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Provinzheld
Hylianische Steppe
Cruentus erwachte. Wo war er? Er wusste es nicht. Er konnte sich an nichts erinnern. Doch, da war etwas. Der allmächtige Diener. Er musste ihn finden. Ihn töten. Aber nein. Eine tiefe innere Stimme in ihm sagte, dies wäre unnötig. Langsam kehrten Teile seines Gedächtnisses wieder zurück. Er war da gewesen. Im Reich des Dieners. Der Diener hatte etwas gesagt. Mit einer lauten und kräftigen aber nicht brüllenden Stimme hatte er gesprochen.
Ich habe dich schon erwartet, Cruentus!
Aber warum war er jetzt plötzlich hier, mitten in den grünen Hügeln der Steppe? Er wollte sich den Schweiß von der Stirn wischen, als er erschrocken seine Hand zurückzucken ließ. Da war ein Symbol, ähnlich dem auf der anderen Hand. Es erinnerte ihn an etwas. Genau. Er hatte einen Auftrag. Zuerst musste er das Horror-Kid finden, das sich ihm in den Weg gestellt hatte. Dieses kleine Wesen hatte einen ungeheuren Mut bewiesen, als es sich einem mordlüsternen Shiekah in den Weg stellte. Er erschrak. Da war eine Stimme. In seinem Kopf. Die Stimme eines alten Mannes. Schweiß trat ihm auf die Stirn. Der allmächtige Diener der Göttinnen. Er konnte ihn hören. Irgendwie war sein Schicksal an diesen Mann gebunden. Die Stimme sprach zu ihm. Immer wieder den selben Satz. Immer und immer wieder:
Du findest dein Ziel im Norden. Du findest dein Ziel....
Cruentus musste schmunzeln bei dem Gedanken, der Allmächtige hätte ihm ein Navigationssystem in den Kopf gepflanzt. Er wusste jetzt, was er zu tun hatte. Er rannte los. Richtung Norden. Die Stimme hatte aufgehört. Aber er wusste, sie war noch irgendwo in seinem Kopf.
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