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  1. #141
    Zitat Zitat
    (was auch gar nicht geht, da man kaum ein besseres RPG dieser Generation findet).
    Persona 2 EP, Lunar 1 und 2, Arc the Lad (1 und 2), Star Ocean 2, Valkyrie Profile, Suikoden 1 und 2, Wild Arms (1), Vagrant Story ......

    sorry aber die Aussage wollte ich so nicht stehen lassen

    edit: Und was diese NPC Diskussion angeht:

    Glaubt ihr in echt würde euch auch jemand seine Lebensgeschichte erzählen oder über Parallelwelten philosophieren wenn ihr ihn einfach so anquatscht

    Da finde ich es schon besser wenn sie einfach ein Statement zur aktuellen Lage abgeben....

    SO (^^) jetzt kriegen sich alle wieder ein oder diskutieren in einem extra-Thread weiter, ich glaube wir haben das Topic hier genug in Beschlag genommen^^
    Geändert von haebman (05.05.2007 um 17:42 Uhr)

  2. #142
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Glaubt ihr in echt würde euch auch jemand seine Lebensgeschichte erzählen oder über Parallelwelten philosophieren wenn ihr ihn einfach so anquatscht
    Hey, es sind und bleiben RPGs, die in einer Fantasywelt spielen ^^ Da kann ich auf zusätzlichen Realismus verzichten.
    Zitat Zitat
    Da finde ich es schon besser wenn sie einfach ein Statement zur aktuellen Lage abgeben....
    Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden. Nur bekommen selbst das zahlreiche Genrevertreter nicht hin. Denn ein einfaches Statement zur aktuellen Lage lässt sich durchaus interessant gestalten. Stattdessen endet es meist in vollkommener Bedeutungslosigkeit und nicht selten gibt die ganze Bevölkerung einer Stadt den gleichen Kommentar in etwas umgewandelter Form ab oder labert etwas daher, was gänzlich uninteressant ist, da es mit der Geschichte nichts zu tun hat. Ehrlich gesagt hasse ich so etwas. Gutes Spielweltendesign und die dazugehörige Durchdachtheit lässt sich an der Qualität solcher NPCs festmachen. Nehmen die Figuren wirklich Bezug auf die Ereignisse des Spiels und sind tiefer integriert, da sie einem irgendetwas verdeutlichen können, dann haben sie ihre Daseinsberechtigung und ich lausche ihnen gerne. Die Bewohner der Slums von Midgar aus FFVII sind ein feines Beispiel dafür, da sie sehr oft auf ihre Lebenssituation eingehen, welche für die Geschichte bedeutsam ist. Najo.
    Zitat Zitat
    SO (^^) jetzt kriegen sich alle wieder ein oder diskutieren in einem extra-Thread weiter, ich glaube wir haben das Topic hier genug in Beschlag genommen^^
    Joah ... aber auf Threads auseinander basteln und Beiträge verschieben habe ich keine Lust und sollten wir dieses Mal imho nicht machen. Denn sonst vermodert der neue Thread nur und verschwindet sofort wieder. Wirklich Gesprächsstoff wird es hier bald vermutlich zur Square Enix Party geben. Und bis dahin können wir uns ja nochmal den Kopf zerbrechen, wie ein neues oder aufgemotztes altes Star Ocean aussehen könnte.

  3. #143
    Zitat Zitat von Rina
    Na aber dass z.B. die Charaktere aus Elicoor über das reden was eben in ihrer Stadt oder in ihrem Land passiert finde ich nicht so ungewöhnlich.
    Das stimmt zwar, aber da Elicoor für die Handlung ziemlich unwichtig ist, ist dieses Gerede langweilig. Es ist ja ganz schön, dass man so in diese Welt eingeführt wird, und sie mehr oder weniger hautnah erleben kann, aber es ist völlig belanglos für das tatsächliche Geschehen, zumindest jenes, welches für die Hauptcharaktere von Bedeutung ist.

    Das stört mich auch sehr an diesem langen Aufenthalt auf Elicoor. Es ist zwar eine schöne Welt, und es ist an sich ganz intressant, aber insgesamt ist man einen zu großen Anteil des Spieles dort. Die anfängliche Begeisterung, die auch auf Vanguard zu spüren ist, hält zwar kurzweilig an, kann sich aber nicht auf Dauer halten, weswegen das Spiel in der Mitte extrem ins Straucheln gerät, meiner Ansicht nach zumindest.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Und bis dahin können wir uns ja nochmal den Kopf zerbrechen, wie ein neues oder aufgemotztes altes Star Ocean aussehen könnte.
    Sofern es (unserer Hoffnungen entsprechend) ein neues wird, wird es wohl ähnlich aufgebaut sein wie die Vorgänger (bis evtl auf Teil 1 den ich nich kenne):
    Man kommt aus einer High-Tech welt auf einen unterentwickelten Planeten, kümmert sich dort vorerst um lokale Problemchen, bis man gegen Ende die wahre Gefahr erkennt, und wieder in High-Tech Umgebung zu konfrontieren hat.

    Mir wäre es ja eigentlich ganz lieb, wenn man mal durchgehend in einer futuristischen oder mittelalterlichen Welt sein würde anstatt diesem Misch-Masch, aber ich habe wenig Hoffnung, dass es so sein wird. ^^

