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Thema: [ALT] Link´s Legacy #1

  1. #241

    Die Erinerung an damals

    Als Rabe so bewusstlos dalag im Sand, träumte er... Besser gesagt: Er erinnerte sich an damals.
    An seine frühere Kindheit, an seinen Vater und seiner Mutter...

    Seine Mutter war eine schöne glückliche Frau. In ihrer Freizeit pflanzte sie immer Blumen in ihrem Garten. Es waren stehts die schönsten Blumen in ganz Noctrun. Ihr Name war Kalin. Kalin liebte es auch zu backen. Es gab so ziemlich jeden Sonntag einen Apfelkuchen in ihrem Haus, was Rabe immer freute. Am Abend ließ sie ihm teilweise Geschichten vor von der Welt außerhalb Noctruns. Rabe liebte diese Geschichten und wollte schon immer die Welt da draußen erforschen und entdecken. Wie schön auch das Leben von Kalin war. gab es dennoch etwas, das sie stehts beunruhigte. Das eine war Rabes seltsames Verhältnis zu der technischen Welt. immer wo er war ging etwas kaputt. Es war richtiggehend unheimlich. Das andere war was sie beunruhigte war ihre Krankheit. Kalin war schon immer kränklich. Es gab keinen Tag an dem sie jemals richtig gesund war... Immer hatte sie ein leichtes husten oder einfach nur Kopfschmerzen. Sie wusste, dass sie früher sterben würde, aber was wird dann aus ihrem Mann und Rabe???
    Der Tag an dem sich ihr Leben zu Ende ging, kam schneller als sie dachte. An dem Tag regnete es und Rabe war gerade erst 11 Jahre alt. Sie hatte eine schwere Grippe und das einzige was sie empfand war Sorge und nicht Furcht. Was würde wohl aus dem kleinen Jungen mit der seltsamen Begabung oder Fluch werden, wenn er alleine mit seinem Vater leben muss? Das letzte, dass sie sagte war: „ Mein Junge,... die Welt außerhalb von Noctrun ist nicht so, wie sie in unseren Büchern und Geschichten erzählt wird! Du musst rausgehen und Noctrun verlassen so wie du es schon immer wolltest, aber bevor du gehst pass bitte auf deinen Vater gut auf und kümmer dich um ihn! Er braucht dich jetzt mehr als du mich... Es tut mir Leid, dass ich so früh von euch gehe... Ich Liebe dich,... Pass auf dich und deinen Vater auf...“ Diese Worte wird Rabe nie vergessen,... Und Kalin auch nicht, deshalb hat er immer ein Bild von ihr bei sich...

    Sein Vater hatte auch einen meist fröhlichen Charakter. Als seine Frau starb verbarg er seine Trauer
    mit gespielter Fröhlichkeit. Sein Name war Narek, und er hatte eine sehr gute Beziehung zu seinem Sohn. Er lehrte ihm die Künste der Magie. Er ließ Rabe immer mit seinem Katana trainieren. Rabe sollte es Erben wenn er einmal tot sei, was er auch tat. Narek hatte einen Ungeheuren Wissensdurst. Am Abend vertiefte er sich gerne in seine Forschungen bis die Morgensonne aufging. Er forschte an einem Dimensionstor. Seiner Meinung nach gab es mehr als eine Dimension und durch das Tor wollte er sich Zugang zu einer anderen Dimension beschaffen. Seine Forschungen waren natürlich teuer, aber er verdiente das viele Geld als privater Zauberkunstlehrmeister. Leider sah Rabe nie viel von dem Labor seines Vaters, das unter dem Haus war und nur durch eine Falltür betreten werden konnte. Seine Aura zerstörte immer die mühselige Arbeit seines Vaters wenn er es betreten hatte. Rabe tute das es immer schrecklich Leid, aber sein Vater machte ihm nie deswegen einen Vorwurf.
    Narek forschte lange an seinem Dimensionstor. Alles hatte er fertig erforscht und erbaut, das einzige was ihm fehlte war eine geeignete Energiequelle. Die Suche und Experimente mit einer neuen Energiequelle sind aber nicht gerade ungefährlich. Das wusste Narek aber er musste weiterforschen, er musste einfach das Tor fertig bauen. Zu diesem Zweck forschte er in der Scheune neben seinem Haus weiter. Das Forschen wurde ihm aber zum Verhängnis als er sich mit einer Formel verrechnete und dadurch die ganze Scheune in die Luft flog. Als Rabe diese bemerkte sah er seinen Vater fast tot in der verbrannten Wiese liegen. Rabe rannte zu ihm und Nerek sagte noch mit letzter Kraft seine letzten Worte zu ihm: „Junge, nun bist du alleine auf der Welt. Bitte, mache etwas aus deinem Leben. Forsche an meiner Arbeit weiter oder nimm mein Katana und erforsche die Welt dort draußen, wie du es wolltest... Geh! Jetzt!!! Lass mich alleine sterben,... bitte...“
    Rabe erfüllte ihm diesen letzten Wunsch nahm das Katana und ließ ihn alleine. Er rannte damals davon und rannte in den verbotenen Wald vor lauter Schmerz.

    Das war nun nicht einmal zwei Wochen her und nun träumte er davon, während er noch immer auf Hilfe wartete. Dieser Traum wird Rabe noch öfters kommen...Die

