Hallo!
Ich persönlich kann das Wort Pisa langsam auch nicht mehr hören - auch wenn es nur um den schiefen Turm geht!
Sprüche von Lehrern, die darauf abziehlen uns zu zeigen, wie dumm wir doch sind, und dass Pisa ja sicherlich Recht hatte, bei unserem Können, Fleiß was weiß ich.
Bei manchen Schülern mag das ja stimmen - aber das ist nunmal so, es gibt immer bessere und schlechtere Schüler.
Alle in eine Schublade zu stecken finde ich fatal, denn so werden alle Schüler demotiviert (wie ich es erlebe).
Was ich so an Stimmungen mitbekomme, wenn es um Pisa geht ist in etwa: "was lohnt es sich noch sich anzustrengen - wir wurden nie getestet, aber uns wird immer gesagt, wie dumm wir sind."
Das ist IMO nicht die richtige Einstellung - aber was dahinter steckt sehe ich auch so. Statt den Schülern dauernd etwas vorzuhalten, sollte man sie motivieren, am Unterricht arbeiten.

Ich habe noch nie gesehen, welches Niveau so bei den Pisa Tests gefordert wird, kann also auch nicht beurteilen, ob ich es besser könnte, oder nicht, will mir auch garnicht anmaßen zu sagen, die getesteten Schüler seien unterdurchschnittlich und alle anderen seinen besser oder sowas. Ich finde nur, man sollte nicht von manchen auf alle schließen, und auch sehr begabte Schüler tadeln und mit den Ergebnissen konfrontieren, als sei jeder Schüler selber Schuld am vergleichsweise schlechten Abschneiden der deutschen Schüler.

Allerdings muss ich auch noch etwas loswerden: So viel Wirbel auch immer gemacht hat: Mir ist es lieber wir stehen in der unteren Hälfte der Pisa Studie, als dass es so geht wie in z.B. China, wo die Selbstmordrate aufgrund des immensen Drucks bei den Schülern sehr viel höher ist als hier bei uns in Deutschland.

Was ich als Änderug vorschlagen würde, auch wenn ich sicherlich kein Fachmann (Fachfrau ) Bin, Ich denke man sollte an jeder Schule einen Schulpsychologen postieren, der sein eigenes, abgeschlossenes Büro hat.
Dort könnte jeder Schüler hingehen, bevor er unter dem Druck oder sonst was zusammenbricht. Das würde jedem Schüler helfen, Porbleme könnten leichter gelöst werden, wenn man mit jemandem spricht, dem man vertrauen kann und der sich auch auskennt damit, wie man jedem helfen könnte, und so würde auch die Konzentration in der Schule steigen (zumindest in mein Theorie).
Denn dies ist etwas, das mit aufgefallen ist: Wir haben bei uns für eine ganze Stadt einen Schulpsychologen, der einschreitet wenn sich jemand zu lange zu auffällig benimmt. Probleme, die die schulische Leistung schmälern könnten, seien sie schulisch oder privat, müssen jugendliche selber lösen - meist sind es nichtmals schlimme probleme, aber dennoch würde es vielleicht helfen, den Menschen, die in der Pubatät sind, beizustehen und sie durch die Schule zu begleiten...

Das ist aber nur so eine Idee, die ich hätte, ob es was bringt oder nicht kann ich letztlich nicht bewerten.

`Liebe Grüße, Lilya