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  1. #11
    Zitat Zitat von Enkidu
    Ich finds nur schade, dass Star Ocean von Anfang an so wenig von seinem Potential als Star Trek-RPG-Crossover genutzt hat. So viele Welten könnten entdeckt werden
    Genau darum geht es mir dabei auch. Die Serie heißt "Star Ocean". An sich ist das zwar nur eine schöne Metapher für eine Galaxy oder das Universum, aber jeder würde unter dem Titel erwarten, dass es um Weltraumerforschung, futuristische Welten und alles weitere geht. Allerdings macht dieser Punkt nur einen geringen Teil der Spielwelt aus, weswegen man letztendlich das Spiel auch nicht als ein Sci-Fi Abenteuer mit Fantasy-Elementen in Erinnerung behällt, sondern umgekehrt. Und insofern werden die Spiele diesem Titel "Star Ocean" kaum gerecht.

    Zitat Zitat
    Nicht so eine 08/15-Kulisse, sondern voller bizarrer Kreaturen und ausgefallener Architektur.
    Ja, die Kreativität ist auch so ein Schwachpunkt im Entwicklerteam. Egal welchen Planeten man bereist, er ähnelt doch irgendwie immer Europa im frühen oder späten Mittelalter und ist entsprechend ausgestattet, oder es handelt sich um eine super-futuristische Welt, in der aber offenbar kein Platz für schöne Gestaltung und Details übrig war. Alles in allem auch ziemlich armselig für eine Serie mit solchem Potenzial.

    Zitat Zitat von Rina
    Was wäre wenn man mit Nel gestartet wäre, die 2 komischen Typen gefunden hätte und das Spiel da losgegangen wäre? Udn auch die Ereignisse um die Vendeeni und die Executioners etc. finden ja alle zum Teil auch auf Elicoor statt, das wäre ohne einen Planeten wie Elicoor viel weniger als 'Bedrohung' fühlbar gewesen.
    Wäre, würde, könnte, hätte, falls, wenn, bla, usw. usf. ... sowas ist zwar alles ganz richtig, letztlich aber völlig irrelevant, weil Nel nunmal nicht der Hauptcharakter ist, und insofern eine andere Darstellung auch ziemlich sinnlos ist. Zumal die Story so auch vorne wie hinten nicht mehr passen würde.

    Mal angenommen man fängt als Nel an, bricht in Ariglyph ein, und findet dort Fayt und Cliff, die man für den Krieg auf die eigene Seite ziehen soll. So weit, so gut. Wenn nun allerdings der Punkt kommt, an dem Nel ihren Planeten verlassen soll, um an irgend einem fremden Schicksal teilzunehmen, dann haben wir den Salat, einen Kerl (bze. in diesem Fall eine Frau) zu spielen, der kein Protagonist ist, und für den restlichen Verlauf des Spieles nur noch schmückendes Beiwerk, was jeden von uns sicherlich weit mehr gestört hätte. Zugegeben, wenn man dann die futuristische Welt von Fayt sehen würde, würde das dem ganzen mehr Tiefe geben, aber alles andere, was noch an Story vorhanden wäre, würde stark an Reiz verlieren, weil es mit Nel oder wen auch immer man noch spielen könnte, nichts mehr zu tun hat.

    Es geht ja auch nicht darum, dass Elicoor völliger Käse ist, und man den ganzen Planeten getrost hätte rausnehmen müssen (wobei mir die Idee gerade irgendwie gefällt) aber der Aufenthalt ist viel zu lange, und die ganzen Ereignisse die sich dort abspielen zwar schön und gut, aber alles in allem langweilig.
    Fayt landet unfreiwillig auf einem fremden Planeten, und hat nichts besseres zu tun, als sich dort mal so nebenbei unter Druck setzen zu lassen, und einen Krieg zu Ende zu bringen. Ich mein... wo ist da bitte der Bezug zu dem Konflikt, der das Spiel ins Rollen gebracht hat? Sicher, man lernt die Charaktere besser kennen, und das ganze macht die Figuren interessanter, aber das hätte doch genauso gut an einem Ort geschehen können, der für das Spiel irgend einen bedeutenderen Bezug hätte, als ganz zum Schluss wie Zufällig ein Objekt zu beherbergen, welches das Universum retten soll.
    Dass die Vendeeni eingefallen sind, und die Executioner auftauchten, hat mit Elicoor als Planeten praktisch kaum was zu tun, und hätte an sich überall anders ebenso stattfinden können. Dafür hätte man nicht das halbe Spiel in mittelalterlicher Kulisse belassen müssen.

    In Second Story wäre dieses Argument schon besser. Dort hat man schließlich die Wahl, das Spiel aus zwei Perspektiven zu sehen. Dort wird es allerdings auch weit besser Umgesetzt, weil die Hexenkugel für Claude ebenso interessant ist wie für Rena, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, und der weitere Verlauf der Story für beide von ähnlicher Wichtigkeit ist.
    Würde man eine ähnliche Option bei Till the End of Time einführen, würde jene zweite Perspektive, ziemlich unwesentlich von welcher Person angeführt, lächerlich und aufgesetzt wirken, weil Fayts Perspektive in der Story, wie sie abläuft und dargestellt wird, noch die interessanteste aller Figuren ist.

    Zitat Zitat von Enkidu
    und selbst wenn es ein SO4 für die PS3 wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit einem Mal so drastische Fortschritte machen können.
    Es ist traurig, dass SO nicht nur allgemein eher geringes Ansehen hat, sondern auch bei SE ganz offensichtlich kaum Priorität genießt und dort bei weitem nicht so viel investiert wird wie etwa in eine neues FF. Das macht sich letztlich in sehr vielen Dingen bemerkbar.
    Geändert von Diomedes (07.05.2007 um 00:35 Uhr)

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