  2. #242
    Kiro ging den letzten Teil des Weges, ohne es überhaupt wahrzunehmen. Er dachte an das, was passieren würde wenn er zu spät kommen würde. Er musste unbedingt vor dem Mörder da sein. Kiro wollte nicht, dass irgend jemand sterben musste, nur weil er nicht schnell genug war.
    Er schaute in den Weg, der ihn zum Tempel führte. Der Weg sah nicht so aus wie ein gewöhnlicher Waldweg, er sah mehr so aus wie eine Gasse. Nun lief er langsam und kampfbereit, denn es konnte passieren, dass ihm bald der Mörder über den Weg lief.
    Endlich da, dachte Kiro, als er endlich ankam. Er war erstaunt über die Schönheit des Tempels.
    Kiro klopfte an der Tür. Er brauchte nicht lange zu warten und einer der Priester schob eine Öffnung zur Seite. Kiro konnte nur die kleinen Knopfaugen des Priesters sehen.
    ‘Wie kann ich dir helfen, kleiner Mann?’ sagte der Priester mit einer Piepsstimme.
    ‘Ich habe eine Nachricht für Priester Elias, vom König höchstpersönlich!’ Kiro holte den Umschlag mit dem Siegel des Königs aus seinem Umhang. ‘Es ist sehr wichtig, es geht um die Sicherheit von Priester Elias.’
    ‘Wieso sollte der König einen kleinen Jungen als Boten schicken? Er hat doch genügend Soldaten?’ In den Augen des Priesters war nun Mißtrauen zu erkennen.
    ‘Weil keiner von ihnen sich gemeldet hat. Sie fürchten sich. Sie werden alles erfahren sobald Priester Elias den Brief gelesen hat.’
    Der Priester wollte ihn noch immer nicht einlassen. Er schaute Kiro mit seinen Knopfaugen genau an.
    ‘Wieso sollten sie sich fürchten? Sag mal, welchen Weg hast du genommen?’
    ‘Ich bin durch die Verlorenen Wälder hergekommen.’
    Kiro verlor langsam die Geduld.
    ‘Durch die Verlorenen Wälder? Aber dann…dann musst du ein…ein HorrorKid sein!’
    ‘Hören sie gut zu! Ich war ein Shiekah und ich konnte mich aus irgendeinem Grund frei durch die Wälder bewegen. Doch nach einem Kampf wurde ich sehr schwer verletzt und anstatt zu sterben wurde ich ein HorrorKid. Ich nahm das Angebot des Königs an und ich bin nicht den weiten Weg hierher gereist, um wieder erfolglos zurückzukehren. Also machen Sie jetzt die Tür auf. Denn wenn Sie mich noch länger hier aufhalten wird es zu spät sein für eine Warnung.’
    Kiro spürte, wie die Hitze in ihm aufstieg.
    Der Priester öffnete die Tür, ohne ein Wort zu sagen. Sein Körper paßte genau zu seinen Augen, er war noch kleiner als Kiro. Und sein Körper war rund geformt. Offensichtlich war das Essen seine Lieblingsbeschäftigung. Kiro sah, das der kleine Priester auf zwei Hocker stehen musste um an die Öffnung heranzukommen.
    ‘Hier lang!’ sagte er und lief in kurzen, ungeschickten Schritten vor Kiro umher.
    Sie betraten einen Raum, wo Priester Elias gerade an einem Schreibtisch etwas auf einem Blatt rumkritzelte.
    ‘Entschuldigen Sie die Störung, Priester Elias, aber dieses HorrorKid behauptet, ein Beauftragter des Königs zu sein. Er sagt, dass König Dardanos Gustavson ihn mit einer Nachricht zu Ihnen geschickt hat.’ Der kleine Priester klang sehr stolz. Obwohl kein Grund dafür bestand.
    ‘Oh, ein HorrorKid! Was für eine seltenen Ehre.’ Sagte Elias freundlich ‘Bitte komm näher . Warte, ich spüre eine gewaltige Kraft in dir. Du warst bestimmt kein normaler Hylianer, bevor du ein HorrorKid wurdest. Sag, kannst du dich noch erinnern, wer du warst?’
    ‘Natürlich, ich bin Kiro der Shiekah’ sagte Kiro ‘Ich war fast tot, doch anstatt zu sterben, wurde ich zu einem HorrorKid.’
    Elias schaute ihn erstaunt an. ‘Sag, hattest du vielleicht ein rotes Zeichen der Shiekah auf deinem Rücken?’
    Diesmal schaute Kiro Elias erstaunt an ‘Woher wissen Sie von dem Zeichen? Niemand wusste, dass es da war. Außer ihm…’
    ‘Ihm? Du meinst diesen Kokiri, der dich damals aufgenommen hat? Ich hab deiner Mutter gesagt, sie solle dich hier lassen, doch sie sagte, dass du dort besser aufgehoben bist.’
    ‘Was?! Sie kannten meine Mutter? Wie kann das sein? Woher…’ Kiro war ganz durcheinander, er wollte doch nur die Nachricht überbringen, um das Schwert, das Biggoron geschmiedet hat, zu bekommen. Und dann kommt noch ein Mörder dazu, und jetzt noch das hier.
    ‘Hör zu Kiro jetzt ist nicht die Zeit dafür. Gib mir bitte die Nachricht.’
    Kiro reichte sie ihm. Elias las den Brief aufmerksam. Als er fertig war, setzte er sich wieder an den Schreibtisch und schrieb einen Brief.
    ‘Hier, das ist die Bestätigung, dass ich den Brief bekommen habe. Nun geh. Wen du dem König die Nachricht überbracht hast, kannst du jeder zeit wiederkommen, und ich werde dir alles über deine Familie und über deine Bestimmung erzählen.’ Er gab Kiro den Brief, der das Siegel des Tempels enthielt.
    Wie kann er nur so ruhig bleiben, wenn er weiß, dass ihn ein Mörder töten will, dachte Kiro während er den Brief annahm.
    ‘Danke für Ihre Einladung. Ich werde sicher wiederkommen, sobald ich meinen Auftrag erledigt habe.’
    Priester Elias begleitete Kiro bis zum Haupttor. Als sie dort ankamen, machten sie eine schreckliche Entdeckung. Der Mörder, vor dem Kiro Elias warnen sollte, stand vor ihnen. Er hatte seinen Bogen auf Elias gerichtet.
    ‘Los, geht schnell rein! Verschließt alle Türen und Fenster, ich halte ihn so lange auf.’ schrie Kiro.
    Elias rannte sofort rein und verschloss das Tor.
    ‘Ich wusste, ich war nicht schnell genug. Ich werde nicht zulassen, dass du ihn tötest. Nur durch ihn kann ich erfahren wer ich wirklich bin.’ Kiro holte seine Schwerter raus.
    ‘Du kleiner Wicht kannst mich nicht aufhalten, denn ich bin Cruentus!’
    ‘Du wagst es, einen Shiekah Wicht zu nennen?’ Kiro fing an, seine Schwerter zu drehen.
    ‘Du. Ein Shiekah? Machst du Witze? Wenn du wirklich ein Shiekah bist, dann solltest du eigentlich viel größer sein. Du bist so klein, dass du keinen Schwertstoß überleben kannst.’ Cruentus schoss den Pfeil ab, doch Kiro wich ihm mit Leichtigkeit aus. Dabei erkannte er das Zeichen der Shiekah auf Cruentus’ Hand.
    ‘Du bist also auch ein Shiekah. Wie kommt es, dass du zum Mörder geworden bist?’ fragte Kiro der nur darauf wartete, bis Cruentus angriff.
    ‘Das geht dich nichts an!’ schrie Cruentus und griff an. Kiro hatte schonmal gegen seinesgleichen gekämpft und damals ging es unentschieden aus. Doch diesmal war er viel stärker geworden und sein Gegner schien auch nicht schwächer als er. Sie kämpften unaufhaltsam. Es kam ihnen so vor, als gäbe es keine Zeit. Keiner von ihnen schaffte es, den Gegner zu treffen. Es schien ein ausgeglichener Kampf zu sein. Kiro kam plötzlich eine Idee. Er hatte doch Deku-Nüsse bei sich, denn er brauchte sie für seine Deku-Schleuder. Kiro wich Cruentus aus und sprang ein paar Meter nach hinten.
    Das ist die perfekte Idee! Die Nuss wird vor seinen Augen explodieren und er wird für ein paar Sekunden gelähmt sein. In den Sekunden setze ich ihn ausser Gefecht, dachte Kiro und holte so schnell er konnte seine Schleuder heraus und schoss. Doch er hatte diese Rechnung ohne Cruentus gemacht. Denn er holte eine versteckten Dolch heraus, an dem die Deku-Nuss abprallte und direkt auf Kiro flog.
    Sie explodierte und Kiro war gelähmt. In den zwei Sekunden flogen drei Pfeile auf ihn. Zwei trafen ihn in sein rechtes Bein der andere in seinen rechten Arm. Kiro konnte nicht mehr stehen und fiel im.
    ‘Wir sehen uns noch, sobald ich da drin fertig bin!’ mit diesen Worten sprang Cruentus durch ein Fenster in den Tempel.
    ‘Ich muss…zum König!’ Kiro stand langsam auf, er nahm alle seine Kraft zusammen. Er dachte an alles das er über ihn und seine Familie erfahren würde, wenn er Elias wieder besuchen kommen würde. Priester Elias durfte nicht sterben. Er rannte los. Er dachte nicht einmal daran, die Pfeile zu entfernen.
    In den Sekunden, in denen er stehen würde, konnte Cruentus Elias umbringen. Er wollte keine Zeit damit vergeuden. Er wusste nicht, wie ihm geschah. Er sah sich plötzlich am Ende des Waldes.
    Wie ist das möglich?, dachte Kiro. Doch es interessierte ihn nicht weiter. Er rannte und rannte. Inzwischen wurde es wieder dunkel. Er schaffte es noch gerade rechtzeitig auf die Zugbrücke zu gelangen. Er rannte durch den Marktplatz, es war ihm nun egal ob ihn die Leute anstarrten.
    Endlich kam er an. Er ging durch das Tor. Die Wachen erkannten ihn wieder und ließen ihn ohne Weiteres durch. Er ging in den Thronsaal, er wahr blutverschmiert. Er ging zum König und überreichte ihm den Brief von Priester Elias.
    ‘Hier, die Bestätigung von Priester Elias!.’

    Geändert von Ravana (04.01.2005 um 16:25 Uhr) Grund: Fehler-Ex

  3. #243

    Wieder in Kakariko

    Daven ging zielstrebig zum Firedhof. Die Treppe hinauf und unter dem steinernen Durchgang hindurch. Das nasse Gras federte seine Schritte. Am grauen, wolkenbehangenen Himmel flogen ein paar Vögel, einer für ihn unbekannten Rasse. Sie waren wohl auf dem Weg nach Süden um dem immer näher rückendem Winter zu entgehen.
    Als auf dem Friedhof ankam, wogten ein paar Nebelwolken um die Grabsteine. Zu seiner rechten stand das Haus des Friedhofswärters. Es war ein merkwürdiger Geselle. Er erinnerte sich noch daran wie er als kleiner Junge einmal hier war, und ihn der alte Boris ganz gewaltig erschreckte. Ob diese “Seltsamkeit” wohl von der Nähe des Todes ausgelöst wurde ? Er wusste es nicht aber es war die einzige Erklärung die ihm in den Sinn kam.
    Seine Knie fielen schwer auf den nassen Boden vor dem Grab seines Großvaters. Er faltete die Hände und sprach einen alten Vers den er ebenfalls als Kind erlernt hatte.
    Großvater
    Was ich in meinem Traum sah ist war geworden. Meine Eltern sind tot. Ich habe nun niemanden mehr auf der Welt. Ich weiß .. ich habe sie damals im Stich gelassen aber ich habe sie trotzden all die Jahre geliebt.

    Ein starker Wind zerzauste sein Haar und blähte seinen Umhang auf. Eine einzelne Träne rann sein Gesicht herab und wurde vom Wind in die Welt getragen.
    Er ertrug es nicht länger an diesem beklemmenden Ort, so erhob er sich und blickte wie zum Abschied noch einmal auf die Inschrift des Grabsteines.
    In einer Bewegung drehte er sich herum und wollte gehen – da fiel ihm ein Grab auf einer kleinen Anhöhe auf. Der Grabstein war zurück gezogen und ein Loch klaffte in der nassen Erde. Neugierig wie er war ging er zurück auf den steinernen Weg und hinauf auf die Anhöhe. Er legte seine Hand an den Schaft seines treuen Schwertes und blickte in die dunkle Kuhle. Er ging noch einen Schritt dichter heran um besser sehen zu können. Dabei übersah er den matschigen Boden auf dem er nun stand und rutschte aus. Seine Beine glitten in das Loch und reflexartig krallte er sich im Gras fest. Seine Schultern waren noch nicht komplett ausgeheilt und schmerzten böse. Seine Finger rutschen ab und er verschwand in der Tiefe.
    Er fiel und fiel.
    Nach fast einer Minute krachte er auf den Boden. Die Platten unter ihm schienen aus Marmor zu sein und an den Wänden fand er so einige Verzierungen. Vorsichtig stand er auf und rieb sich den Hintern auf den er gefallen war. Er befand sich in einem viereckigen Raum mir einem Podest in der mitte. Rund um das Podest brannten Fackeln und darüber schwebte ein schimmerndes Wesen. Er schreckte zurück. Es war ein Geist.
    Dieser “flog” auf ihn zu. Daven fiel auf, dass er dem Friedhofswärter sehr ähnlich sah.
    Ich bin Boris. Einstiger Wärter des Friedhofes. Wie ich sehe bist du ein wackerer junger Mann.
    Er blickte Daven an und schwieg einen Moment. Dann nahm seine Stimme einen Unterton ein wie er es von einem Geist nicht erwartet hätte. Er klang niedergeschlagen und traurig.
    Es ist wirklich sehr lange her, dass ich das letzte mal besuch hatte. Jaja .. diese nette junge Mann in den grünen Gewändern. Es muss fast hunert jahre her sein.
    “Ob er vom Held der Zeit spricht”, dachte Daven. Er fasste seinen Mut zusammen und sprach: Nun denn Boris, Friedhofswärter, was tut ihr hier. Ich lernte, dass Geister nur in der Welt der sterblichen wandeln solange sie noch eine Aufgabe zu erfüllen haben.
    Kurz darauf bereuhte er seinen Satz. Welcher Geist redet gerne darüber, warum er dazu verbannt ist auf der Welt herum zu spuken.
    Dies ist meine Sache.

