Gelesen hab ich nur "Macbeth", dazu Auszüge aus "The Tempest".
"The Taming of the Shrew" hab ich im Globe Theatre gesehen. Nach anfänglichen Sorgen ("Bääh, über 3 Stunden stehen! Können wir das nicht auf DVD aufm Sofa gucken?") durchaus unterhaltsam. Schon verwunderlich, wie viele Hollywood-Komödchen ihre immer noch arg spärlichen Stories von Mr Shakespeare haben (Ich weiß nicht, ob er womöglich auch geklaut hat....immerhin war er Engländer... )
Zusätzlich kenne ich die Geschichten, die man halt so kennt (will heißen: Ich weiß, was zwischen Romeo und Julia lief... )

Macbeth ist grossartig, und höchstens zu Beginn schwer zu lesen. Wenn man sich erstmal eingelesen hat, macht es IMHO sogar besonders Spaß.
Die Dialoge sind tatsächlich brillant...Es ist immer wieder herrlich, es im Alltag zu zitieren und entweder für einen kompletten Spinner gehalten zu werden oder aber für einen wahnsinnig gebildeten und belesenen Shakespeare-Kenner...

Das eindeutig blödeste, was Shakspeare bei mir angerichtet hat (wenn auch eher unfreiwillig): Die Macbeth - Verfilmung von Orson Welles hat den Unfehlbarkeitsstatus, den Welles bei mir bis dahin genoss, angekratzt....seitdem sind noch ein paar andere Kratzer hinzugekommen...aber ich schweife ab....

Das von Stan im Spoiler-Kasten angesprochene Problem hab ich nicht. Das war halt Tragödien-Gesetz...