  4. #144
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Sofern es (unserer Hoffnungen entsprechend) ein neues wird, wird es wohl ähnlich aufgebaut sein wie die Vorgänger (bis evtl auf Teil 1 den ich nich kenne)
    Vom Aufbau was die Spielwelt angeht hoffe ich sehr, dass das neue Spiel sich am ersten Star Ocean orientiert. Das kann gewissermaßen als ähnliches Konzept wie FFXII oder besser vergleichbar Seiken Densetsu 3 gesehen werden. Eine begehbare Weltkarte gab es nicht, eher reiste man durch die vielfach miteinander verbundenen Gebiete. Nur eben nicht linear von A nach B, sondern mit etwas mehr Variation. Dadurch wurde das Gefühl, auf einem fremden Planeten ohne Überblick und richtige Orientierung unterwegs zu sein, supertoll vermittelt. Damals war das noch innovativ. Bei Teil 2 haben sie sich schon nicht mehr getraut, das beizubehalten und griffen lieber auf eine langweilige Standard-Weltkarte zurück. Tja, und SO3 hätte in der Beziehung so schön werden können, immerhin sah es für einen Moment so aus, als würde es wieder so ähnlich wie zu Beginn der Serie werden, aber Pustekuchen. Zwar nicht völlig linear, aber es wirkt schon etwas arg lächerlich, wenn da zwei riesengroße Königreiche oder Städte oder was auch immer sind, die Entfernung zwischen den beiden Orten aber gefühlte 20 Meter Luftlinie betragen. Dann fällt es natürlich schwer, das ernst zu nehmen, wenn angeblich schon seit Ewigkeiten verfeindete Nationen im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Steinwurf auseinander liegen, aber trotzdem alles so dramatisch erzählt wird, im Stile von "Wir müssen morgen unbedingt die Grenze erreichen!" - ehrlich, dem Spiel hätte eine Weltkarte zumindest für Elicoor nur gut getan, und dabei halte ich das nichtmal für die beste Lösung.
    Zitat Zitat
    Mir wäre es ja eigentlich ganz lieb, wenn man mal durchgehend in einer futuristischen oder mittelalterlichen Welt sein würde anstatt diesem Misch-Masch, aber ich habe wenig Hoffnung, dass es so sein wird. ^^
    Dass es Mischmasch wird, finde ich nicht so schlimm, das gehört zur Serie ja schon irgendwie dazu. Ich finds nur schade, dass Star Ocean von Anfang an so wenig von seinem Potential als Star Trek-RPG-Crossover genutzt hat. So viele Welten könnten entdeckt werden, selbst wenn es nur kurze Besuche sind ... Rogue Galaxy macht es vor! Und auch, wenn man sich wieder nur auf ein oder zwei Planeten konzentrieren würde, wäre etwas mehr Abwechslung mal schön. In allen drei Teilen haben wir nun mehr oder weniger mittelalterliche oder frühneuzeitliche Welten gesehen. Irgendwann wird es langweilig, dabei sind der Phantasie doch keinerlei Grenzen gesetzt. Natürlich kann die Zivilisation auf einem ähnlichen Entwicklungsstand sein, aber designtechnisch ließe sich das so viel ungewöhnlicher und wundersamer gestalten. Nicht so eine 08/15-Kulisse, sondern voller bizarrer Kreaturen und ausgefallener Architektur.

  5. #145
    Ich missbrauch jetzt einfach mal den Thread, bin mir sicher dass die SO-Freaks hier folgende Fragen beantworten können:

    Durch die Ankündigung von einem neuen SO hab ich wieder Lust auf StarOcean gekriegt, und meine alte Japan-version rausgekramt:

    Ich besitze eine Clear-Case Erstauflage vom original Star Ocean 3, wenn ich mich recht erinnere hatte diese Version eine Menge Bugs, wenn ich mich recht erinnere gabs da einen wo plötzlich die Spielfigur anfängt im Kreis zu rennen und nicht mehr kontrollierbar ist, und nur ein Reset hilft.

    Weiß noch jemand ob dieses Spiel damals in Japan durch eine gefixte version umgetauscht wurde, bzw. kennt jemand (eine Seite) mit allen positiven/negativen Bugs und den unterschieden zur DirectorsCut/USA version??

    Stichwort positive Bugs, was ist der Invincible Step???

    Danke im voraus.

  6. #146
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Es ist ja ganz schön, dass man so in diese Welt eingeführt wird, und sie mehr oder weniger hautnah erleben kann, aber es ist völlig belanglos für das tatsächliche Geschehen, zumindest jenes, welches für die Hauptcharaktere von Bedeutung ist.
    Äh und was ist mit Nel? Was wäre wenn man mit Nel gestartet wäre, die 2 komischen Typen gefunden hätte und das Spiel da losgegangen wäre? Udn auch die Ereignisse um die Vendeeni und die Executioners etc. finden ja alle zum Teil auch auf Elicoor statt, das wäre ohne einen Planeten wie Elicoor viel weniger als 'Bedrohung' fühlbar gewesen.
    Zitat Zitat von Enkidu
    Dann fällt es natürlich schwer, das ernst zu nehmen, wenn angeblich schon seit Ewigkeiten verfeindete Nationen im wahrsten Sinne des Wortes nur einen Steinwurf auseinander liegen, aber trotzdem alles so dramatisch erzählt wird, im Stile von "Wir müssen morgen unbedingt die Grenze erreichen!" - ehrlich, dem Spiel hätte eine Weltkarte zumindest für Elicoor nur gut getan, und dabei halte ich das nichtmal für die beste Lösung.
    Das ist aber ein Problem von vielen RPGs der letzten 10 Jahre (also die 2D Dynastie mal davon ausgeschlossen). Ich verstehe ja deinen Standpunkt dass Star Ocean 2003 oder so nicht in jedes technische Fettnäpfchen treten müsste (wobei auf die Idee mehrere Fields 'zusammenzukleben' ist man wohl nichtgekommen o_O ), trotzdem lässt sich das auch auf auf andere, teilweise in diesem Thread bereits erwähnte durchaus gute RPGs, übertragen. Trotzdem finde ich deine weiteren Ausführungen, in Bezug auf ein neues Star Ocean, sehr interessant. Man müsste aber die kleineren Planeten und deren Geschichten auch glaubwürdig rüberbringen und nicht nur als Mittel zum Zweck zum Beispiel nach OPAs fahnden.