    Doch, was haltet ihr von einem kleinen Spielchen. Ich war lange alleine und hab emich fürchterlich gelangweilt.
    Ein Wettrennen. Ich bin zwar tot aber nicht langsam. Wenn du innerhalb der Zeit in dem hintersten Raum des Grabes ankommst dann bekommst du ein wertvolles Geschenk von mir. Wenn ich gewinne, und du es nicht schafst mir zu folgen, dann musst du auf ewig hier unten bleiben und mir Gesellschaft leisten.

    Daven schluckte. Dieses Angebot hörte sich nicht sehr verlockend an, zumal er noch geschwächt war und die letzten Tage verschlafen hatte. Er begann etwas zu schwitzen doch wollte er sich seine verzweiflung nicht anmerken lassen.
    Und was wenn ich nicht an deinem Spielchen teilnehmen will ?
    Dann musst du auf ewig hier unten bleiben Wuhahahahahaha
    Nun Gut, dann habe ich keine Wahl. Ich mache mit
    Daven machte sich bereit. Er ging zu der großen Steinernen Tür, zu der der Geist geschwebt war.

    LOS!
    Der Geist schwebte durch die Tür die langsam auf ging. Daven hatte keine Lust zu verlieren und warf sich unter der Tür hindurch. Gerade so sah er den Mann um die nächste Ecke schweben. Er sprang auf und spurtete los. Das seltsame Geräusch, dass der Totengräber machte, wenn er schwebte wurde allmälich wieder lauter. Er hatte ihn eingeholt. Zum Glück.
    Langsam joggte er hinter dem Geist hinterher. Plötzlich machte dieser einen Satz und flog schneller denn vorher. Er musste sich anstrengen ihn nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Durch die steigerung seines Tempos wurde er unvorsichtig. Er rannte um eine Ecke und direkt in eine magische Flamme. Sein linkes Bein tat weh und er wurde langsamer.
    Der Schmerz schwand langsam doch er hatte den alten Mann schon aus den Augen verloren. Panik breitet sich in ihm aus. Er musste ihn unbedingt einholen. Im Laufen lauschte er nach diesem Geräusch. Von Links.
    Hektisch wande er sich herum und lief los. Vor sich sah er eine Tür die gerade dabei war sich zu schließen. Er spurtete los und sprang unter der Tür hindurch. Total erschöpft durch den Dauerlauf blieb er auf dem Boden liegen und keuchte schwer. Der Geist schwebte über ihm hin und her.

    Habe .. ich .. gewonnen ?
    Langsam beruhigte sich seine Lunge und er atmete langsamer.
    Vom Geist bekam er keine Antwort.
    Dann sprach er:
    Ja.
    Von allen Menschen die jemals hier unten bei mir waren haben nur zwei Personen es geschafft diesen Raum zu erreichen. Aber ich habe sie trotzdem frei gelassen. Ich konnte sie nicht leiden sehen. Ich weiß wie es ist verflucht zu sein ...

    Dieser Raum sah genauso aus wie der Raum in den er hinein gekommen war. Wieder erhob sich mitten im Raum ein kleines Podest. Auf diesem Steinquader erschien eine große Schatztruhe.
    Der Geist nickte in Richtung der Kiste und verschwand. Daven stand langsam auf und ging darauf zu, sprang auf das Podest und öffnete die Truhe. In ihr lag ein lag ein seltsames Gerät. Er hatte sowas noch nie in seinem Leben gesehen. Ein Metallenes “Ding” mit einer Kette vorne dran und einem großen Haken. Er nahm es in die Hand und fasste es am metallenen Griff an. Vorsichtig wog er es in seiner Hand hin und her. Unter dem Griff erblickte er einen kleinen Knopf. Er drückte drauf und die Kette schoss in einem rasselndem Geräusch hinaus. Der Haken prallte gegen die Wand und wurde von der Kette mit enormen Druck zurück gezogen.
    Wirklich sehr praktisch, dachte Daven und verstaute die “Kettenschussmaschine” an seinem Gürtel.

    Geändert von Shadow-runner (04.01.2005 um 17:03 Uhr)

  4. #244
    Nebel. Schatten. Tod.
    Raziel erwachte. Er sah erst alle verschwommen, dann wurde alles klarer. Er musste mehere Tage geschlafen haben. Wo war er jetzt? Es war wie in einem Labor eingerichtet. Nach und nach versuchte er sich zu sammeln und die ergangenheit zu rekonstruieren. Er ritt über die Hilianische Steppe. Er kam am Morgen an doch dunkle Wolken verdeckten den Himmel. Er wurde nach und nach in die Vergangenheit hineingesogen. Als er den Hylia- See erreichte lies er das Pferd frei in der Hoffnung das es zu seinem Meister zurückkehren würde. Wo es jetzt wohl ist? Es kamen immer mehr Gedankenstücke zurück. Er sah einen Kampf.
    Doch plötzlich kehrte er in die Realität zurück. Würde er sich jemals erinnern?
    Auf einmal öffnete sich die Tör. Raziel wollte zu seinen Schwertern greifen, doch er fand sie nicht. Außerdem konnte er nicht aufstehen da ihm alle weh tat.
    "Ruhig mein Junge. Ich werde dir nichts tuen. Du warst eine lange Zeit am Abgrund."
    Raziel :"Wer bist du"
    "Mein Name ist Tentalis, Herr über dieses Labor."

  5. #245
    Von so etwas lies der König also seine wichtigsten Priester bewachen.
    Cruentus spuckte verachtend auf den Boden des Tempels. Ein Horror-Kid. Als er noch bei den Shiekah war... nein, er wollte nicht daran denken. Das war vorbei. Es war Vergangenheit. Er öffnete die letzte Tür, die ihm den Weg zum obersten Hohepriester versperrte. Wütend aber in gespannter Erwartung schlug er sie auf.

    Der Raum war lehr. Zumindest schien es so. Neben einigen Schränken und einem Schreibtisch gab es im Arbeitszimmer des Priesters auch einen Beichtstuhl. Vorsichtig schlich er sich an den kleinen Kasten heran und öffnete die Tür. Der Priester zuckte zusammen. Cruentus richtete schnell seinen Dolch auf ihn. Dieser Mann würde hier nicht wieder herauskommen ohne ihm das Geheimniss des allmächtigen Dieners anzuvertrauen.

    Sprich, du niedere Kreatur von einem Priester! Kennst du den allmächtigen Diener der Göttinnen?
    Natürlich Junge! Ich bin einer der Hohepriester. Ich gehöre zu den mächtigsten Untertanen der Göttinnen, nach den Weisen und IHM.
    Er? Du meinst den Diener? Was weißt du über ihn?
    Der Priester schien nicht gerade begeistert davon, sein geheimstes Wissen einem Eindringling zu überlassen.
    Der Diener ist der, der den Göttinnen vom Rang her am nächsten steht. Er verfügt über unglaubliche magische Kräfte. Immer, wenn die Göttinnen mit den Ereignissen auf der Erde unzufrieden sind, schicken sie ihn und er bringt das in Ordnung. Allerdings wendet er nie Gewalt an oder schadet jemandem. Er würde niemals einem Menschen oder einem anderen sterblichen Wesen Schaden zufügen. Er ist wahrhaft göttlich, wenn er auch nicht so mächtig ist wie die Göttinnen selbst. Aber diese greifen fast nie selbst in das irdische Geschehen ein. Als die Göttinnen einst die Welt erschufen,...
    Erspare mir das Gewäsch vom Triforce. Ich kenne die Legende. Also, besteht eine Möglichkeit Kontakt zu ihm aufzunehmen?
    Kontakt? zu IHM?
    Der Priester schien noch weniger begeistert als zuvor.
    Nein. Kein Normalsterblicher kann Kontakt zu ihm aufneh...
    LÜG MICH NICHT AN PRIESTER! Ich weiß, dass es möglich ist. Du sollst mir bloß sagen, wie.
    Elias musste wohl eingesehen haben, dass er keine Chance hatte. Zögerlich fing er an zu sprechen.
    Nun, ICH könnte dir helfen. Den Priestern steht das Privileg zu, in Notlagen ein Tor in die Welt von IHM zu öffnen. Ich könnte also...
    Schwafel hier nicht so lang rum. Tu es!

    Der Priester nickte nur stumm und drehte sich von Cruentus weg. Er hob die Hände in die Luft und murmelte einige Worte in einer fremden Sprache. Plötzlich entstand ein hell leuchtendes Tor, das immer größer wurde bis Cruentus hindurchtreten konnte.

    Überall war ein helles Licht. Das Tor hatte sich hinter ihm geschlossen. Vor ihm stand jemand der ihm den Rücken zugewandt hatte. Ein alter Mann mit langen weißen Haaren. Der Diener. So weit war er gereist, nur für diesen Moment.
    Ich habe dich schon erwartet, Cruentus!
    --
    Sig aus ;-) -Ravana

  6. #246
    Mikau war endlich in seiner eigentlichen Heimat angekommen: Zora's-Kap. Es war eine lange Reise nach Terminia, besonders war es schwer an die Liedertafel mit dem lied das ihn vom Hylia-See nach Zora's-Kap bringt zu kommen, er erinnerte sich daran wie es war...

