Zitat Zitat von db
*auf Geheiß mal Spoiler drangeklatscht ^^*
Vielen Dank. ^^
Zitat Zitat von Rina
Also suche Gegenstand XYZ gehört ja zum Standardrepertoire eines jeden RPGs
...und?

Zitat Zitat
Nur hier in dieser Situation baut (bzw. verstärkt) Fayt u.a. mit dem Kupfer eine Waffe, wie sie die auf Elicoor lebenden Wissenschaftler niemals in der Qualität produzieren könnten
Fayt sagt selbst, dass die Leute auf Elicoor die Waffe früher oder später selbst vollendet hätten.
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Und eben deswegen greifen die Vendeeni Fayt an und die Executioner etc. treten in Erscheinung.

Ersteres musste aber passieren bevor Fayt seine Symbology Fähigkeiten entdeckt, also bevor er das Vendeenischiff zerstört.
Vendeenie sind seit Beginn des Spiels Fayt auf den Fersen, Executioner sind schon seit des Spiels mehr oder weniger aktiv. Auf der Moonbase erfährt man schließlich, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis sie auftauchen. Wie zufällig nunmal nachdem Fayt seine Kräfte entdeckt hat. Würde es genau damit zu tun haben, müssten sie schon nach Marias Erwachung (ich bezeichne es jetz mal so) in Erscheinung getreten sein.

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Davor wo sie hätten wegfliegen können bestanden die Vendeeni auf ein "Treffen" auf Elicoor. Wo genau hätte Mirage dann woanders landen sollen oder besser gefragt - wann? Aber klar ist man hätte noch einen weiteren Planeten einbauen können nur ich weiß nicht ob d a s dann noch etwas mit der Story zu tun gehabt hätte. Vielleicht hätte man zwischen Elicoor und Mondbasis eine Planeten einbauen können aber das hätte ja wichtige Storydetails aufgeschoben.
Denk doch mal nicht ganz so eingeschränkt (nicht falsch verstehen). Es geht nicht darum, mitten in der Story jetz die Schere zu wetzen, und einen Teil des Spiels rauszuschneiden, sondern es geht um alternative Möglichkeiten und Ansätze, die Geschichte interesssanter zu gestalten.

Vendeenie bitten um ein Treffen auf Elicoor... schön und gut, muss es deswegen unbedingt auf diesem Planeten stattfinden, oder suchten die einfach nur einen Ort, auf dem man gut verhandeln könnte? Hätte es nicht auch einfach Vanguard oder Planet X sein können? Aber das ist jetz auch nicht der Punkt. Ich versuche jetzt mal das ganze jetzt mal so zu schildern, wie ich die Story ändern würde:


Mirage landet notgedrungen auf Elicoor und das Schiff ist im Eimer weswegen man dort nicht wegkommt, und weswegen man überhaupt so verdammt lange dort bleiben muss. So weit die Geschehnisse. Fayt muss sich mit einem fremden Planeten und dessen Politik rumärgern, erlebt dabei tragische Geschehnisse irgendwelcher fremden Leute usw, usf.

Das ganze jetzt mal anders angegangen:
Fayt wird von Cliff und Mirage von Vanguard abgeholt. Anstelle der zufälligen Entdeckung durch die Vendeenie wird Fayt zur Sicherheit erstmal auf einen Planeten X gebracht. Bei dem dortigen Aufenthalt fragt sich Fayt natürlich was überhaupt los ist. Truppenmitglieder wären Cliff und Mirage soweit. Wem das ganze zu schnell geht, der kann an dieser Stelle eine kleine Überbrückung einbauen, allerdings möglichst nicht etwas so banales wie das Retten von irgendwelchen Leuten von Nebenban.
Jetzt kommen die Vendeenie auf jenen Planeten, wodurch Fayt diesen Planeten durch seine Anwesenheit bedroht, und er erst dadurch realisiert, welche Gefahr von ihm ausgeht. (entspricht eigentlich Elicoor, aber der Punkt ist, dass der Aufenthalt hier nicht wieder nur ein blöder Zufall ist, nicht ganz so lange dauert, und dieser Punkt, dass Fayt eine Bedrohung ist, stärker zur Geltung kommt). Dieser Planet könnte sich im Übrigen auch mal ausnahmsweise nicht um irgendeinen unterentwickelten handeln. Dadurch tritt nun die Organisation Kwark auf den Plan, die Fayt beschützen will. Fayt ist gezwungen, sich auf einem anderen Planeten zu verstecken. Er gerät in den Konflikt, sich gegen die Föderation zu stellen, und die Dinge nehmen ihren Lauf.

Folge: Man hätte einen Ansatz, den man nun weit spannender ausbauen könnte, anstatt das Fayt nun wieder auf irgendeinem Flecken Erde rumlungert, und nichts besseres zu tun hat, als sich in irgendwelcher Leute Angelegenheiten einzumischen. Und anstelle einer aqufgesetzten Dramatik, die mit Fayt eigentlich gar nichts zu tun hat (zumindest direkt, die Parallele klammere ich jetzt mal aus), und ihn nur als Mr. Nice Guy hinstellt, hätte man nun wunderbar das Spiel immer komplizierter und verstrickter machen können, indem zum Beispiel die Föderation mehr und mehr ins Spiel kommt. Und das wichtigste ist, man spielt nicht irgendwelche Parallelen nach, und simuliert woanders ablaufende Geschehnisse, die man auch in zwei oder drei Stunden hätte erklären können, und die dem ganzen am Ende eine ach so tiefgründige Symbolik verleihen sollen, sondern die Geschichte geht wirklich weiter. Kein Gleichnis, keine Nacherzählung, keine Parallele ohne Sinn, sondern wirklich eine Geschichte, die fortgesetzt wird.

Vielleicht haben wir andere Vorstellungen, aber für mich ist sowas letztlich doch weit interessanter, denn diese Konflikte haben für den Protagonisten etwas mehr direkte Bedeutung.

Und alles weitere, was noch eine Rolle spielt, hätte man immer noch ohne Probleme integrieren können, wenn man sich nicht die Mühe machen will, alles umzuschreiben.
Der Sacred Orb könnte immer noch auf Elicoor liegen, für den man diesen Planeten hätte auch kurzweilig besuchen können. Fayts Erwachung hätte immer noch aus welchem Anlass auch immer stattfinden können, der die Debatte mit Maria ins Rollen bringt. Marias spätes erscheinen hätte wodurch auch immer noch wunderbar (und nebenbei auch weit plausibler) erklärt werden können. Und anstelle solch austauschbarer Charaktere wie Nel und Roger hätte man irgendwelche Charaktere irgendwo auftauchen lassen können, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Diese müssen dann auch nicht zwangsweise für einen kurzen Zeitraum in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt werden.

Natürlich ist diese grobe Darstellung nicht vergleichbar mit einer detailierten Beschreibung, aber vielleicht verstehst du ja, worauf ich hinaus will.