  7. #147
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Das ist aber ein Problem von vielen RPGs der letzten 10 Jahre (also die 2D Dynastie mal davon ausgeschlossen). Ich verstehe ja deinen Standpunkt dass Star Ocean 2003 oder so nicht in jedes technische Fettnäpfchen treten müsste (...), trotzdem lässt sich das auch auf auf andere, teilweise in diesem Thread bereits erwähnte durchaus gute RPGs, übertragen.
    Sicher, aber das macht es nicht viel besser. Sicher soll in Rollenspielen nicht alles hyperrealistisch sein. Aber die Designer machen es sich zu einfach, wenn das ganze des geringeren Aufwandes wegen dermaßen unglaubwürdig gestaltet wird, dass man es nur noch schwer ernst nehmen kann und dafür beim Spielen echt viel seiner Phantasie einsetzen muss.
    Und bei anderen RPGs, wo es ebenfalls so ähnlich aussieht, hat man sich immerhin durch andere Mittel geholfen bzw. einen Kompromiss gefunden. Wenn die zurückliegenden Orte durch diverse Windungen und landschaftliche Verwerfungen aus dem Sichtfeld verschwinden, erzeugt das schon eine ganz andere Wirkung. Doch in SO3 sind mehrere Orte direkt durch eine einfache Ebene miteinander verbunden und wenn man sich umschaut, sieht man auf der einen Seite die letzte und auf der anderen nur ein paar Schritte weiter die nächste Stadt. Das ist einfach schleches Spieldesign ^^
    Früher wäre das noch zu verzeihen gewesen, komischerweise hat man es da aber besser hinbekommen. Aber heute sollte doch einiges mehr machbar sein. Wie würde denn ein SO4 wirken, das zwar grandiose Charaktermodelle und Landschaftsbilder zeigt, also in der Beziehung sehr detailliert und realistisch ist, aber dabei weiter so eine winzige und langweilige Ebene als Bindeglied zwischen den verschiedenen Orten herhalten muss? Furchtbar ...
    Zitat Zitat
    Trotzdem finde ich deine weiteren Ausführungen, in Bezug auf ein neues Star Ocean, sehr interessant. Man müsste aber die kleineren Planeten und deren Geschichten auch glaubwürdig rüberbringen und nicht nur als Mittel zum Zweck zum Beispiel nach OPAs fahnden.
    Natürlich, Fetch-Quests und dergleichen wären unangebracht. Ich fände eine Geschichte klasse, die auf drei bis vier Planeten spielt. Dabei sollte das Hauptaugenmerk auf einem "unterentwickelten" liegen, aber auch die anderen sagen wir zwei, die Teil der großen Föderation (oder wie auch immer das noch gleich hieß) sind, müssten ausführlich behandelt werden und erkundbar sein. Und dann geht es eben um eine Verschwörung einer fremden Rasse, die sich einmischt und von besagten Föderationswelten aus die Fäden zieht, aber auch einen Heimatplaneten hat, auf dem z.B. der große finale Showdown stattfinden könnte. Was auch immer. Das sollte sich jetzt nicht wie eine Kurzbeschreibung zum ersten Teil der Serie anhören ^^ Denn da kommt man kaum von Roak (war das der Name?) herunter. Ich rede davon, dass diese Planeten nicht lose für sich stehende Kapitel sind, sondern eng miteinander verwoben Teile einer einzigen Story ausmachen. Designtechnisch könnten sie alle sehr verschieden sein. Und meinetwegen kann es wieder einmal eine Bruchlandung auf der Welt geben, die noch nicht so weit entwickelt ist. Nur wird diese Sache mit dem Stranden in der Fremde langsam alt. Wäre auf jeden Fall klasse, wenn man später dann die Möglichkeit bekommt, zwischen diesen ganzen Planeten (oder auch Monden und Asteroiden und Raumstationen ^^) frei hin- und herzufliegen wie sonst mit einem Luftschiff über die Weltkarte. Und wo man auch hinkommt, geht die Story in der ein oder anderen Richtung weiter und man setzt seine Untersuchungen an unterschiedlichen Orten fort. So könnte man den Lauf der Handlung auch beeinflussen oder zumindest selbst entscheiden, welche Abschnitte der Geschichte zuerst und welche später durchgespielt werden.

    So viele Ideen und so viel Potential. Doch irgendetwas sagt mir, dass wir davon kaum etwas sehen werden. Meine Vermutung bleibt ja bei einem unspektakulären NDS-Ableger und selbst wenn es ein SO4 für die PS3 wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit einem Mal so drastische Fortschritte machen können.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  8. #148
    Zitat Zitat von Enkidu
    Ich finds nur schade, dass Star Ocean von Anfang an so wenig von seinem Potential als Star Trek-RPG-Crossover genutzt hat. So viele Welten könnten entdeckt werden
    Genau darum geht es mir dabei auch. Die Serie heißt "Star Ocean". An sich ist das zwar nur eine schöne Metapher für eine Galaxy oder das Universum, aber jeder würde unter dem Titel erwarten, dass es um Weltraumerforschung, futuristische Welten und alles weitere geht. Allerdings macht dieser Punkt nur einen geringen Teil der Spielwelt aus, weswegen man letztendlich das Spiel auch nicht als ein Sci-Fi Abenteuer mit Fantasy-Elementen in Erinnerung behällt, sondern umgekehrt. Und insofern werden die Spiele diesem Titel "Star Ocean" kaum gerecht.

    Zitat Zitat
    Nicht so eine 08/15-Kulisse, sondern voller bizarrer Kreaturen und ausgefallener Architektur.
    Ja, die Kreativität ist auch so ein Schwachpunkt im Entwicklerteam. Egal welchen Planeten man bereist, er ähnelt doch irgendwie immer Europa im frühen oder späten Mittelalter und ist entsprechend ausgestattet, oder es handelt sich um eine super-futuristische Welt, in der aber offenbar kein Platz für schöne Gestaltung und Details übrig war. Alles in allem auch ziemlich armselig für eine Serie mit solchem Potenzial.

    Zitat Zitat von Rina
    Was wäre wenn man mit Nel gestartet wäre, die 2 komischen Typen gefunden hätte und das Spiel da losgegangen wäre? Udn auch die Ereignisse um die Vendeeni und die Executioners etc. finden ja alle zum Teil auch auf Elicoor statt, das wäre ohne einen Planeten wie Elicoor viel weniger als 'Bedrohung' fühlbar gewesen.
    Wäre, würde, könnte, hätte, falls, wenn, bla, usw. usf. ... sowas ist zwar alles ganz richtig, letztlich aber völlig irrelevant, weil Nel nunmal nicht der Hauptcharakter ist, und insofern eine andere Darstellung auch ziemlich sinnlos ist. Zumal die Story so auch vorne wie hinten nicht mehr passen würde.

