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Thema: [ALT] Link´s Legacy #1

  1. #221
    Sieg.....endlich gesiegt.....
    Endlich hatte er sein früheres Selbst besiegt. Endlich war er frei von den lästigen Gefühlen. Endlich war er frei...von Schwäche!
    Es war erst wenig Zeit vergangen seit er erwacht war. Denn so fühlte er sich: Er fühlte sich als ein neues Wesen, frei von den schwächlichen Gefühlen und Erinnerungen seines vergangenen schwachen Selbst. Ja, er war erwacht.
    Als er vor gar nicht so langer Zeit den Fetzen Papier von Raziel vor dessen Augen zerris hatte er es förmlich gespürt.
    Nun war er frei...doch nun musste er lernen mit sich selbst zu leben. Er fühlte sich so gut, wie seit Jahren nicht mehr, doch hatte er nun keine Aufgabe mehr.
    Die Meisten Shiekah standen treu zum König und treu zu allen alten Überlieferungen. Treu zum Lande selbst. Doch was sotte denn nun ein gefallener Shiekah tun? Denn zurück konnte er nicht mehr. Er würde nie wieder der alte Shiro werden. Der war auf ewig verloren.
    Tatsächlich war dies spgar früher eingetreten als er es sich gedacht hatte. Sein ursprünglicher Plan war es Hyrule zu bereisen und mit seiner vergangenheit abzuschließen, doch nun hatte er das geatn und war noch nicht einmal im Gerudotal. Das einzige was ihm blieb war es sich einfach der nchsten Station zu stellen. Er würde dann sehen, wie er weitermachen sollte. Er würde sich aufmachen zum Hyliasee.

  2. #222
    Sag schon, was soll mit diesem Brunnen los sein? Irgendwas besonderes?
    Der Shiekah schielte wieder zu Twinkle rüber.
    Er hat schon etwas an sich, aber ob es dich wirklich interesiert...
    Das werden wir wohl erst erfahren, wenn du angefangen hast es mir zu erzählen.

    Der Shiekah überlegte kurz und drehte dich dann von Twinkle weg. Er schaute wieder auf den Todesberg.

    Ok.
    Lausche meinen Worten:

    "Da, wo der Brunnen steht, stand vor vielen Jahren das Haus eines Mannes.
    Er konnte die wirkliche Wahrheit sehen, er hatte sie nicht erraten, nein,
    er hatte sie gesehen, gesehen mit einem heiligen Relikt der Shiekah.
    Dieses Relikt war das Auge der Wahrheit, sogar der Held der Zeit
    hatte es geschafft es sich zu beanspruchen. Und zwar indem er, der Held der Zeit,
    hinab in den Brunnen stieg und gegen fürchterliche Kreaturen kämpfte...
    Seit dem pumpt das Wasser nicht mehr, der Brunnen war ewigkeiten trocken
    und als noch Kakariko in Flammen stand, war das Wasser benötigt, doch es war weg.
    Zum glück des Glückes kam der Held der Zeit und rettete Kakariko mit seiner Ocarina
    und einem magischen Lied, das Sturm und regen beschwor, so wurde Kakariko
    von den Flammen befreit..."


    Langsam drehte sich der Shiekah wieder zu Twinkle. Stille. Keiner sagte was. Twinkle schaute nach links und sah einen Mann aus einem Haus herausgehen. Er konnte gerade noch das Innere des Hauses sehen und bemerkte, dass dort eine Taverne war. Doch warum war dort kein Schild? Twinkle drehte sich in Richtung Taverne und ging los.
    Du denkst doch nicht wirklich, dass ich an so ein Märchen glaube? Lächerlich...

