Habe mir jetzt alles am Stück durchgelesen und habe dabei viele positive Überraschungen erlebt. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil ich fürchtete, es könnte eine ziemlich oberflächliche Horrorstory werden. Habe mich aber geirrt und wurde wie schon gesagt wiederholt überrascht. Nicht Monster als Feind sondern die Gier und das Verlangen den leichtesten Weg zu gehen, entgegen allen moralischen Prinzipien. Sehr starke Momente sind für mich die Schilderung des Thronsaales der einfach nur leer war (von den Steinen abgesehen) und wie am Ende ganz England als von Eisstädten übersäht beschrieben wird.
So, muss jetzt noch ein paar Punkte ankreiden:
Irgendwie sind die beiden Sätze fast identisch in Aufbau und Aussage. Ein sehr unschöner Einstieg.Zitat
Das müsste "geschossen sind" heissen. Ist nicht der einzige Fehler dieser Art, glaube ich, habe mir aber nicht alle gemerkt.Zitat
-Auf mich wirkt es irgendwie unrealistisch, wie der Erzähler bei Dawn ausrastet, als er ihm von seinen Träumen erzählt.
-Wo Dawn von der Erkundung des Tempels berichtet, hast du manchmal ziemlich bildhaft beschrieben, z.B.
Ich glaube nicht, dass irgendwer so spricht, wenn er jemandem von einem Erlebnis mündlich berichtet.Zitat
-Gerade im Gegensatz dazu hast du im Tagebuch von Mike eine für mich eher mündliche Sprache verwendet mit vielen Apostrophen. Ich denke, dass man so wohl eher nicht sein Tagebuch führt.
Zum Schluss nochmal: echt toll geworden! (auch wenn etwas lang *puh*)