    Mal angenommen man fängt als Nel an, bricht in Ariglyph ein, und findet dort Fayt und Cliff, die man für den Krieg auf die eigene Seite ziehen soll. So weit, so gut. Wenn nun allerdings der Punkt kommt, an dem Nel ihren Planeten verlassen soll, um an irgend einem fremden Schicksal teilzunehmen, dann haben wir den Salat, einen Kerl (bze. in diesem Fall eine Frau) zu spielen, der kein Protagonist ist, und für den restlichen Verlauf des Spieles nur noch schmückendes Beiwerk, was jeden von uns sicherlich weit mehr gestört hätte. Zugegeben, wenn man dann die futuristische Welt von Fayt sehen würde, würde das dem ganzen mehr Tiefe geben, aber alles andere, was noch an Story vorhanden wäre, würde stark an Reiz verlieren, weil es mit Nel oder wen auch immer man noch spielen könnte, nichts mehr zu tun hat.

    Es geht ja auch nicht darum, dass Elicoor völliger Käse ist, und man den ganzen Planeten getrost hätte rausnehmen müssen (wobei mir die Idee gerade irgendwie gefällt) aber der Aufenthalt ist viel zu lange, und die ganzen Ereignisse die sich dort abspielen zwar schön und gut, aber alles in allem langweilig.
    Fayt landet unfreiwillig auf einem fremden Planeten, und hat nichts besseres zu tun, als sich dort mal so nebenbei unter Druck setzen zu lassen, und einen Krieg zu Ende zu bringen. Ich mein... wo ist da bitte der Bezug zu dem Konflikt, der das Spiel ins Rollen gebracht hat? Sicher, man lernt die Charaktere besser kennen, und das ganze macht die Figuren interessanter, aber das hätte doch genauso gut an einem Ort geschehen können, der für das Spiel irgend einen bedeutenderen Bezug hätte, als ganz zum Schluss wie Zufällig ein Objekt zu beherbergen, welches das Universum retten soll.
    Dass die Vendeeni eingefallen sind, und die Executioner auftauchten, hat mit Elicoor als Planeten praktisch kaum was zu tun, und hätte an sich überall anders ebenso stattfinden können. Dafür hätte man nicht das halbe Spiel in mittelalterlicher Kulisse belassen müssen.

    In Second Story wäre dieses Argument schon besser. Dort hat man schließlich die Wahl, das Spiel aus zwei Perspektiven zu sehen. Dort wird es allerdings auch weit besser Umgesetzt, weil die Hexenkugel für Claude ebenso interessant ist wie für Rena, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, und der weitere Verlauf der Story für beide von ähnlicher Wichtigkeit ist.
    Würde man eine ähnliche Option bei Till the End of Time einführen, würde jene zweite Perspektive, ziemlich unwesentlich von welcher Person angeführt, lächerlich und aufgesetzt wirken, weil Fayts Perspektive in der Story, wie sie abläuft und dargestellt wird, noch die interessanteste aller Figuren ist.

    Zitat Zitat von Enkidu
    und selbst wenn es ein SO4 für die PS3 wäre, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit einem Mal so drastische Fortschritte machen können.
    Es ist traurig, dass SO nicht nur allgemein eher geringes Ansehen hat, sondern auch bei SE ganz offensichtlich kaum Priorität genießt und dort bei weitem nicht so viel investiert wird wie etwa in eine neues FF. Das macht sich letztlich in sehr vielen Dingen bemerkbar.
    Geändert von Diomedes (07.05.2007 um 00:35 Uhr)

  9. #149
    Zitat Zitat von Diomedes
    Allerdings macht dieser Punkt nur einen geringen Teil der Spielwelt aus, weswegen man letztendlich das Spiel auch nicht als ein Sci-Fi Abenteuer mit Fantasy-Elementen in Erinnerung behällt, sondern umgekehrt. Und insofern werden die Spiele diesem Titel "Star Ocean" kaum gerecht.
    Das stimmt. Die wirklichen Sci-Fi Areale beschränken sich auf kleinere Gebiete am Ende und relativ kurze Aufenthalte auf Schiffen (und ein paar Sachen wie der Waffenreplikator oder dieses Synthesis Dingens sind ja wirklich witzig integriert). Auch wenn das von Enkidu erwähnte Potential als Star Trek RPG Crossover eher von zweifelhafter Qualität wäre (nichts gegen Star Trek aber als Adventure oder RPG kann ich mir das weniger in ansprechender Qualität vorstellen) aber mehr "Star Ocean" wär mir auch recht (wobei man müsste den Leuten bei tri-Ace den Begriff vielleicht noch mal erklären). Ein kurzer Abstecher zu im Spiel erwähnten Planeten wär sicher cool gewesen z.B. Quark oder Vendeen (oder natürlich Erde *sabber*), denn auch dort steppen ja die Executioner (und Vendeeni) und die Planeten sind halt "bekannt", hätten also einen (losen) Zusammenhang zur Story. Aber wikrlich "notwendig" ist das, siehe unten, nur wenn man mit Elicoor wenig anfangen kann...
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Wäre, würde, könnte, hätte, falls, wenn, bla, usw. usf. ... sowas ist zwar alles ganz richtig, letztlich aber völlig irrelevant, weil Nel nunmal nicht der Hauptcharakter ist, und insofern eine andere Darstellung auch ziemlich sinnlos ist. Zumal die Story so auch vorne wie hinten nicht mehr passen würde.
    Nel ist aber Hauptcharakter Nummer 4, wenn man die Anzahl und "Qualität" der Storysequenzen nimmt. Und so lange sie in der Party sein muss, vielleicht sogar mehr. Nel, Albel, Roger (und Adray .__.) sind nun mal von Elicoor und ein wichtiger oder unwichtiger Bestandteil der Party...
    Zitat Zitat von Diomedes
    Es geht ja auch nicht darum, dass Elicoor völliger Käse ist, und man den ganzen Planeten getrost hätte rausnehmen müssen (wobei mir die Idee gerade irgendwie gefällt) aber der Aufenthalt ist viel zu lange, und die ganzen Ereignisse die sich dort abspielen zwar schön und gut, aber alles in allem langweilig.
    Das ist offensichtlich deine persönliche Meinung. Meine nicht

