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Thema: [ALT] Link´s Legacy #1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Daven schlief einen tiefen, traumlosen Schlaf. Als er wieder erwachte wusste er nicht wie lange er geschlafen hatte. Das Zimmer war durch 2 Kerzen an den Wänden leicht erhellt. Auf dem kleinen Nachttisch neben ihm stand eine kleine Kerze die schon lange runter gebrannt war. Daneben stand ein Becher mit Wasser. Er hatte fürchterlichen Durst und Hunger. Er richtete sich auf und nahm den Becher in die Hand. Seine Schulter war nun fast schmerzfrei. Er hob den Becher an die rissigen Lippen und nahm einen kräftigen Schluck. Das kühle Wasser tat ihm gut. Leider war der Becher zu schnell leer. Er stellte das Gefäss wieder zurück und schaute sich noch ein bisschen um.
    Unter der hölzernen Tür schien ein schmaler Lichtschein hindurch. Die Vorhänge waren zugezogen und ,er konnte nicht erkennen wie spät ungefähr es war aber es musste Nacht sein. Er überlegte kurz was er tun sollte und stand kurz danach auf. Er nahm seinen Mantel mit Umhang vom Boden und warft ihn sich über. Die Risse der Krallen waren genäht und die Flecken waren zum größten Teil raus gewaschen. Ich habe ihnen wirklich viel zu verdanken., dachte er und ging in Richtung Tür. Die Bodendielen knarrten unter seinen Schritten. Einen Augenblick später hörte er Schritte auf dem Flur. Die Tür sprang vor ihm auf und das junge Mädchen kam herein.Oh. Wie ich sehe bist du wieder fit. Schön. Sie kam auf ihn zu und begutachtete ihn. Du hast bestimmt Hunger und Durst. Willst etwas essen ?Daven überlegte kurz. Er beschloss noch ein wenig zu bleiben und endlich wieder etwas vernünftiges zu essen. Er nickte.Okay, dann komm. Mutter hat noch etwas unten stehen für dich.. Sie nahm seine Hand und zog ihn halbwegs auf den Flur. Der Flur wurde von einigen Kerzen erhellt. Auf dem Boden lag ein kleiner, schmutziger Teppich. Sie führte ihn die Treppe hinunter in einen dunklen Raum. Sie ließ ihn los und ging hinaus. Kurz darauf kam sie mit einer Kerze wiedre und entzündete die anderen. Setz dich., sagte sie und deutete auf einen alten hölzernen Stuhl der an einem kleinen Tisch stand. Er ging hinüber und ließ sich auf die sitzfläche fallen. Währendessen ging sie an einen Schrank ond hohle ein stück Fleisch und Brot heraus. Sie stellte ihm einen Teller auf den Tisch und legte das Essen darauf. Er nahm sofort das Stück Fleisch und riss mit seinen Zähnen ein großes Stück raus. Er hätte in diesem Augenblick 3 ganze Dodongos essen können. Während er aß, setzte sie sich ihm schräg gegenüber ebenfalls auf einen Stuhl und schaute ihm beim Essen zu. Als Daven das Fleisch hinunter gewürgt hatte, wandte er sich dem Brot zu.

  2. #2
    Den Tempel der drei Einheiten also hatte das Schicksal zu Cruentus' nächstem Ziel erkoren. Cruentus wollte den alten Mann tot sehen, so schnell wie möglich. Doch die Priester des Tempels würden niemals einem gesuchten Mörder verraten, wie man mit ihm in Kontakt treten kann. Also musste Cruentus sich tarnen. Als erstes musste er sich andere Kleidung besorgen. Mit der blutverschmierten Gerudokleidung konnte er auch gleich rufen "Ich bin ein Verbrecher, bitte bringt mich direkt zu den Wachen!" Er hatte vor sich als Adliger zu verkleiden und der beste Ort um hochwertige Stoffe zu kaufen war Kakariko. Er stahl ein Pferd aus einem der naheliegenden Ställe und durchquerte das Stadttor in Richtung Todesberg.

  3. #3

    Die geheimnisvolle Gestalt

    3 Stunden später verließ zuffel das Haus. Sie trat hinaus und fand sich im strömenden Regen wieder.
    Die Dächer Kakarikos glänzten durch den herniederprasselnden Regen. Zuffel lief die Treppe hinunter und stemmte sich, schützend vor dem Regen, gegen einen Baum. Sie dachte nach. Ihr kam die Zeit, in der sie dort stand endlos vor. Gedanken schossen ihr durch den Kopf, aber sie konnte keinen Klaren fassen. Sie starrte auf das Tor Kakarikos und entdeckte eine zügig laufende Person, die einen langen schwarzen Mantel anhatte und sich die Kapuze fest über dem Kopf zugeschnürt hatte, um sich vor dem Regen zu schützen. Zuffel schaute hinüber zur Windmühle und ein Donner ließ sie zusammen fahren. Als sie wieder aufblickte, zum Tor, sah sie die Person zusammengekauert an der Felswand hocken. Eilig lief sie zu ihr.
    "Kann ich dir helfen?" fragte zuffel.
    Die schwarze Gestalt sah zu ihr hoch und brummte zurück:
    "Du kannst mir nicht helfen! Niemand kann mir helfen!"
    Erschrocken von der grausamen Stimme sperrte zuffel die Augen weit auf.
    "Vielleicht kann ich dir doch helfen."
    Du kannst mir helfen! Indem du mich einfach nur in Ruhe lässt!"
    Die Gestalt erhob sich und stieß zuffel von sich. Sie landete auf dem Boden und setzte sich auf.
    "Hee!" stieß sie hervor.
    Doch die Gestalt machte keine weiteren Anstalten, sie starrte nur auf die nasse, kalte Erde.
    "Hab ich dir irgendwas getan? Ich möchte dir doch nur helfen, verdammt!"
    "...Komm morgen gegen 20 Uhr wieder an diese Stelle, dann kannst du mir helfen!"
    Die Person rappelte sich auf und schleppte sich nach Süden Kakarikos. Zuffel entschied sich, ihr nicht nachzulaufen, und besser morgen um 20 Uhr nochmal nach ihr zu schauen. Sie drehte sich um und verließ Kakariko...

  4. #4
    Als er auch das Brot hinunter geschlungen hatte, war sein Hunger erloschen. Möchtest du noch etwas ?Nein danke. Ich bin satt.Schön, sagte sie und stellte die leeren Teller zurück in den Schrank. Sie setzte sich wieder zu ihm und schaute ihn an. Ich habe ein paar Fragen an dich.Das geht mir genauso, dachte Daven.Ich werde versuchen sie zu beantworten, sofern ich die Antwort kenne.
    Ersteinmal finde ich es schön, dass du zurück gekommen bist. Wir haben dich alle vermisst.
    Daven runzelte die Stirn. Es war ihm damals klar gewesen, dass man ihr vermissen würde doch er liebte die Freiheit. So ein langweiliges Leben in der Stadt war nichts für ihn. Er musste durch die Wälder und Ebenen reisen, den Wind im Gesicht und in den Haaren spüren und das Gefühl haben fei zu sein. Das konnte er hier in der Stadt nicht.
    Ja Daven. Ich weiß was du denkst. Sie lächelte ihn an
    Allerdings .. ich .. Ich würde gerne wissen was mit dir passiert ist bevor wir dich gefunden haben. Er hätte es sich denken können. Diese Frage musste einfach kommen. Also erzählte er ihr die ganze Geschichte. Wie er bereits hier war und seine Eltern nicht ein zweites mal enttäuschen wollte, wie er Bonny in Kakariko getroffen hatte, wie er mit ihr bei Link war. Einige Details, wie den Traum und seinen Aufenthalt im Gefängsnis verheimlichte er ihr.
    Ja .. und dann habe ich mich mit meinen letztes Kräften den Flur entlang gekämft und bin auf der Straße zusammengebrochen. Da fiel ihm schlagartig wieder sein Schwert ein. Er brauchte es.
    [Color=DarkOrange]Tut mir leid aber ich muss gehen. Ich kann dir und deiner Mutter nicht genug dafür danken, dass ihr mich gerettet habt aber ich habe etwas sehr wichtiges vergessen. Sie blickte ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Trauer an, sagte dann aber doch:Dann geh. Aber nur wenn du mir zwei Dinge versprichst.
    Naja. Kommt drauf an was ich dir versprechen soll.
    Ich möchte das du versprichst, dass du dich in der ersten Woche nicht zu sehr anstrengst. Deine Wunden könnten wieder aufbrechen und dann ist vermutlich niemand bei dir, der dir helfen kann. Und zweitens möchte ich, dass du uns .. mich wieder besuchen kommst.
    Daven dachte einen winzigen Moment nach doch dann nickte er.
    Ich pass schon auf mich auf. Und ich verspreche dir dich wieder zu besuchen. Er stand auf und zog seinen Mantel zurecht. Sein Umhang hing ihm immernoch über die Schultern und an seinem Gürtel hing eine leere Schwertscheide. Sie ging in Richtung Tür und wies ihn mit einer Geste an ihr zu folgen. Knarrend öffnete sich die Tür und Mondlicht viel in den kleinen Raum. Viel Glück Daven
    VIelen Dank für alles, sagte er und winkte ihr kurz zu. Als er sich bereits ein paar Meter entfernt hatte sah er sie immernoch an der Tür stehen. Es tat ihm irgendwie leid sie dort stehen zu lassen doch er musste gehen.

