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Thema: [ALT] Link´s Legacy #1

  1. #181
    Villon glaubte seinen Augen nicht zu trauen, als er den Koloss vor sich sah. Aus dem Fleckchen Erde, die eben noch so unscheinbar ausgesehen hatte, war ein zwei Meter grosser, humaner Golem geworden. Aus schwarzem Sand geformt, blitzten seine rubinroten Augen gefährlich in der Dämmerung. Villon traute kaum zu atmen, als dieses Wesen sich tatsächlich verbeugte.

    „Was... Was bist du?“

    ... fragte Villon ungläubig und traute sich aufzustehen. Der Koloss richtete sich wieder auf, verlor dabei viel Sand, und verschränkte die Arme vor seiner sandigen Brust.

    „Nun, ich bin euer Diener, ein Golem erschaffen aus schwarzem Sand. Man nennt mich auch Kweros. Meine Aufgabe ist es, euch zu beschützen, sollte rohe Muskelkraft geeigneter sein, als eure Magie. Dessweiteren bin ich von Erschöpfung unberührt, kenne keine Gefühle und habe auch sonst einige andere Fähigkeiten, die euch auf eurer Reise nützlich sein werden.“

    Villon war tief beeindruckt. Die meisten Golems hatten kaum genug Verstand um einfache Fragen zu beantworten, doch dieser hier, war in der Lage mehr zu erzählen als Villon wissen wollte.

    „Du legtest Betonung auf den Ausdruck „schwarzem Sand“. Ich muss gestehen, dass ich mich nie besonders für Golems interessiert habe, doch hat das meine Neugier geweckt.“

    Der Golem sank in sich zusammen, Villon schien es, als setze er sich, blickte seinen Meister mit seinen rubinroten Augen an. Unwillkürlich musste Villon schaudern. Den Augen wohnte ein ungewöhnlicher Glanz inne, den Villon sich nicht entziehen konnte. Das Feuer war beinahe hypnotisch, die Stimme des Dieners tief und beruhigend.

    „Meister... Seid ihr euch eures Erbes immer noch nicht bewusst? Nun, es gibt Gründe, warum ihr bei den Gerudo aufgewachsen seid, warum ihr Magier seid und warum gerade jetzt eure Welt Kopf steht. Doch es ist nicht meine Aufgabe, euch diese Gründe zu nennen. Ihr werdet sie selbst herausfinden, sobald ihr eure Mission erfüllt habt. Der schwarze Sand ist etwas besonderes, da es ihn nirgends in Hyrule zu finden gibt. Doch auch die besonderen Eigenschaften des Sandes werden sich nach und nach enthüllen.“

    Villon hörte zu und sein Verstand fing zu arbeiten an. Wenn sein Diener recht hatte, war seine Mission plötzlich nicht mehr so Sinnlos wie er anfangs dachte. Der Wald war noch eine Strecke weit entfernt, die Sonne war bereits hinter den Horizont geklettert und die Temperatur wurde unangenehm. Villon verfluchte sich selbst, dass er nicht wärmere Sachen mitgenommen hatte, und blickte sich wieder nach einem geeigneten Platz um.

    „Du weißt nicht zufällig, wo ich hier Ungestört und Warm schlafen kann, oder?“

    ... fragte er seinen Diener und erwartete keine Antwort. Umso erstaunter war er, als der riesige, schwarze Golem nickte und sich erhob. Er wuchs an die drei Meter und überragte Villon mit Leichtigkeit. Er spannte seine Sandbrust und schien tief einzuatmen. Villon runzelte wieder die Stirn und wartete gespannt. Doch plötzlich mischte sich Ekel in die Spannung, denn der Golem öffnete plötzlich seine Brust. Sie riss beinahe auseinander und Käfer, Maden und anderes Getier fiel aus der Öffnung hinaus auf den Boden.

    „Ich soll mich doch nicht etwa da rein legen, oder?“

    ... fragte Villon ungläubig und sträubte sich, als sein Golem nur nickte. Sträubend schickte er sich an, in die Brust der Sandkreatur zu klettern und stellte fest, dass sie mit weichen Moosen ausgelegt und eigentlich recht kuschelig war. Von Ungeziefer war nichts zu sehen und auch kein Modergeruch war zu riechen. Während Villon sich noch wunderte, schubste ihn Kweros mit einem sanften Schubser in seine Brust und schloss sie schnell hinter seinem Meister. Die rubinroten Augen suchten kurz nach dem richtigen Weg, dann machte sich Kweros auf den Weg.

  2. #182

    Gerudotal

    Ravana war nur in einen kurzen Schlaf gefallen, aus dem sie recht schnell wieder aufwachte. Die Sonne hatte sich nicht viel weiterbewegt auf ihrem Weg Richtung Westen.
    Trotzdem hatte Ravana ein schlechtes Gewissen. Sie wollte heute noch die Steppe erreichen und wusste, dass ihr noch einige Meilen durch die Schlucht bevorstanden.
    Sie stand auf, legte sich ihren Umhang wieder um und ging über das Brett, das über das Wasserbecken gelegt war, auf die andere Seite und setzte ihren Weg fort.
    Nach kurzer Zeit schon war das laute Rauschen des Wasserfalls schon viel leiser geworden und verschwand schließlich ganz. Einige Zeit später bemerkte Ravana eine Veränderung der Umgebung. Bisher hatten sich um die herum nur Felsen aufgetürmt, aber nach einiger Zeit bemerkte sie, dass der Boden nicht mehr hart und felsig war, sondern mit einer Art dunkler Sand, vermutlich Erde, bedeckt war. Hin und wieder sah sie sogar schon vereinzelte, kleine Pflanzen aus dem Boden wachsen.
    Ravana bückte sich und sah sich das kleine, grüne Gewächs an. Bisher kannte sie nur Bäume, Gras und Ähnliches gab es in der Wüste nicht, und so betrachtete sie begeistert diese neue Schöpfung.
    Aufgeregt lief sie weiter, und als sie um die nächste Biegung trat, sah sie sich plötzlich der gesamten Pracht der Hylianischen Steppe gegenüber.

    Die Felswände waren auseinander gelaufen und vor sich sah Ravana eine riesige, weite Landschaft, bedeckt von wogenden Grashalmen, mit dem blauen Himmel darüber.
    Das muss ein Traum sein, dachte sie. So etwas Schönes kann es nicht geben!
    Sie sah, dass die Steppe leicht hügelig war, über diese Erhebungen strich ein leichter Wind, der ihr den Geruch nach duftendem Gras und Sonne ins Gesicht blies. Die Sonne, die noch nicht über dem Gebirge hinter sich verschwunden war, schien und am blauen Himmel trieben ein paar Wolkenschleier. Einige hundert Schritt entfernt entdeckte Ravana eine kleine Baumgruppe. Aber richtige Bäume, mit großen, grünen Kronen aus Blättern und Ästen.
    Ravana drehte sich um sich selbst und genoss es, dieses Panorama in sich auf zu nehmen.
    Weit im Norden, bestimmt einen oder zwei Tagesmärsche, oder vielleicht sogar noch mehr entfernt, erhob sich in der Ferne der dunkle, kegelförmige Todesberg, dessen Gipfel von dünnen grauen Rauchschwaden umkreist wurde. Dort hatte einst der Held der Zeit einen fürchterlichen Drachen besiegt...
    Viele Meilen entfernt, genau in der Mitte der Steppe wie es aussah, erhob sich ein großer Felsen, auf dem einige Gebäude standen. Das musste die Lon-Lon-Farm sein. Sie spielte in den Legenden Hyrules keine wichtige Rolle, doch sie erinnerte sich daran, dass der sagenhafte Held Link dort eine Freundin hatte, und sein Pferd Epona stammte von dort.
    Sehr weit im Süden konnte Ravana grade noch zwei weiße Säulen erkennen, die vermutlich den Durchgang zum Hylia See markierten. Dahinter flimmerte irgendwie die Luft und Ravana überlief ein Schaudern. Sie dachte an ihren Traum letzte Nacht. Irgendwas war passiert in Hyrule. Vielleicht hatte es den See getroffen? Ravana kannte ihn nur aus den Legenden, wo er als schöner, glasklarer, ruhiger See beschrieben wurde. Gerne würde sie ihn sich mal ansehen, doch jetzt lag ihr Ziel im Norden. Die Schlossstadt Hyrule.
    Obwohl der direkte Weg zum Schloss sie an der Farm vorbeiführen würde, entschloss sie sich, dorthin einen Abstecher zu machen. Sie kannte sich hier nicht aus, vielleicht gab es in der Steppe nicht mal Tiere, die sie erlegen und essen konnte, und so wäre es auf alle Fälle besser, auf der Farm vorbeizuschauen und dort vielleicht auch eine Mahlzeit zu bekommen.
    Ravana ging rechts an der Felswand entlang und betrat die Steppe. Die langen Grashalme knisterten unter ihren Füßen und gut gelaunt wie nie machte sie sich auf den Weg zur Lon-Lon-Farm.