  10. #150
    Zitat Zitat von Rina
    Das stimmt. Die wirklichen Sci-Fi Areale beschränken sich auf kleinere Gebiete am Ende und relativ kurze Aufenthalte auf Schiffen
    Nicht nur die geringen Anteile dieser Dinge im Spiel stören mich, sondern vor allem auch, dass sie fast allesamt sehr lieblos gestaltet sind. Ich meine, auch unsere Zukunftsvisionen sind orientiert auf eine Welt in der alles nur noch auf den praktischen Nutzen beschränkt wird (z.B. Boden ohne Kachelmuster, Essen reduziert auf nährstoffhaltige Pillen, Geräte wie Tische und Stühle, die ausfahrbar sind...) womit ich mich, müsste ich es denn tun, auch nicht anfreunden könnte. Das erscheint uns zwar alles als sehr realistisch (in gewisser Weise...) aber in einem Fantasy-Spiel kann man diesen Aspekt zugunsten des Interesse des Spielers auch mal außer Acht lassen.
    Zitat Zitat
    aber mehr "Star Ocean" wär mir auch recht (wobei man müsste den Leuten bei tri-Ace den Begriff vielleicht noch mal erklären)
    Wie es scheint, beschränkt man sich dort darauf, alles durch minimale Parallelen in einem Universum spielen zu lassen, und somit die Zugehörigkeit festzulegen. So kann man es natürlich auch machen, aber da hätte man sich auch einen weit weniger erwartungsvollen Titel ausdenken lassen, der nicht das Gefühl vermittelt, dass wir uns wirklich in die Zukunft begeben, und sehen, wie sich Mensch und Maschienen über die Jahrhunderte/ Jahrtausende entwickelt haben.
    Star Ocean wie es ist, könnte man mit bestem Willen vielleicht als "Space Odyssey" oder etwas in der Richtung verkaufen, weil das Element des Planetenreisens ja noch mehr oder weniger erhalten bleibt, der Titel allerdings weniger auf das gesamte Universum anspielt. Dafür wäre etwas mehr Zukunftsmusik allerdings auch ganz nett. Anderer möglicher Titel wäre vielleicht "World Traveler" (ganz billig zusammengereimte Namen), der noch nichtmal den Weltraum erwähnt. Das reisen zwischen den Planeten könnte ja auch durch sowas originelles wie irgendwelche Tore stattfinden (über die man wie zufällig als erster Mensch der Welt stolpert ^^).
    Allesamt aber zutreffendere Titel als "Star Ocean". Zumindest könnte man so ohne die Suggestion von Futuristik, Weltraumschiffen, fremden Planeten usw. den tatsächlichen Aufbau des Spieles besser rechtfertigen.

    Zitat Zitat
    Das ist offensichtlich deine persönliche Meinung. Meine nicht
    Und ich werde mich davor hüten, diese, wie in diesem Thread schon ausreichend vorgekommen auf extremste Weise zu vertreten bis einer weint.

    Meiner Ansicht nach ist dieser ganze Elicoor- Abschnitt nunmal nicht storyrelevant. Wenn jemand meint, den Geschehnissen auf diesem Planeten einen höheren Stellenwert zuordnen zu können, soll es mir recht sein, auch wenn es für mich nur schwer nachvollziebar sein wird.

  11. #151
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Es ist traurig, dass SO nicht nur allgemein eher geringes Ansehen hat, sondern auch bei SE ganz offensichtlich kaum Priorität genießt und dort bei weitem nicht so viel investiert wird wie etwa in eine neues FF. Das macht sich letztlich in sehr vielen Dingen bemerkbar.
    Obwohl ich SE gerne kritisiere, weiß ich nicht so recht, ob die Mängel, die SO hat, wirklich an SE liegen. Meines Wissens ist tri-ace ein unabhängiges Studio, das eben traditionell die eigenen Spiele von Enix (bzw SE) vertreiben lässt. Enix hat ja schon immer externe Teams Spiele entwickeln lassen, während Square in-house zugange war. Eventuell ist den SO-Machern das Sci-Fi-Szenario einfach zu gewagt, da man die allgemeine Akzeptanz der Spieler für Fantasy RPGs höher einschätzt...auf alle Fälle fänd ichs auch besser, wenn es etwas mehr Sci-Fi in SO gäbe.

  12. #152
    Wird Tri-Ace in diesem Fall ein Budget zur Verfügung gestellt, oder sind sie vollständig auf sich gestellt?

  13. #153
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Wird Tri-Ace in diesem Fall ein Budget zur Verfügung gestellt, oder sind sie vollständig auf sich gestellt?
    Ehrlich gesagt weiß ich das nicht, ich bezweifle es aber. Dragon Quest war ursprünglich eine Enix-Erfindung, da wird bspw das externe Team Level 5 bestimmt ein Budget kriegen; das dürfte sozusagen eine Auftragsarbeit sein. Aber tri-ace war nur eine Gruppe von Namco (Tales of Phantasia)-Leuten, die sich selbstständig gemacht haben, und Star Ocean ist ihr Baby. Sie haben ohne Hilfe angefangen, wahrscheinlich lässt SE sie auch auf eigene Faust weiterarbeiten und veröffentlicht es dann nur...
    Aber: Ich weiß es nicht genau, kann auch sein, das tri-ace inzwischen alle Selbstständigkeit eingebüßt hat.

  14. #154
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    So kann man es natürlich auch machen, aber da hätte man sich auch einen weit weniger erwartungsvollen Titel ausdenken lassen, der nicht das Gefühl vermittelt, dass wir uns wirklich in die Zukunft begeben, und sehen, wie sich Mensch und Maschienen über die Jahrhunderte/ Jahrtausende entwickelt haben.
    Allesamt aber zutreffendere Titel als "Star Ocean". Zumindest könnte man so ohne die Suggestion von Futuristik, Weltraumschiffen, fremden Planeten usw. den tatsächlichen Aufbau des Spieles besser rechtfertigen.
    Ummm Dio... das find ich zwar teilweise und vor allem auf das neue SO bezogen auch so, aber ein Star Ocean könnte auch nur den Sternenozean suggerieren den man bei sternenklarem Himmel von einem Planeten (oder einem Raumschiff) aus sieht. Und die Handlung in SO3 bezieht ja alle Planeten mit ein . Aber wie gesagt, ein "spielbarer" Star Ocean wäre natürlich etwas was jedem SO gut täte.
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach ist dieser ganze Elicoor- Abschnitt nunmal nicht storyrelevant. Wenn jemand meint, den Geschehnissen auf diesem Planeten einen höheren Stellenwert zuordnen zu können, soll es mir recht sein, auch wenn es für mich nur schwer nachvollziebar sein wird.
    Nun, ich denke jeder hat so 2 - 3 Städte/Orte in verschiedenen RPGs (oder auch mehr) die subjektiv irgendwie 'interessant' wirken (also theoretisch auch ohne jeden Storybezug). Enkidu z.B. hat sein Crescent Lake Inn

