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  1. #1

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    Is' schon 'ne Weile her, dass ich Bewerbungen geschrieben habe. Aber Daen trifft wie so oft mal wieder den Nagel auf den Kopf: ORIGINALITÄT.

    Heutzutage, wo auf eine Stelle oft bis zu einhundert Bewerbungen eintrudeln, werden die ausgewählt, die "Schmackes" haben. Das müssen nicht immer die hochoffiziellen Anschreiben sein, manchmal werden Leute auch eingeladen, WEIL sie einfach mal über die Strenge geschlagen sind - aber dass in einer cleveren, einzigartigen und trotzdem noch respektvollen Weise.

    Wenn ich das hier so lese, hört sich das an, als würdet ihr die Bewerbung schreiben und dann abschicken?! *kopf wieg* Bin ich nicht ganz so überzeugt davon. Bei mir dauert das immer an die 14 Tage. Erst mal mit Blei und viel Papier bewaffnet erste Gehübungen veranstalten. Dann zwei Tage liegen lassen (und damit meine ich wirklich liegen UND aus dem Gedächtnis lassen) und danach erneut durchgehen. Ihr sollt mal seht, was euch auf einmal alles noch zusätzlich einfällt. Also ein wenig umstreichen, basteln und immer wieder an den Formulierungen arbeiten. NIEMALS die vorgefertigten Sätze aus Beispielen nehmen. Vielleicht als erste Basis - aber danach immer wieder umändern, bis es so passt, dass IHR zufrieden seid. Nachdem ihr das dann vier/fünf Mal gemacht habt, habt ihr oft schon eine sehr gute, durchdachte und mit persönlicher Note verzierte Bewerbung vor euch zu liegen.

    @Valada:
    Schwierige Frage, das? Bei einem Reiterhof würde sich vielleicht auch mal eine andere Begrüssung ganz gut machen. "Gut Heu" oder "Fallobst anbei" oder was weiss ich, wie sich zwei Pferdenarren grüssen. ^^ Da du den Hof aber nicht kennst, würde ich in diesem Fall auf die gute, alte und bewährte Grussformel mit Damen und Herren ausweichen, und den anschliessenden ersten Satz einfach dazu nutzen, Interesse zu wecken. Mach dir einfach mal 'n Plan, was es so auf einem Hof alles für Arbeit/Leben/Tätigkeiten gibt. Vielleicht so ein paar Stichpunkte wie: Stall, Tiere, Nahrung, Pflege, Unterbringung, Reiten, Kunden, Hilfe - oder auch spezielle Sachen wie Zaumzeug, Gehen an der Longe oder Körung. Und dann überlegst du, was du davon GUT kennst, was du davon GERN machst und den Rest packst du weg. Notieren, Satz bauen, neu schreiben, umändern. Und das einmal täglich und nach einer Woche... denke ich... ich meine, sieh' doch einfach mal, wie schön du hier schreibst - seit über 500 Post. Einfach auch ein wenig Selbstbewusstsein in die Bewerbung reinpacken. (Njam, ich weiss, dass sagt sich manchmal leichter, als es dann getan ist).

    @Chise-Chan: Viel Glück!

    Küsschen,
    Feenstaub.

  2. #2
    Zitat Zitat von Feenstaub
    Wenn ich das hier so lese, hört sich das an, als würdet ihr die Bewerbung schreiben und dann abschicken?! *kopf wieg* Bin ich nicht ganz so überzeugt davon. Bei mir dauert das immer an die 14 Tage.
    O_O

    Sorry, aber bei Anzeigen für gute Jobs gehen innerhalb der ersten paar Tage schon so viele Bewerbungen ein, daß nach 14 Tagen niemand mehr deine Bewerbung lesen wird.

    Was anderes ist es eventuelle bei Lehrstellen, die Monate im Voraus ausgeschrieben werden, da warten die Arbeitgeber eventuell und sammeln erst mal die Bewerbungen.
    Bei "normalen" Jobs kannst du eine Bewerbung nach 14 Tagen vergessen, in der Zeit ist der Job drei Mal vergeben worden.
    Am Besten direkt per e-mail bewerben, das wird von nahezu allen Firmen akzeptiert - bei den 5 %, die explizit Bewerbungen per Post fordern, muß es dann halt snail mail sein.