  3. #183
    Raziel fand das haus der Kräuterhexe erst nach eineiger Zeit. er klopfte an und öffnete.
    H: Was kann ich für dich tun mein Süßer?
    R: Ich worde vom Wirt des Gasthofes Gare Erbse hierher geschickt! Er meinte sie könnten mir sagen wo ich den Tempel der Drei Einheiten finden kann.
    H: Wielviel Geld hast du bei dir. Die Zeiten sind heut zu Tage schwer.
    R: Ich bezahle für diese Information 20 Rubine! Er hatte zwar hundert Rubine die er aus einer unangenehmen Situation heraus bekommen hatte! aber er brauchte den Rest noch! Die Hexe schien es zu bemerken.
    H: 50 rubine!
    R: 30!
    H: 45 Mein letztes Angebot!
    R: Na gut! Hier!
    H: sehr gut, sehr gut!
    Nimm diese Karte! Sie kostet 10 Rubine!
    Raziel kochte innerlich.
    R: Ok hier.
    Es war ein Stinknormale karte.
    R: Willst du mich betrügen?!
    H: und das ich die der punkt einzeichne kostet 5 Rubine.
    R: Jetzt reicht es.
    H: 5 Rubine oder kein Punkt.
    Raziel wurde immer wütender. Aber egab ihr die 5 Rubine.
    Die Hexe erzählte ihm vom geheimen Eingang und wie er ihn ereichen konnte.
    Raziel bedankte sich wiederwillen. Er hatte nur noch 40 Rubine.

  4. #184
    Als Daven erwachte schien das klare Sonnenlicht durch die drei Fenster in der Ostwand des Kellers.
    Er öffnete die AUgen und blickte liegend gegen die Decke. Das Bild vor seinen Augen war noch leicht
    verschommen und ein paar bunte Kleckse tanzten ihm vor den Augen. Er blinzelte ein paar mal und
    versuchte sich aufzurichten. Seine Schultern schmerzten bei diesem Versuch doch kaum so stark
    wie in der Nacht zuvor. Oder wie lange hatte er geschlafen ? Mühsam stemmte er sich in die Höhe.
    Er richtete seinen Blick nach vorne und schaute in das feine Netz einer Spinne. Er hob seinen
    linken Arm und strich die Fäden beiseite. Er stöhnte leise vor Schmerzen auf und ließ seinen Arm
    zurück fahren.Wenigstens scheinen sie nicht gebrochen zu sein.dachte er und
    versuchte sich, ohne seine Schultern weiter zu belasten, aufzurichten. Er quälte sich in die Höhe
    und taumelte ein paar Schritte vorwärts. Er lehte sich mit dem Rücken gegen eines der mit Kartons,
    Gläsern und anderen Dingen Regale. Er sah, dass die Tür oben nur angelehnt war und ein dünner Lichtschein
    durch den schmalen Spalt schien. Irgendwie musste er sich die Treppe hochkämpfen. Er stieß sich von
    dem Regal ab, dass unter dem Stoß gefährlich anfing zu wackeln. Hinter ihm hörte Daven das klirren von
    zerbrechendem Glas. Er kümmerte sich nicht weiter darum und wankte auf den Treppenansatz zu. Mühsam
    kletterte er eine STufe nach der anderen nach oben. Endlich an der Tür angekommen, stieß er sie mit
    dem Fuß auf und trat auf den Flur. Die Andstrengung der Treppe , die ihm unendlich lang vorkam, war wohl
    zu viel für ihn. SO musste er sich gegen die Wand lehnen um nicht wieder schmerzhaft zu Boden zu fallen.
    Sein Körper war immer noch viel zu geschwächt von den Verletzungen. Überall an seinem Körper müsste er
    Schürf- oder Platzwunden haben. SO fühlte es sich zumindest an ...
    Nach einigen Sekunden Verschnaufpause lehnte Daven sich nach vorne und setzte vorsichtig einen Fuß vor
    den anderen. Er musste Husten. Reflexartig hob er die rechte Hand vor den Mund. Seine Schulter reagierte
    darauf mit einem starken stechen. ALs er auf seine Hndfläche schaute sah er frisches Blut.
    [Color-DarkOrange]Verdammt[/COLOR]

  5. #185

    Auf Geisterjagd in der Steppe

    Sie war Tage am Marktplatz gewesen und wollte wieder aufbrechen. Sie saß in einer dunklen Gasse und dachte nach, sollte sie vielleicht nach Termina? oder ein paar Geister jagen gehn um sich Rubine zu verdienen, irrlicht waren auf dem Gespenstermarkt zwar sehr unwertvoll, dennoch wollte sie welche jagen gehen. Sie stand auf und schritt richtung Zugbrücke. Ihr blick wanderte nochmal zurück und lief dann in die Steppe. Nicht lange und vor ihr flog ein Irrlicht. Schnell spannte sie einen Pfeil in den Bogen und schoss ab. es war ein Treffer, dennoch musste sie ihn nocheinmal treffen.Verdammt! Ich hab nurnoch 4 Pfeile im Köcher!,dachte sie sich und schoss den nächsten ab, kein Treffer. Der Nächste war ein treffer. Der Geist ging in flammen auf und ließ seine Lampe fallen, worauf ein lilanes etwas auftauchte. Schnell fing sie den Geist in einer Flasche ein. Sie hatte noch 30 Rubine, genug um Pfeile zu kaufen..

  6. #186

    Tempel der Alten

    Daru wusste nicht mehr, wielange er schon im Tempel war. Die merkwürdigen Zeichnungen an den Wänden, die scheinbar die Vergangenheit und Zukunft von Hyrule und Termina darstellten, gaben ihm Rätsel auf. Noch nie in seinem Leben hatte er solche Zeichnungen gesehen. Auch war er immernoch geschockt über die Zeichnungen, die ganz offensichtlich Doran und ihn darstellten. Er wurde langsam müde, doch er konnte nicht zurück. Obwohl er eigentlich zurück zum Ältesten wollte, ging er tiefer in den Tempel hinein. Irgendetwas veranlasste ihn dazu weiterzugehen, obwohl es ihm nicht möglich war, die Zeichnungen zu deuten. Durch den weiten Weg, die Dunkelheit und die vielen Kämpfe mit Fledermäusen und Dodongos, die hier merkwürdiger Weise lebten, war Daru deutlich geschwächt. In einem schmalen Gang brach er zusammen. Daru wachte auf. Er sah sich um. Wielange hatte er geschlafen ? Während er sich umsah, endeckte er am Ende des Ganges einen Lichtschimmer. Dort war wohl ein Gang, den er zuvor übersehen hatte. Etwas Angst hatte er schon, doch inzwischen waren seine Kräfte wieder zurückgekehrt. Der Raum war hell erleuchtet und so sah Daru die acht Statuen in der Mitte der Halle. Er erkannte die Form der Statuen. Es waren der Held der Zeit und die sieben Weisen, die kreisförmig um den Helden der Zeit angeordnet waren. Auf jeder Statue stand etwas geschrieben, was er natürlich sofort lesen musste.

    Ruto-Weise des Wassers-Angehörige des Volkes der Zora
    Impa-Weise der Schatten-Angehörige des Volkes der Shiekah
    Rauru-Weiser des Lichts-Angehöriger des Volkes der Hylia
    Naboru-Weise der Geister-Angehörige des Volkes der Gerudo
    Salia-Weise des Waldes-Angehörige des Volkes der Kokiri
    Zelda-Weise der Zeit-Angehörige des Volkes der Hylia
    Darunia-Weiser des Feuers-Angehöriger des Volkes der Goronen

    Bei der Statue seines Großvaters musste er kurz stoppen. Ihn überkam wieder ein Gefühl des Stolzes. Dann näherte er sich der Statue in der Mitte, die den Helden der Zeit darstellte. Auch an dieser Statue stand etwas geschrieben und wieder las Daru es.

    Link-Held der Zeit-Angehöriger des Volkes der Hylia

    Kaum hatte Daru zuende gelesen, schreckte er zurück, denn plötzlich verschwanden die Statuen und drei neue erschienen. Die neuen Statuen stellten Prinzessin Zelda, Link und eine weitere Person dar, die Daru aber nicht kannte. Auch auf diesen Statuen gab es Inschriften.

