Mit einer für eine Kreatur dieser größe unglaublichen Gewandtheit drückte sie sich vom
Boden ab und stürzte sich auf Daven. Er spannte die Muskeln in seinen Armen an und
riss die Klinge nach oben. Er traf seinen zwichen die Vorderläufe doch diese Tatsache
schien die Kreatur nicht zu stören. Sie presste ihm die mit Krallen bewehrten Pfoten in
seine Schultern und brachte ihn zu Fall. Wie Dolche bohrten sich die Messerscharfen Krallen in sein Fleisch. Er schrie und ließ vor Schmerzen seine Klinge zu Boden fallen. Mit einem scheperndem Geräusch krachte das Schwert auf den kalten Steinboden.
Die Hundeartige Bestie machte eine auf ihre eigene Weise schaurig und gaziös wirkende Rolle und landete hinter ihm auf dem Boden. Scheinbar hatte ihr der schwere Treffer mit Davens Schwert nicht einmal eine richtige Wunde zu gefügt. Ihm wurde schwarz vor Augen doch er durfte nun auf keinen Fall das Bewusstsein verlieren. Das wäre sein sicherer Tod.
Langsam spürte er die Schmerzen in seiner Schulter nicht mehr und sein Blick verschwamm mehr und mehr. Er versuchte sich aufuraffen doch sank sofort wieder in sich zusammen. Er krallte sich mit aller Kraft an das Bewusstsein ... und es half. Nach einigen Sekunden konnte er wieder klar genug denken und sehen um nach seinem Schert zu greifen und es schützend vor sich zu halten. Er wusste, dass er keine Chance hatte doch es kann nicht sein Schicksal sein von einem Monster im Keller seiner toten Eltern zerfleischt zu werden. Unter großen Schmerzen hob er sein Schwert auf und versuchte sich in Richtung der Kreatur zu drehen. Kaum hatte er sie wieder erblickt setzte sie gerade wieder zum Sprung an. Diesmal hielt er sein Schwert wie eine Lanze um sie aufzuspießen. Seine Schultern taten schrecklich weh und ihm war von dem schweren Sturz auf den Steinboden immer nich schwindelig aber er hatte keine andere Wahl. Das Monster funkelte ihm mit unendlichem Hass in den Augen an und sprang los. Sein Herz schlug so stark das er es förmlich hören konnte. Verzweifelt versuchte er
die Kreatur zu stechen doch scheinbar traf er nur ins leere. Eine Klaue traf seine Klinge
und diese flog durch den Raum um in der Wand stecken zu bleiben. Nun stand er ohne Schutz der schrecklichsten Kreatur gegenüber die er jemals gesehen hatte. Sie stand mit dem beiden Vorderpfoten auf seinem Brustkorb und starrte ihn an. Daven keuchte vor Schmerz. Jeder Atemzug war eine unmenschliche Qual für ihn und dieses Wesen schien sein Leiden zu genießen. Er sah in ihren Augen Hass ... nichts anderes. Sie fletschte die Zähne und erhöhte den Druck auf seinen Brustkorb. Er schrie noch einmal. Seine bereits verwundeten Schulter wurden gegen den harten, kalten Steinboden gequetscht. Daven trat mit aller Kraft gegen ihren Unterleib doch sie rührte sich nicht. Nun, aus der Nähe, konnte er sehen das diese grauenvolle Kreatur einen ,nicht gerade tiefen einschnitt zwischen den Vorderbeinen hat. Sie ist also nicht unverwundbar.
Weiterhin trat er auf sie ein doch ohne ein wirkliches Ergebnis. Er wusste nicht was
er noch tun sollte. Da fiel ihm ein, dass er irgendwo unter seinem Umhang noch einen Dolch musste. Mit seiner rechten Hand versuchte er an ihn heran zu kommen und er schaffte es.Er nahm die kleine Klinge und stach sie mit aller Kraft die er aufbringen konnte in ihr linkes Auge. Kurz darauf erschlaffte er wieder. Die Bestie stieß einen Schrei aus der anders als alles klang was er jemals gehört hatte. Sie schüttelte ihren Kopf um das Messer heraus zu bekommen doch er half nichts. Langsam wich sie ein paar Schritte zurück. Sie fuhr sich mit einer Pfote über den Kopf und hatte den Dolch draußen. Nun schäumte Wut in ihr auf. Sie sprang noch einmal auf Daven zu. Diesmal dachte er es wäre entgültig vorbei. Reflexartig riss er seine Arme in die Höhe um sein Gesicht zu schützen. Die Bestie befand sich schon fast überihm da erschien ein Licht. Es war ein helles und reines Licht. Er wurde geblendet und schloss die Augen. Er spürte eine
art Druckwelle und hörte ein lautes Fauchen gefolgt von einem Krachen. Durch seine Augenlieder sah Daven, dass das Licht wieder verschwand. Noch immer hatte er die Arme schützend vor dem Gesicht. Das Triforce in seinem handrücken brannte nicht .. es fühlte sich angenehm und warm an. Hatte es ihn gerettet ? Er blickte in die Richtung aus der das Krachen kam. Aus einem Haufen kaputter Gläser, Kisten und Regale erhob sich das Monster. Daven schreckte zurück doch im nächsten Moment sah er, dass das Monster humpelte. Es wirkte ziemlich angeschlagen und kaum fähig
ihn zu attackieren. Trotzdem machte er sich auf alles gafsst....
Nur nicht darauf das dieses Monster einfach an ihm vorbei liefe und in der Dunkelheit verschwinde.
Und genau dies tat die Kreatur nun. Ohne ihn noch einmal anzublicken verschwand sie.
Doch Daven wusste ... es war nicht das letzte Mal, dass er ihr begegnet.