    >> Mikau war nach langer vergeblicher Reise beim hylia-See angelangt, er versuchte sein knapp einem Jahr einen Weg nach terminia zu finden. Der Hylia-See war da noch Ruhig und gemütlich. Mikau ging ans ufer und blickte in das kühle Wasser. In ihm stieg die lust auf eine Runde schwimmen. Nach kurzer Überlegzeit sprang Mikau ist Wasser und tobte sich aus. Seine Gitarre hatte er an Strand liegen lassen. Mikau umschwamm den Wassertempel, er schien endlich mal ruhig zu sein. Obwohl man langen ichts mehr aus dieser Gegend gehört hatte, auch der neue König hatte nicht gerade viel über den Hylia-See geredet, war das absicht oder hatte er nichts zu sagen? Mikau fragte sich dies ein paar mal.

    Nach 2 stündiger Tauch- und Schwimmpartie ging Mikau an land, mit der überraschung das seine Gitarre weg war. Mikau suchte und suchte ud bemerte plötzlich etwas kleines das seine Gitarre geklaut hatte. Mikau rief nach dem kleinen ding, aber es lößte sich in luft auf und tauchte bei dem Verstorbenen Baum, auf der Insel in der mitte des Hylia-See's wo darunter der Wassertempel war. Mikau sprang ins Wasser und schwimmte rasch zu dieser Stelle, aber das ding war wieder weg, jetzt erst erkannte Mikau was für ein wiederspenstiges Balg das sein konnte: ein Horrorkid. Diese Bälger waren bekannt dafür das sie kleine Diebe sind.

    Mikau etdeckte das das Horrorkid plötzlich sam Grund des Sees in den Wassertempel lief, was für ihn keinen sinn machte. Ein Waldwesen das Unterwasser in den Wassertempel läuft?? Das machte keinen sinn, dennoch hatte es Mikau's Gitarre. Mikau tauchte ab und schwamm in den Tempel, das war wirklich das blödeste was je ihm passiert war. Aber es hatte auch etwas Mysteriöses an sich, ein Horrorkid konnte nicht unter wasser gehen, es musste also eine verkleidung oder etwas in der Art sein, oder ein mächtiger Magier.

    Mikau tauchte endlich wieder auf, er war in der Turmhalle angelangt, der Wassertempel sah von innen ebenso atemberaubend, wie ruinenhaft oder Gespenstisch aus. Mikau ging langsam nach vorne. Das Wasser war scheinbar genau auf seinem Niveau. Aber das Horrorkid blieb verschwunden. Mikau ging auf die andere Seite wo eine Tür war. Als er in die hineinging fand er in dem neuen Raum nichts neues. Auf der gegenüberliegenden seite war wieder eine Tür. Mikau zuckte mit den Schultern und ging zu dieser als er angeredet wurde. Mikau drehte sich schnell m und zog sein Korallenschuppenbreitschwert. Er fragte wer da sei und zu erkennen gab sich ein Geist. Er sagte das er Mikau schon lange kenne und auch die kreatur die Mikau's Gitarre hätte. Sei name war Zephos, er behauptete der Geist der ehemaligen Gott der Windes zu sein, was Mikau nicht ernst nahm. Zephos hatte angeblich seine gestalt verloren weil die Kreatur sie ihm geraubt habe, diese Kreatur war von der selben Rasse wie Morpha, nur sie konnte sich in alle nur mögliche Gestalten verwandeln. Mikau schenkte diesem keinen Glauben doch zephos leis nicht nach und nach einer sehr langen disskussion überredete er Mikau dazu diese Kreatur aufzustöbern und dem Windgott seine gestalt zu geben, jedoch wusste er nicht wo die Kreatur war. Zephos gab ihm einen Schlüssel, er sah sehr verziert aus, und groß war er auch. Mikau wollte eigentlich nur seine Gitarre wiederhaben und jetzt will er einem Windgott helfen, verrückt, dachte sich Mikau immer wieder.

    Mikau schritt auch dem Raum in die große Haupthalle dann sah er auf der anderen seite, etwas weiter oben die Tür wo der Schlüssel angeblich reinpassen könnte, aber per Sprung käme Mikau nie dorthin. Er lief shcließlich um den großen Trumblock und fand in einer Nische eine Leiter. Mikau wunderte sichein wenig, für ihn ging das alles viiiiiieeeelll zu leicht. Dennoch hatte er Zephos' Geschichte zum Teil glauben geschenkt und wollte soger, wenn auch nur ganz wenig, Zephos helfen. Wenn er wirklichein Gott war, dan würde er ihm sicher das Lied beibringen das ihn nach Terminia brächte.

    Nun kam mikau ganz oben auf dem Turm heraus. Mikau musste sich leicht bücken um weiterzukommen. Jetzt war der sprung möglich. Er war höher als die große Tür. Jedoch konnte Mikau nicht in gebückter stellung springen, er musste sich von der Wand abfedern.

    Gesagt, getan: Mikau ließ sich die Wand vom Türm, die zur Tür ging hinabhängen und federte sich mit seinen Füßen ab, jedoch prallte er hart gegen die Wand und viel wieder inss Wasser. Weitere versuche scheiterten auch und doch schaffte es es beim zehnten mal endlich zur Tür. Mikau streckte ischerstmal um siche Knochen alle wieder einrasten zu lassen und packte sein Breitschwert fester. Dann ging er durch die tür wo ihn eine große Halle erwartete, in der mitte der Halle war ein großes Wasserbecken und darin 4 kleine Inseln. Plötzlich tauchte dann in der mitte der Halle in der luft das Horrorkid auf. Mikau forderte das wesen auf seine Gitarre herzugeben und Zephos' gestalt. Jedoch lehnte der kleine Dieb das ab und zeigte seine wahre gestalt: Eine Auqaamöbe. Sie griff Mikau an und erwischte ihn kalt. Mit einer kurzen würgepause warf sie ihn dann gegen die Wand. Mikau schien kurz bewusstlos u sein, kam zu sich und rollte sich von der nächsten Attacke der Aquaamöbe weg. Mikau hatte kaum zeit zu verschnaufen unf schlug bei der nächsten Attacke des Wesend dden Schwanz ab. Das wesen zitterte und schlug wie wild umher. Dann verwandelte es sich in einen Stahlfos-Ritter. Er sprang zu Mikau und attackierte ihn. Mikau parierte die schläge leicht und paralysierte ihn kurz mit dem Elektroschild, was aber fast seine ganzen Kräfte kostete. Dann verwandelte sich das Wesen wieder, vom Stahlfos-Ritter zum Gehirnsauger. Die Diener packten Mikau. Mit mühe konnte er sich bewegen. Das Wesen kam näher. Mikau schlug dann die Hand, die ihn packte, ab und sprang mit einem Rückwärtssalto weg. Der Sauger kam zu Mikau nud dieser sprang zur Wand, federte sind von ihr ab, hinter den Gehirnsauger und enthauptete ihn mit einer Sprungattacke. Er war besiegt und Mikau sank erschöpft zu boden.

    Nach kurzer ausruherpause erschien Zephos. Er danke Mikau herzlichst und zeigte seine wahre gestalt: Ein fetter lilaner Frosch mit krönchen der auf einer Wolke schwebte. mikau lachte innerlich aber als dank bekam Mikau die "Aqua-Sonate der Schwingen". Das Lied das ihn vom Hylia-See zum Zora-Kap teleportieren würde. Durch einen Windstoß von Zephos fand sich Mikau wieder an dem Stanr der Hylia-See's, seine Gitarre lag zu seinen füßen. Mikau ging auf das Teleporterfelddas merkwürdigerweise neben ihm war und spiele das Lied auf seiner Gittare. Nach wenigern Sekunden war er beim Kap.<<


    "Ja, ja, das war ein kleines Abenteuer!" sagte Mikau zu sich und lief nun durch die Hallen des Zora-Kap's...