    Zelda-Trägerin des Tri-Force der Weisheit-Angehörige des Volkes der Hylia
    Link-Träger des Tri-Force des Mutes Angehöriger des Volkes der Hylia
    Ganondorf-Träger des Tri-Force der Kraft-Angehöriger des Volkes der Gerudo

    Langsam begriff Daru, was dort passierte. Irgendwer versuchte ihm etwas mitzuteilen. Plötzlich bebte die Erde und Teile der Decke stürzten herab. Um sich zu schützen rollte er sich ein. Dann hörte das Beben auf. Daru stand wieder auf und sah sich um. In dem Moment trat jemand in den Raum. Es war Doran. Mit seinem Hammer räumte er einige Felsen zur Seite und näherte sich Daru.
    Doran : Daru !!
    Daru : Doran ? Was tust du hier ?
    Doran : Der Splitter hat mich zu dir geführt. Je näher ich dir kam, desto stärker hat er geleuchtet.
    Daru : Du solltest mich doch nicht finden. Wie bist du überhaupt am Ältesten vorbeigekommen ?
    Doran : Der alte Gorone ? Er sagte mir, dass du hier drin nach Antworten suchst. Wieso bist du weggelaufen ? Ich dachte wir sind ein Team ?
    Doran wurde vom wiedereinsetzenden Beben unterbrochen. Nun erschraken beide, doch etwas war anders. Dann bemerkten sie es. Der Ausgang war durch ein riesiges Tor aus Stein versperrt. Ein lautes Knurren war zu hören. Es hatte Ähnlichkeit mit dem Knurren eines Dodongos. Daru und Doran drehten sich um und sahen, wie sich in der Mitte des Raumes eine Gestalt erhob. Es war der Geist des legendären Volvagia. In Goronia gab es viele Zeichnungen, des goronenfressenden Drachen, darum erkannten sie ihn. Der Körper des Drachen war verkohlt und überall roch es plötzlich nach verbranntem Fleisch. Panisch rannten die Beiden durch den Raum, als Volvagia einen riesigen Feuerball auf sie spuckte. Doran fing an zu weinen.
    Doran : Wir sind doch noch Kinder ! Bitte verschone uns, großer Volvagia.
    Wieder spuckte Volvagia einen Feuerball.Diesmal in Richtung des flehenden Doran.
    Gerade in letzter Sekunde sprang Daru dazwischen und zog Doran in Sicherheit.
    Daru : Wir müssen kämpfen, Doran. Wir sind zu zweit und er ist ganz alleine. Das müssten wir doch schaffen.
    Doran schaute ihn nur verdutzt an, Im gleichen Moment stürzte Volvagia wieder auf sie zu, doch kurz vor ihnen verschwand er in einem Loch im Boden.
    Doran : Du hast Recht. Wir müssen kämpfen. Aber wo ist er plötzlich hin ?
    Fauchend stürzte Volvagia hinter ihnen aus dem Boden hervor und wirbelte mit seiner flammenden Mähne. Damit erwischte er Daru am Arm, der sofort zu Boden ging und bitterlich aufschrie. Er war kampfunfähig. Nun war Doran auf sich alleine gestellt. Wieder tauchte Volvagia unter die Erde.
    Doran : Daru ! Steh auf ! Wie soll ich ihn denn alleine besiegen ?
    Volvagia stürzte wieder hinter Doran heraus, doch diesmal war er vorbereitet und wie in einem Reflex schleuderte er Volvagia seinen Hammer entgegen. Volvagia schrie auf und ging zu Boden. Diese Gelegenheit nutze Doran um erneut zuzuschlagen. Dadurch wurde der Drache deutlich geschwächt, doch er nutzte seine verbliebene Kraft nocheinmal für einen letzten Angriff. Doran kniff die Augen zu und dachte sein Ende wäre nun gekommen, doch plötzlich stürmte Daru heran. Mit einer gewaltigen Goronenrolle, wie man sie noch nicht gesehen hatte, rammte er Volvagia und schleuderte ihn gegen das steinerne Tor, das den Ausgang versperrte. Daru hatte seine letzte Kraft genutzt, um seinen kleinen Bruder zu retten.

    Geändert von Eisbaer (16.12.2004 um 10:32 Uhr)

  7. #187
    Durch den harten Aufprall Volvagias, war das steinerne Tor eingestürzt und Volvagia unter den Trümmern begraben. Doran lief schnell zu Daru, um ihm aufzuhelfen.
    Doran : Daru ? Geht es dir gut ?
    Wieder wurde Doran durch ein lautes Beben unterbrochen. Volvagia hatte wohl doch noch überlebt und quälte sich nun durch die Trümmer.
    Daru : Gib ihm den Rest, Doran !
    Doran schnappte sich mutig seinen Hammer und ging auf den Drachen zu. Volvagia lag fauchend vor ihm. Doran holte mit seinem Hammer weit aus und schlug so kräftig zu, wie er nur konnte. Der Schlag war kräftig genug und Volvagia brach zusammen. Sein Körper verschwand wieder im Boden. Doran spührte eine Hand auf seiner Schulter. Es war Daru.
    Daru : Ich bin stolz auf dich. Ohne dich und deinen Hammer hätte er uns bestimmt getötet.
    Stimme : Ihr habt unseren Test bestanden.
    Daru und Doran drehten sich in die Richtung, aus der die Stimme kam, aber sie sahen niemanden. Plötzlich begann etwas vor ihnen zu leuchten und langsam öffnete sich dort
    ein Portal.
    Stimme : Schreitet durch das Portal. Habt keine Angst. Ihr werdet alles erfahren.
    Sie fassten sich an den Händen und gingen mutig durch das Portal. Sie landeten in einer kleinen Halle, die von Magie umgeben zu sein schien. Am Boden gab es verschiedene Platten, die die verschiedenen Elemente darstellen, Schatten,Licht,Feuer,Wald,Geister,Zeit und Wasser.
    Stimme : Willkommen, Auserwählte !
    Vor den beiden tauchte eine Gestalt auf. Es war der Geist eines Goronen. Beim Anblick dieses Goronen erschrak Daru.
    Doran : Was ist, Daru ?
    Daru : Erkennst du ihn nicht ? Du bist es doch, oder ? Du bist Darunia.
    Doran : Darunia ? Unser Urgroßvater ? Naja, dein Urgroßvater.
    Darunia : Ja. Ich bin es. Darunia, der Weise des Feuers. Unser Geist wurde über die Jahre hier
    festgehalten, da die neuen Weisen ihre Aufgaben in Hyrule hatten.
    In dem Moment erschienen auch die Geister der anderen Weisen. Zelda,Impa,Naboru,Salia,Rauru und Ruto, alle waren da.
    Darunia : Ihr seid aus einem bestimmten Grund hier. Ihr habt euch sicher schon gewundert, warum ihr diese kleinen goldenen Tri-Force Splitter bei euch tragt. Nun, es handelt sich dabei natürlich nicht um Teile des echten Tri-Force, sondern um Teile eines Artefakt, dass von den Göttern lange nach dem Tri-Force geschaffen wurde. So hört, die Legende:
    Zitat Zitat
    Nayru, Din und Farore erbosten einst, als die Menschen anfingen, sie langsam zu vergessen. Also stiegen sie wieder herab, um den Menschen ihren Glauben wieder zurückzubringen. Sie flogen über die Welten und verteilten ihre Zeichen. Diese sollten sich anziehen und könnten nur von geistig Verwandten getragen werden. Nachdem sie über der Welt sieben solcher Splitter verteilt hatten, stiegen sie wieder zurück, dorthin wo sie einst herkamen.
    Das ist die Legende und ihr tragt jeweils einen dieser Splitter. Die Träger der anderen Splitter sind uns unbekannt. Sie wurden im Laufe der Zeit gestohlen oder gingen verloren. Eure Aufgabe besteht darin, die restlichen Splitter zu finden und sie zu uns zu bringen. Eure Splitter werden euch dabei helfen, denn die Splitter ziehen sich gegenseitig an. Doch ihr werdet euch wieder trennen müssen, denn Die Zeit drängt. In Hyrule geschehen Dinge,
    die uns nicht gefallen. Wir spüren die Aura des Weisen des Wassers nicht mehr. Ihr müsst euch beeilen.

    Doran : Das ist doch nicht alles, oder ? Was ist mit meinen Eltern ? Warum sind sie aus dem Goronenschrein geflohen und haben mich bei Daru abgeliefert ?
    Daru : Woher weißt du davon ?
    Doran : Der Älteste hat mir ebenfalls davon erzählt.
    Ruto : Habt ihr es denn noch nicht begriffen ?
    Daru : Nein, was denn ?
    Naboru : Ihr seid nicht nur Stiefbrüder, sondern richtige Brüder.
    Impa: Eure Eltern kamen nach Darus Geburt hier in den Tempel und wir verliehen dir, Daru deinen Splitter. Dann wurdest du zu deinem Großvater nach Goronia gegeben, um dich zu schützen. Das Gleiche geschah mit dir, Doran.
    Etwas in der Richtung hatte Daru schon vermutet, doch er verstand nie warum. Nachdem sie sich beruhigt hatten, wurden sie wieder aus der Halle der Weisen heraus transportiert. Sie landeten auf der Warpplatte vor dem Tempel. Es fiel ihnen schwer sich wieder zu trennen, aber es musste wohl so sein. Plötzlich tauchten vor ihnen zwei Feen auf. Als Daru sie sah, fiel ihm ein, dass die Fee vom Todesberg ja gesagt hatte, dass sie eine Fee erhalten sollten. Die Feen Milina und Kana und Doran und Daru stellten sich kurz einander vor, dann trennten sich ihre Wege. Milina ging mit Daru, während Kana mit Doran ging.

    Geändert von Eisbaer (16.12.2004 um 12:10 Uhr)

  8. #188
    Der See - er hatte oft in seiner Kindheit da gespielt. Er musste schnellstmöglich dahin. Er spürte eine ungewohnte Kälte, eine Bedrohung. doch er wusste nicht was auf ihn, was auf sie, die Erben, zukam. Zum Glück konnte er reiten und er ging zum nächsten Pferdehändler. Er wusste das 40 Rubine nicht ausreichen würden ein Pferd zu kaufen. Er schlich sich von hinten an den Stall des Händlers heran und fand nach einiger Zeit was er suchte -eine morsche Latte. Er schob sie beiseite. Sprang auf das nächstgelegene Pferd auf und gab ihm die Spuren. Da er nicht völlig als Dieb gelten wollte warf er dem Händler doie restlichen Rubine zu. Er sprang über die Wachen die sich nun in seinen Weg stellten und erreichte den Ausgang Kakarikos. Er reitete dem Sonnenuntergang entgegen und hoffte am nächsten morgen den See zu ereichen.

