Tempel der drei Einheiten

Pirill: Du kannst doch nicht einfach weggehen, wir sind mitten in der Ausbildung!
Serenety: Pirill gerade du musst doch verstehen das ich gehen muss. Die Götter wollen es so und ich werde es tun.
Ganz eillig packte Serenety ihre Sachen ein während sie mit ihrer Freundin Pirill redete.
Pirill: Warum meldest du es nicht einfach an den Abt, er kann dir bestimmt mehr helfen...
Serenety: Der hört mir warscheinlich noch nicht mal zu. Er denkt sowieso ich habe Haulluzinationen. Ich bin der festen überzeugung das es eine Vision war.*Sie packte ein großes Buch über Heilkräuter ein*usserdem bin ich noch keine Priesterin und darf den Tempel verlassen so oft ich will*Sie quetschte noch ein altes rotes Fernrohr in den Beutel*
P: Aber du warst noch nie ausserhalb des Tempels.
S: ich weiss das ist ja gerade das aufregende, ich werde bestimmt viele neue Dinge sehen.
P: Dann lass mich mit dir kommen.*dabei gab sie Serenety ein paar Handtücher*
Serenety stoppte plötzlich und ging auf Pirill zu und umarmte sie.
S: Ich werde dich sehr vermissen. Ich weiß das du dir Sorgen machst, aber das muss ich alleine tun.
Pirill bemerkte das Serenety weint und Umschlung sie mit ihren zu klein geratenen Armen.
P: Aber was ist wenn dir etwas zustösst?
S: Dazu wird es nicht kommen. Ich werde zurückkehren. Ich verspreche es dir.
Als sie sich lösten ging Pirill zu ihrem Schrank um etwas heraus zu hollen. Dabei musste sie immer auf einem Hocker stehen, da sie sonst nocht ankommen würde. Sie hollte ein braunes Wolltuchbündel und setzte sich hin. Durch ein klopfen auf ihrem Bett bat sie Serenety zu sich. Serenety setzte sich vorsichtig auf die Rosabestickte Bettdecke, weil sie das kleine Bett nicht unnötig belasten wollte. Sorgfälltig entpackte Pirill das Lederbündel und hollte eine weiße, mit Engelsflügeln verzierte Harfe heraus.
P: Ich möchte gern das du das an dich nimmst.