    Der Shiekah war überascht. Twinkle hatte ihm die alte Geschichte seines Volkes nicht geglaubt. Er lief los und stellte sich vor Twinkle.
    Märchen... Ha... Hier ist der beweis...
    Er griff nach etwas hinter seinem Rücken. Twinkle schreckte zurück und zog einen Krummsäbel. Erst jetzt merkte er, dass er eigentlich nur eine Art Lupe herausgezogen hatte. Sie war lila und hatte drei Stacheln oberhalb der Linse. Twinkle steckte seinen Säbel wieder zurück in seine Scheide.
    Das beweist garnichts mein Junge. Ich glaube dir kein Wort.
    Wieso nicht? Du hast doch nicht etwa Angst, dass ich dich frage, ob du dort mit mir hinuntergehst?
    Was soll das heißen Angst? Denkst du ich habe nicht genügend Mut um da rein zu steigen? Du weißt nicht mit wem du hier redest. Ich bin ein Gerudo.
    Pah, ihr Gerudo... Und noch, wir Shiekah sind die Allwissenden von Hyrule, was meinst du weshalb die Steine des Wissens überall stehen und Geheimnisse erzählen...
    Aber wenn das so ist, dann kann ich dich ja auch fragen, ob du mit mir hinunter gehst.


    Twinkle dachte kurz nach. Dieser Shiekah war ziemlich clever. Nicht das Twinkle wirklich Angst hätte, aber er hat es geschafft Twinkle auszutricksen.
    Wieso sollte ich dich begleiten?
    Weil wir beide nicht wissen, was uns dort erwartet...

  3. #223

    In Kakariko

    Cruentus fühlte sich unwohl in den neuen Kleidern. Er hatte genug Geld gehabt, um sich sehr teuer einzukleiden. Er hatte sich ein rotes Seidenhemd mit dem hyrulianischen Wappen gekauft. Dazu trug er jetzt eine blaue Hose und einen ebenfalls blauen samtenen Umhang, auf dem das Auge der Shiekah abgebildet war. Das Letzte, was er wollte, war, dass man ihn als Shiekah erkannte, aber die Adligen trugen alle ihr Logo auf dem Umhang. Und wenn die Leute ihn für einen treuen Diener des Königs hielten, würde er auch keinen Verdacht erregen. Er hatte erst vorgehabt, bei der Kräuterhexe etwas zu kaufen, mit dem er seine Haare färben konnte, aber dort waren bereits zwei andere Kunden und er wollte so wenig mit anderen Leuten zu tun haben wie möglich. Die Kleider hatte ihm ein alter Freund beschafft, der ihm noch etwas schuldig war. Cruentus näherte sich dem Stadttor. Die letzte Herausforderung waren die Wachen. Der König hatte ihn bestimmt suchen lassen. Ob neue Kleidung oder nicht, ein Gesicht konnte man nicht einfach ändern. Er zog die Kapuze seines Umhangs über. Die Wache am Tor starrte ihn verwundert an und Cruentus schnauzte ihn überheblich an: "Was starrt er so? Hat er noch nie einen abgesandten des Königs gesehen?" Die Wache entschuldigte sich schnell und er konnte ungehindert die Stadt verlassen. Er machte sich auf den Weg zum Hyliasee. Mit etwas Glück würde er ihn wenigen Tagen dort sein. Und dann würde er endlich seine Antworte erhalten.

