Nicht gerade berauschend aber in Massen ebenso wichtig, wie der geniale Erfinder, der die nächste Version eines noch besseren und umweltfreundlicheren Motors entwickelt.

    Ganz klar, ich persönlich (durch mein Verständnis und meine persönliche Ethik) möchte eine Welt, in der Mensch und Natur miteinander in Harmonie leben können. Ich kann aber leider nichts grosses Bewirken, ab und zu einen Tropfen auf den heissen Stein bewirken und ansonsten etwas darüber sinnieren mit euch, wie ich's denn machen würde, wenn ich Gott wäre...

    Zitat Zitat von Zerriael
    (Ökosystem Hm, nutzen ja, verändern nein.
    Das ist ein Widerspruch. Indem wir die Natur nutzen, verändern wir sie schon. Wir können nicht in ein Ökosystem eindringen, ohne es zu verändern. Sei es einen Baum, den wir fällen, oder ein Tier, das wir jagen. Sie werden einem anderen Lebewesen fehlen und so ergattern wir und ein Stück des Kuchens.

    Zitat Zitat von SenseOne
    Warum glauben bloß immer alle, irgendetwas würde falsch laufen? Klar machen wir alles kaputt, zerstören die Natur, holzen den Regenwald ab und so weiter. Das ist praktisch unsere Aufgabe hier.
    So in etwa denke ich auch. Vielleicht ist es nicht unsere Aufgabe, aber es läuft nunmal so ab. Wir werden sterben, wenn wir nicht einlenken. Try and Error, wie ich es schon einmal oben erwähnt habe. Sollte sich herausstellen, dass wir ein "Error" sind, werden wir uns eines Tages selber liquidieren.

    Zitat Zitat von Waya Yoshitaka
    Die Situation wird sich nicht großartig ändern, da das CO2 nicht "auf einmal" wieder abgebaut werden kann. Diese Entwicklung würde Jahrhunderte/Jahrtausende oder noch länger dauern. Bei einen dann entsprechenden CO2 gehalt, könnte man also durch aus davon ausgehen, das Organismen schlicht ersticken.
    Es gibt noch Pflanzen, diese würden sogar besser gedeihen, wenn es mehr CO2 in der Luft hätte. Ihnen kommt es zugute, was wir tun. Wissenschaftler haben sogar einmal einen Notfallplan für unseren Planeten geschaffen. Wird eine genügend hohe Anzahl Algen veranlasst, sich milliardenfach zu vermehren, würden die CO2 Reserven schlagartig sinken und der 02 Gehalt extrem ansteigen. Zwar scheinbar eine gute Notlösung aber die Algenmenge ist nicht dosierbar und das hätte einen einmaligen Klimaschock zur Folge, der ganze Wälder töten könnte (C02-Mangel).
    Vielmeht ein Problem des C02's ist seine Treibhaus-Wirkung, die den Planenten in eine echte Einöde verwandeln könnte. Der Effekt wirkt leider auch lanzeitig und wenn wir nicht bald gegensteuern, wird die Temperatur (zu) kritische Ausmasse erreichen und der Point of no Return kommt immer näher.

    <-- an den, der sich das alles durchgelesen hat
    Geändert von Nirazul (13.12.2004 um 16:44 Uhr)
    [font=Tahoma]---=[ counting bodies like sheep to the rythm of the wardrums ]=----
    [/font]