S: Das kann ich nicht annehmen, das ist euer Familienerbstück, das hast du von deiner verstorbenen Großmutter geerbt...
P: Ich will sie dir ja nicht schenken, ich möchte sie dir nur leihen. Wenn du dich mal alleine fühlst, dann spiel dieses Lied auf ihr und wir werde aus längster entfernung miteinander Reden können.
S: Vielen Dank Pirill. Ich werde sie dir zurückgeben sobald ich zurück bin.
Noch einmal umarmten sich die beiden Freundinen und dann ging Serenety zu ihrem Schrank und hollte ein langes Seil heraus. Sie band es um den festen Fensterrahmen und stieg auf den Fenstersims. Sie erblickte noch einmal die Landkarte und überprüfte die gerade Linie die sie gezeichnet hat und vom dreieinheits Tempel bis zu Hyrule reicht. Sie liess nun das Seil fallen und kleterte daran runter.Dumpfe Schritte gingen durch den Flur. Pirill hörte wie jedes ihrer Nachbar-Zimmer aufgemacht wurde.
Sie haben warscheinlich die Harfe gehört
Pirill blies schnell alle Kerzen aus und machte Kissen unter Serenetys Bett
Beeil dich sie haben verdacht geschöpft flüsterte sie Serenety nach unten zu
Plötzlich sprang die Tür auf und eine Hohepriesterin mit zwei Nonnen traten herein. Die hohe Priesterin war eine Frau im hohen Alter und hatte eine etwas kurpulente Figur. Ihre braunen Haare hat sie zu einem strengen Dut zusammen gebunden. Die eine Nonne hatte ein rundes Gesicht, was zu ihrer kleinen dicklichen Form passte. Die andere Nonne sah ziemlich abgemagert aus und war viel größer als die anderen beiden Besucher. Sie trugen alle drei Himmelblaue Nachthemden, die für den Turm des Wissens stehen. Die beiden Nonnen hatten eine Tiara auf, die ihren Stand symbolisierte. Die Hohepriesterin trug über ihren Nachthemd eine dunkelblaue Samtrobe. Auf der Robe war an der rechten Seite ein Triforce und auf der linken Seite war ein Brenender Baum abgebildet, welcher den Namen der Hohepriesterin signalisierte.
Was machst du da? fragte sie mit einer hohen, rauen Stimme.
Pirill legte den Zeigefinger auf ihren Mund und zeigte mit ihrer anderen Hand auf Serenetys Bett.
Ich gucke mir nur die Sterne an, Hohepriesterin Flammenbaum. flüsterte Pirill
Es ist schon nach Mitternacht du solltest schon längst im Bett liegen sagte die Hohepriesterin ohne ihre Stimme zu senken.
Sehr wohl flüsterte Pirill im künstlicher Stimme und legte sich in ihr Bett. Doch Flammenbaum schritt aufs Fenster zu um es zu schliessen. Warten sie! sagte Pirill im panischen Ton Was ist? fragte sie mit genervter Stimme, mir ist so warm kann das Fenster nicht offen bleiben? `Lässt du das Fenster offen, wird der Mond dich in der Kälte kochen´ Flammenbaum wollte gerade die Fenster zu klappen, als sie plötzlich das Seil bemerkte was aus dem Fenster führte. Sie blickte nach unten auf Serenety, die immer noch den riesiegen Turm runterkletterte. Flammenbaum schritt mit laute Schritten auf Serenetys Bett zu und riss die Bettdecke runter und fand nur Kissen und Plüschtiere vor. SIE IST GEFLOHEN!!! schrie die Hohepriesterin mit krächtzener Stimme. Die beiden Nonnen rannten aus dem Zimmer und schlugen Alarm.
Nur noch wenige Meter hatte Serenety zu überwältigen, plötzlich gingen alle Lichter über ihr an und sie hörte Trubel. Sie müssen mich entdeckt haben. Sie hastete so schnell wie möglich runter und sprang die letzten paar Meter runter. Sie hörte schon im Haupthof wie sich die Tempelwachen versammelten. Serenety musste den Umweg durch die Gartenanlage nehmen, die aussenrum des Tempels verlaufen. Nach 5 minuten kam sie dann auch bei den Ställen an. In der ferne sah sie wie einige Tempelwachen sich am Turm der Weisheit ansammelten. In dem riesiegen 2 stöckigen Stall gab es viele Pferde in alle Farbe und Rassen, doch Serenety wollte ein bestimmtes. Sie ging in die hinterste Stelle des Stalles. Dort befand sich ein weißer Schimmel mit einer schwarzen Mähne. Solch ein Pferd wurde immer besonders gepflegt, weil es den Segen der Götter hatte. Sie machte das Pferd ritt bereit und brachte es nach draussen. Mit einem graziösen Schwung stieg Serenety auf und gallopierte in südlicher Richtung. Dort war die Mauer etwas kleiner, dafür war hinter der Mauer ein kleiner Graben hinter dem ein kleiner Pfad war, wo gerade noch ein Pferd raufpasste. Dann mal los Lucia. Da ist sie! schrie eine Tempelwache und eine Flut aus Lichtern kam auf sie zu.
Das wird knapp Serenety hollte nochmal tief Luft und dann ritt sie mit viel Anlauf auf die Mauer zu und das Pferd sprang hinüber.
Es erschien ihr alles wie Zeitlupe und sie konnte noch kaum atmen. Um haaresbreite wäre Lucia an der Kante aufgekommen und sie wären beide abgestürtzt. Im schnellen Ritt lenkte Serenety Lucia in richtung Norden zum Weg in die Hyliasteppe. Der Wind wehte ihre Kapuze vom Kopf und ihr langen, dunklen Haare wirbelten im Fahrtwind herum. Serenety musste ihre Augen zu kneifen. Sie blickte nochmal zurück zum Tempel.
Tut mir leid Pirill, aber ich muss alleine gehen. Aber trotzdem. Danke.Ende vom Prolog

Stand:

Items: Engelsharfe= Ein Geschenk von Serenetys bester Freundin Pirill, die von ihrer Großmutter die Harfe geerbt hat.

Lieder: Pirills Lied= Ein Lied, womit Serenety an jedem Ort mit Pirill reden kann.

Sonstiges: Lucia= Ein weißer Schimmel mit schwarzer Mähne; wird als Pferd des Glücks bezeichnet und verdient besondere Pflege