  15. #155
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Meiner Ansicht nach ist dieser ganze Elicoor- Abschnitt nunmal nicht storyrelevant. Wenn jemand meint, den Geschehnissen auf diesem Planeten einen höheren Stellenwert zuordnen zu können, soll es mir recht sein, auch wenn es für mich nur schwer nachvollziebar sein wird.
    Dann versuchs ich mal so zu erklären, damit es vielleicht nachvollziehbar für dich ist:



    Ich könnte eigentlich noch mehr schreiben, aber ich finde, das lohnt nicht wirklich. Das ist halt meine Sichtweise der Dinge und wenn für dich Elicoor II so belanglos ist, dann soll es so sein.
    ~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~

    ~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~

  16. #156
    Zitat Zitat von 108 Sterne
    Ich weiß es nicht genau, kann auch sein, das tri-ace inzwischen alle Selbstständigkeit eingebüßt hat.
    Würde sich Tri-Ace mit geringerem Budget zufrieden geben müssen, wären diverse qualiative Mängel SE als "Chef" anzukreiden. Aber ok, das ist nur Spekulation, und man muss ja SE auch nicht um jeden Preis schlechtreden. ^^

    Zitat Zitat von Rina
    aber ein Star Ocean könnte auch nur den Sternenozean suggerieren den man bei sternenklarem Himmel von einem Planeten (oder einem Raumschiff) aus sieht.
    Natürlich kann man den Titel auch anders deuten, ich gehe hier nunmal von meinem Standpunkt aus, und behaupte mal rotzfrech, diesen auch mit anderen zu teilen.

    Für mich beduetet Star Ocean nunmal eine endlos weites Sternenmeer, in dem alles Leben vereint ist, und das die Mystik genau in diesem Detail steckt, das Spiel vor allem durch die Faszination Weltraum seinen Reiz erhält. Den Weltraum weniger als unendlichen Lebensraum sondern mehr als diesen Inbegriff von Freiheit und Träumerei zu sehen ist natürlich auch möglich. Das sind wohl eigene Vorstellungen und Visionen, die die Ansicht hierbei prägen.

    Allerdings tritt dieser Aspekt in den Spielen meiner Meinung nach noch weniger hervor, weswegen ich hier auch eher bei meiner Vermutung bleibe. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich deinen Einwand verwerfe. Du hast schon nicht ganz unrecht damit.


    Zitat Zitat
    Nun, ich denke jeder hat so 2 - 3 Städte/Orte in verschiedenen RPGs (oder auch mehr) die subjektiv irgendwie 'interessant' wirken (also theoretisch auch ohne jeden Storybezug). Enkidu z.B. hat sein Crescent Lake Inn
    Ich will ja nicht sagen, dass Elicoor überhaupt 0 Reiz und Charme hat. Kirlsa und die Traum Mountains z.B. ist einer meiner liebsten Orte im Spiel, und ohne diesen würde mir auch ein wenig was fehlen. Aber jetzt auf die Wichtigkeit in der Story bezogen, verglichen mit der Aufenthaltslänge, betrachte ich Elicoor als unwichtig und überzogen. Die Welt an sich ist in Ordnung, und manche Orte auch ganz nett, nur diese Nebengeschichte mit Krieg und Leid des Volkes, und der kleinen Anspielung auf das Manhattan Projekt sind meiner Ansicht nach überflüssig.

    @ShooterInc.

    Vorweg verzichte ich mal auf Spoiler-Tags. Wenn ich dafür vor den Henker treten muss, soll es meinetwegen so sein, aber jeder der in diesem Thread ließt wird nach zwei Minuten eh schon festgestelllt haben, dass hier auch diverse inhaltliche Aspekte der Vorgänger erwähnt werden, und wer ein spoilerfreies Spielvergnügen haben will, sollte bei Erkennung der Gefahr einfach den Thread verlassen. Oder jemand baut endlich eine Spoilerwarnung in den Threadtitel, was schon längst fällig gewesen wäre, wenn man so viel Wert drauf legt. Dabei sei allerdings anzumerken dass in den offiziellen Star- Ocean Threads auch keine solche Warnung enthalten ist, ebenso wenig in den aktuellen FF-Threads usw. deswegen spare ich mir das mal.

    Also, deine Ausführung betreffend der Parallele zwischen Weltraumgeschehen und dem Treiben auf Elicoor kann ich zwar weitestgehend unterstreichen, was für mich diesen Aufenhalt allerdings nicht begründet. Sicher, was im Weltraum nicht zu sehen ist, ist weitestgehend auf Elicoor zu spüren, und dass auf beiden Seiten ein Krieg herrscht, bei dem Fayt eine wichtige Rolle spielt, ist sicher kein Zufall. Aber die Frage die sich mir aufdrängt:
    Wozu der ganze Zirkus?
    Warum nicht die Handlung wie sie ist einfach dort weitererzählen wo es weit interessanter wäre, und daran anknüpfen, was schon passiert ist?
    Wozu auf ein zweites Gleis umsteigen, wenn der eine Zug einen auch ans Ziel bringt? Um mehr zu erleben? Um die schönere Landschaft zu genießen? Obwohl es weit komfortabler wäre, einfach sitzen zu bleiben?

    Dieser kleine Vergleich soll einfach veranschaulichen, dass durch den Aufenthalt auf Elicoor keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden, der Story nicht mehr Dramatik oder Tiefe zugesichert wird, als es auf weniger abweichenden Wegen möglich wäre, und man sich, so würde ich behaupten, wohler gefühlt hätte, würde man nicht wieder in einer neuen Welt wie zufällig landen, und sich wieder der dortigen Situation anpassen.
    Anstatt wieder wie zufällig irgendwo notzulanden, hätte Mirage beabsichtigt auf einen anderen Planeten ausweichen können, bei dem Fayt schutz sucht, allerdings durch seine Anwesenheit die Vendeenie anlockt, und somit den Planeten in Gefahr bringt. Dadurch hätte man diese Verfolgung weit interessanter gestalten können, die Charaktere spontaner agieren lassen können, und das Spiel wäre, so denke ich, weit spannender geworden.
    Zumal sch Kriegszustände auch deutlich einfacher hätten darstellen lassen können. Einen Ausflug in irgendwelche Berge zu veranstalten, um Kupfer zu suchen, oder ein bisschen durch Ruinen zu latschen, das alles ist ja ganz nett, aber wenn man sich das genauer betrachtet, ist es unschwer zu erkennen, dass dadurch auf relativ einfallslose Weise die Zeit überbrückt wird, bis es mit dem Einfall der Vendeenie auf Elicoor erst wieder etwas spannender wird.