    Ok, ist vielleicht auch von Branche zu Branche unterschiedlich, IT wird sicher eher e-mail akzeptieren als ein Gärtnereibetrieb.

    Ich selbst hab einen "Standardteil" in den Bewerbungen (perfektes Englisch, gutes Auftreten, Kommunikationsstärke, Teamplayer, bla bla... eben alles, was für jeden Job gesucht wird), der durch einen "individuellen Teil" ergänzt wird - hier geh ich möglichst auf jedes Kriterium ein, welches explizit in dem Stellenangebot genannt wird, und stelle dar, durch welche Fähigkeiten/whatever ich dieses Kriterium abdecke.

    Übertreiben ist immer gut, aber auch nur soweit, solange noch ein Fünkchen Wahrheit dahinter ist... im Bewerbungsgespräch sollte man seine blumigen Ausschmückungen zumindest halbwegs begründen können.

    Forever is what I want with you / For the search is at an end /
    Our hearts have found each other / As lovers, as soul-mates, as friends.

  3. #3

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von Skar
    Sorry, aber bei Anzeigen für gute Jobs gehen innerhalb der ersten paar Tage schon so viele Bewerbungen ein, daß nach 14 Tagen niemand mehr deine Bewerbung lesen wird. ... Bei "normalen" Jobs kannst du eine Bewerbung nach 14 Tagen vergessen, in der Zeit ist der Job drei Mal vergeben worden.
    Hallo Skar, ähm... woher weisst du das? Bist du in der Personalabteilung einer grossen Firma beschäftigt? Und was bitte, sind GUTE und NORMALE Jobs?

    Ich bin mir nicht sicher... *nägel kau* ...aber aus meinen - natürlich sehr wenigen Erfahrungen - kann ich deine Meinung (noch) nicht ganz teilen. Vielleicht sollte man auch zwischen Mittelstand, grossen Firmen im öffentlichen Dienst und grossen privatwirtschaftlichen Arbeitgebern unterscheiden? *schulterzuck*

    Du hast sicher recht, wenn du darauf hinweist, dass man es nicht zu lange hinauszögern sollte. Vielleicht sollte man nur eine Woche warten. Aber dass nach 7 Tagen eingehende Bewerbungen keine Berücksichtigung mehr finden, dass Personalfragen innerhalb von einer Woche geklärt werden... dass ist für ein normales Arbeitsverhältnis imo eher unwahrscheinlich. (Anders sieht es da sicher im Nebentätigkeitsbereich aus).

    Küsschen,
    Feenstaub.

  4. #4
    Zitat Zitat von Feenstaub
    Hallo Skar, ähm... woher weisst du das?
    Erfahrungen bei eigenen Bewerbungsgesprächen und Kenntnis des Arbeitsmarkts, der derzeit nach wie vor bescheiden aussieht.

    Die üblichen Übertreibungen der Personaler ("es haben sich Hunderte Leute beworben!") kann man zwar direkt abziehen, aber üblicherweise hab ich innerhalb einer Woche entweder die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch oder eben eine Absage erhalten.
    Und ich hab leider mehr Erfahrung mit Bewerbungen als mir lieb ist.
    Zitat Zitat
    Und was bitte, sind GUTE und NORMALE Jobs?
    Jobs, für die man eine qualifizierte Ausbildung benötigt, also keine Ausbildungsplätze und "Keilerjobs" aller Art (selbständige Finanzberater und dergleichen Murks).

    Gut, ich kann nur von dem Bereich ausgehen, für den ich mich bewerbe, aber Akademiker-Einstiegsjobs sind sehr rar gesät dieser Tage und verflucht schnell vergeben - ich seh's ja in meinem Umfeld, entweder du spezialisierst dich auf die richtigen Sachen im Studium oder du bist gezwungen, dich auf alles zu bewerben, was auch nur im Entferntesten auf deine Ausbildung zutrifft.

    Sieht sicher bei hochqualifizierten Positionen, für die spezifische Berufserfahrung vorausgesetzt wird, anders aus, aber bei Einstiegsjobs sollte man sich so schnell wie möglich bewerben.

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