Afaik liegt das schlechte Abschneiden Deutschlands an der Trennung von Gymnasium, Realschule und Hauptschule, was es in Finnland beispielsweise nicht gibt. Indem man sozial benachteiligte und (dadurch) schlechtere Schüler auf extra für diese eingerichtete Hauptschulen schickt tut bestimmt deren Förderung nicht sonderlich gut. Untragbare Lernbedingungen die zu nichts führen ist da vorprogrammiert. Und wenn 1000 getesteten über 300 auf einer Hauptschule sind, ist es kein Wunder, wenn in dem Resümee steht, dass fst jeder vierte beim Verstehen einfacherer Texte Probleme hat.
Diese Drei-Schulen Einteilung ist übrigens [afair] noch ein Überbleibsel aus dem Deutschen Reich in dem das Gymnasium für die Reichen gedacht, die Realschule für den guten Mittelstand und die Hauptschulen, beziehungsweise Volksschulen für den dummen Rest gedacht war.

Ansonsten könnte man noch bemerken, dass die deutschen Gymnasiasten recht gut abgeschnitten haben, an denen liegts also nicht. Die Ergebnisse der Realschulen waren noch okay, die Hauptschulen sind in Deutschland aber weit unter dem angestrebten Niveau, dass diese den gesamten Durchschnitt herunterziehen ist keine Frage. Daher müsste man das Problem bei der gesamten Schulsystem suchen, nicht bei Lehrern oder Schülern.