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General
Una hatte die kleine Gaststätte schon früh verlassen.
Ihre Plicht rief und sie hatte garnicht vor gehabt die Nacht über zu bleiben.
In das Bärenfell gehüllt stapfte sie in den Wald.
Unter dicht mit Schnee behangenen Bäumen vorbei und nur das Knirschen des Schnees unter ihren Sohlen im Ohr.
Von osten her hörte sie das dumpfe weit entfernte Schlagen einer Axt.
Der Fremde hatte dem Wirt also gezeigt welche Bäume er fällen konnte.
Einer Siedlung konnte er also nicht im Wege stehen.
Einen Moment hielt sie inne und dachte darüber nach zu jener verborgenen Stelle zu gehen, die tief im dichten Wald lag und an dem seit vielen jahrzehnten zu einem Gott betete.
Una war zwei Mal dabei gewesen als der letzte Schamane dort einige Ziegen geopfert hatte um für das Heil des Volkes zu bitten. Es war eine grausige Szene gewesen und der Gott musste grausam sein.
Wahscheinlich ein guter Helfer im Krieg.
Damals jedenfalls hatten sie einen gewissen Schutz genossen.
Der Altar dieses Gottes sollte besser von den Siedlern unentdeckt bleiben, dachte sich Una.
Dann schritt sie weiter.
Von irgendwoher drang dumpf das Röhren eines Elches zu ihr.
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