  5. #5
    Kiro stand auf und ging zur Tür.
    >>Wo willst du hin?<< - sagte das HorrorKid, das ihn hierher gebracht hatte.
    >>Ich will weg von hier! Ich bin kein HorrorKid, jedenfalls nicht so wie ihr.<< sagte Kiro
    der den Vorhang wegschob, die eine Tür darstellte.
    >>Wie heißt du eigentlich? Haben HorrorKids überhaupt einen Namen?<<
    >>Nein. Wir vergessen unsere Namen und wo wir her kommen, sobald wir HorrorKids werden. Doch es gibt da eine Legende, die schon existiert hat, bevor Horroria erbaut wurde. Sie erzählt von einem HorrorKid mit Namen, einem HorrorKid, das immer noch weiß woher es kommt und wer es ist. Ein HorrorKid, das nicht an die Verlorenen Wälder gebunden ist, sondern das frei ist.<< sagte das HorrorKid zu Kiro >>Weißt du deinen Namen?<<
    >>Meinen Namen? Er lautet Kiro!<< sagte er >> Ich bin ein Shiekah.<<
    >>Ein Shiekah? Du musst etwas Besonderes sein. Ich hab dich in der Richtung des Tempels gefunden. Wieso warst du dort? Und wie war es dir möglich, dich frei durch die Wälder zu bewegen?<< sagte das HorrorKid, das nun anfing hin und her zu hüpfen.
    Kiro zog den Vorhang zurück und drehte sich um.
    >>Ich weiß nicht, warum ich dort war. Es war, als wurde mich etwas dahin ziehen. Warte. Wo ist mein Umhang?<<
    >>Hier. Ich hab ihn ein bißchen gekürzt, damit er dir paßt.<< Das HorrorKid sprang auf eine Truhe und holte den Umhang raus. >> Da war noch diese Schriftrolle drin.<< er holte auch diese aus der Truhe.
    Kiro nahm sie an sich. Er legte den Umhang über seine Schultern, dabei bemerkte er, dass seine Kapuze auch weg war. >>Und meine Waffen? Wo sind die?<<
    >>Komm mit. Der Anführer hat sie.<<
    >>Der Anführer? Wieso hat er sie?<< sagte Kiro überrascht.
    >>Komm jetzt!<< sagte das HorrorKid und ging raus. Kiro ging auch nach draußen. Er sprang zurück, den er wäre fast gefallen. Er schaute auf und war fasziniert.
    Das ganze Dorf war auf Bäumen gebaut. Er konnte den Boden fast nicht erkennen, denn die Bäume waren bis zu 50 Meter hoch. Und alle Baumhäuser waren auf den Kronen gebaut.
    Aus allen Häusern ging eine Brücke aus, die alle in eine riesige Baumkrone führten.
    >>Los, gehen wir.<< sagte das HorrorKid in einem fröhlichen Ton.
    Sie gingen beide auf die riesige Baumkrone zu.

    Geändert von 23Kid (01.01.2005 um 13:42 Uhr)

  6. #6

    Kakariko

    Das ist schon so eine, seine Ravana. Weiß nicht mal was Dekus sind, und schleppt ihn denn aus der Taverne. Und dabei war es köstlich da, betrunkene Soldaten, Bauarbeiter schlugen sich die Köpfe ein, dicke Frauen bezirsten den Barmann, jetzt wusste Milo, wo Balon das Geld für die Farm lies. Würde er auch machen.
    Und wer machte einen Strich durch die Rechnung? Genau, diese Gerudo da vorne, die nicht mal über einen Zaun klettern kann. Schlimm so was.
    Aber was tat er nicht alles für Ravana. Selbst diesen Spass lies er flöten, um die Abenteuerlust seiner Freundin zu stillen.
    Wenn die Hexe sie in Dekus verwandelt, dann ist sie Schuld!
    Doch es kam anders, wie der Rest in Kakariko war auch die Hexe nur auf Gold verpicht, verlangte einne horrenden Preis für die Reperatur eines Teppich's.
    Aber anscheinend war der wertvoll? Da musste Milo nochmal nachharken, wenn sie draußen waren. Jetzt galt es ein Geschäft zu machen!

    Schon wieder kam Ravana ihm dazwischen! Fast hatte er den Preis auf 100 Rubine hinabgehandelt, und nun das! Beleidigt schaute der Kokiri zu der Gerudo hinauf.
    "Wie jetzt, der kann fliegen?"
    Ungläubig betrachtete der Jüngling den unscheinbar wirkenden Teppich von oben nach unten.
    "Boah, das ist ja geil. Verdammt. Weißt du, wo wir da überall mit hinfliegen könnten? Überall! Auf die Spitze des Todesberge's, hinab, nach Termina. Wir könnten durch die Baumkronen des verbotenen Walde's sausen. Ravana. Geil. Das müssen wir machen, egal wieviel das kostet!"
    Milo sah es deutlich vor seinem geistigen Auge, wie er auf dem Teppich zum Schloss fliegen würde, in die durch unerreichbare Fenster in die Gemächer der königlichen Konkubinen luschern würde...
    Aber halt, der Alkohol.
    War Abenteuerlust ansteckend? Hatte Ravana ihn angesteckt? Verdammt. Er war schon ganz hippelig.
    "... Scheiß auf die Kühe, Ravana. Wir flicken den Teppich. Balon, ach Balon ist egal, wir finden genug Rubine auf unseren Schatzreisen, davon kaufen wir ihm hunderte Kühe. Boah, ist das geil. So, wo kriegen wir Geld her? Ich gehe nochmal zur Hexe. Ja zur Hexe."
    Gerade griff die kleine Hand zum Türgriff, als die Gerudo ihn aufhielt.
    "Halt. Hast das Bier doch nicht so vertragen?"
    "Kann sein. Egal."
    "Nicht egal, wir kaufen von den 100 Rubinen zwei Kühe, wie Balon uns aufgegeben hat."
    "Balon? Wer ist Balon? Egal."
    "Milo! Komm mal zurück in das Leben. Wir haben Pflichten, und wir verdienen uns das Geld auf ehrliche Weise."
    "Pflichten? Egal. Pflichten? Hast Recht. Wir haben Pflichten. Und Balon ist mir zu wichtig, er ist mir nicht... egal. Aber wir müssen das Geld auftreiben, das ist fast wichtiger, und dann flicken wir den Teppich, ok? Versprichst du mir das? Versprichst du mir, dass du mich mitnimmst, auf deine Abenteuerreisen, mit dem Teppich?"
    Er war besessen. Jetzt verstand er die Menschen, wenn das Geld sie in ihren Bann zog, er war nicht besser.
    Er musste sich aber bessern, sonst würde er seine Freunde enttäuschen, Balon, Ravana.
    "Gut. Lass uns den Kuhhändler aufsuchen. Der kann ja nicht weit sein."

    "... Käfer verkaufen, und Fische. Und Steine! Und du? Du jagst Hasen. Wir können an der Front kämpfen, als Söldner. Oder wir pflanzen Dodongoblumen bei den Goronen. Wir tauchen mit den Zoras! Nein, ich habe es, wir machen eine Band auf!"
    Anscheinend war Ravana das Geld für den Teppich nicht so wichtig, wie es Milo war. Auf jedenfall ignorierte sie jedem seiner Vorschläge in der frühmorgendlichen Stunde. Die Hektik war wieder in Kakariko eingekehrt, Leute, die sich noch zuvor in der Taverne betrunken hatten, führten jetzt ihre Läden, saßen an Straßenecken, handelten.
    "Na gut, dann nicht, hörst mir ja doch nicht zu."
    Beleidigt schob Milo seine Hände in die Hosentaschen. Sein gesengter Blick erfasste einen Kiesel, denn er auch gleich wegkickte.
    "Schau Milo. Heute ist uns das Glück hold. Gleich zwei Händler, die Kühe haben."
    Wirklich, da standen sie. Zwei Händler, jeweils mit zwei Kühen. Alle vier sahen gesund aus, gepflegt, und jung.
    Das war die Gelegenheit, seine kokirischen Händlerfähigkeiten gegen die der Gerudo auszuspielen.
    "Ravana, warte. Ich habe eine Idee. Du gehst zu dem mageren Jüngling, und ich zu dem jungen Dirn da drüben. Wir handeln den Preis für die Kühe so weit es geht hinab, und dann kaufen wir den jeweils Künstigeren, und der Gewinner kriegt denn die Differenz. Verstanden?"
    War ja eigentlich egal, weil sie das Geld ja sowieso nachher zusammenwarfen, um den Teppich zu flicken, aber es ging um das Prinzip, um das Obligatorische. Außerdem war er zu verpicht auf den Teppich!
    Kaum war das letzte Wort über die Lippen gekrochen, stürmte der Kokiri auch schon los.
    Er wollte gewinnen.