    Wie schon gesagt, Elicoor ganz weglassen wäre vielleicht ein zu radikaler Vorschlag, aber den Aufenhalt um eine ganze Ecke zu kürzen wäre nicht verkehrt gewesen, denn Elicoor nur existieren zu lassen, um Kernaussagen in eine andere Hülle zu verpacken, und diese dann auch nochmals grundlos auszudehnen, ist natürlich eine Möglichkeit, ein Spiel zu gestalten, meiner Ansicht nach aber die falsche. Ich sage nicht, dass SO ein Einzelfall wäre, bei vielen anderen Spielen ist das nicht besser. Aber es ist gerade wegen dem Aufenthalt auf Elicoor ein sehr schönes Beispiel dafür, wie man Dinge unnötig ausdehnen kann, ohne dass dabei letztlich jemand profitiert.

    Vielleicht ist Elicoor aufgrund der Tatsache, dass alles nur auf einem Planeten geschieht, ein ganz gutes Modell, das dem Spieler hilft, sich die Dinge klarzumachen, aber ich bin der Überzeugung, dieses Modell wäre in diesem Fall nicht notwendig gewesen, denn die Kernaussagen dieses Storyparts sind meiner Ansicht nach nicht wirklich schwer zu verstehen, und, wie schon gesagt, gewinnen durch das mittelalterliche Szenario nicht an Würze.


    Ich schreibe halt gern ein bisschen mehr. Lohnen wird es sich im Endeffekt zwar nicht, aber würde ich nur nach dieser Motivation agieren, wäre ich heute sicherlich schon ganz wo anders. Ich schildere einfach gerne ausfühlich, so dass es verständlich und nachvollziehbar ist (und hoffentlich auch war)

  17. #157
    *auf Geheiß mal Spoiler drangeklatscht ^^*

  18. #158
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Einen Ausflug in irgendwelche Berge zu veranstalten, um Kupfer zu suchen, oder ein bisschen durch Ruinen zu latschen, das alles ist ja ganz nett, aber wenn man sich das genauer betrachtet, ist es unschwer zu erkennen, dass dadurch auf relativ einfallslose Weise die Zeit überbrückt wird, bis es mit dem Einfall der Vendeenie auf Elicoor erst wieder etwas spannender wird.
    Also suche Gegenstand XYZ gehört ja zum Standardrepertoire eines jeden RPGs

    Nur hier in dieser Situation baut (bzw. verstärkt) Fayt u.a. mit dem Kupfer eine Waffe, wie sie die auf Elicoor lebenden Wissenschaftler niemals in der Qualität produzieren könnten. Und was hat Fayts Vater, Dr. Leingod gemacht? Er hat mit "Waffen" (was v.a. Fayt und Maria zerstören können ist ja bekannt) nicht einen Planeten 'beeinflusst' sondern das ganze Universum. Und die Symbology Forschung war der Grund weswegen (zum anfänglichen Zeitpunkt als man es nicht besser wusste - später müsste man es wohl als 'Bug' bezeichnen dass die Forschung so weit ist) die Menschen durch ihre Forschung bei den Göttern "in Ungnade gefallen" sind. Und eben deswegen greifen die Vendeeni Fayt an und die Executioner etc. treten in Erscheinung.

    Ersteres musste aber passieren bevor Fayt seine Symbology Fähigkeiten entdeckt, also bevor er das Vendeenischiff zerstört.
    Zitat Zitat von Diomedes
    Anstatt wieder wie zufällig irgendwo notzulanden, hätte Mirage beabsichtigt auf einen anderen Planeten ausweichen können, bei dem Fayt schutz sucht, allerdings durch seine Anwesenheit die Vendeenie anlockt, und somit den Planeten in Gefahr bringt. Dadurch hätte man diese Verfolgung weit interessanter gestalten können, die Charaktere spontaner agieren lassen können, und das Spiel wäre, so denke ich, weit spannender geworden.
    Hmm bei der letzten Landung brauchen sie den Dingens Orb. Davor wo sie hätten wegfliegen können bestanden die Vendeeni auf ein "Treffen" auf Elicoor. Wo genau hätte Mirage dann woanders landen sollen oder besser gefragt - wann? Aber klar ist man hätte noch einen weiteren Planeten einbauen können nur ich weiß nicht ob d a s dann noch etwas mit der Story zu tun gehabt hätte. Vielleicht hätte man zwischen Elicoor und Mondbasis eine Planeten einbauen können aber das hätte ja wichtige Storydetails aufgeschoben.

  19. #159
    Zitat Zitat von db
    *auf Geheiß mal Spoiler drangeklatscht ^^*
    Vielen Dank. ^^
    Zitat Zitat von Rina
    Also suche Gegenstand XYZ gehört ja zum Standardrepertoire eines jeden RPGs
    ...und?

    Zitat Zitat
    Nur hier in dieser Situation baut (bzw. verstärkt) Fayt u.a. mit dem Kupfer eine Waffe, wie sie die auf Elicoor lebenden Wissenschaftler niemals in der Qualität produzieren könnten
    Fayt sagt selbst, dass die Leute auf Elicoor die Waffe früher oder später selbst vollendet hätten.
    Zitat Zitat
    Und eben deswegen greifen die Vendeeni Fayt an und die Executioner etc. treten in Erscheinung.