  7. #247

    Hylianische Steppe

    Der frische Wind der Steppe spielte in Ravana's Haaren, und mit Milo's Zipfelmütze, die sofort von seinem Kopf huschte, und mehrere Meter durch den Staub flog.
    Den Wind verfluchend holte der Kokiri seine Kopfbedeckung wieder in, schlug den angesammelten Staub aus dem grünen Stoff.
    "Jetzt bin ich schon dein Bruder?"
    Die Gerudo stand still da, ihr Blick schweifte über die Schönheit der Ebene. Anscheinend liebte sie die Steppe, erinnerte sie an die Heimat, die Wüste.
    "Überleg doch mal, eine Gerudo und ich, das geht doch gar nicht. Aber, naja, ich bin gerne dein Bruder."
    Nicht einmal das Hinauflächeln zu dem Mädchen bewirkte etwas, schweigend verfolgte sie weiter den Wind, wie er über das hohe Gras strich, und es so hin und her wog.
    "So, nun aber auf, Balon wartet wahrscheinlich schon auf uns. Und ob man auf diesen Viechern reiten kann, will ich unbedingt ausprobieren."
    War eigentlich nichts anderes, als einen Baum hinaufzuklettern, einfach die Schlaufe zwischen die Finger nehmen, und sich dann schnell vom Boden abstoßen, und dann, dann war man oben.
    Das dicke Ding hatte anscheinend gar nicht bemerkt , dass ein leichtgewichtiger Kokiri auf sie geklettert war, nichts lies sie davon abbringen, das saftige Steppengras wiederzukauen.
    Hm, was mach man jetzt damit? Vielleicht einfach in die Rippen treten, so wie es Balon bei seinem Pferden immer gemacht hat.
    Die Beine des Kokiri waren zu kurz, die Kuh bemerke seinen Tritt nicht. Auch die Folgenden erreichten die Rippen nie, und so auch nicht das Nervensystem des Tiere's.
    "Du doofes Ding! Willst du nicht in den warmen Stall? Dann bewege dich. Gehört? Bewegen."
    Nur das leise Hochwürgen aus den tiefsten des vierten Magen's der Kuh.
    "Verdammt, redet den heute keiner mehr mit mir?"
    Vielleicht ein Kniff in die muskelösen Oberschenkel, auch nichts.
    "Ravana, helfe mir mal. Bitte, die Kühe machen nichts. Sind sicherlich zu doof zum Reiten. Dumme Kuh."
    Ob sie ihn verstanden hatte? Genau in dem Augenblick, als die Gerude gerade mit der schmächtigen Hand nach dem Strick griff, drehte sich die Kuh zu Milo um, und fixierte ihn mit einem bösen, durchdringenden Blick. Selbst eine, sonst immer dämlich wirkende Kuh, konnte dies, einen bösen, durchdringenden Blick.
    Als hätte ein Blitz das Tier getroffen, zuckte sie zusammen, und stieß schon gleich im nächsten Augenblick die Hinterkufen in die Höh, rückt mit den vorderen nach, und wiederholte diese Vorgang immer wieder, so häufig, bis Milo es vor den Augen verschwamm.
    "Halt den Strick, als Zügel, Kokiri!" "Wie soll ich das denn tun?"
    Vor seinem Auge flog der rettend wirkende Strick immer wieder in die Höhe, unerreichbar für die kleinen Kokirihände. Auch hinderte ihn seine Organe daran, die er jetzt deutlich spüren konnte. Sein Magen, das Herzchen, sogar das Gehirn hüpfte im Takt, gleich der Kuh.
    "Gut, du dummes Ding, du oder ich, einem von uns geht zuerst die Puste aus."
    Diese Aussage wurde mit einem heftigen Ruck belohnt, der im ganzem Mark zu spüren war. War da nicht irgendwo ein Knochen, der zu bersten drohte?
    Vorsichtshalber versuchte der Kokiri danach zu tasten, doch erreichten seine Fingerspitzen die vermeindliche Selle nie, die Kuh war gerade dabei, in den nahen Fluß zu springen, der wie ein Schutzgraben Kakariko säumte.
    Wasser spritzte empor, befeuchtete das Fell der Kuh, und die Kleidung des Kokiri's. Doch hatte die Aktion auch etwas Gutes an sich, der Augenblick war gekommen, den Strick greifen zu können, und ihn als Zügel halten zu können.
    Kraftvoll zog Milo an dem feuchten Tau, mit beidem dünnen Ärmchen, zog so den dicken Kopf der Kuh auf eine Seite, dann auf die andere, bis sich nicht nur der gesamte Körper wand, sondern auch der Schädel.
    "Komm zu Ruh, du Mistding."
    Augenblicke, Herzschläge, Sekunden vergangen in diesem Mächtespiel, dann kamen beide zur Ruhe, Tier und Kokiri.
    Mit zitternen Knien stand die Kuh im Wasser, auf ihren Rücken eine leblose Gestalt, die nur noch die Zügel in den Händen hielt.
    "Milo? Sag was! Milo."
    Ravana rief hetkisch irgendwelche Sachen vom Ufer hinüber, doch es war nur ein Pochen in den Ohren des Kuhbändiger's.
    Müde hob er seinen Kopf, schaute mit wässrigen Augen zu der Gerudo hinüber, die gerade dabei war, ihre Schuhe auszuziehen, und in das Wasser zu steigen.
    "Diese kraftvolle Kuh wird die beste Milch geben, Ravana. Die beste Milch in diesem verdammten Königreich! Und wer hat sie gebändigt?"
    Die Gerudo hielt inne, schaute lächelnd zu dem Kokiri rüber, der sich nun auf den Rücken drehte, der Sonne entgegenlachte.
    "Milo, der verdammte Kokiri aus den fernen, verbotenen Wäldern, man nennt ihn auch, den 'Kuhflüsterer' ."
    Es war das Gelächter zweier Freunde, das die Steppe erfüllte, oder waren da noch die Geräusche einer Kuh?

    Seit dem 'Kampf' horchte die Kuh auf jeden von Milo's Befehle. Eigentlich musste der Kokiri nur daran denken, es gar nicht laut aussprechen, und die Kuh ging nach links oder recht, erhöhte die Geschwindigkeit, oder drosselte diese.
    Entspannt lag der Kokiri dort oben auf der Kuh, lies sich chaufieren, knapperte an einem Grashalm.
    "So lässt es sich doch leben, oder Ravana. Ob Balon mich auch mal auf seinem Rücken tragen wird?"
    Die Strick des Zweiten Tieres hatten sie einfach nur Milo in die Hand gedrückt, und schon trottete es unbeholfen der Gruppe hinterher, so Ravana hatte beide Hände frei, um diese ganz dem Steppengras zu widmen, und es förmlich aufzusaugen, wenn die Halme durch ihre offene Hand strichen.
    "Und, meine Ravana? Was machen wir danach? Zum König wolltest du? Oder habe ich mich da verhört?"
    Auf dem Hügel konnte man schon den äußersten Ring der Farm erkennen, und Balon's Gestalt, die an dem Pfeiler lehnte, und ungeduldig eine Pfeife rauchte.
    Der würde staunen.

    Geändert von Mäxchen (05.01.2005 um 11:20 Uhr)

  8. #248
    Stundenlang hatte König Dardanos Bittsteller empfangen und Richtersprüche gefällt, und er war erschöpft. Eben hatte eine Frau ihren Nachbarn verklagt, weil er angeblich Gegenstände aus ihrem Haus gestohlen hatte. In solchen Fällen war es nicht leicht, beide Parteien gerecht zu behandeln.
    Die Frau war gegangen, und Dardanos hatte Kopfschmerzen.

    Ein Soldat trat ein, verbeugte sich und sagte: „Eure Hoheit, der Bürger Caedmon aus Kakariko. Er ist der letzte im Wartesaal.“
    Dardanos neigte seinen Kopf und der Soldat trat wieder zurück. Ein Mann, der Bürger Caedmon, kam durch die großen Flügeltüren und warf sich vor Dardanos auf den Boden. Er hatte gerade den Mund aufgemacht, um seine Bitte vorzubringen, da stürmte ein kleines Wesen in den Thronsaal, hinter ihm der Soldat, der versuchte, es festzuhalten.

    „Hier, die Bestätigung von Priester Elias!“ rief der Kleine. Jetzt erst erkannte Dardanos ihn, es war das Horror-Kid, das als königlicher Bote zum Tempel der Drei Einheiten gereist war.
    Der König winkte zum Soldat, der sich daraufhin wachsam an der Tür aufstellte, und nickte danach seinem Leibdiener zu. Dieser trat vor, nahm den Brief aus den Händen des Horror-Kids und brachte ihn Dardanos.

    Der König nahm den Brief und starrte das Horror-Kid an. „Eigentlich darf niemand den Thornsaal ungebeten betreten, und du tust das nun schon zum zweiten Mal. Ein Beweis dafür, dass du wirklich noch ein Kind bist, und kein Shiekah, wie mir scheint.“
    Nun wandte er sich dem Schreiben zu. Er brach das Siegel und las.

    Zitat Zitat
    Eure Majestät, König Dardanos Gustavson II. von Hyrule,

    ich habe Eure Warnung erhalten.
    Das Horror-Kid Kiro, das Ihr schicktet, hat seinen Auftrag zufriedenstellend ausgeführt.
    Kiro ist mir bekannt, bitte behandelt ihn wie einen Shiekah, der er einmal war.

    Mit untertänigsten Grüßen,
    Elias
    Priester der Göttinnen im Tempel der Drei Einheiten
    König Dardanos schaute auf und musterte das Horror-Kid. Er hatte doch Recht... Das Schicksal nimmt seltsame Wendungen, dachte er.
    „Kiro, du sollst deine Belohnung bekommen.“
    Er winkte wieder seinem Diener und dieser verschwand durch eine von einem roten Vorhang verdeckte Tür.

    Das Horror-Kid sah strahlend zu ihm auf, es schwankte ein wenig.
    „Bist du unterwegs dem flüchtigen Mörder begegnet?“ fragte Dardanos.
    „Ja, Eure Majestät. Beim Tempel gab es einen Kampf. Der Mörder heißt Cruentus und ist ein Shiekah. “
    So, ein Shiekah? Dardanos war überrascht. Shiekah sind normalerweise der Königsfamilie treu ergeben... Ich muss meine Berater dazu befragen.
    Erst jetzt viel Dardanos auf, dass Kiro schwer verletzt schien. Der kleine Körper war blutverschmiert.

    Der Diener trat wieder hinter dem Vorhang hervor, in den Händen trug er ein reichverziertes Schwert. Er brachte es zum König, dieser nahm es entgegen, stand auf und gab es Kiro, der die schwere Waffe kaum tragen konnte und schließlich zusammenbrach. Aus seinem Bein ragten zwei Pfeile.

    Dardanos sah zu dem Diener und sagte: „Bringt ihn hier raus und tragt ihn zu meinem Leibheiler. Kiro ist schwer verletzt.“
    Der Diener verbeugte sich und hob mit Hilfe des Soldaten den kleinen Körper auf, um den Thronsaal zu verlassen.