  7. #7
    Sieg.....endlich gesiegt.....
    Endlich hatte er sein früheres Selbst besiegt. Endlich war er frei von den lästigen Gefühlen. Endlich war er frei...von Schwäche!
    Es war erst wenig Zeit vergangen seit er erwacht war. Denn so fühlte er sich: Er fühlte sich als ein neues Wesen, frei von den schwächlichen Gefühlen und Erinnerungen seines vergangenen schwachen Selbst. Ja, er war erwacht.
    Als er vor gar nicht so langer Zeit den Fetzen Papier von Raziel vor dessen Augen zerris hatte er es förmlich gespürt.
    Nun war er frei...doch nun musste er lernen mit sich selbst zu leben. Er fühlte sich so gut, wie seit Jahren nicht mehr, doch hatte er nun keine Aufgabe mehr.
    Die Meisten Shiekah standen treu zum König und treu zu allen alten Überlieferungen. Treu zum Lande selbst. Doch was sotte denn nun ein gefallener Shiekah tun? Denn zurück konnte er nicht mehr. Er würde nie wieder der alte Shiro werden. Der war auf ewig verloren.
    Tatsächlich war dies spgar früher eingetreten als er es sich gedacht hatte. Sein ursprünglicher Plan war es Hyrule zu bereisen und mit seiner vergangenheit abzuschließen, doch nun hatte er das geatn und war noch nicht einmal im Gerudotal. Das einzige was ihm blieb war es sich einfach der nchsten Station zu stellen. Er würde dann sehen, wie er weitermachen sollte. Er würde sich aufmachen zum Hyliasee.

  8. #8
    Sag schon, was soll mit diesem Brunnen los sein? Irgendwas besonderes?
    Der Shiekah schielte wieder zu Twinkle rüber.
    Er hat schon etwas an sich, aber ob es dich wirklich interesiert...
    Das werden wir wohl erst erfahren, wenn du angefangen hast es mir zu erzählen.

    Der Shiekah überlegte kurz und drehte dich dann von Twinkle weg. Er schaute wieder auf den Todesberg.

    Ok.
    Lausche meinen Worten:

    "Da, wo der Brunnen steht, stand vor vielen Jahren das Haus eines Mannes.
    Er konnte die wirkliche Wahrheit sehen, er hatte sie nicht erraten, nein,
    er hatte sie gesehen, gesehen mit einem heiligen Relikt der Shiekah.
    Dieses Relikt war das Auge der Wahrheit, sogar der Held der Zeit
    hatte es geschafft es sich zu beanspruchen. Und zwar indem er, der Held der Zeit,
    hinab in den Brunnen stieg und gegen fürchterliche Kreaturen kämpfte...
    Seit dem pumpt das Wasser nicht mehr, der Brunnen war ewigkeiten trocken
    und als noch Kakariko in Flammen stand, war das Wasser benötigt, doch es war weg.
    Zum glück des Glückes kam der Held der Zeit und rettete Kakariko mit seiner Ocarina
    und einem magischen Lied, das Sturm und regen beschwor, so wurde Kakariko
    von den Flammen befreit..."


    Langsam drehte sich der Shiekah wieder zu Twinkle. Stille. Keiner sagte was. Twinkle schaute nach links und sah einen Mann aus einem Haus herausgehen. Er konnte gerade noch das Innere des Hauses sehen und bemerkte, dass dort eine Taverne war. Doch warum war dort kein Schild? Twinkle drehte sich in Richtung Taverne und ging los.
    Du denkst doch nicht wirklich, dass ich an so ein Märchen glaube? Lächerlich...

    Der Shiekah war überascht. Twinkle hatte ihm die alte Geschichte seines Volkes nicht geglaubt. Er lief los und stellte sich vor Twinkle.
    Märchen... Ha... Hier ist der beweis...
    Er griff nach etwas hinter seinem Rücken. Twinkle schreckte zurück und zog einen Krummsäbel. Erst jetzt merkte er, dass er eigentlich nur eine Art Lupe herausgezogen hatte. Sie war lila und hatte drei Stacheln oberhalb der Linse. Twinkle steckte seinen Säbel wieder zurück in seine Scheide.
    Das beweist garnichts mein Junge. Ich glaube dir kein Wort.
    Wieso nicht? Du hast doch nicht etwa Angst, dass ich dich frage, ob du dort mit mir hinuntergehst?
    Was soll das heißen Angst? Denkst du ich habe nicht genügend Mut um da rein zu steigen? Du weißt nicht mit wem du hier redest. Ich bin ein Gerudo.
    Pah, ihr Gerudo... Und noch, wir Shiekah sind die Allwissenden von Hyrule, was meinst du weshalb die Steine des Wissens überall stehen und Geheimnisse erzählen...
    Aber wenn das so ist, dann kann ich dich ja auch fragen, ob du mit mir hinunter gehst.


    Twinkle dachte kurz nach. Dieser Shiekah war ziemlich clever. Nicht das Twinkle wirklich Angst hätte, aber er hat es geschafft Twinkle auszutricksen.
    Wieso sollte ich dich begleiten?
    Weil wir beide nicht wissen, was uns dort erwartet...

  9. #9

    In Kakariko

    Cruentus fühlte sich unwohl in den neuen Kleidern. Er hatte genug Geld gehabt, um sich sehr teuer einzukleiden. Er hatte sich ein rotes Seidenhemd mit dem hyrulianischen Wappen gekauft. Dazu trug er jetzt eine blaue Hose und einen ebenfalls blauen samtenen Umhang, auf dem das Auge der Shiekah abgebildet war. Das Letzte, was er wollte, war, dass man ihn als Shiekah erkannte, aber die Adligen trugen alle ihr Logo auf dem Umhang. Und wenn die Leute ihn für einen treuen Diener des Königs hielten, würde er auch keinen Verdacht erregen. Er hatte erst vorgehabt, bei der Kräuterhexe etwas zu kaufen, mit dem er seine Haare färben konnte, aber dort waren bereits zwei andere Kunden und er wollte so wenig mit anderen Leuten zu tun haben wie möglich. Die Kleider hatte ihm ein alter Freund beschafft, der ihm noch etwas schuldig war. Cruentus näherte sich dem Stadttor. Die letzte Herausforderung waren die Wachen. Der König hatte ihn bestimmt suchen lassen. Ob neue Kleidung oder nicht, ein Gesicht konnte man nicht einfach ändern. Er zog die Kapuze seines Umhangs über. Die Wache am Tor starrte ihn verwundert an und Cruentus schnauzte ihn überheblich an: "Was starrt er so? Hat er noch nie einen abgesandten des Königs gesehen?" Die Wache entschuldigte sich schnell und er konnte ungehindert die Stadt verlassen. Er machte sich auf den Weg zum Hyliasee. Mit etwas Glück würde er ihn wenigen Tagen dort sein. Und dann würde er endlich seine Antworte erhalten.