  9. #189

    Hylianische Steppe

    Das letzte Stückchen der Sonnenscheibe verschwand hinter den Bergen, als Ravana etwa fünf Meilen weit gegangen war. Schnell schwand das Licht, und etwas besorgt schaute sie sich um. Bis zur Farm würde sie noch einige Stunden laufen müssen, und weit und breit gab es keinen Unterschlupf, den sie zum Schlafen hätte benutzen können.
    Sie hoffte, dass nachts nicht irgendwelche Wesen, die das Tageslicht mieden, auftauchten, wickelte den Umhang fester um sich und war bereit, zur Not sofort ihren Säbel ziehen zu können.
    Einige Stunden später hatte sie den Großteil des zur Farm hinter sich gebracht, doch sie wurde immer müder. Zwar hatte sie nachmittags an der Schlucht eine Weile geschlafen, doch war sie den ganzen Tag gelaufen. Ravana biss die Zähne zusammen und versuchte, die Schmerzen in ihren Füßen zu ignorieren. Ach, wäre es schön, jetzt ein Feuer anzünden zu können und eine Weile zu schlafen...
    Einige Zeit später nahm dieser Wunsch überhand - Ravana suchte sich den erstbesten Felsen und zündete daneben mit Hilfe eines kleinen Magiezaubers, den ihr Zievater ihr beigebracht hatte, ein Feuer an, das schnell anfing, munter zu prasseln. Dann fiel ihr ein, dass sie nichts hatte, mit dem sie das Feuer würde nähren können, Holz gab es hier nicht. Doch das Feuer wurde von selbst größer und hatte sich schnell ausgeweitet. Entsetzt sah Ravana, dass das hohe Gras der Steppe dem Feuer genügend Nahrung gab und es immer schneller um sich griff.
    Ravana wich einige Schritte zurück und wusste nicht, wie sie dem Feuer Einhalt geben konnte. Wenn sie jedoch nichts tun würde, würde in kurzer Zeit die ganze Steppe lichterloh brennen!
    Schnell streifte sie sich ihren Umhang von den Schultern und breitete ihn über das Feuer. Die Flammen erstickten – das hatte ihr Ziehvater ihr vor langer Zeit beigebracht. Als sie den Umhang wieder vom Boden auf hob, sah er ein wenig schwärzer aus als vorher und er stank, doch er war noch zu verwenden. Am Boden glühten noch ein paar verkohlte Grashalme, doch das Feuer war gelöscht.
    Auf diesen Schock hin war Ravanas Müdigkeit wie weggeblasen und sie dachte nicht mehr daran, sich schlafen zu legen. Sie legte sich ihren Umhang wieder um und versuchte, den Gestank des angekokelten Stoffes zu ignorieren, der ihr trotzdem beißend in die Nase stieg. Kurz darauf ging sie wieder mit schnellen Schritten auf die Farm zu.

    Eine Stunde später hatte sie den hohen Felsen, auf dem die Farm lag, erreicht, doch sie fand keine Treppe oder Leiter nach oben, also fing sie an, am Felsen entlang zu gehen. Irgendwo musste es ja einen Eingang geben!
    Endlich fand sie einen Durchlass. Ein schmaler Weg, grade so noch breit genug für ein Fuhrwerk, führte bergauf in den Felsen hinein. Ravana folgte diesem Weg und erreichte bald die Farm. Im fahlen Licht des Mondes konnte sie zwei Gebäude erkennen, rechts von sich das, wie sie vermutete, Wohnhaus und rechts einen Stall.
    Zwischen den beiden Gebäuden ging der Weg weiter und führte vielleicht auf eine Weide oder Koppel.
    Nirgends brannte Licht und alles war ruhig. Ravana erinnerte sich, wie ihre Tante erwähnt hatte, dass ein Bote berichtete hatte, dass alle Kühe der Farm unerklärlicherweise umgekommen war.
    Sie überlegte, was sie tun sollte. Bestimmt war keiner der Bewohner mehr wach, doch sie konnte sich auch nicht einfach in den Stall schleichen, um dort die Nacht zu verbringen...
    So entschied sie sich, einmal laut an der Eingangstür zum Wohnhaus zu klopfen, und wenn keiner aufmachte, würde sie sich irgendwo auf der Farm eine ruhige Ecke zu suchen und dort ihren Schlaf nachzuholen.
    Ravana ging zur Tür, horchte nochmal kurz – nichts zu hören – und schlug mit geballter Faust dreimal gegen das Holz.

  10. #190

    Lon-Lon Farm; Wohnstube

    Wer stört denn so spät in der Nacht?
    Die Augen reibend watschelte der Kokiri zu Tür. Nicht einmal den Abend in der warmen Wohnstube konnte man ruhig verbringen, nein, da musst ja natürlich wer nerven!
    "Wer ist da?"
    Mondlicht brannte sich in die Netzhaut, die in den letzten Stunden nur Dunkelheit gesehen hatte. Als der Schmerz verklommen war, zeichneten sich die ersten Umrisse einer meschlichen Gestalt ab, nicht sonderlich groß, nur für einen Kokiri ein Riese.
    "Wer bist denn du, junges Fräulein?"
    Lächelnd schaute Milo zu dem Mädchen herauf, nur schach erkannte man im Mondlicht das rote Haar, die magere Gestalt.
    "Komm ersteinmal rein, ist doch kalt zu dieser Jahreszeit."
    Behutsam schloss der Gerudo die Tür hinter dem Mädchen, darauf bedacht, Balon nicht zu wecken. Hoffentlich hatte er nichts dagegen, einfach so Fremde einzulassen. Aber so mager wie die war, konnte eine "Mahlzeit" vertragen.
    Der Kokiri tappte im Dunklen nach einem Streichholz, zog es über einen Stein, der dafür sorgte, dass das hölzerne Stäbchen Funken warf, und dann Feuer fing, damit es brannte.
    Milo holte einen Stuhl heran, kletterte hinauf, um an die Öllampe anzumachen, die an einer Wand befestigt, von dort oben den ganzen Raum erhellte.
    Im Fall vom Stuhl noch, löschte er zugleich das brennende Stäbchen.
    "Hm, was ich gelernt habe bei den Menschen, dass dünne Menschen mehr essen müssen. Und du bist dünn. Ich hole dir mal schnell was, ist dir das Recht? Irgendetwas Bestimmtes, das du essen möchtest?"
    Kaum die Antwort abwartend eilte Milo in die Küche, kratzte Käse und Brot aus sämtlichen Regalen zusammen, und stellte das Mahl mit einem Messer auf einem Tisch, vor dem Mädchen.
    "Bitteschön. Iss ruhig, wir haben genug davon. Ach ja, und ich bin Milo."

    Geändert von Mäxchen (20.12.2004 um 13:12 Uhr)

  11. #191
    Twinkle dachte nach. Warum hat der Zora ihm geholfen. Ihm, einem Gerudo. Es musste einen Grund geben. Twinkle wollte den Zora fragen, hielt es jedoch dann für doch keine so gute Idee und schwieg lieber. Der Zora stand immernoch neben Twinkle. Er schaute ihm in die Augen, hob seine rechte Hand und zeigte mit der mit dem Zeigefinger auf seinen Handrücken. Kurz darauf verließ er das Zimmer. Was hat er damit gemeint? Twinkle sah auf seinen Handrücken und sah erneut das Triforce-Symbol darauf. Was meinte er damit. Hat er ihn deswegen gerettet? Doch es brachte nichts, darüber nachzudenken. Twinkle entschloss sich erstmal das Zimmer zu verlassen und sich ein wenig in der Schädelbucht um zusehen.
    Er öffnete ein wenig die Tür und schob seinen Kopf durch den Spalt um su sehen, ob dort jemand war. Er glaubte nicht, dass er dort von allen Zoras, wie vom diesen einem, so freudig empfangen werden würde. Es war niemand zu sehen. Er musste seine Krummsäbel finden. Im Zimmer waren sie nicht. Das wusste er, da er sich schon bei dem Gespräch mit dem Zora, nach ihnen umgesehen hatte.
    Er lief leise den Flur entlang, immer auf seine Umgebung achtend. Er wusste nicht, wo er zuerst nach seinen Säbeln suchen sollte. Er entschloss sich den Zora zu suchen und ihm dann heimlich zu folgen. Vieleicht würde er ihn zu seinen Krummsäbeln führen.
    Er lief bis ganz nach oben, um dort nach dem Zora Ausschau zu halten. Es war ein wenig kompliziert, nach oben zu kommen, da doch immer wieder ihm Zoras entgegen liefen. Aber er konnte sich immer in dunklen Ecken oder hinter größeren Gegenständen verstecken. Oben angekommen, war niemand zu sehen. Er hatte Glück gehabt. Er stellte sich bis zur Kante nach vorne und schaute auf das Reich der Zoras nieder. Von hier oben aus, konnte man alles sehen. Er musste den Zora einfach finden. Er starrte auf die Zoramaßen. Doch vergebens. Er fand ihn einfach nicht. Er musste in einem anderem Raum sein.
    Plötzlich hörte Twinkle ein Geräusch hinter sich. Er drehte sich blitzartig um. Doch niemand war zu sehen. Was war das? Er war sich totsicher etwas gehört zu haben. Es musste einfach dort noch jemand anders sein. War etwa wieder er hier? Das konnte nicht sein. Wie sollte er hier sein, wenn Twinkle da ist. Doch er hatte ihn schließlich schonmal gesehen. Doch auch dort war er sich nicht sicher, ob er nicht nur Einbildung war. Twinkle überkam Panik. Er atmete schnell und laut. Sein Herz pochte. Und dann.... ein Stechen am Bein. Was war das? Twinkle starrte auf sein Bein und sah eine Nadel drinnen stecken. Er sah nur noch sehr verschwommen. Doch er konnte den Zora vor sich sehen. Der Zora zeigte abermals auf seinen Handrücken und das letzte was Twinkle hörte war:
    Endlich ist es mein...