  3. #3
    Zitat Zitat von Rübe
    Naja, da hast du sicher recht, nur: WIr merken es erst kurz bevor wir unseren letzten Atemzug tun. Also klar, ganz scheissegal ist es nicht. Aber ich wage es zu behaupten, dass es uns egal ist, was mit den anderen in 2-3 Generationen passiert (unsere Kinder interessieren uns noch so knapp, aber jene, die wir nicht mehr erleben sind für uns eher unwichtig... vorsicht, rein spekulativ).
    Ich würde aber genau so darüber denken. ^^ Mit der ich diskutiert hatte, sie hatte eben genau diese Meinung, das ihr eben egal ist, was in 100 Jahren ist, da sie da nicht mehr lebt. Ich würde auch behaupten, das ein großer Teil nicht wirklich an die Zukunft denkt. Man lebt im hier und jetzt. Nur die Probleme, die die Menschen plagen, sind von unterschiedlicher Natur: Wir sorgen uns vielleicht um den Urlaub, den man sich nicht leisten kann, oder andere "Luxusgüter" und andere, sorgen sich darum, das die eigenen Kinder nicht verhungern...
    Man denkt eben her in seiner kleinen Welt, als die Erde als Ganzes in seiner Zukunftsplanung o.a. ein zu beziehen.
    Zitat Zitat von k.nightmare
    Das ist ein Widerspruch. Indem wir die Natur nutzen, verändern wir sie schon. Wir können nicht in ein Ökosystem eindringen, ohne es zu verändern. Sei es einen Baum, den wir fällen, oder ein Tier, das wir jagen. Sie werden einem anderen Lebewesen fehlen und so ergattern wir und ein Stück des Kuchens.
    Bei dir findet sich ein Wiederspruch: Die Welt ist in Bewegung alles ist in Bewegung, sonst wäre der Planet Tod. Bewegung führt zu Veränderungen und Veränderungen werden von jeden Organismus ausgeführt. Doch dabei muss man eben darauf achten, in welcher Weise und Ausmaß Veränderungen ausgeführt werden. Im Allgemeinen halten sich die Veränderungen der einzelnen Organismen die Waage, was man eben auch Ökosystem nennt.

    Zitat Zitat von k.nightmare
    So in etwa denke ich auch. Vielleicht ist es nicht unsere Aufgabe, aber es läuft nunmal so ab. Wir werden sterben, wenn wir nicht einlenken. Try and Error, wie ich es schon einmal oben erwähnt habe. Sollte sich herausstellen, dass wir ein "Error" sind, werden wir uns eines Tages selber liquidieren.
    Jap, wie gesagt, die Natur wird es kaum kümmern, ob der Mensch sich selbst zerstört... Die Natur an sich wird weiter existieren, auch ohne den Menschen und der Mensch gehört als "Fehlkonstruktion" der Vergangenheit an... ^^

    Zitat Zitat von k.nightmare
    Es gibt noch Pflanzen, diese würden sogar besser gedeihen, wenn es mehr CO2 in der Luft hätte. Ihnen kommt es zugute, was wir tun. Wissenschaftler haben sogar einmal einen Notfallplan für unseren Planeten geschaffen. Wird eine genügend hohe Anzahl Algen veranlasst, sich milliardenfach zu vermehren, würden die CO2 Reserven schlagartig sinken und der 02 Gehalt extrem ansteigen. Zwar scheinbar eine gute Notlösung aber die Algenmenge ist nicht dosierbar und das hätte einen einmaligen Klimaschock zur Folge, der ganze Wälder töten könnte (C02-Mangel).
    Klar gibt es Pflanzen, die hohe CO2 Werte bevorzugen und so ihr Optimum an Photosyntes-Leistung erreichen. Doch viele haben sich eben auf die jetztigen CO2 Werte spezialisiert, sodass ihr Optimum, in den jetztigen vorkommenden Werten liegt. Steigt der CO2 Gehalt aber weiter so schnell, werden die Pflanzen sich nicht anpassen können und absterben. Sicher gibt es dann noch die resistenten Pflanzen, aber ich glaube, das ist im Vergleich zu der gesamten Pflanzenwelt dieser Teil doch recht klein ist.

    Durch das CO2 werden Situationen wie vor Millionen von Jahren geschaffen. Diese Pflanzen bildeten eben die Grundlage für die heutigen Kohle- und Erdölvorkommen: Da herrschten recht hohe Temperaturen, und ein hoher CO2 Gehalt. Das CO2 wurde von den Pflanzen aufgenommen, durch die Größe, die sie erreichten, brachen sie z.T. leicht ab und der im Verlauf wurde durch Zusammenpressen etc. Kohle und Erdöl daraus. dieser Prozess würde uns wohl wieder erwarten, eben eine Wiederholung der Evolution.

    Wer weiß, ob so etwas nicht schon einmal passiert ist?

    Zitat Zitat von k.nightmare
    <-- an den, der sich das alles durchgelesen hat
    Bitte.

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