  10. #10

    Ort: Horroria - Schloss Hyrule

    Kiro und das HorrorKid gingen auf die grosse Baumkrone zu. Es war ein Eingang zu erkennen. Als sie reingingen, sahen sie ein parr HorrorKids, die rumspielten und auf ihren Flöten spielten.
    "Hier lang" sagte HorrorKid und ging auf die größte Tür zu, die offensichtlich nach draußen führte. Sie liefen durch die Tür über eine Brücke.
    "Kiro, hier drin ist der Anführer, er wird dir deine Waffen nicht einfach so übergeben, also bleib ruhig."
    "Das werden wir sehen" sie gingen rein. Innen war ein HorrorKid, das auf einer Art Thron hockte.
    "Hier ist er, Anführer. Das ist das HorrorKid, das ich gefunden hab."
    A:"Also du warst der, der fast gestorben wäre? Doch anstatt zu sterben bist du ein HorrorKid geworden."
    K: "Genau."
    A:"Du willst bestimt deine Waffen wieder?"
    K:"Ja, das will ich!"
    A:"Vergiss es!"
    K:"Du kleiner Wicht wagst es, mir meine Waffen zu klauen, und jetzt willst du sie mir nicht wieder geben?"
    A:"Pass auf was du sagst! Oder ich verbanne dich aus Horroria und du kannst alleine ihn den Wäldern leben!"
    K:"Oh, ich krieg Angst"
    A:"Es seht ganz so aus, als woltest du gegen mich kämpfen."K:"Ich kanns kaum erwarten."
    Der Anführer schnippte mit seinen Fingern und ein HorrorKid ging zu einer Truhe und holte zwei Säbel aus einer Truhe. Ein anderes tat das gleiche. Einer reichte die Säbel dem Anführer, der andere reichte sie Kiro. Ohne ein Wort zu sagen, ging der Anführer raus, über die Brücke und auf die grosse Fläche, die auf der grossen Baumkrone war.
    Kiro und die anderen HorrorKids gingen ihm nach.
    "Fangen wir an!" sagte der Anführer und griff Kiro an.
    Kiro wich ihm mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus.
    Die Verwandlung hat mich irgendwie gestärkt, dachte Kiro.
    Kiro sprang auf seinen Gegner und traf ihn mit der Faust ins Gesicht.
    Der Anführer flog meterweit.
    Was fur eine kraft, dachte Kiro wieder.
    Er legte seinen Säbel an die Kehle des Anführers.
    "Du hast verloren!" sagte Kiro mit einem ironischen Lächeln. "Gib mir meine Waffen wieder"
    "Da gibt es nur ein Problem" sagte der Anführer. "Ich hab sie verkauft!"
    "WAS?" schrie Kiro aufgeregt.
    "Warte, warte, ich hab dafür zwei Schwerter bekommen, im besten Zustand, er sagte mir, dass sie von Biggoron gemacht sind. Und eine perfekt geschnitzte Steinschleuder."
    "Du glaubst ich schiesse mit einer Schleuder?" sagte Kiro und drückte ihm seinen Säbel an die Kehle.
    "Bitte, bitte verschone mich." sagte der Anführer flehend.
    "Bringt mir die Waffen!" sagte Kiro und warf die Säbel weg.
    Zwei HorrorKids rannten sofort los und brachten ihm die zwei Schwerter. Sie waren perfekt für ein HorrorKid gemacht, sie waren kleiner als ein normales Schwert und waren an der Spitze nach hinten gebeugt. Kiro versteckte sie in seinem Umhang. Das tat er auch mit der Schleuder. Er wollte gleich los. Doch ein paar HorrorKids hielten ihn auf.
    "Du brauchst noch das hier." sagte einer der HorrorKids und gab ihm eine hölzerne schwarze Maske. Sie hatte nur Öffnungen fur die Augen und die waren ganz weiss.
    "Du hast den Anführer besiegt, darum gehort sie dir."
    Kiro nam sie dankend an und legte sie aufs sein Gesicht. Es kam ihm vor, als würde die Maske mit ihm verschmetzen. Er schloss seine Augen und das gleiche tat die Maske.
    Er zog ein Stück Stoff des Umhangs bis zu seinen Augen. So das er noch mysteriöser aussah. Und sprang runter von Baum zu Baum.
    "Bis dann, mein freund." sagte das HorrorKid, das ihn nach Horroria gebracht hatte.

    Kiro ging so schnell wie möglich aus dem Wald.
    Ich geh mal zum Marktplatz. Vielleicht gibt es dort irgendetwas, dachte sich Kiro.
    Als er dort ankam, sah er eine Tafel mit Neuigkeiten. Er ging rüber zu ihr und las, dass der König einen Boten brauchte.
    Wieso nicht?, dachte Kiro
    Er sprang in einen Schatten und verschwand. Er tauchte wieder vor dem Tor des Schlosses auf. Er ging unauffälig durch die Korridore und ging in den Thronsaal. Dort sah er den König.
    "Eure Hoheit, ich habe die Nachricht an der Tafel auf dem Marktplatz gesehen" sagte er ihn einem lauten Ton, so dass der König ihn auch hören konnte. Alle schauten auf ihn und ein paar Wachen richteten ihre Speere auf ihn. "Ich würde gerne Ihr Bote sein."
    "Du bist ein Kind, wie willst du das machen?" sagte der König und fing an zu lachen.
    "Ich bin kein Kind" er hob seinen Kopf und nahm seine Maske ab. "Ich bin ein HorrorKid!"
    "Was, ein HorrorKid?" sagte der König, der erschrocken aufgesprungen war. "WACHEN, SCHAFFT IHN HIER RAUS!" schrie er.
    "Hört mich an! Bitte!" er riss sich aus dem Griff der Wachen und warf sie zu Boden.
    Der König sah ihn erstaunt an.
    "Ich war ein Shiekah, bevor ich in einen Kampf im Tempel des Waldes verwickelt, wurde gegen Gideon, den Schattenritter. Ich hab ihn zwar besiegt doch er hat mich tief verwundet, so das ich aus irgndeinem unerklärlichen Grund nicht starb, sondern zu einem HorrorKid wurde.
    Ich wäre am Besten geeignet, denn ich kann mich am unaufällligsten bewegen und ich kenne die Wälder in und auswendig. So das ich mit Leichtigkeit zum Tempel gelangen kann"

    Geändert von Ravana (31.12.2004 um 15:57 Uhr) Grund: Fehler-Ex

  11. #11

    Kakariko

    “Jetzt zeige ich es ihr.“
    Vor ihm stand das kleine Mädchen, kaum sechs Jahre alt schätzte der Kokiri es, jedenfalls mit dem Wissen über das Alter menschlicher Wesen, welches er sich in so kurzer Zeit aneignen konnte.
    In der kleinen, mageren Hand eine Leine haltend, die um den Hals zweier Kühe gebunden war, vor ihren kaputten Schuhen ein Pappschild aufgestellt.
    “Gesunde, junge Kühe; 100 Rubine“
    Kritzelige Schrift hatte die Buchstaben notdürftig dort hinauf geschrieben.
    “Du hast schon so gut wie verloren, Ravana. Wie viel willst du für deine Kühe, junges Dirn?“
    Der zersauste Haarschopf drehte sich zum Kokiri herüber, die großen Knopfaugen wurden aufgerissen. Das Mädchen war kaum größer als der Kokiri selbst. Wahrscheinlich konnte sie gar nicht glauben, das Milo überhaupt genug Geld bei sich trug.
    Ihre hageren Finger verwiesen auf das Pappschild.
    “Hundert Rubine also? Pro Kuh?“
    Ein Nicken bestätigte die Frage. Milo trat vor eines der großen Tiere, stellte sich auf seine Zehenspitzen und schaute in das Maul der Kuh.
    Gesunde Zähne blitzen ihm entgegen. Kein Geruch. Kein Makel. Verdammt.
    Diese Kuh hier auf jeden Fall war das doppelte Wert!
    Und die andere Kuh? Genau das Gleiche. Anscheinend hatte die arme Familie des Mädchen’s all das Geld in die Pflege der Tiere gesteckt.
    Mist, hätte Milo doch nur den Jungen genommen!
    “Ähm, deine Kühe scheinen aber nicht sehr gesund zu sein.“
    Ungläubig schaute das Kind den Kokiri an, schüttelte heftigst mit dem Kopf, so das ihre Zöpfe von einer Seite zur anderen Schlugen.
    “Die Kühe sind das doppelte wert, nur brauchen wir das Geld. Der Winter setzt uns schon genug zu, da können wir nicht noch zwei Kühe durchfüttern.“
    Das war traurig, aber er wollte gewinnen, egal um welchen Preis. Egal? Sollte dafür eine Familie leiden?
    Vor seinem geistigen Auge sah Milo deutlich den Teppich, wie Ravana und er darauf flogen, durch die Welt Abenteuer erleben.
    Nun reiß dich aber mal zusammen! Tagträumer!
    “Na gut, ich habe aber nur 160 Rubine bei mir, also 80 pro Tier, wäre das ein Deal?“
    “Ich sagte doch bereits, die Kühe sind mindestens das Doppelte wert.“
    Wo nahm sie plötzlich diesen Ehrgeiz her? Diese Standfestigkeit? Gerade eben sah sie noch so hilflos aus, so wehrlos, und nun?
    “Hm, gut, aber konntet ihr die Kühe auch durchfüttern? Ich will keine mageren Kühe kaufen. Gesund scheinen sie ja zu sein. Ich gebe dir 83 pro Tier, ok?“
    Wieso war Handeln so herzlos, wieso kostete er das Leid dieses Mädchen’s so aus. Das tat weh, so etwas sagen zu müssen. Seine Handspitzen schwitzten.
    “90.“
    “90? Nein. Das ist viel zu viel. Ich gebe dir 85. Mehr ist nicht drin, ich sagte ja bereist, wenn ich noch Futter kaufen muss, und das ist ja auch nicht sonderlich billig.“
    Was hatte Balon jetzt gemacht. Es war Milo klar, er hätte die notdürftige Situation noch mehr ausgenutzt, er hätte auf die Gerudo verwiesen und genau das gesagt, was Milo einst in der Kneipe angedroht hatte.
    ’Wenn du nicht willst, was ich mache, dann holt sie ihre Freundinnen’.
    Balon hätte Ravana’s Vergangenheit ausgenutzt, zu seinem eigenen Nutzen.
    Das konnte Milo nicht. Doch er wollte gewinnen. Das war moralisch so verzwickt.
    “Können wir uns auf 87 Rubine einigen?“
    Ob sie ja sagt? Das wäre ein Erfolg, und er konnte sich nur wenig vorstellen, dass Ravana den Preis auch soweit nieder gehandelt bekommen hatte.
    “Ja.“
    “Ja? Das, das ist gut! Ähm, das sind also 160… 174 für beide? Ja, gedealt?“
    “Ja.“
    “Das, das ist wunderbar, ich muss das nur noch schnell mit meiner Freundin, ähm, Vertragspartnerin, aushandeln. Wartest du hier?“
    Der Kokiri spurtete los, dort hinten stand die Gerudo, handelte mit dem Jüngling.
    Er würde gewinnen, nur 174 Rubine!