  12. #192
    ...Kiro sprang nach links und wich somit dem Schwert aus.
    >>Wer oder was bist du?<< sagte Kiro, der nun sein Schwert gezogen hatte und nur darauf wartete, dass der Ritter ihn angriff.
    >>Wer ich bin? Sag bloß, du erkenst mich nicht mehr? Weisst du, nur dank dir wurde ich zu dem was du siehst. <<, sagte der Ritter und griff wieder an.
    >>Durch mich? Irgendwie kommst du mir bekannt vor, doch ich kann mich nicht erinnern, das ich dich je gesehen ab.<<, sagte Kiro und wehrte ab.
    >>Weisst du, ich verrate dir mein Geheimnis, denn du wirst sowieso sterben. Denk mal scharf nach, wir trafen uns am Hylia-See. Leider warst du schneller und stärker und konntest mich mit einem Schwerthieb töten. Das dachte jeder, jedenfalls ihr alle dachtet, dass ich tot wäre, doch durch die Kraft des Schattens konnte ich mich hier her begeben. Hier starb ich, doch ich wurde wiedergeboren. Ich bin "GIDEON DIE REINKARNATION DER SCHATTEN"<< , sagte Gideon und fing an zu lachen.
    >>Du bist wiedergeboren, aber wie?<<, sagte Kiro erschtaunt.
    Doch anstelle einer Antwort griff Gideon ihn wieder an und diesesmal traf er.
    Kiro fiel zu Boden mit einem blutenden Arm, doch stand schnell wieder auf und griff ihn an, doch Gideon war schneller und traf ihn mit dem Knauf des Schwertes mitten ins Gesicht. Kiro fiel wieder. Es schien aussichtslos, doch ein Shiekah gibt nicht auf...

    Geändert von Ravana (19.12.2004 um 13:12 Uhr) Grund: bißchen Fehler korrigiert ^^

  13. #193

    Lon-Lon-Farm, mitten in der Nacht

    Nachdem Ravana gegen die Tür geklopft hatte, wartete sie kurz. Natürlich würde keiner aufmachen. Um diese Uhrzeit liegen Menschen normalerweise in ihren Schlafstätten und öffnen niemandem die Tür.
    Doch – sie hörte etwas. Im Haus hörte sie ein scharrendes Geräusch, und dann vernahm sie leise Schritte, die sich der Tür näherten. Die Tür wurde geöffnet, und sie erwartete, in das wütende Gesicht eines großen, in seiner Nachtruhe gestörten Bauers zu blicken, doch sie sah nur Dunkelheit. Gleich darauf fragte eine helle Kinderstimme „Wer ist da?“ und Ravana sah nach unten. Im Schatten des Türrahmens stand ein kleiner Kerl, ganz in grün gekleidet und mit Zipfelmütze, der sie mit großen Augen ansah und dann sagte:
    „Wer bist denn du, junges Fräulein?“
    Ravana wusste nicht, was sie mehr wunderte. Dass ihr mitten in der Nacht ein Junge treuherzig die Tür öffnete? Oder die Kleidung, die er trug? Waren etwa alle Leute in Hyrule so angezogen, außer die Gerudo?
    Oder war es die Tatsache, dass der Junge sie als junges Fräulein bezeichnete, wo sie ihn doch bestimmt um das Doppelte überragte? Sie war sprachlos und starrte ihn nur an.
    Und schon redete er wieder. „Komm ersteinmal rein, ist doch kalt zu dieser Jahreszeit.“
    Er bat sie auch noch ins Haus! Mitten in der Nacht, und kein Erwachsener war zu sehen, der den mutigen Kerl beschützte, sollte sie auf die Idee kommen, ihm etwas anzutun. Ohne etwas zu sagen, folgte sie dem seltsamen Jungen ins Haus. Stimmt, es war kalt, aber Ravana hatte sich den ganzen Weg über fest in ihren angebrannten Mantel gewickelt, der den kühlen Wind abhielt.
    Der Junge schloss hinter ihr die Tür und sperrte damit den Schein des Mondes aus. Offensichtlich gab es im Raum keine Fensteröffnungen. Ravana versuchte, irgendetwas zu erkennen, doch sie hörte nur die Schritte des Jungen, der in einen anderen Teil des Raumes ging. Plötzlich flammte ein kleines Feuer auf und sie konnte den Oberkörper des Jungen sehen, der in der Hand ein Streichholz hielt und dann auf einen Stuhl kletterte, um mit den Docht einer kleinen Öllampe anzuzünden.
    Gleich darauf wurde der Raum von einer großen, rußigen Flamme erhellt und Ravana sah sich um. Rechts führte eine Holztreppe in das obere Geschoss, in der Mitte des Raumes stand ein großer klobiger Tisch und in einer Ecke des Raumes lag ein großer Strohhaufen, auf dem ein paar Hühner ihre Köpfe unter das Gefieder gesteckt hatten.
    Der Junge war inzwischen wieder vom Stuhl herunter geklettert, hatte etwas davon gesagt, dass dünne Menschen etwas essen mussten und war in einen angrenzenden Raum verschwunden. Was sind denn dünne Menschen? fragte sich Ravana. Sie war nicht dünner oder dicker als alle anderen Gerudo auch.
    Ravana merkte wieder die Müdigkeit in ihren Gliedern und setzte sich auf einen Hocker am Tisch. Sie war schon kurz weggedämmert, als der Junge zurückkam, Brot und Käse vor ihr auf den Tisch stellte und sagte: „Bitteschön. Iss ruhig, wir haben genug davon. Ach ja, und ich bin Milo.“
    Ungläubig starrte sie ihn an. Wie freundlich manche Menschen sein konnten! Nie hatte sie erlebt, dass ein anderer Mensch derart zuvorkommend war. Wenn sie den duftenden Käse betrachtete, knurrte laut ihr Magen. Sie griff zu und biss erst vom Käse ein großes Stück ab und schob sich gleich darauf ein Stückchen Brot in den Mund. Kauend sagte sie: „Heiße Ravana. Vielen Dank“
    Milo setzte sich auf einen anderen Stuhl und wartete, bis sie das ganze Essen verputzt hatte. Schließlich sagte er: „Hat es dir geschmeckt? Essen ist was Tolles, nicht?“
    Ravana nickte und sagte „Ja, es war sehr gut. Du bist sehr freundlich. Wo sind denn deine Eltern? Haben sie nicht was dagegen, wenn du fremde Leute nachts ins Haus lässt und ihnen zu essen gibst?“
    Dann viel ihr ein, dass erst vor kurzem alle Tiere auf der Farm gestorben waren, bestimmt hatten auch seine Eltern diese seltsame Krankheit und sind gestorben. Sie bereute ihre Frage und wollte sich schon entschuldigen, als Milo sagte:
    „Ich habe keine Eltern. Balon, das ist der Besitzer der Farm, schläft oben. Das mit dem Essen ist schon in Ordnung, ich kann doch keine hungrigen Leute vor der Tür stehen lassen!“
    Milo war Ravana gleich sympathisch. Er wirkte so erwachsen und verständnisvoll, gar nicht wie ein Kind.
    Sie schämte sich schon fast, ihn nachts aus dem Schlaf gerissen zu haben und sagte: „Meinst du, ich kann mich für den Rest der Nacht dort hinten in die Ecke legen und schlafen? Oder würde Balon etwas dagegen haben? Ich werde auch niemanden ausrauben oder etwas stehlen!“
    Milo sprang auf und sagte: „Klar, das geht in Ordnung. Kannst es dir gemütlich machen!“
    Ravana bedankte sich, schlurfte zu dem Heuhaufen und nahm sich einen Arm voll des duftendes Heus, das sie auf dem Boden ausbreite, sich darauf legte und war im nächsten Moment schon eingeschlafen.

