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Ritter
Folge 2
Kalenderwoche 49
Sonnabend, 27.11.2004 bis Freitag, 3.12.2004
Dies sind Iehovas Augen mit einem Spezialbericht aus dem Grenzgebiet zwischen den Wirtschaftskontrahenten „World of Gothic“ und „RPG-Ring“. Es berichten für Sie: „Sense, der Erste“ und „Sir Javier Rodriguez-Pequeño“:
Javier: „Guten Abend.
Großes hat sich zusammengebraut seit der Wirtschaftskrise, die sich in Folge des Weltkrieges ergeben hatte. Die Industriestaaten „WoG“ und „RPG“ wollen die wirtschaftlichen sowie diplomatischen Beziehungen beilegen. Dies verkündete WoG Verteidigungsministerin Meditate am vergangenen Mittwoch in einer eigens einberufenen Pressekonferenz. Das Volk reagierte verstört auf diese Konferenz, jedoch gab es keine Ausschreitungen oder Demonstrationen, so dass es bei leichten Trauerbekundungen blieb, welche sich aber nach kurzer Zeit bereits wieder zerstreuten. Sense, war dieser Wandel der Außenpolitik des WoG absehbar, oder ist diese Konferenz auch für Experten eine Überraschung gewesen?“
Sense: „Nun, seit dem großen Zusammenbruch der Weltwirtschaft, welcher sich ja dank den WoG Mitarbeitern schnell wieder ausgleichen lies, scheint klar zu sein, das die beiden großen Staaten nicht in eine günstige Konstellation zu einander zu stellen sind. Ich als Experte denke, dass es von vornherein falsch war, den Versuch einer Grenzauflösung zu unternehmen. Nun, da die Trennung amtlich ist, wird nach meinen Prognosen der Handel zwischen den beiden mächtigen Staaten wieder verstärkt auftreten und vielleicht kann ja die Katastrophe, d.h. der vollkommene Zusammenbruch des Rings noch abgewendet werden.“
Javier: „Also sehen Sie diesen Wandel als durchaus positiv für die beiden Staaten? Es gibt Bedenken, dass die Beziehungen sich soweit verschlechtern, dass das Bruttosozialprodukt der Staaten stark sinkt und am Ende eine deutliche Schwächung des Wirtschaftswachstums zu beobachten sein wird. Ist diese Sorge berechtigt? Bisher war das Wirtschaftswachstum immer vom Handelspartner positiv beeinflusst, da von jeder Seite frei über Ressourcen und Arbeitskräfte verfügt werden konnte.“
Sense: „Nun, ich denke weder positiv noch negativ über das Ereignis, obwohl man genauso gut behaupten könnte, das ich beide Seiten sehe.
Ich denke nicht, das es eine Abwanderung in andere, kleinere Staaten geben wird, sind doch die Familien in beiden Ländern durch starke Bande aneinander gebunden. So wird man meiner Meinung nach auch beobachten können, dass die Einreise in das jeweils andere Hoheitsgebiet sich nicht als Problem heraus stellen wird. Ich denke, der Beitrag, den der Einzelne leistet, wird nun noch mehr gewürdigt werden, da das Individuum nicht in einer undurchschaubar großen Masse verschwindet, wie es vielleicht vor dieser Trennung der Fall gewesen ist.“
Javier: „Nun gibt es ja noch die Entwicklungsländer. Wie wird sich diese politische Entwicklung auf sie auswirken? DL hat sich ja sofort für den Industriepartner WoG ausgesprochen, während sich die Westlichen Lande trennen werden. Wird dort eine Mächteverschiebung zu beobachten sein? Kann sich das nun unabhängige demokratische OT ohne die Oberklasse, welche unter Diktatorin Dragonlady zum WoG hält, überhaupt behaupten, oder wird es untergehen und einem anderen kleinen Land einverleibt werden? Zusammenfassend: wie sehen Sie die Gesamtlage für die dritte Welt?“
Sense: „Die Gesamtsituation für die dritte Welt sieht eher bedenklich aus.
Da sich diese Länder immer noch auf dem Niveau eines nicht ausgewachsenen Kindes befinden, wird es ihnen schwer fallen, jemals von der „Mutter“, einem Industriestaat, loszukommen und auf eignen Füßen zu stehen… Ich kann zu diesem Thema keine genauen Angaben machen.
Zum OT: Ich denke, das das OT nun als einziges Dritte Welt Land die Möglichkeit hat, zu beweisen, was in ihm steckt, auch wenn die Konkurrenz groß ist. Der QFRAT ist überlaufen, der Sumpf wirft kaum gewinn ab und ist ein Spielplatz für Möchtegern Philosophen und Pseudointellektuelle.
Das OT könnte hier seine Große Chance ergreifen …natürlich nur im Fall, das es beim RPG-Ring bleibt.“
Javier: „Was es ja aller Voraussicht nach bleibt, wie uns von Pressesprecher Sydney mitgeteilt wurde. Haben Sie vielleicht noch ein paar abschließende Worte für unsere besorgten Zuschauer, Sense?“
Sense: „Nun, ich denke das man mit Beruhigung von einer gelungenen Aufteilung sprechen kann.
Das einige Parteimitglieder gehen, kann man denke ich geflissentlich ignorieren, und insgesamt sieht es so aus, als käme sich das jeweilige Volk wieder näher. Weitere Entwicklungen werden erst in den nächsten zwei Wochen absehbar sein.“
Javier: „Ich bedanke mich für dieses Gespräch und wir werden natürlich nächste Woche wieder zur Stelle sein, wenn es Neues gibt."
Geändert von Serpico (04.12.2004 um 23:12 Uhr)
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