    Geändert von Mäxchen (31.12.2004 um 15:33 Uhr)

  12. #12
    Cruentus hatte die Hälfte des Weges zurückgelegt, als er die Lonlon-Farm erreichte. Er führte sein Pferd in der Abenddämmerung den umzäunten Hügel hinauf, um den Besitzer um ein Bett für die Nacht zu bitten. Bei dem Wort "bitten" musste er schmunzeln. Er hatte seine eigene Methode jemanden zu bitten. Er klopfte an die Tür. Ein Mann öffnete. Cruentus, der wie ein hochgestellter Adliger auf den Mann wirken musste, bat erst freundlich:

    Guten Abend, werter Farmbesitzer, mein Name ist Fürst Cruentus. Ich bitte untertänigst um ein Nachtlager auf eurer Farm.
    Ein Nachtlager? Auf meiner Farm? Da könnte ja jeder kommen! Am Ende stiehlst du mir noch meine Hühner. Woher soll ich denn wissen, ob du wirklich so ein feiner Herr bist, und nicht irgendein Meuchelmörder? Außerdem sind alle Betten in meinem Haus besetzt.

    Der Mann zuckte zusammen, als Cruentus ihm seinen Dolch an die Kehle hielt.

    So, mein Freund, du sagst also, alle Betten sind besetzt? Dann wirst du eben im Stall schlafen. Viel Spaß.
    Hey, übertreib nicht gleich. Ich geh ja schon.

    Cruentus schloss hinter sich ab, nachdem er alle Bewohner in den Stall geführt hatte, damit ihn der Mann nicht im Schlaf umbringen konnte. Dann machte Cruentus es sich auf dessen Bett gemütlich und schlief ein.

    Du bist also auf dem Weg zu mir. Das ist gut. Komm zu mir, Cruentus! Aber beeile dich. Du wirst verfolgt. Die Schergen des Königs wollen die Priester meines Tempels warnen. Dann werden sie dich nicht mehr zu mir lassen. Ich werde dich zeichnen. Ein Symbol auf deiner Hand soll dich als der, der du bist, ausweisen. Komm zu mir, Cruentus! Komm zu mir!

    Schreien fuhr er aus dem Schlaf hoch. Ein höllischer Schmerz breitete sich an seinem Handgelenk aus. Er rannte schnell zu dem Wassereimer in der Ecke des Zimmers um die Hand zu kühlen. Ein Symbol hatte sich auf seiner Hand eingebrannt: Das Symbol der Shiekah, das Auge. Was hatte das zu bedeuten? Er war kein Shiekah mehr, genauso wenig wie er ein Gerudo war. Er gehörte zu niemandem. Denn niemand gehörte zu ihm. Der Diener der Göttinnen wollte also, dass Cruentus ihn fand. Er glaubte wohl, Cruentus würde kommen, um ihn anzubeten oder soetwas. Aber da hatte er sich getäuscht. Er würde ihn töten, sobald er vor ihm stand. Er wollte das Blut des Dieners an seinem Dolch sehen. Cruentus schrieh in die Nacht hinaus: "Tod! Überall Tod! Er wird sterben für das, was er getan hat!

  13. #13
    Kiro ging so schnell er konnte raus, denn er wollte unbedingt vor dem Mörder da sein.
    Als er beim Marktplatz angekommen war, war es schon dunkel geworden. Er fühlte keine Müdigkeit, da er genug in Horroria geschlafen hatte. Er rannte durch den Marktplatz und sprang danach über die Mauer, die ihn von der Steppe trennte. Er wusste, dass es nicht leicht werden würde, falls er auf den Mörder stoßen würde, darum versuchte er ihm aus dem Weg zu gehen. Kiro ging in Richtung des Waldes, denn durch die Verlorenen Wälder würde der Mörder sicher nicht gehen. Er wollte nicht viel früher als der Mörder ankommen, da er sich dachte, dass er vielleicht den Mörder schnappen könnte und so dem König beweisen, dass er ein Shiekah ist. In Gedanken versunken legte er eine weite Strecke zurück. Es kam ihm sogar vor, als hätte er eine Gestalt auf einem Pferd gesehen, die in die Lon-Lon-Farm ging. Nach stundenlangem Rennen durch die Nacht kam er endlich beim Wald an, wo er inne hielt.

    Geändert von Ravana (01.01.2005 um 18:18 Uhr) Grund: Fehler weg

  14. #14
    Die Verfolgung erwies sich als schwieriger als erwartet, selbst für ihn, der er doch schon so häufig Menschen verfolgt hatte.
    Wen auch immer er verfolgte hatte entweder einen sehr leichten Schritt oder er hatte nur leichte Schuhe an. Shiro konnte kaum Spuren entdecken und auf die Energien, die er erspüren kann, war auch kein Verlass, da die Person schon zu weit fort war und sowieso unnatürlich viele Leute die Steppe bereisten. Es mussten wahrlich gewichtige Dinge geschehen. Doch darum würde er sich später kümmern, oder unterwegs, wenn sich eine Gelegenheit bieten sollte.
    Seine Suche hatte jetzt Vorrang und sie war schon schwierig genug. Er wusste den ungefähre Verlauf des Weges der Person, die er suchte, doch befand er sich nun an einer Stelle die ihm ein weiteres Rätsel aufgab.
    Er ging in die Hocke um vielleicht versteckte Einzelheiten erkennen zu können. Vor ihm kreuzten sich mehrere Spuren. Und er konnte nicht entscheiden welche denn nun dem Verfolgten gehörte. 2 der Spuren schienen älter zu sein und ins innere der Steppe zu führen, die Spur der geheimnisvollen Person hatte er schon vor drei Stunden verloren und dann gab es da noch eine andere Spur, die den Weg den er genommen hatte wieder zurücklief.
    Shiro war zum ersten Mal in seinem Leben ratlos. und natürlich machte ihn das wieder wütend. Hastig entschied er einfach so weiterzugehen, wie er gekommen war: einfach immer geradeaus. Er bestieg einen kleinen Hang und blickte ihn die Richtung, die die Person, hoffentlich, genommen hatte. Der Weg würde ihn zum Wald führen.
    Wenn dem so war, dann stand er vor einem neuen Problem, das er sich in erinnerung rief, als er weiterging. Als Shiekah konnte er den Wald betreten, ohne zu einer Pflanze zu werden. Doch wachte der heilige Dekubaum über sein Reich und er hat es noch nie zugelassen, dass etwas Böses das Waldreich betrat.
    Shiro schmunzelte. Er fühlte sich nicht gerade als ein Schurke oder Bösewicht, doch war er zweifelsohne nicht das, was man als "gut" bezeichnen konnte. Er hatte sich von seinem Volk und seinen Pflichten abgewendet. Könnte er den WAld überhaupt betreten?

  15. #15

    Hylia See

    Cruentus war entsetzt über den Anblick, der sich ihm bot. Der ganze See, den er aus seiner Kindheit als so leuchtend blau in Erinnerung hatte, war jetzt trüb und von einer dicken schwarzen Schicht bedeckt. Vom Wasser, dass hier früher einmal die Lebensgrundlage für viele Zora gewesen war, konnte man nichts mehr entdecken. Und diese Monster. Nachdem er sich durch eine Horde schleimiger Kreaturen gekämpft hatte, erreichte er schließlich eine Waldgruppe auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und betrat den Wald.

    Es war eigentlich mehr eine Allee als ein Wald und der Weg, den Cruentus nun gehen musste führte mitten hindurch. Blätter knisterten unter seinen Füßen und Vögel sangen über seinem Kopf Lieder. Und dann hatte er ihn erreicht: Den Tempel der drei Einheiten. Mächtige Steinsäulen erhoben sich schützend vor seinem Eingang. Doch was war das? Kleine Fußspuren führten in den Tempel hinein. Diese Füße gehörten keinem Priester. Der Bote des Königs musste einen kürzeren Weg gefunden haben. Cruentus rannte so schnell er konnte auf die Tür zu, hoffend, dass es noch nicht zu spät war.