    Polternde Schritte weckten sie auf. Sie blinzelte und versuchte, sich daran zu erinnern, wo sie sich befand, da hörte sie schon eine laute Stimme: „Ja, wer ist denn das? Miiiloooo! Wo bist du denn?“
    Ravana setzte sich auf. Auf dem Treppenabsatz stand ein breiter Mann mit schwarzem Bart, der sie mit großen Augen anstarrte. Er trug eine Hose, die an den Beinen etwas zu kurz war, sah aber ansonsten aus wie ein normaler Mensch.
    Sie stand schnell auf und zupfte sich einige Heufetzen aus dem Haar. „Ich heiße Ravana, und ich bin keine Diebin. Ich bin auf dem Weg zur Stadt und kam heute Nacht hier vorbei. Milo hat mir freundlicherweise zu Essen gegeben und mir erlaubt, hier zu schlafen.“ Sie ging auf ihn zu und zupfte an ihrem Beutel mit den Rubinen herum. „Wieviel kostet das Essen? Ich will es natürlich bezahlen!“
    „Aha“ sagte der Mann. „Ist es jetzt üblich, wildfremde Menschen ins Haus zu lassen und sie durchzufüttern. Na gut. Du siehst aus, als könntest du etwas Essen gebrauchen. Aber solltest du vorhaben, deine Gerudofreundinnen zu rufen – hier gibt es nichts zu holen, du kannst es also gleich lassen.“
    „Ja, ich hab davon gehört, dass Eure Kühe gestorben sind...“
    Die Tür ging auf und Milo kam herein. Er schleppte einen Eimer, über dessen Ränder Milch schwappte.
    „Balon, das Mädchen da sah so hungrig aus, und sie hat auch nichts gestohlen, sei mir nicht böse bitte“ sagte er und stellte den Eimer ab.
    Balon stiefelte die Treppe herunter und begutachtete die Milch. „Ist schon gut, Junge. Wenn sie mehr essen will, muss sie sich das Essen aber verdienen. Die Milch sieht gut aus, langsam gewöhnen sich die Kühe an den Stall, oder?“
    Ravana runzelte die Stirn. Die Kühe sind doch gestorben? Von was redet er?
    „Ich dachte, eure Kühe wären alle tot? Und nein, Balon, vielen Dank, aber ich kann eigentlich nicht länger bleiben. Eigentlich wollte ich den König um eine Audienz bitten.“
    „Eine Audienz beim König, was? Hoffentlich bildest du dir nicht zu viel ein. Der König hat viel zu tun.“ sagte Balon.

  14. #194

    Lon-Lon Farm

    "Ach Iwo, für unsere Belange findet der König noch Zeit, oder Balon?"
    Milo begutachtete die schmerzhaften Schriemen, die sich in seinen Handflächen gebildet hatten, so schwer war der große Eimer wohl doch, wenn man ihn mit frischer Milch füllte.
    Der Verwalter der Farm lies zur Antwort einen Seufzer ertönen.
    "Sicherlich, für die Belange einer kleinen Farm lässt der König Audienzen um Krieg und Frieden ruhen. Du musst noch viel lernen, kleines Gör! So langsam glaube ich wirklich, dass du aus dem Wald stammst, selbst ein Jüngling in deinem Alter ist nicht so weltfremd!"
    Schweigend füllte der Kokiri die Milch aus dem Eimer in dafür vorgesehene Flaschen. Als auch das letzte bis zum Rand gefüllt war, bot er Ravana eines an, sich selbst gönnte er sich auch eins, als Frühstück halt.
    Er mochte Ravana, jedenfalls bisher, lange kannte er sie ja nun wirklich nicht...
    "Naja, ich gehe dann mal pennen, ich bin müde. Es ist wirklich nicht leicht, Verwalter so einer Farm zu sein. Hast du mir noch was Wichtiges zu sagen, Milo?"
    Der schlanke Mann machte sich wieder auf den Weg, sein Fuß setzte auf die erste Treppenstufe.
    "Ja, um auf deine Frage zurückzukommen. Wirklich, die Kühe gewöhnen sich langsam an die Enge des Stall's, werfen gute Milch!"
    Der Verwalter blieb stehen, drehte sich noch einmal zu den beiden um.
    "Das ist gut, warte, dann könnt ihr ja zwei neue in Kakariko kaufen. Du weißt ja, wo das Geld liegt. Nimm dir 200 Rubine, klein Milo, keinen mehr, und keinen weniger. Und kauf zwei gesunde Kühe, und gebe nicht mehr als 100 Rubine pro Kuh aus. Verstanden, kleiner Mann?"
    "Geht klar, bin ja nicht dumm, Balon."
    "Ich bin müde, wird Zeit, dass Talon wiederkommt, der faule Typ hat sich ja schon wieder verzogen!"
    Mit diesen Worten verschwand Balon in der Dunkelheit des zweiten Stock's.
    Grinsend drehte sich Milo zu dem Mädchen um, das ihm gegenüber am Tisch saß.
    "Ich hätte dich in Schutz genommen, wenn du hier nicht hättest schlafen dürften, scheinst mir ein feines Mädchen zu sein. Ravana, ja?"
    Der Kokiri sprang vom Stuhl auf, öffnete die Tür. Die Umrisse des kleinen Wesen wurden von der morgendlichen Sonne betont.
    "Na denn, wartet eine Menge Arbeit auf uns."

    "Er hat dich Gerudo genannt? Was ist denn das?"
    Milo fiel es schwer, mit der großen Ravana Schritt zu halten, die geübt durch das hohe Gras schritt, immer weiter in Richtung des Todesberge's, der sich in der Ferne über das Feld erhob. Dort, am Fuße des Berge's sollte das aufstrebende Kakariko liegen, eine Ortschaft im Wandel, umgeben von Moderne.
    "Warte doch mal auf mich, meine Beine sind zu kurz!"
    Der Kokiri erhöhte sein Tempo, bis er durch das, von der kalten Jahrzeszeit, nasse Grass zu fliegen schien.
    "Hast du in irgendeiner Ahnung, wo Kakariko überhaupt liegt? Naja, vielleicht finden wir ja irgendwelche Schilder, oder so. Habe ich den Beutel mit? Jah, hier ist er. Der DekuBaum sei Dank. Ravana, warte!"
    Es gab ein lustiges, und zugleich faszinierendes Bild ab, wie ein kleiner Kokiri, der einen fiel zu großen Beutel um seine Schulter trug, und eine Gerudo, bewaffnet mit dem Bogen, durch die Steppe von Hylia eielten.
    Das Bild beschrieb, wie sich die Welt änderte, wie die Völker vereint Abenteuer erlebten...

    Geändert von Mäxchen (20.12.2004 um 13:38 Uhr)

  15. #195
    >>Hahahaha! Du kanst mich nie besiegen! Ich bin zu stark.<< , sagte Gideon, der zum letzten Schlag ausholte.
    >>Das werden wir ja sehen!<<, sagte Kiro und wehrte Gideons Schlag ab.
    In Kiro blühte Wut auf, er wurde stärker und fing an anzugreifen. Es war warhaftig ein Kampf der nur von Wut und Hass angetrieben wurde. Kiro trieb Gideon immer weiter zurück und irgendwann ließ Gideon sein Schwert fallen.
    >>Du bist besiegt!<< , sagte Kiro und richtete sein Schwert auf Gideon, der zu Kiro's Überraschung anfing zu lachen.
    >>Du glaubst wohl nicht, dass das meine ganze Kraft war?<< , er fing an zu schreien und rot aufzuleuchten. Ein rotes Licht kam jedoch auch aus einer anderen richtung. Kiro schaute nach links und sah, dass der Kristlal auch angefangen hatte zu leuchten.
    Gideon griff an, Kiro konnte kaum seinem Angriff standhalten. Mit jeder Sekunde die verging wurde Gideon stärker und Kiro wusste, dass er schnell handeln musste.
    In der Sekunde als er nachdachte, rammte Gideon ihm ein Schwert in den Magen.
    Alles vor Kiro verschwamm, er konnte nur den Kristall klar sehen.
    >>Der Kristall? Genau, der Kristall!<<, dachte Kiro
    Er schöpfte erneut Kraft und fiel nicht um. Er ging langsam zum Kristall und erhob sein Schwert über ihm.
    >>W...was machst du da?<<, sagte Gideon. In seinem Gesicht war pures Entsetzen zu sehen.
    >>W..wen ich e...erst mal deine Energiequelle ausgelöscht hab, bist v...verloren.<<
    Kiro stach mit seiner ganzen Kraft in den Kristall. Der Kristall fing an sich zu spalten und das Gleiche geschah auch mit Gideon. Er explodierte in der Luft und alles wurde weiss. Eine Truhe ershien, Kiro öffnete sie, aus der Truhe flog eine Schriftrolle genau in seine Hand. Plötzlich fing der Raum an zu beben. Kiro steckte die Schriftrolle ein und rannte so schnell es seine Wunde zuließ.
    Alles hinter ihm fiel ihn sich zusammen, er stieg auf die Plattform, die ihn nach oben trug.
    Er ging aus dem Tempel direkt ihn den Wald. Er schleifte sich ihmer und ihmer weiter rein. Ihm wurde kälter, er wusste das er nicht mehr viel Zeit hatte. Er wollte da sterben wo er gelebt hatte. Doch plötzich fiel er um, alles wurde schwarz vor seinen Augen. Es fühlte sich nicht an, als wurde er sterben, eher als wurde er sich verändern.
    Eine kleine Gestalt erschien vor ihm, doch er konnte sie nicht erkennen...