  9. #249
    Mikau schlenderte nun gemütlich durch die Hallen des Zora-Kaps. Er erinnerte sich an die geschichten über den ersten Mikau und dia Band und über sein tragisches Ende beim Helden der Zeit, der nun auch so lange verstorben war. Es herrschte Friede in allen Ländern. Doch irgendwas sollte sich ändern. Irgendwo, so glaube Mikau, gab es noch jemanden der Böses im Sinn hat, oder vielleicht sogar noch jemand zweiten. "Was auch immer!" sagte mikau zu sich selbst und lächelte. Sein blick fiel nach links wo er die ehemalige Bühne der Indigo-Gos sah. Jetzt war es mehr oder weniger ein Versammlungsort für Zoras. Mikau lief hinter die Ex-Bühne wo er erstaunlicherweise ein Bild seiner Mutter fand. Er ging hin und blichte es mit einem Lächeln an, gerade als er es berühren wollte legte sich eine Hand auf Mikau's schulter. "Sie sieht schön aus, nicht wahr?" sagte der Zora hinter ihm. Mikau drehte sich um. "Wer bist du?" fragte er. Der Zora lächelte. "Du siehst dem alten Mikau wie aus dem Gesicht geschnitten. Ich bin Laraes, ein Bote des Zora-Königs aus Hyrule!" antwortete er. Mikau erschrack kurz. "Ein Bote??" "Ja, ein bote, ich bin hier seit einem Jahr hier!" sagte Laraes mit einem lächeln. "Woher kennst du mich?" fragte Mikau. Laraes lachte. "Ich kenne dich seitdem du geschlüpft bist! ich hab deine mutter nach Hyrule begleitet!" sagte er. Dann gingen Mikau und Laraes durch die Hallen. Laraes zeigte Mikau alles und auch sein Zimmer, er bekam das des ersten Mikaus. Als gegenleistung erzählte Mikau alles was er über seine mutter wusste...

  10. #250
    Kiro wachte auf einem weißen, sehr bequemen Bett auf. Sein Arm und sein Bein waren in Verbände gehüllt. Er wollte aufstehen, doch eine runde, grosse und freundlich ausehende Frau hielt ihn auf.
    'Du kommst hier nicht weg, bevor du ganz gesund bist!' sagte sie in einem Ton der gar nicht zu ihr passte. Kiros Schädel fing an zu brummen. Er fasste sich an den Kopf, dabei merkte er, dass er seine Maske nicht mehr trug. Er hatte sich so sehr an sie gewöhnt, dass er sich komisch vorkam. Plötzlich gingen seine Gedanken zum Tempel. Er versuchte wieder aufzustehen, doch er hatte keine Chance gegen die pummelige Frau in diesem Zustand.
    'Bitte, ich muss dem König unbedingt etwas sagen. Er muss sofort mit seinen Truppen los. Denn Cruentus hat es geschafft, in den Tempel zu gelangen und er wird nicht zögern, die Priester zu töten.' Das Gesicht der Frau wurde wieder so freundlich wie es ganz am Anfang war, als Kiro aufwachte.
    'Hör zu, mein Kleiner' sie streichelte Kiro über den Kopf. Kiro mochte das gar nicht, doch sie sah so freudlich aus, dass er nichts dagegen tat. 'Wenn du so jetzt wieder aufstehst, dann wirst du wieder ohnmächtig. Und das schadet dir nur.'
    'Aber ich will nicht, dass irgend jemand stirbt!' sagte Kiro traurig.
    'Warte hier, ich gehe und hole einen der Diener vom König, dem kannst du dann alles sagen. Er leitet alles an den König weiter.' sie watschelte raus. Nach etwa zehn Minuten kam sie rein mit einem jungen Mann.
    Kiro sagte ihm, dass der König sofort seine Trupen losschicken muss, um die Priester zu retten. Der Diener verabschidete sich mit einer Verbeugung und ging raus. Alles vor Kiros Augen fing an sich zu drehen. Er fiel ihn sein Kopfkissen und schlief ein.

    Geändert von Ravana (05.01.2005 um 18:51 Uhr) Grund: Fehler-Ex

  11. #251

    Im Krankenhaus von Kakariko

    "Zuffel,ich bin kurz frische luft schnappen!",sagte Bonny zu Zuffel."Ja geh nur,ich bleibe hier."Bonny nickte und ging raus.Still stand sie da und ließ ihren Blick über das friedliche Dorf gleiten.Diese Stille gefällt mir garnicht!,dachte Bonny und sezte sich unter einen Baum. Es waren überhaupt keine Leute hier. Bonny gefiel das garnicht, dachte an früher zurück, an Daven. Sie mochte ihn, hatte ihn aber lange nicht mehr gesehen. Sie stand wieder auf und lief ins Krankenhaus. Dort saß Zuffel immernoch unverändert"Bin wieder da." Sie sezte sich neben Zuffel und schwieg..

  12. #252

    Hylianische Steppe

    Cruentus erwachte. Wo war er? Er wusste es nicht. Er konnte sich an nichts erinnern. Doch, da war etwas. Der allmächtige Diener. Er musste ihn finden. Ihn töten. Aber nein. Eine tiefe innere Stimme in ihm sagte, dies wäre unnötig. Langsam kehrten Teile seines Gedächtnisses wieder zurück. Er war da gewesen. Im Reich des Dieners. Der Diener hatte etwas gesagt. Mit einer lauten und kräftigen aber nicht brüllenden Stimme hatte er gesprochen.

    Ich habe dich schon erwartet, Cruentus!

    Aber warum war er jetzt plötzlich hier, mitten in den grünen Hügeln der Steppe? Er wollte sich den Schweiß von der Stirn wischen, als er erschrocken seine Hand zurückzucken ließ. Da war ein Symbol, ähnlich dem auf der anderen Hand. Es erinnerte ihn an etwas. Genau. Er hatte einen Auftrag. Zuerst musste er das Horror-Kid finden, das sich ihm in den Weg gestellt hatte. Dieses kleine Wesen hatte einen ungeheuren Mut bewiesen, als es sich einem mordlüsternen Shiekah in den Weg stellte. Er erschrak. Da war eine Stimme. In seinem Kopf. Die Stimme eines alten Mannes. Schweiß trat ihm auf die Stirn. Der allmächtige Diener der Göttinnen. Er konnte ihn hören. Irgendwie war sein Schicksal an diesen Mann gebunden. Die Stimme sprach zu ihm. Immer wieder den selben Satz. Immer und immer wieder:

    Du findest dein Ziel im Norden. Du findest dein Ziel....

    Cruentus musste schmunzeln bei dem Gedanken, der Allmächtige hätte ihm ein Navigationssystem in den Kopf gepflanzt. Er wusste jetzt, was er zu tun hatte. Er rannte los. Richtung Norden. Die Stimme hatte aufgehört. Aber er wusste, sie war noch irgendwo in seinem Kopf.

  13. #253
    T: Wie ist dein Name?
    R: Raziel!
    T: Aha!
    R: Wie lang hab ich geschlafen?
    T: Etwa eine Woche.
    R: Was ist passiert?
    T: Sieh selbst. Drinkdiesen Trank. Er dürfte deine Erinnerungen zurückbringen.
    Raziel nahm einen Schluck. Ihm wurde schwindelig und es kam ihm so vor als würde er wieder in die Vergangenheit gesogen. Alles wurde immer deutlicher. Die schwarzen Wolken. Er stand einen Monster aus poren Bösen genüber. Es sagte: Du kommst nicht vorbei! Niemand darf den Tempel betreten. Wer bist du, fragte Raziel. Das spielt keine Rolle! Villon hat mir befoh...... . Ich rede zuviel. Stirb Zora!
    Lass mich nicht dumm sterben, sagte Raziel. Er wollte da Monster überlisten um an mehr Informationen zu kommen.
    Das wirst du wohl tun! Sagte das monster und grif Raziel mit einer schwarzen Energiekugel an.
    Raziel war überascht und ging zu Boden. Diese Schmerzen. Auf einmal gleisendes Licht.

    Er kehrte in die Realität zurück.
    R: Was war das.
    T: Ich dachte du kannst mir das erklären! Das Monster haust nun schon 2 Wochen hier. Es hat das Wasser verpestet und meine ganze Forschungsarbeit ruhiniert! Aufeinmal war da dieser helle Blitz und das Monster war besiegt und das Wasser gereinigt wie als wäre nichts geschen. Ich ging hinaus und sah dich da liegen.
    Aufeimal kamen mehr erinnerungen!
    M: Mein Sohn. Nun da du das Monster besiegt hast, du aufgewacht bist und keine bösen Mächte anwesend sind kann ich mit dir sprechen. Das Monster hat mich in der Spektralwelt festgehalten. Ich kann nicht sehr lange mit dir sprechen, sonst wird das Böse mich wieder finden!

  14. #254

    Hylianische Steppe

    „Da seid ihr ja endlich, ihr Tunichtgute!“ rief ihnen Balon schon aus hundert Schritt entgegen.
    Milo und Ravana waren den ganzen Tag durch die Steppe gewandert und waren jetzt endlich bei der Farm angekommen, wo Balon sie Pfeife rauchend empfing.
    Ravana dachte an Milos Spielereien auf der Kuh kurz nachdem sie morgens losgegangen waren und musste lächeln. Seitdem waren sie aber recht gut vorangekommen und hatten nur einmal kurz Halt gemacht.
    Und Milo, der anfangs wie ein Wasserfall geredet hatte, war mit der Zeit damit zufrieden, auf einem langen Grashalm herumzukauen und hin und wieder vom Rücken der Kuh aus nach Fliegen zu schlagen.
    Als sie nun bei Balon angekommen waren, starrte dieser Milo, der noch immer auf einer der beiden Kühe saß, böse an und sagte barsch: „Runter von der Kuh, aber sofort. Die soll Milch geben, und nicht von einem Bengel wie dir zuschanden geritten werden.“
    Milo sprang vom Rücken der Kuh und sah Balon beleidigt an. „Hätte die Kuh mich nicht getragen, wären wir noch lange nicht hier. Und sieh doch mal, was sie für Prachttiere sind!“
    Balon musterte die beiden großen Tiere und nickte. „Ja, schön gemacht. Bring sie gleich in den Stall, Junge, und gib ihnen Futter und Wasser. Sollen sich wohlfühlen, vielleicht klappts dann auch schon bald mit dem Bullen...“
    Murmelnd und an der Pfeife nuckelnd setzte sich Balon in Bewegung und ging zur Farm hinauf. Ravana und Milo folgten ihm, und sie lachte leise darüber, wie Milo Balons schwerfälligen Gang nachzuahmen versuchte.