  16. #16
    Einige Minuten später war er auf dem Marktplatz, bog in einer bedrohliche, dunkle Gasse ein und ging ein paar Schritte vorwärst. Er öffnete die nur angelehte Tür. Auf dem Hölzernen Boden sah er kleine Blutflecken und Blutige Streifen an der Wand. Er ging die Treppe hinunter, in den Keller und blickte sich kurz um. In der Wand neben ihm steckte sein Schwert. Zielstrebig ginge er darauf zu. Mit seinem Fuß trat er eine leere Holzkiste davon und streckte die Hand nach dem Schwert aus. Seine Finger umklammerten das Leder des Schaftes und er fühlte sich stärker. Ein seltsames Gefühl durchströmte seinen Körper. Mit einem einzigen, starken Ruck hatte er die Klinge aus der Wand gerissen. Er betrachtete es und stellte erleichtert fest, dass sein Schwert noch ganz war. Langsam schob er es zurück in die Scheide und ging wieder auf den Flur. Schwaches Modnlicht schimmerte durch die offene Tür. Eine kühle Brise wühlte sich durch seine Haare als er wieder die Straße betrat. Ihm war schwer ums Herz sein vertrautes Elternhaus wieder zu verlassen doch er hatte nun vor nie wieder in diese Gasse zurück zu kehren. Hier wurde er geboren, hier wurde ihm alles genommen was ihn in das Haus zurück getrieben hatte doch sterben wollte er hier nicht. Nun wollte er wieder fort vom Schloss. Die Freiheit, die grenzenlose Freiheit genießen ... und den Schrecken vergessen.

    Ein paar Minuten später kam er an der Großen Zugbrücke an. Davor stand wie immer einer Wache. Sie durfte ihn auf keinen Fall sehen. Er erinnerte sich an die Geschehnisse im Kerker des Schlosses. Die Garde würde ihn bestimmt für die toten Wächter verantwortlich machen und er war nicht sonderlich erpicht darauf bekanntschaft mit dem Scharfrichter zu machen. Also zog er sich in den Schatten zurück. Sein dunkler Mantel und Umhang schütze ihn gut vor neugierigen Blicken und er konnte es sich hier wirklich nicht leisten unvorsichtig zu sein.
    Bemüht, möglichst keinen Laut von sich zu geben schlich er sich an die Wache heran. Er nahm den Knauf seines Dolches und schlug ihn gegen den Helm der Wache. Diese brach sofort zusammen. Er streckte seinen anderen Arm aus und fing sie auf. Vorsichtig steckte er seinen Dolch wieder in den Stiefel und zog die Wache hinter das Wachhäuschen. Nachdem er sich davon vergewissert hatte, dass der Mann wirklich nicht sofort von der Straße aus zu sehen war, ging er in das kleine Häusschen. Er stieg die Leiter hinauf auf die Schutzmauer und kletterte an der Zugbrücke hinunter. Er entfernte sich ein paar Schritte und blickte noch einmal zurück. Auf nimmer wiedersehen, dachte er und wandte sich wieder herum. Wo sollte er nun hingehen ? Er wusste es nicht. Da fiel ihm wieder sein längst verstorbener Großvater ein. Also noch einmal nach Kakariko. Er zog seinen Umhang zurecht, setzte die Kaputze auf und blickte in richtung Todesberg. Den Kegelförmigen Umriss konnte er gerade so in dem kalten Modenlicht erkennen. Ein rotes Glühen an seiner Spitze bestätigte ihn darin, dass es der Todesberg sein Musste. Über ihm sah er das Sternenbild des stolzen Goronen. Er schwang seinen mächtigen Hammer gegen das Sternebild des Drachen. Er riss sich von dem Anblick der Sterne los und marschierte dem großen Berg entgegen.

    Nach einigen Stunde, die er nicht gezählt hatte, erreichte er das geschlossene Tor von Kakariko. Langsam erhob sich schon der große, rote Ball der Sonne über dem Hylia See, also musste er wohl nicht mehr lange warten. Er ging zurück an den Fluss um etwas zu trinken. Mittlerweile war der Himmel grau und trist. Von den mächtigen Sternen war nichts mehr zu sehen. Leichter Nebel stieg vom Flussufer auf und ein leises Plätschern erfüllte die Luft. Er kniete sich an das steinige Ufer und streckte seine Händer in das Wasser. Er formte eine Schale und hob die mit Wasser gefüllten Hände ans Gesicht. Das kühle, klare, erfrischende Wasser tat ihm gut.
    Er wurde von einem fernen quietschen erschreckt. Als er seinen Kopf drehte und aufstand sah er in einiger ferne, dass die Tore geöffnet wurden. Er stand auf, rückte wieder seinen Umhang zurecht und machte sich auf ins Dorf.

  17. #17

    Der Schrecken legt sich wie ein sanfter Nebel über Kakariko...

    Es verstrich eine viertel Stunde und noch immer war die Person von gestern nicht aufgetaucht. zuffel schaute zu Bonny hinüber und blickte erwartungsvoll auf ihre Uhr...
    schon viertel nach 8.
    "Worauf habe ich mich darauf nur eingelassen?" dachte zuffel leise.
    "Ich denke nicht, dass zuffel mir etwas Böses will, sie klang schon ziemlich ernst, aber um diese Zeit liegt Kakariko still, hier läuft keine Menschenseele mehr herum...!" dachte auch Bonny zur selben Zeit.
    Weitere 5 Minuten vergingen, als sich endlich etwas tat. Entfernte Schritte hallten durch ganz Kakariko und ließen Bonny und zuffel zusammenzucken.
    "Was war das?" wisperte Bonny.
    "Ich weiß es nicht!" gab zuffel zurück.
    Die darauffolgenden Minuten vergingen schnell, die Schritte wurden immer lauter, doch plötzlich hielten sie aprupt inne. Was war geschehen?
    Von der Gestalt war immer noch keine Spur und zuffel dachte, was bloß los war. Ein Schmerzensschrei durchbrach die Stille und die Gedanken der beiden...
    "Oh mein Gott!" stieß Bonny hervor.
    "Lass uns nachsehen, was passiert ist!"
    Bonny und zuffel setzten sich in Bewegung und rannten quer durch Kakariko an den Ort, wo sie den Schrei vermuteten. In der Ferne erkannte Bonny die Umrisse eines Menschen, der auf dem Boden lag und sich nicht mehr bewegte.
    "zuffel, dort drüben!" Sie deutete mit zitterndem Finger zu der liegenden Gestalt.
    Doch zuffel wusste nicht, warum sie von unangenehmen Gefühlen heimgesucht wurde, doch ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie die am Boden liegende Person kannte...
    Eilig liefen sie zu ihr. Die Person, die wahrscheinlich als Frau identifizierbar ist, lag unverändert mit dem Gesicht zur Erde am Boden.
    Bonny schaute zu zuffel.
    "Ich werde sie jetzt umdrehen!" wisperte sie.
    zuffel nickte. Bonny ergriff die rechte Schulter der Toten und drehte sie langsam um, sodass sie ihr Gesicht erkennen konnten.
    Schrecken breitete sich auf zuffels Gesicht aus, als sie die Tote erkannte. Es war ihre Freundin, mit der sie gestern noch zusammen gegessen hatte.
    "Kennst du sie?"
    "Ja."
    "Woher wenn ich fragen darf?"
    "Sie war meine Freundin schon seit längerer Zeit. Aber ich weiß nicht, warum sie getötet wurde? Sie hatte doch keine Feinde."
    Bonny trat einen Schritt zurück. "Lass uns deine Freundin erstmal zu einem Arzt bringen, dort kann der dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre genaue Todesursache feststellen!"
    zuffel nickte. Sie hebten die Leiche zusammen an und trugen sie zum nah gelegenen Arzt Kakarikos.
    "Meinst du, wir können das alles hier aufklären?"
    "Ich weiß es nicht, aber scheinbar hat dich nur einer aus dem Grund wieder hierher bestellt, dass du diesen Mord miterlebst. Aber er hat nicht damit gerechnet, dass ich auch mitkomme, deswegen musste er wahrscheinlich seinen Plan ändern... ich meine, es könnte ja sein, dass er das alles vor deinen Augen geplant hatte...!" spekulierte Bonny.
    Sie ließen die Leiche auf den Boden sinken.
    "Ich bin der festen Überzeugung, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht! Bonny, hilfst du mir, das alles hier aufzuklären?"
    "Aber natürlich! Wir sind doch Freunde!"
    Bonny zwinkerte zu zuffel und reichte ihr ihre Hand
    "Wir werden es schaffen, davon bin ich fest überzeugt!" sprach Bonny.
    "Danke, Bonny!"
    Sie nahmen die Leiche wieder auf und liefen nun schnellen Schrittes zum Arzt.

    Geändert von zuffel (09.01.2005 um 18:45 Uhr)

  18. #18

    Am Brunnen in Kakariko

    Gerudo lief hinfort, Noyashi schrieh noch hinterher:
    "Achja, nett dich kennen zu lernen, mein name ist Noyashi..."
    Der Gerudo drehte sich um und sagte darauf:
    "Mir auch eine ehre, mich nennt man Twinkle."
    "Ok, Twinkle, es wird dunkel, lass uns zu mir gehen, ich hab noch ein Gästebett."
    Noyashi und Twinkle liefen in das Haus.