    Ersteres musste aber passieren bevor Fayt seine Symbology Fähigkeiten entdeckt, also bevor er das Vendeenischiff zerstört.
    Vendeenie sind seit Beginn des Spiels Fayt auf den Fersen, Executioner sind schon seit des Spiels mehr oder weniger aktiv. Auf der Moonbase erfährt man schließlich, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis sie auftauchen. Wie zufällig nunmal nachdem Fayt seine Kräfte entdeckt hat. Würde es genau damit zu tun haben, müssten sie schon nach Marias Erwachung (ich bezeichne es jetz mal so) in Erscheinung getreten sein.

    Zitat Zitat
    Davor wo sie hätten wegfliegen können bestanden die Vendeeni auf ein "Treffen" auf Elicoor. Wo genau hätte Mirage dann woanders landen sollen oder besser gefragt - wann? Aber klar ist man hätte noch einen weiteren Planeten einbauen können nur ich weiß nicht ob d a s dann noch etwas mit der Story zu tun gehabt hätte. Vielleicht hätte man zwischen Elicoor und Mondbasis eine Planeten einbauen können aber das hätte ja wichtige Storydetails aufgeschoben.
    Denk doch mal nicht ganz so eingeschränkt (nicht falsch verstehen). Es geht nicht darum, mitten in der Story jetz die Schere zu wetzen, und einen Teil des Spiels rauszuschneiden, sondern es geht um alternative Möglichkeiten und Ansätze, die Geschichte interesssanter zu gestalten.

    Vendeenie bitten um ein Treffen auf Elicoor... schön und gut, muss es deswegen unbedingt auf diesem Planeten stattfinden, oder suchten die einfach nur einen Ort, auf dem man gut verhandeln könnte? Hätte es nicht auch einfach Vanguard oder Planet X sein können? Aber das ist jetz auch nicht der Punkt. Ich versuche jetzt mal das ganze jetzt mal so zu schildern, wie ich die Story ändern würde:


    Mirage landet notgedrungen auf Elicoor und das Schiff ist im Eimer weswegen man dort nicht wegkommt, und weswegen man überhaupt so verdammt lange dort bleiben muss. So weit die Geschehnisse. Fayt muss sich mit einem fremden Planeten und dessen Politik rumärgern, erlebt dabei tragische Geschehnisse irgendwelcher fremden Leute usw, usf.

    Das ganze jetzt mal anders angegangen:
    Fayt wird von Cliff und Mirage von Vanguard abgeholt. Anstelle der zufälligen Entdeckung durch die Vendeenie wird Fayt zur Sicherheit erstmal auf einen Planeten X gebracht. Bei dem dortigen Aufenthalt fragt sich Fayt natürlich was überhaupt los ist. Truppenmitglieder wären Cliff und Mirage soweit. Wem das ganze zu schnell geht, der kann an dieser Stelle eine kleine Überbrückung einbauen, allerdings möglichst nicht etwas so banales wie das Retten von irgendwelchen Leuten von Nebenban.
    Jetzt kommen die Vendeenie auf jenen Planeten, wodurch Fayt diesen Planeten durch seine Anwesenheit bedroht, und er erst dadurch realisiert, welche Gefahr von ihm ausgeht. (entspricht eigentlich Elicoor, aber der Punkt ist, dass der Aufenthalt hier nicht wieder nur ein blöder Zufall ist, nicht ganz so lange dauert, und dieser Punkt, dass Fayt eine Bedrohung ist, stärker zur Geltung kommt). Dieser Planet könnte sich im Übrigen auch mal ausnahmsweise nicht um irgendeinen unterentwickelten handeln. Dadurch tritt nun die Organisation Kwark auf den Plan, die Fayt beschützen will. Fayt ist gezwungen, sich auf einem anderen Planeten zu verstecken. Er gerät in den Konflikt, sich gegen die Föderation zu stellen, und die Dinge nehmen ihren Lauf.

    Folge: Man hätte einen Ansatz, den man nun weit spannender ausbauen könnte, anstatt das Fayt nun wieder auf irgendeinem Flecken Erde rumlungert, und nichts besseres zu tun hat, als sich in irgendwelcher Leute Angelegenheiten einzumischen. Und anstelle einer aqufgesetzten Dramatik, die mit Fayt eigentlich gar nichts zu tun hat (zumindest direkt, die Parallele klammere ich jetzt mal aus), und ihn nur als Mr. Nice Guy hinstellt, hätte man nun wunderbar das Spiel immer komplizierter und verstrickter machen können, indem zum Beispiel die Föderation mehr und mehr ins Spiel kommt. Und das wichtigste ist, man spielt nicht irgendwelche Parallelen nach, und simuliert woanders ablaufende Geschehnisse, die man auch in zwei oder drei Stunden hätte erklären können, und die dem ganzen am Ende eine ach so tiefgründige Symbolik verleihen sollen, sondern die Geschichte geht wirklich weiter. Kein Gleichnis, keine Nacherzählung, keine Parallele ohne Sinn, sondern wirklich eine Geschichte, die fortgesetzt wird.

    Vielleicht haben wir andere Vorstellungen, aber für mich ist sowas letztlich doch weit interessanter, denn diese Konflikte haben für den Protagonisten etwas mehr direkte Bedeutung.

    Und alles weitere, was noch eine Rolle spielt, hätte man immer noch ohne Probleme integrieren können, wenn man sich nicht die Mühe machen will, alles umzuschreiben.
    Der Sacred Orb könnte immer noch auf Elicoor liegen, für den man diesen Planeten hätte auch kurzweilig besuchen können. Fayts Erwachung hätte immer noch aus welchem Anlass auch immer stattfinden können, der die Debatte mit Maria ins Rollen bringt. Marias spätes erscheinen hätte wodurch auch immer noch wunderbar (und nebenbei auch weit plausibler) erklärt werden können. Und anstelle solch austauschbarer Charaktere wie Nel und Roger hätte man irgendwelche Charaktere irgendwo auftauchen lassen können, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Diese müssen dann auch nicht zwangsweise für einen kurzen Zeitraum in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt werden.

    Natürlich ist diese grobe Darstellung nicht vergleichbar mit einer detailierten Beschreibung, aber vielleicht verstehst du ja, worauf ich hinaus will.

  20. #160
    Hm "Spoilergefahr!" Hm schade hät gern diesen Topic verfolgt auch ohne SO3 bis jetz durch zu haben ;;

    EDIT: SChon gut dass is ja garnich der neue STO Thrad
    Geändert von Rai-Jin (09.05.2007 um 20:14 Uhr)

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