    Geändert von Ravana (21.12.2004 um 15:07 Uhr) Grund: Rechtschreibung ;-)

  16. #196
    Nun hatte sie schon 4 Irrlichter und einen Nachtschwärmer erjagt. Zufrieden ging sie richtung Gespenstermarkt, wo sie von einem Geist begrüßt wurde. Sie zeigte ihm als erstes die Irrlichter.
    Geist: Du bringst mir etwas?
    Er betrachtete den Geist.
    G:Hmm.. das ist ein Irrlicht, für ihn bekommst du 5 Rubine.
    B:15 Rubine!
    G:Mein leztes Angebot, 10 Rubine!
    Bonny willigte schließlich ein und bekam für die 3 restlichen Irrlichter ebenfalls 10 Rubine. Ich zeigte ihm nun den Nachtschwärmer.
    G:Donnerwetter! Das ist ja ein Nachtschwärmer! für ihn bekommst du 50 Rubine.
    Zufrieden mit 90 Rubinen in einem Beutel ging sie wieder zu der Steppe.

  17. #197
    Cruentus konnte nicht mehr. Er war lange gelaufen, aber er hatte dennoch keinen Ausgang gefunden. Er wollte kurz Pause machen, als er plötzlich Schritte hörte. Schnell drückte er sich gegen die Säule. Er hörte Stimmen. Zwei Leute redeten. Er erkannte eine der Stimmen. Es war der Hauptmann der Gefängniswache.
    Der Hauptmann berichtete dem anderen, der anscheinend ein hohes Tier war, von Cruentus' Flucht. Dann schickte der Mann die Wache weg. Der mysteriöse Kerl wollte den Raum auch schon verlassen, als er Cruentus husten hörte. Cruentus fluchte. Der Mann trete sich blitzschnell um und bewegte sich blitzschnell auf die Säule zu. Er packte Cruentus am Kragen, der versuchte sich loszureißen. Aber die Hand des Mannes war zu stark. Er wirkte sehr streng und hatte ein hinterlistiges Glitzern in den Augen. Cruentus bekam Angst. Würde er hier je wieder herauskommen? Der Mann zischte ihn an:
    "So so, du musst dieser Ausbrecher sein. Du hast doch nicht wirklich geglaubt hier heraus zu kommen, oder? Noch nie zuvor ist es jemandem gelungen, aus der tiefsten Zelle herauszukommen. Du wirst dieses Schloss nicht wieder lebend verlassen. Es sei denn... Ja, du könntest einen Auftrag für mich erledigen. Ich nehme an, du weißt wer ich bin? Ich bin Fürst Mordolus, einer der obersten Minister des Königs. Du kannst dir vorstellen, was man mit mir machen würde, wäre ich in irgendwelche kriminellen Machenschaften verwickelt. Darum brauche ich dich. Dir ist klar, dass das unter uns bleiben muss, wenn du nicht zurück ins Gefängnis willst. Mein Auftrag lautet: Töte den König. Wenn dir das gelingt, werde ich König sein. Ich habe einige Freunde, mit deren Hilfe ich das in die Wege leiten könnte. Dann wird dir mein Dank gewiss sein. Ich werde dich freisprechen und dich zu meinem obersten Minister ernennen. Wenn deine Mission scheitert... nun, du solltest besser nicht scheitern. Du kannst dir denken, wie die Wachen mit Attentätern verfahren. Nun, was denkst du? Willst du sterben oder willst du die Chance bekommen, dass der König an deiner statt stirbt?"
    Cruentus hatte die ganze Zeit wortlos zugehört. Er wäre in der Lage, Mordolus auf der Stelle zu töten, aber das hätte keinen Sinn. Er wollte unbedingt weiterleben. Er hatte keine Wahl. Er musste auf das Angebot eingehen.
    "Na gut. Ich nehme an."
    Mordolus lächelte zufrieden, als hätte er diese Antwort erwartet. Er erklärte Cruentus die geheimen Gänge über die er in den Thronsaal kommen konnte. Dann gab er Cruentus den Schlüssel zu einem seiner Gemächer, wo Cruentus sich, solange er seinen Auftrag nicht erüllt hatte, verstecken konnte. Cruentus begab sich dorthin und legte sich schlafen.

    Geändert von König Elessar (21.12.2004 um 19:56 Uhr)

  18. #198
    Daven kämpfte sich mit allen noch verbleibenden Kräften an die Tür. Sie war nur angelehnt und er drückte sie mit seinem Körper auf. Als er den ersten Fuß auf die Straße setzte brach er wieder zusammen. Er wollte sich wieder hochringen doch ihn überkam eine bleierne schwere die ihm das Bewusstsein raubte.

    Er wanderte durch einen langen gang. Auf dem Boden lag ein ebenso langer, roter Teppich. In gleichmäßigen Abständen war das Zeichen der drei Göttinen in ihm eingewebt. Die Luft war angenehm warm. Von vorne wehte ihm ein leichter Wind entgegen. Als Daven die letzten paar Meter des Ganges entlang ging erblickte er vor sich eine hohe, massive Eichentür. Sie war mit zahllosen Figuren, Ornamenten und Mustern verziert. Er schaute sie sich ein bisschen genauer an und erkannte, dass diese die Schöpfung des Königreiches Hyrule zeigten. Er streckte seine Finger aus um die Tür zu berühren. Erschrocken fihr er zusammen. Seine Schulter tat nicht weh. Kei einziger Schmerz oder schlechter Gedanke verdarb diesen Augenblick. Ernaut streckte er seine Hand in Richtung der Tür. Kaum hatten seine Fingerspitzen eine der eingerizten Figuren berührt, öffnete sich die Tür. Vor ihm erstreckte sich ein großer, dunkler Raum. Ein beklemmendes Gefühl überkam ihn als er vorsichtig seinen linken Fuß in den Raum setzte. Einen Wimpernschlag nachdem er vollends in dem Raum stand fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Er war umgeben von Dunkelheit. Nichts außer Dunkelheit. Er fühlte sich von allen Seiten angestarrt wie im Keller seiner Eltern. Er lief vorwärts doch es schien ihm als würde er sich nicht von der Stelle bewegen. Vor ihm erschien wieder diese grausame Statue. Wie schon das mal zuvor lachte sie ihn aus. Er wollte sein Schwert ziehen und sie in graue Einzelteile zerhacken docher griff ins leere. Da fiel ihm weider ein wie sein Schwert von der Wucht des Schlages der Bestie in die Wand flog. Er hatte es nicht wieder mit genommen.



    Daven öffnete die Augen. Er blickte in das Gesicht einer jungen Frau. Sie hatte ihr goldenes Haar zu einem Zopf geflochten. Dieser hing ihr über die linke Schulter. Sie lächelte ihn an.
    Ich muss noch träumen, dachte Daven und blinzelte leicht verwirrt. Die Vorhänge des kleinen Zimmers waren zu gezogen doch durch den Stoff konnte er die Sonne leuchten sehen. Er wollte sich aufrichten doch seine Schultern hinderten ihn daran. Mit einem leichten Stöhnen sank er wieder in die Kissen zurück.

    Du solltest dich noch nicht so viel bewegen. Du bist schwer verletzt und musst dich erst einmal richtig erholen.

    Daven war zu verwirrt um eine vernünftige Antwort hervor zu bringen. Stattdessen seufzte er und versuchte erneut sich aufzurichten. Wieder scheiterte er an seinen Schultern.
    Ich habe dir doch gesagt das wird so nichts. Ruh dich erstmal aus.
    Wie komme ich eigentlich hierher
    , frage Daven schließlich.
    Meine Mutter hat dich auf der Straße liegen sehen. Du sahst ziemlich mitgenommen aus. Wir hatten auch mitbekommen was vor einiger Zeit mit deinen Eltern passiert ist. Sie dachte du könntest unsere Hilfe gebrauchen.
    Ich weiß nicht ob du dich noch daran erinnerst aber unsere Mütter waren ziemlich gut befreundet und wir haben als kleine Kinder ab und zu zusammen gespielt.


    Daven erinnerte sich nicht mehr...

    Die hölzerne Tür am anderen Ende des Zimmers öffnete sich. Eine etwas rundliche Fraum mit eibenfals blonden haaren kam herein.
    Jetzt lass ihn sich doch erstmal ausruhen. Reden kannst du später noch mit ihm. Lass ihn jetzt erstmal weiter schlafen.. Mit diesem Worten drängte die ältere Frau das Mädchen aus dem Zimmer.

    Kurz darauf schlief Daven wieder ein.