    Plötzlich wachte Noyashi schweißgebadet auf, er hatte einen seltsamen.
    Er träumte von einem schrecklichem Wesen, das im Brunnen hauste.
    Es hatte fast ein Gesicht wie ein Mensch, war glietschig und überall Tentakeln.
    Das Wesen kämpfe mit einem kleinen Jungen, er sah aus wie ein Kokiri und
    er hatte auch eine Fee bei sich.
    Er war so als wäre Noyashi mit dabei gewesen, das Monster war plötzlich vernichtet.
    Der Feenjunge streckte Noyashi das Auge der Wahrheit hin, aber dann wachte er eben auf.

    Am nächsten Morgen übte Noyashi einige Techniken um richtig wach zu werden,
    Twinkle sah zu und schien zu staunen.
    "Puuh... Ooojee, bin immer noch müde... Blöder Traum..."
    "Was für ein Traum denn?"
    "Ach wegen diesen verdammten Brunnen..."
    Twinkle sah Noyashi an und runzelte die Stirn, er überlegte.

    Einige Stunden später sprach Noyashi zu Twinkle mit behutsamer stimme:
    "Ich denke mal, wir sollten nun aufbrechen..."
    "Wohin aufbrechen?" Twinkle sah Noyashi verwirrt an.
    "Du weißt es ganz genau, wir steigen hinab in den Brunnen..."
    " . . . " Twinkle schwieg und Noyashi fing an zu grinsen.
    "Was ist Twinkle? Wenn du schon nicht an unsren 'Märchen' glaubst, können wir auch
    mal so hinab, oder?"


    Schließlich nickte Twinkle und beide liefen richtung Brunnen. Als sie ankamen schniefften
    Noyashi und Twinkle, da es schon leicht aufregend war, da keiner von ihnen wusste, was
    da unten auf sie lauern würde... Von beiden fiel ein Blick hinunter....

  19. #19

    Die Erinerung an damals

    Als Rabe so bewusstlos dalag im Sand, träumte er... Besser gesagt: Er erinnerte sich an damals.
    An seine frühere Kindheit, an seinen Vater und seiner Mutter...

    Seine Mutter war eine schöne glückliche Frau. In ihrer Freizeit pflanzte sie immer Blumen in ihrem Garten. Es waren stehts die schönsten Blumen in ganz Noctrun. Ihr Name war Kalin. Kalin liebte es auch zu backen. Es gab so ziemlich jeden Sonntag einen Apfelkuchen in ihrem Haus, was Rabe immer freute. Am Abend ließ sie ihm teilweise Geschichten vor von der Welt außerhalb Noctruns. Rabe liebte diese Geschichten und wollte schon immer die Welt da draußen erforschen und entdecken. Wie schön auch das Leben von Kalin war. gab es dennoch etwas, das sie stehts beunruhigte. Das eine war Rabes seltsames Verhältnis zu der technischen Welt. immer wo er war ging etwas kaputt. Es war richtiggehend unheimlich. Das andere war was sie beunruhigte war ihre Krankheit. Kalin war schon immer kränklich. Es gab keinen Tag an dem sie jemals richtig gesund war... Immer hatte sie ein leichtes husten oder einfach nur Kopfschmerzen. Sie wusste, dass sie früher sterben würde, aber was wird dann aus ihrem Mann und Rabe???
    Der Tag an dem sich ihr Leben zu Ende ging, kam schneller als sie dachte. An dem Tag regnete es und Rabe war gerade erst 11 Jahre alt. Sie hatte eine schwere Grippe und das einzige was sie empfand war Sorge und nicht Furcht. Was würde wohl aus dem kleinen Jungen mit der seltsamen Begabung oder Fluch werden, wenn er alleine mit seinem Vater leben muss? Das letzte, dass sie sagte war: „ Mein Junge,... die Welt außerhalb von Noctrun ist nicht so, wie sie in unseren Büchern und Geschichten erzählt wird! Du musst rausgehen und Noctrun verlassen so wie du es schon immer wolltest, aber bevor du gehst pass bitte auf deinen Vater gut auf und kümmer dich um ihn! Er braucht dich jetzt mehr als du mich... Es tut mir Leid, dass ich so früh von euch gehe... Ich Liebe dich,... Pass auf dich und deinen Vater auf...“ Diese Worte wird Rabe nie vergessen,... Und Kalin auch nicht, deshalb hat er immer ein Bild von ihr bei sich...

    Sein Vater hatte auch einen meist fröhlichen Charakter. Als seine Frau starb verbarg er seine Trauer
    mit gespielter Fröhlichkeit. Sein Name war Narek, und er hatte eine sehr gute Beziehung zu seinem Sohn. Er lehrte ihm die Künste der Magie. Er ließ Rabe immer mit seinem Katana trainieren. Rabe sollte es Erben wenn er einmal tot sei, was er auch tat. Narek hatte einen Ungeheuren Wissensdurst. Am Abend vertiefte er sich gerne in seine Forschungen bis die Morgensonne aufging. Er forschte an einem Dimensionstor. Seiner Meinung nach gab es mehr als eine Dimension und durch das Tor wollte er sich Zugang zu einer anderen Dimension beschaffen. Seine Forschungen waren natürlich teuer, aber er verdiente das viele Geld als privater Zauberkunstlehrmeister. Leider sah Rabe nie viel von dem Labor seines Vaters, das unter dem Haus war und nur durch eine Falltür betreten werden konnte. Seine Aura zerstörte immer die mühselige Arbeit seines Vaters wenn er es betreten hatte. Rabe tute das es immer schrecklich Leid, aber sein Vater machte ihm nie deswegen einen Vorwurf.
    Narek forschte lange an seinem Dimensionstor. Alles hatte er fertig erforscht und erbaut, das einzige was ihm fehlte war eine geeignete Energiequelle. Die Suche und Experimente mit einer neuen Energiequelle sind aber nicht gerade ungefährlich. Das wusste Narek aber er musste weiterforschen, er musste einfach das Tor fertig bauen. Zu diesem Zweck forschte er in der Scheune neben seinem Haus weiter. Das Forschen wurde ihm aber zum Verhängnis als er sich mit einer Formel verrechnete und dadurch die ganze Scheune in die Luft flog. Als Rabe diese bemerkte sah er seinen Vater fast tot in der verbrannten Wiese liegen. Rabe rannte zu ihm und Nerek sagte noch mit letzter Kraft seine letzten Worte zu ihm: „Junge, nun bist du alleine auf der Welt. Bitte, mache etwas aus deinem Leben. Forsche an meiner Arbeit weiter oder nimm mein Katana und erforsche die Welt dort draußen, wie du es wolltest... Geh! Jetzt!!! Lass mich alleine sterben,... bitte...“
    Rabe erfüllte ihm diesen letzten Wunsch nahm das Katana und ließ ihn alleine. Er rannte damals davon und rannte in den verbotenen Wald vor lauter Schmerz.

    Das war nun nicht einmal zwei Wochen her und nun träumte er davon, während er noch immer auf Hilfe wartete. Dieser Traum wird Rabe noch öfters kommen...Die

