Zitat Zitat von -[IoI]-Ins@ne
"Leben" ist für mich nichts anderes als eine dynamische Einflussnahme auf mein Umfeld.
Folglich daraus kann und will ich dieses Umfeld verändern und meinen Vorstellungen anpassen.
Diese Vorstellungen entsprechen meinen Bedürfnissen nach Glückseligkeit, Sicherheit, Schaffensfreiheit, Ungebundenheit, Beziehungen im Allgemeinen und im Spezifischem, Auslebung von Spontanität, Erotik, Gefühlen im Allgemeinen, kurz: einem optimistischen Weltbild welches flexibel agiert und welches keiner Fixierung bedarf.

Da ich des weiteren überzeugt bin, dass mit Wille ALLES geschafft werden kann, mache ich mir auch keine Sorgen über Dinge die kommen mögen. Klar, man kann sich nicht alle Möglichkeiten offenhalten, jedoch muss man auch berücksichtigen, dass sich auch viele Dinge ganz von allein auftun.

Außerdem definiert nicht zuletzt die Gegenwart unser Leben, nicht die Dinge unserer Vergangenheit oder die Möglichkeiten unserer Zukunft
Aber man legt auch in der Gegenwart einen Teil, wenn nicht gar seine gesamte Zukunft fest. Und ich bin auch der Meinung, dass der einzige freie Wille, den wir haben, der ist entscheiden zu können. Man kann demnach nur das schaffen, was einem die Umwelt bereits anbietet und nicht alles. Das eigentliche Problem dabei ist nun nicht, wie verändere ich meine Umwelt, sondern wie verändere ich mich oder anders ausgedrückt, was mache ich aus mir. All mein Verhalten determiniert mein Bild bei anderen und was ich nun für ein Bild von mir erschaffen will, das ist die Frage. Eigne ich mir jetzt Fertigkeiten an, die von anderen, sobald ich ein gewisses Level erreicht habe, als brauchbar angesehen werden, wenn ich mich vom Durchschnitt abhebe, kann ich sogar, wenn ich mich in der richtigen Umwelt befinde, unentbehrlich werden oder lasse ich mich einfach von der Umwelt treiben?
Der Mensch ist nicht per se sehr gut an seine Umwelt angepasst, sonst würde sein Cortex wohl etwas anders aussehen.