    Ravana half Milo dabei, die Kühe zu versorgen. Während sie einen Arm voll Heu holte, sagte sie: „Hast du den fliegenden Teppich schon vergessen? Ich hätte gedacht, dass du nur noch an den Teppich denkst. Oder war es das Bier, das dich so davon beigeistert hat?“
    Milo, der die beiden neuen Kühe mit Stroh abrieb, sagte: „Aaach ... Der Teppich wär schon toll. Aber muss nicht sofort sein. Das Geld können wir uns auch zusammensparen, wenn wir Balon mit seinen Kühen helfen.“
    Bei Balon bleiben?? Niemals. Dieser mürrische, geizige Kerl würde uns höchstens einen Hungerlohn bezahlen, dachte Ravana.
    Sie sagte: „Ja, mal sehen. Ich mach mich jedenfalls morgen auf den Weg zum König. Wär schon toll, wenn du mitkommen würdest, hab mich echt dran gewöhnt, Gesellschaft zu haben!“
    Lächelnd sah sie Milo an, der sie ebenfalls angrinste. Die beiden waren auf ihrer kleinen Reise gut miteinander zurecht gekommen und waren Freunde geworden.
    „Na klar würde ich gerne mitkommen, hoffe nur, dass Balon kein großes Theater macht deswegen. Ich bin seine beste Kraft“ sagte er stolz und warf sich in die Brust.

    „Du willst WAS?“ schrie Balon und sein Gesicht nahm eine gefährlich rote Tönung an. „Zum König gehen? Als ob der König einen Bengel wie dich oder eine abgerissene Gerudo sehen wollen wird. Das ist ja lachhaft!“
    Während sie zu dritt ein kleines Mahl zu sich nahmen, hatte Milo Balon vorsichtig von seinen Plänen erzählt. Zuerst hatte Balon sie beide ausgelacht, dann war er wütend geworden, hatte mit der Faust auf den Tisch gehauen und seine Stimme wurde lauter.
    Jetzt rief er: „So hast du dir das also gedacht. Kommst halb verhungert hier her, schläfst den halben Tag und frisst dich voll, und dann haust du wieder ab, mit dieser Göre da?“ Wütend deutete er auf Ravana.
    Ihr war der Ausbruch Balons ziemlich peinlich. Ohne sie wäre Milo gar nicht auf die Idee gekommen, weggehen zu wollen, und nun saß sie an Balons Tisch und aß seinen Käse, während Balon Milo wegen ihr anschrie.
    Vorsichtig sagte sie: „Wie wäre es denn, wenn wir eine Ladung Milch mitnehmen und sie der königlichen Küche verkaufen? Bestimmt zahlen sie sehr gut für deine Milch...“
    Balon stierte sie an, sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. „Ja, das wäre eine Idee.“ sagte er nachdenklich. „Müsste sowieso bald mal wieder hin, so spar ich mir einen Weg... Aber nicht, dass ihr euch mit dem Geld aus dem Staub macht!“ sagte er mit einem drohenden Blick auf Ravana.
    „Also gut, ihr kriegt das Fuhrwerk und 50 Flaschen Milch, die verkauft ihr der obersten Köchin des Schlosses. Dafür kriegt ihr wahrscheinlich so um die .... 500 Rubine...“
    Ravana warf Milo einen ungläubigen Blick zu. So viel Geld für ein bißchen Milch? Dafür konnten sie den Teppich reparieren lassen und sie konnte sich die schöne Triforce-Kette kaufen, die sie auf dem Markt in Kakariko gesehen hatte... Aber nein, es war ja nicht ihr Geld, sie mussten es Balon zurück bringen. Schade...
    Dieser hatte in der Zwischenzeit weitergeredet. „... in einer Woche wieder hier sein und mir das Geld bringen. So könnte das klappen...“
    Milo strahlte. Er hatte soeben eine Woche Urlaub bekommen. Doch er fragte: „Und das Fuhrwerk? Das brauchst du doch hier sicherlich in der Zeit, oder?“
    „Hmmm“ brummte Balon. „kann Jakob, mein anderer fauler Helfer, mitbringen. Der treibt sich grad sowieso in den Freudenhäsuern in der Stadt herum.“
    Was sind denn Freudenhäuser? fragte sich Ravana. Hört sich interessant an...
    „Schön,“ sagte sie. „Und was kriegen wir dafür, dass wir andauernd so weite Wege gehen und was für dich erledigen?“
    Balons Gesicht wurde wieder leicht rötlich. „Was zu essen und für heute nacht ein Dach über dem Kopf“ sagte er mit gepresster Stimme. „Also gut, weil ihr so gut Kühe gekauft habt, könnt ihr das restliche Geld behalten. Jetzt gibt’s aber nix mehr, ich geh jetzt schlafen. Hab hart gearbeitet, im Gegensatz zu euch, das könnt ihr mir aber glauben...“
    Sobald Balon grummelnd die Treppe nach oben in sein Gemach gegangen war, lachte Ravana Milo an.
    „Toll, was? Jetzt brauchen wir morgen nicht wieder so weit laufen, sondern kriegen ein Fuhrwerk. Und wir kriegen Geld und wir haben eine Woche Zeit, uns die Stadt anzusehen!“
    Milo nickte und trank einen Schluck aus seinem Becher.
    Mit Milchbart im Gesicht blickte er danach wieder auf. „Endlich erlebe ich mal ein Abenteuer, und ich werde den König sehen! Vielleicht stellt er mich als Soldat ein? Kuck nicht so, ich kann echt gut mit meiner Schleuder umgehen!“

    Nachdem sie den Tisch aufgeräumt hatten, richtete sich Ravana wieder ihr Lager auf dem Heuhaufen im Raum. Milo hatte gesagt, dass er in einem Schuppen schlief.
    Morgen würde sie endlich vor dem Schloss stehen!

  15. #255
    [FONT=Verdana]Da Sekar nun endlich seine Eigene Fee (Nasirah) hatte Konnte er
    sein Abenteuer endlich beginnen. Als er aus seinem ´Bett aus Kokiri Baum Hüpfte und aus der Türe seines Hauses rausging erwartete ihn seine Beste Kokiri Freundin Sharhara.
    Ihre Fee hatte ein grünes glänzen . Sie sagte zu im:„ du hast also doch vor uns zu verlassen?“ Sekar antwortete darauf “ja ich muss gehen“ es war schwer für ihm ihr das zu erklären aber er musste so schnell wie möglich zur Burg Hyrule, bevor es Dunkel wurde...Doch dan sagte sie zu mir:"Der Dekubaum wird es dir bestimmt nciht erlauben aus Kokiri rauszukommen,"Daraufhin antwortete Sekar "Doch den er Persönlich hat mich losgeschickt und meine Fee ist der Beweiß" Erschrocken tradt Sharhara Zurück und stotterte:"Du...du..du hast eine Fee...Nach dieser Langen Zeit.."Sekar Tratt einen schritt nach vorne:"Ich muss mein Schicksal nun endgegentreten... Sharhara..ich werde zurück kommen.." Daraufin hin verlies Sekar Kokiri und er konnte nur noch den Dekubaum hören wie er im Zurif:"Das ist nur der Anfang..jezt erst bist du mitten drin."[/FONT]...



    @Legendary Link:So in der Dritten Person XD.

    Geändert von ZeKeE (06.01.2005 um 21:16 Uhr)

  16. #256
    Nachdem die beiden sich jeweils dem anderen ausgeredet haben gingen sie wieder in die große Halle als dann Laraes mit einem Vorschlag kam. "Langsam wirds Zeit das wir was zwischen die Kiemen bekommen, oder Mikau?" meinte er mit einem lächeln auf den Lippen. Mikau nickte bloß. Sie gingen zu einem Zora-Lokal in der Halle. Es gab alle möglichen Fisch-Gerichte der Welt hier. Sie schauten beide in die Speisekarten, nach einer wile als Laraes schon sein Essen hatte, kam eine wirklich gute äußerung: "Verdammt, ich kann mich nicht entscheiden!" sage Mikau und blickte zum 3. mal in die Speisekarte...

  17. #257

    Schlossstadt

    Cruentus hatte den Marktplatz erreicht. Die Stimme in seinem Hinterkop hatte seit dem er losgegangen war nichts mehr gesagt. Darüber war er froh. Worüber er nicht froh war, war die Tatsache, dass die Stadt so unglaublich groß war. Wie sollte er hier jemals finden, was er suchte? Nach einigem Umherirren stand er plötzlich vor einer Bogenschießanlage. Warum nicht, ich hab ja Zeit, dachte sich Cruentus und trat ein. Der dicke Besitzer der Anlage bäumte sich hinter dem Tresen auf und knurrte: "Was willst du denn hier? Du siehst nicht so aus, als könntest du mit dem Bogen auf deinem Rücken umgehen. Obwohl das ein ziemlich gutes Teil zu sein scheint. Wo hast du den her?"
    "Ich habe ihn selbst hergestellt."
    "Ja klar, du und Bogenbauen! So wie du aussiehst kannst du doch noch nicht einmal den Bogen richtig halten..."
    Der Mann verstummte, als zwei Pfeile direkt an seinen Ohren entlangzischten und hinter ihm auf mehrere Meter Entfernung zwei Fliegen trafen, die an der Wand herumsurrten.
    "Ich hoffe, das überzeugt Euch vom Gegenteil, werter Herr! Und nun würde ich gern eine Runde schießen. Was kostet mich das und was kann ich gewinnen?"
    "Es kostet Euch zehn Rubine. Gewinnen kannst du eine Schlossführung, bei der Ihr die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Schlosses gezeigt bekommt."Cruentus zog eine Augenbraue hoch. Er hatte vermutet, dass sich dieses Horrorkid nach ihrem Kampf ins Schloss zurückgezogen hatte um beim König Bericht zu erstatten. Ein Blick aufs schwarze Brett auf dem Marktplatz hatte diese Vermutung bestätigt. Es traf sich also gut, dass ihm hier ein Freiticket fürs Schloss angeboten wurde.
    "Und was muss ich dafür machen?"
    "Es wird gleich eine Zielscheibe auftauchen. Sie wird fünf mal durch den Raum fahren. Wenn du sie drei mal triffst, gehört dir der Hauptgewinn."
    "Also gut. Dann will ich es versuchen."
    Er nahm seinen Bogen zur Hand und machte sich bereit. Das Ziel tauchte zum ersten Mal auf. Cruentus hatte den Eindruck, alles würde in Zeitlupe ablaufen. Er fuhr mit der Hand in den Köcher, zog seine Pfeile heraus, legte an, spannte den Bogen, zielte und... schoss, spannte wieder, schoss, wiederholte das ein weiteres Mal.
    Ein Raunen ging durch den Raum. Er hatte gleich beim ersten Mal alle drei Pfeile ins Schwarze geschossen. Ohne ein weiteres Wort nahm er den Brief des Mannes an die Schlosswache an und verließ das Gebäude. Er würde das Schloss erneut betreten. Er würde gut auf seine Tarnung achtgeben müssen, wenn er nicht entdeckt werden wollte.
    Er schlenderte hinüber zum Gasthof wo er sich unter falschem Namen ein Zimmer nahm und kurz darauf in einen tiefen Schlaf fiel. Er träumte erneut. Sowohl den alten Traum von Ganon als auch einen neuen über IHN, den allmächtigen Diener, der ihm sagte, er müsse sein Schicksal erfüllen.