  20. #20
    Kiro ging den letzten Teil des Weges, ohne es überhaupt wahrzunehmen. Er dachte an das, was passieren würde wenn er zu spät kommen würde. Er musste unbedingt vor dem Mörder da sein. Kiro wollte nicht, dass irgend jemand sterben musste, nur weil er nicht schnell genug war.
    Er schaute in den Weg, der ihn zum Tempel führte. Der Weg sah nicht so aus wie ein gewöhnlicher Waldweg, er sah mehr so aus wie eine Gasse. Nun lief er langsam und kampfbereit, denn es konnte passieren, dass ihm bald der Mörder über den Weg lief.
    Endlich da, dachte Kiro, als er endlich ankam. Er war erstaunt über die Schönheit des Tempels.
    Kiro klopfte an der Tür. Er brauchte nicht lange zu warten und einer der Priester schob eine Öffnung zur Seite. Kiro konnte nur die kleinen Knopfaugen des Priesters sehen.
    ‘Wie kann ich dir helfen, kleiner Mann?’ sagte der Priester mit einer Piepsstimme.
    ‘Ich habe eine Nachricht für Priester Elias, vom König höchstpersönlich!’ Kiro holte den Umschlag mit dem Siegel des Königs aus seinem Umhang. ‘Es ist sehr wichtig, es geht um die Sicherheit von Priester Elias.’
    ‘Wieso sollte der König einen kleinen Jungen als Boten schicken? Er hat doch genügend Soldaten?’ In den Augen des Priesters war nun Mißtrauen zu erkennen.
    ‘Weil keiner von ihnen sich gemeldet hat. Sie fürchten sich. Sie werden alles erfahren sobald Priester Elias den Brief gelesen hat.’
    Der Priester wollte ihn noch immer nicht einlassen. Er schaute Kiro mit seinen Knopfaugen genau an.
    ‘Wieso sollten sie sich fürchten? Sag mal, welchen Weg hast du genommen?’
    ‘Ich bin durch die Verlorenen Wälder hergekommen.’
    Kiro verlor langsam die Geduld.
    ‘Durch die Verlorenen Wälder? Aber dann…dann musst du ein…ein HorrorKid sein!’
    ‘Hören sie gut zu! Ich war ein Shiekah und ich konnte mich aus irgendeinem Grund frei durch die Wälder bewegen. Doch nach einem Kampf wurde ich sehr schwer verletzt und anstatt zu sterben wurde ich ein HorrorKid. Ich nahm das Angebot des Königs an und ich bin nicht den weiten Weg hierher gereist, um wieder erfolglos zurückzukehren. Also machen Sie jetzt die Tür auf. Denn wenn Sie mich noch länger hier aufhalten wird es zu spät sein für eine Warnung.’
    Kiro spürte, wie die Hitze in ihm aufstieg.
    Der Priester öffnete die Tür, ohne ein Wort zu sagen. Sein Körper paßte genau zu seinen Augen, er war noch kleiner als Kiro. Und sein Körper war rund geformt. Offensichtlich war das Essen seine Lieblingsbeschäftigung. Kiro sah, das der kleine Priester auf zwei Hocker stehen musste um an die Öffnung heranzukommen.
    ‘Hier lang!’ sagte er und lief in kurzen, ungeschickten Schritten vor Kiro umher.
    Sie betraten einen Raum, wo Priester Elias gerade an einem Schreibtisch etwas auf einem Blatt rumkritzelte.
    ‘Entschuldigen Sie die Störung, Priester Elias, aber dieses HorrorKid behauptet, ein Beauftragter des Königs zu sein. Er sagt, dass König Dardanos Gustavson ihn mit einer Nachricht zu Ihnen geschickt hat.’ Der kleine Priester klang sehr stolz. Obwohl kein Grund dafür bestand.
    ‘Oh, ein HorrorKid! Was für eine seltenen Ehre.’ Sagte Elias freundlich ‘Bitte komm näher . Warte, ich spüre eine gewaltige Kraft in dir. Du warst bestimmt kein normaler Hylianer, bevor du ein HorrorKid wurdest. Sag, kannst du dich noch erinnern, wer du warst?’
    ‘Natürlich, ich bin Kiro der Shiekah’ sagte Kiro ‘Ich war fast tot, doch anstatt zu sterben, wurde ich zu einem HorrorKid.’
    Elias schaute ihn erstaunt an. ‘Sag, hattest du vielleicht ein rotes Zeichen der Shiekah auf deinem Rücken?’
    Diesmal schaute Kiro Elias erstaunt an ‘Woher wissen Sie von dem Zeichen? Niemand wusste, dass es da war. Außer ihm…’
    ‘Ihm? Du meinst diesen Kokiri, der dich damals aufgenommen hat? Ich hab deiner Mutter gesagt, sie solle dich hier lassen, doch sie sagte, dass du dort besser aufgehoben bist.’
    ‘Was?! Sie kannten meine Mutter? Wie kann das sein? Woher…’ Kiro war ganz durcheinander, er wollte doch nur die Nachricht überbringen, um das Schwert, das Biggoron geschmiedet hat, zu bekommen. Und dann kommt noch ein Mörder dazu, und jetzt noch das hier.
    ‘Hör zu Kiro jetzt ist nicht die Zeit dafür. Gib mir bitte die Nachricht.’
    Kiro reichte sie ihm. Elias las den Brief aufmerksam. Als er fertig war, setzte er sich wieder an den Schreibtisch und schrieb einen Brief.
    ‘Hier, das ist die Bestätigung, dass ich den Brief bekommen habe. Nun geh. Wen du dem König die Nachricht überbracht hast, kannst du jeder zeit wiederkommen, und ich werde dir alles über deine Familie und über deine Bestimmung erzählen.’ Er gab Kiro den Brief, der das Siegel des Tempels enthielt.
    Wie kann er nur so ruhig bleiben, wenn er weiß, dass ihn ein Mörder töten will, dachte Kiro während er den Brief annahm.
    ‘Danke für Ihre Einladung. Ich werde sicher wiederkommen, sobald ich meinen Auftrag erledigt habe.’
    Priester Elias begleitete Kiro bis zum Haupttor. Als sie dort ankamen, machten sie eine schreckliche Entdeckung. Der Mörder, vor dem Kiro Elias warnen sollte, stand vor ihnen. Er hatte seinen Bogen auf Elias gerichtet.
    ‘Los, geht schnell rein! Verschließt alle Türen und Fenster, ich halte ihn so lange auf.’ schrie Kiro.
    Elias rannte sofort rein und verschloss das Tor.
    ‘Ich wusste, ich war nicht schnell genug. Ich werde nicht zulassen, dass du ihn tötest. Nur durch ihn kann ich erfahren wer ich wirklich bin.’ Kiro holte seine Schwerter raus.
    ‘Du kleiner Wicht kannst mich nicht aufhalten, denn ich bin Cruentus!’
    ‘Du wagst es, einen Shiekah Wicht zu nennen?’ Kiro fing an, seine Schwerter zu drehen.
    ‘Du. Ein Shiekah? Machst du Witze? Wenn du wirklich ein Shiekah bist, dann solltest du eigentlich viel größer sein. Du bist so klein, dass du keinen Schwertstoß überleben kannst.’ Cruentus schoss den Pfeil ab, doch Kiro wich ihm mit Leichtigkeit aus. Dabei erkannte er das Zeichen der Shiekah auf Cruentus’ Hand.
    ‘Du bist also auch ein Shiekah. Wie kommt es, dass du zum Mörder geworden bist?’ fragte Kiro der nur darauf wartete, bis Cruentus angriff.
    ‘Das geht dich nichts an!’ schrie Cruentus und griff an. Kiro hatte schonmal gegen seinesgleichen gekämpft und damals ging es unentschieden aus. Doch diesmal war er viel stärker geworden und sein Gegner schien auch nicht schwächer als er. Sie kämpften unaufhaltsam. Es kam ihnen so vor, als gäbe es keine Zeit. Keiner von ihnen schaffte es, den Gegner zu treffen. Es schien ein ausgeglichener Kampf zu sein. Kiro kam plötzlich eine Idee. Er hatte doch Deku-Nüsse bei sich, denn er brauchte sie für seine Deku-Schleuder. Kiro wich Cruentus aus und sprang ein paar Meter nach hinten.
    Das ist die perfekte Idee! Die Nuss wird vor seinen Augen explodieren und er wird für ein paar Sekunden gelähmt sein. In den Sekunden setze ich ihn ausser Gefecht, dachte Kiro und holte so schnell er konnte seine Schleuder heraus und schoss. Doch er hatte diese Rechnung ohne Cruentus gemacht. Denn er holte eine versteckten Dolch heraus, an dem die Deku-Nuss abprallte und direkt auf Kiro flog.
    Sie explodierte und Kiro war gelähmt. In den zwei Sekunden flogen drei Pfeile auf ihn. Zwei trafen ihn in sein rechtes Bein der andere in seinen rechten Arm. Kiro konnte nicht mehr stehen und fiel im.
    ‘Wir sehen uns noch, sobald ich da drin fertig bin!’ mit diesen Worten sprang Cruentus durch ein Fenster in den Tempel.
    ‘Ich muss…zum König!’ Kiro stand langsam auf, er nahm alle seine Kraft zusammen. Er dachte an alles das er über ihn und seine Familie erfahren würde, wenn er Elias wieder besuchen kommen würde. Priester Elias durfte nicht sterben. Er rannte los. Er dachte nicht einmal daran, die Pfeile zu entfernen.
    In den Sekunden, in denen er stehen würde, konnte Cruentus Elias umbringen. Er wollte keine Zeit damit vergeuden. Er wusste nicht, wie ihm geschah. Er sah sich plötzlich am Ende des Waldes.
    Wie ist das möglich?, dachte Kiro. Doch es interessierte ihn nicht weiter. Er rannte und rannte. Inzwischen wurde es wieder dunkel. Er schaffte es noch gerade rechtzeitig auf die Zugbrücke zu gelangen. Er rannte durch den Marktplatz, es war ihm nun egal ob ihn die Leute anstarrten.
    Endlich kam er an. Er ging durch das Tor. Die Wachen erkannten ihn wieder und ließen ihn ohne Weiteres durch. Er ging in den Thronsaal, er wahr blutverschmiert. Er ging zum König und überreichte ihm den Brief von Priester Elias.
    ‘Hier, die Bestätigung von Priester Elias!.’

    Geändert von Ravana (04.01.2005 um 16:25 Uhr) Grund: Fehler-Ex

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