  19. #199

    Lon-Lon-Farm

    Ravana hörte kurze Zeit dem Gespräch zwischen dem Hofbesitzer und Milo zu und verstand nichts von dem, was sie sagten. Welche Kühe? Und warum sollte sie jetzt nach Kakariko gehen und Kühe kaufen? Ist es üblich, für eine Nacht und eine kleine Mahlzeit zwei Tage zu arbeiten?
    Sie stand ein wenig schüchtern herum und wollte auch nicht unbedingt ablehnen, nach Kakariko zu gehen. Sie konnte doch schlecht den Jungen tagelang allein durch die Steppe gehen lassen, so ganz ohne Schutz, und immerhin war er freundlich zu ihr gewesen.
    Soweit sie sich erinnerte, war Kakariko auch nicht sehr weit weg von Hyrule, wo ihr Ziel lag. Vielleicht konnten sie unterwegs einen kurzen Abstecher dorthin machen.

    Auf einmal vernahm sie ihren Namen. Der Verwalter war inzwischen gegangen, bestimmt hatte er viel zu tun.
    Milo hatte etwas zu ihr gesagt und sie hatte nicht zugehört und nur die letzten Worte mitbekommen: "...hättest schlafen dürften, scheinst mir ein feines Mädchen zu sein. Ravana, ja?"
    Feines Mädchen? Sowas hatte noch nie jemand von ihr gesagt. Ravana lächelte und sagte: "Ravana, richtig. Also gut, lass uns gehen. Die Steppe ist ziemlich groß, wir weden bestimmt eine Weile unterwegs sein."
    Sie sah an sich hinunter und sah nach, ob sie alle ihre Sachen bei sich hatte und ging dann hinter Milo zur Tür. Er öffnete sie und ließ den wunderschönen, warmen Morgen in das Zimmer. "Na denn, wartet eine Menge Arbeit auf uns." sagte Milo und trat in das Sonnenlicht. Als Ravana draußen stand, atmete sie tief ein. Auch hier auf der Farm konnte sie den Geruch nach Tieren riechen, wie bei der Bogenschießerin der Gerudo und ihrem Pferd. Die Sonne war schon vor ein paar Stunden aufgegangen und strahlte jetzt hell und warm vom Himmel herab. Keine Wolken waren zu sehen, und im Stall hörte sie das Stampfen von Tieren.
    Als Milo die Haustüre geschlossen hatte, gingen sie los.

    Es war schon einige Stunden her, seit die beiden die Steppe betreten hatten. Das Panorama war wieder überwältigend gewesen. Der Todesberg war inzwischen viel größer geworden und ragte majestätisch wie ein großer Kegel in den Himmel. Etwas westlich davon konnte sie ein paar Türme der Stadt sehen. Kakariko sollte sich am Fuße des Todesberges befinden. Vermutlich würden sie erst am späten Nachmittag dort ankommen.
    Obwohl Ravana die Hylianische Steppe erst seit einem Tag kannte, liebte sie die Landschaft schon. Die sanften Hügel, das wogende Gras, der leichte Wind und die schöne, weite Sicht waren für sie einfach überwältigend. So viel anders als Sand und Steine...
    Ganz in ihre Gedanken versunken, vergaß sie hin und wieder, dass Milo noch klein war und nicht so schnell laufen konnte wie sie. So war er schon einige Male etwas zurückgefallen und hatte sie dann rennend wieder eingeholt.
    "Er hat dich Gerudo genannt? Was ist denn das?" tönte seine Stimme etwas atemlos hinter ihr.
    Schuldbewusst verlangsamte Ravana ihre Schritte etwas. „Du weißt nicht, wer die Gerudo sind?“ fragte sie verwundert. Von ihrer Tante, der Anführerin der Gerudo, wusste sie, dass die Menschen in Hyrule fast alle Angst vor den früheren Überfällen der Gerudo hatten und der Stamm der Gerudo in Hyrule berühmt-berüchtigt sei. Milo, der sie inzwischen wieder eingeholt hatte, schüttelte den Kopf und sah mit großen Augen zu ihr auf.
    Naja, wahrscheinlich haben seine Eltern ihm einfach nichts über uns erzählt, dachte Ravana. „Die Gerudo leben weit im Westen, fast in der Wüste. Früher haben sie oft Reisende und Siedlungen überfallen.“ sagte sie und fügte, als sie seinen erschrockenen Blick sah, hinzu: „Inzwischen überfallen sie niemanden mehr. Zumindest keine armen Reisenden. Meine Mutter war auch eine Gerudo, darum sehe ich auch aus wie eine Gerudo.“
    Dann viel ihr etwas ein. Balon hatte vorher irgendwas davon gesagt, dass Milo aus dem Wald kommt – was meinte er damit? „Was hat denn Balon damit gemeint, als er sagte, dass er jetzt auch glaubt, dass du aus dem Wald kommst? Welcher Wald? Sehen im Wald alle so aus wie du?“
    Ravana viel ein, dass es in den Legenden eine kurze Passage gab, in der es hieß, dass der große Held der Zeit ein Junge aus dem Wald gewesen sei. Hatte das vielleicht etwas miteinander zu tun? Diesen Satz hatte sie noch nie verstanden. Sie wusste, dass es die Verbotenen Wälder gab, aber das war eine finstere Gegend, die ein normaler Mensch nicht betreten konnte. Ihr Ziehvater hatte ihr früher oft Gruselgeschichten aus dem Wald erzählt..
    „Warte doch mal auf mich, meine Beine sind zu kurz!“ rief Milo wieder.
    Ravana blieb stehen und drehte sich um, um auf Milo zu warten. „Entschuldige,“ sagte sie, „ich bin es gewohnt, alleine zu reisen, tut mir sehr Leid, dass ich immer zu schnell laufe!“Als der Junge aufgeholt hatte, gingen sie zusammen weiter.
    Milo fing an zu reden: „Hast du irgendeine Ahnung, wo Kakariko überhaupt liegt? Naja, vielleicht finden wir ja irgendwelche Schilder, oder so. Habe ich den Beutel mit? Jah, hier ist er. Dem DekuBaum sei Dank. Ravana, warte!“
    Sie ging wieder ein wenig langsamer. „Kakariko? Nein, ich hab keine Ahnung, wo das genau ist. Ich dachte, DU weißt es!? Du warst doch bestimmt schon öfters da, oder nicht?“
    Kopfschüttelnd suchte sie den Horizont ab, um vielleicht in der Ferne das Dorf zu sehen. Da liefen ein kleiner Junge mit seltsamen Kleidern neben einer großen Gerudo nach Kakariko, und keiner der beiden wusste, wo Kakariko überhaupt ist! Grinsend sagte sie zu Milo: „Du bist schon so einer. Sollst Kühe kaufen und weißt nicht mal genau, wo... Und wo können wir dort überhaupt schlafen?“
    Sie überlegte kurz. In Kakariko gab es bestimmt eine Pension oder sowas, wo man für Geld ein Zimmer für eine Nacht mieten konnte. Würde das wenige Geld, das sie hatte, für sie beide reichen?
    „Und weißt du überhaupt, wie man gute Kühe auswählt?“

    Einige Zeit später konnten sie mehr Einzelheiten erkennen. Weit zur Linken sahen sie die Stadtmauern der Schlossstadt Hyrule, und einige Meilen weiter voraus führte der Weg sie über eine Brücke und dann zu den Felswänden, die die Steppe eingrenzten. Bestimmt ist das der richtige Weg nach Kakariko, dachte sie.
    „Ich glaube, wir schaffen es noch vor Einbruch der Dunkelheit, was sagst du?“ fragte sie Milo, der inzwischen auch etwas müde aussah. Sie hatten unterwegs nur eine kurze Pause gemacht, als Ravana einen kleinen Hasen gesehen hatte und diesen sofort mit einem Pfeil tötete. Milo sah ein wenig traurig auf den toten kleinen Hasen nieder, doch Ravana hatte schon lange kein Problem mehr damit, Tiere selbst zu töten. Jahrelang hatte sie sich so in der Wüste ernährt. Auf einer Steinplatte hatte sie ein Feuer entzündet und das Tier darüber gebraten. Gesättigt hatten sie sich danach wieder auf den Weg gemacht.
    Auch sie selbst war müde und hoffte, dass sie in Kakariko ein gemütliches Bett bekommen würde.

    Geändert von Ravana (22.12.2004 um 13:12 Uhr)

  20. #200

    Ort: Horroria

    Kiro wachte auf in einem Bett, das aus Blättern bestand, und das nebenbei sehr bequem war. Sein Schädel brummte, darum fasste er sich an den Kopf. Doch das tat ihm danach richtig Leid, denn auf seinem Kopf war ein Hut. Er schaute entlang seines ganzes Körpers und schrie vor Schreck.
    W...was zum Teufel ist mit mir geschehen?, dachte er.
    Eine kleine Gestalt kam rein. Er war genau gleich angezogen wie Kiro.
    Ah, du bist aufgewacht. Und hast du gut geschlafen?,fragte er ihn.
    Gut geschlafen? Siehst du nicht, was aus mir geworden ist? Ich bin ein...ein...
    Ein HorrorKid! ergänzte das andere HorrorKid ihn.
    Und wir sind hier in Horroria, das Dorf der HorrorKids.
    Was war nur geschehen? Wieso wurde Kiro, der Shiekah, der so lange ihm Verlorenen Wäldern gelebt hatte, nun zu einem HorrorKid?

    Geändert von Ravana (22.12.2004 um 17:43 Uhr) Grund: Rechtschreibung, wie immer ^^

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