  18. #258

    Mikau's Abenteuer: Kapitel 1 - Nachtschwärmer!!

    Nach weiteren 15 minuten entschied sich Mikau endlich. Laraes lachte über Mikau. "Wie kann man nur so lange brauchen um sich sein Essen auszusuchen?" fragte er. Mikau zucktem it den Schultern wäherend er einen Fisch zerlegte und sich das erste Stück in den Mund schob. Doch gerade als er fertig gekaut hatte und sich gerade das zweite stück nehmen wollte ertönten Trompeten. "Was ist denn jetzt los?" fragte Mikau. Laraes stand auf. "Alarm!!" sagte er bloß und rannte los. Mikau schrak kurz zusammen und sprang auch auf, er warf einen großen grünen Rubin als Bezahlung hin und rannte Laraes hinterher. "Was ist los, Laraes, was haben diese Trompeten zu bedeuten??" fragte er. Laraes schien ihn überhört zu haben und Mikau packte ihn und stellte erneut seine Frage. Laraes blickte ihn mit einem entschlssenem Blick an. "Wenn diese Trompeten ertönen kommt Nebel auf und die Nebelgeister kommen!!" antwortete Laraes. "Nebelgeister??" "Unser kap wurde seitdem Lulu verstarb von geistern beleästigt, sie kamen aus dem Schädelbucht-Tempel, aber dieser ist im Auge des Sturms und wir kommen nicht zu ihm hin. Alle paar Tage kommen die Geister um sich Zoras zum fressen zu holen für ihre große Mutter!" erzählte Laraes und rannte in sein Zimmer, kurz darauf kam er mit 2 Korallenschuppenkurzschwertern wieder heraus und rannte auf die Terasse zum Schädelbucht-Tempel wo man die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Mikau schnappte sich die Schwerthüllem it seinem breitschwert darin, schwang sie sich um die linke Schulter und sprintete Laraes hinterher. Als er draußen ankam schwang laraes wie verrückt mit den Schwertern um sich. Auch andere Zorasm it Fackeln versuchten die Geister aufzustöbern.

    Plötzlich wurde Laraes niedergeschlagen von einem derGeister, Mikau erkannte diese sorte Geister: Nachtschwärmer!! "Aber wieso kommen sie jetzt Tagsüber mit dem Nebel??" fragte er sich und zog seine Klinge...

  19. #259
    Kiro rannte durch die Welder. Er wurde verfolgt von einer Horde von Hylianern.
    'Lasst mich ihn Ruhe! Was wollt ihr von mir?' Kiro sprang auf einen Ast und kletterte auf den größten Baum, den er im Moment sehen konnte.
    'Wir schnappen dich, du verteufelter Kobold! Keiner von euch wird überleben, wir kriegen euch alle!' der schreiende Mann trat ein gefesseltes Horror-Kid. Obwohl alle Horror-Kids gleich aussahen, erkannte er, dass es das Horror-Kid war, das ihn mit nach Horroria gebracht hatte.
    'Komm runter oder wir töten deinen kleinen Freud hier.' Er richtet sein Schwert auf das Horror-Kid, das sich kaum noch auf seinen dürren Beinen halten konnte.
    Kiro wollte runterspringen, doch er konnte es nicht. Sie fingen an, mit Feuer Pfeilen zu schiessen. Kiro konnte ihnen zwar ausweichen, doch der Baum fing Feuer und dagegen konnte Kiro nichts tun.
    'Du willst also nicht, dass dein Freund überlebt, was? Hahahaha. Dann muss er eben sterben!' der Man hob sein Schwert und stieß es mit seiner ganzen Kraft in den Kopf des kleinen Horror-Kid.
    'Neeeeeeeeeeeeein!' Kiro schrie, doch kein Ton kam aus seinem Mund. Plötzlich fing der Baum an zu fallen. Die anderen Männer hatten den Baum gefällt. Kiro viel, doch er prallte nicht auf. Er fiel endlos, er fiel und er fiel und er fiel...


    Schweißgebadet wachte Kiro mitten in der Nacht auf.
    'Es war nur ein Traum, zum Glück!' sagte er zu sich selbst. 'Doch was hatte er zu bedeuten?'
    Es war zu spät, um nachzu denken. Er schloß seine Augen und schlief ein.

    Geändert von Ravana (08.01.2005 um 16:43 Uhr) Grund: Fehler töten

  20. #260

    Lon Lon Farm- Schuppen

    Unzählige Flaschen hatten sie nun schon in Reih und Glied in den kleinen Wagen gestellt, bis ihre Fingerkuppen wund waren, und die Muskeln schmerzten vom Abflüllen, und tranportieren.
    "Puh, das war doch die letzte, oder Ravana?"
    Milo rieb sich seinen angespannten Oberarm, Ravana holte noch zwei der, mit Milch gefüllten, Behälter aus irgendeiner Kiste herraus, und stellte sie zu den anderen auf den Karren.
    "Nein, das sind die letzten."
    Wieder fiel dem Kokiri der schwere Beutel an seinem Gürtel auf, gefüllt mit hunderten Rubinen. Was man damit alles machen könnte! Alles. Den Traum von fliegenden Abenteuern erfüllen, gemeinsam mit Ravana. Und ein paar zusätliche Träume wären auch noch drin.
    Aber nein, ehrlich wollten sie ihr Geld verdienen, Balon nicht beklauen.
    Der Beutel wurde aus dem Gürtel gelöst, und flog dann zu den Flaschen auf den Karren.
    "Hey, schau mal Ravana, 29 Rubine sind schon in unserer Kasse."
    Ein aufgezwungenes Lächeln zierte das Gesicht des Kokiri's, als er seine Umhängetasche öffnete, in der die wenigen Rubine verweielten, denn das waren Peanuts, im Vergleich zu der Summe, die sie noch ansammeln mussten.
    "Hm, und, weißt du, wie man so einen Handkarren bedient? Also, wie man die Kühe davor spannt, habe ich schon beigebracht bekommen, nur irgendwie müssen wir das mit dem Lenken herrausbekommen?"
    Dem kleinen Mann fiel es schwer, das Geschirr über die hohen Schulter der Kuh zu werfen, lose hingen die Zügel von dem Tier herrunter.
    "So, joa, und jetzt? Irgendwie müssen wir das Tier dazu bekommen, sich zu bewegen?"
    In Gedanken versunken setzte sich auf das vordere Abteil des Wagen's, verzweifelt nach einer Lösung suchend, wieder eine Kuh nach seinen willen bewegen zu können.
    "Erstmal machen wir die Tür auf."
    Das gebündelte Sonnenlicht brannte auf der Netzhaut, als die Gerudo leichtfertig beide Scheunenflügel öffnete. Staubpartikel wurden sichtbar, wenn das Licht sie reflektierte, lies die Einrichtung lange Schatten werfen.
    "Milo, du bist doch der Kuhflüsterer, wo bleibt der Elan?"
    "Du hast Recht, es muss eine Lösung geben."
    Motiviert sprang Milo auf, sprang vom Karren hinab, nahm die Zügel in die Hand, und kletterte dann wieder auf das Wägelchen hinauf.
    "Setz dich Ravana. Wir haben viel vor uns, wir müssen anfangen."
    Eigentlich müsste es doch ganz einfach sein, nur an diesen Zügel hier ziehen?
    Wie er es immer bei den Pferden gesehen hatte, einfach an den Zügeln ziehen!
    Die Holzdielen knarrten, die räder quitschten, langsam trotte die Kuh hinaus, in die Freiheit.
    "Juchu, steig auf, Gerudo, der König wartet auf frische Milch. Komm! Steig auf!"

    In der Ferne zeichnete sich das Rot der untergehenden Sonne an den Türmen der Hauptstadt ab, der Horizont wurde in roter Farbe gehüllt.
    Das Steppengras wurde beiseite gedrückt, wenn der Karren darüber fuhr, so war die Fahrspur deutlich zu verfolgen.
    "Eigentlich könnte uns jeder verfolgen."
    Milo kaute erneut auf einen Halm, während er witzelte.
    Bald würden sie in Hyrule ankommen, und das erste mal würde Milo das Schloss betreten.
    Abenteuer warteten, auf zwei Freunde.

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