  4. #224
    Schweigend betrachtete er das was einmal der herrliche Hyliasee war.
    Shiro stand auf einem Felsvorsprung, genau im Schatten der hinter ihm liegenden Felswand. Unter ihm breitete sich die verwüstete Ebene um den See aus und dahinter die vergifteten Gewässer.
    Grauenhafte, entstellte Wesen waren als undeutliche Schatten zu sehen. Shiro hatte bis jetzt nichts dergleichen gesehen und er musste lange im Gedächtnis graben, um sich an alte Überlieferungen zu erinnern. Sie handelten von ähnlichen Wesen und irgendwo tauchte in seiner Erinnerung auch der Name Torek auf. Doch an genaueres konnte er sich nicht mehr erinnern. Es war lange her seit er das letzte Mal intensiv in alten, längst vergessenen Schriften und Geheimnissen herumgestöbert hatte. Und nun musste er sich haputsächlich an sein Gedächtnis halten, den die alten Bibliotheken der Shiekah standen ihm nun nicht mehr offen. Sein Volk mochte sehr klein geworden sein, doch waren sie nicht ausgestorben und die letzten Getreuen des Königs hatten bestimmt schon Meldung über ihn erhalten. Nein, wenn er nicht wirklich verzweifelt nach irgendwelchen Informationen suchen musste, würde er sein eigenes Volk meiden müssen. Es tat ihm nicht leid.
    Das anfängliche Bedauern über die Zerstörung des schönen Landstriches war intensiver Neugier gewichen. Kurz bevor er hierherkam hatte er die bereits veränderten Energien des Sees gespürt, doch hatte ihn das Ausmaß der Veränderung überrascht. Wie kam es, dass er als Shiekah das nicht schon viel früher bemerkt hatte? Gewiss musste etwas auffäliges geschehen sein, doch er hatte er es versäumt es zu bemerken. Wieso? Bevor er so etwas nicht zu spüren vermochte, musste er schon sehr intensiv mit etwas anderem beschäftigt sein.....Natürlich! Es gab nur eine Möglichkeit: Die Zerstörung des Sees musste eingetreten sein, als er mit Raziel in der Zoraquelle war und als er sich von seiner Vergangenheit befreite. Jetzt empfand er noch mehr Verachtung für sein vergangenes Selbst. Er musste so sehr mit seiner lächerlichen Verzweiflung und seinem Schmerz beschäftigt gewesen sein, dass er anscheinend nicht bemerkt hatte, dass gewichtige Dinge im Land geschahen. Und ein Gefühl sagte ihm, dass dies nur der Anfang war....der Anfang zu etwas größerem....
    Wer auch immer dies getan hatte, denn Shiro war sich sicher, dass eine Person hinter dem steckte, er hatte sich die Aufmerksamkeit von Shiro dem Shiekah zugezogen.
    " Ich muss ihn finden..", flüsterte SHiro tonlos. Nun hatte er eine Aufgabe. Er würde diesen Fremden finden und dann....
    Shiro seuftze. Er wusste nicht, was dann geschehen würde. Er musste einfach mit ihm sprechen, ihn sehen. Er brauchte eine Aufgabe und die hatte er nun. Auf mentalem Wege versuchte er sich die Energien des Landes und der Leute hier in der Umgebung vor Augen zu führen, doch alles war verschwommen. Und doch...hob sich da nicht eine stärkere Energieschicht ab? Eine schon verblassende Schicht an offenbar starker Energie...Wer auch immer hier gewesen war, musste nun zwar nicht unbedingt weit weg sein, doch weit genug, dass es Tage dauern würde ihn zu finden. Shiro wollte gerade losgehen, als er einen plötzlichen Schmerz verspürte.
    Ein Brennen über seinem Herzen...
    Langsam, als etwas ihn dagegen ankämpfte die Quelle des Schmerzes zu sehen, löste er die Spange die seinen Umhang hielt. Dieser fiel mit einem leichten Schwung zu Boden und Shiro öffnete sein schlichtes und doch sehr außergewöhnliches, was die meisten Kleidungsstücke der Shiekah ausmachte, Hemd. Jeder Shiekah tätowierte sich irgendwo an den Körper das Triforce-Symbol. Dabei war die Stelle, wo die Tätowierung war, nicht einfach so gewählt. Es hatte eine Bedeutung. Schwach erinnerte sich Shiro daran, wie sein vergangenes Selbst sich das Zeichen knapp über dem Herzen hat eintätowieren lassen. Die Bedeutung...
    Sein Gedankengang wurde unterbrochen als er besagte Tätowierung sah.
    Erstaunt betrachtete er Symbol des Allerheiligsten: Es war dunkler geworden. Seine mit der Zeit mattgoldene Farbe hatte sich verdunkelt. Das Symbol war nun tiefgrau.
    Das überstieg alles was Shiro jeh gehört hatte. Dies war nun ein Phänomen von dem er nichts wusste. Und er hasste es, wenn er etwas nicht wusste. Als er einen weiteren Schritt tat, hörte das Brennen auf. So plötzlich wie es gekommen war.
    Shiro war zutiefst beunruhigt. Was hatte das zu bedeuten? Warum hatte sich das Symbol verdunkelt? Hing es mit seiner Entscheidung zusammen? Seiner Abwendung von allem wofür er einst treu gestanden hatte? Er wusste es nicht. Doch er wusste, dass es kein Zufall war, dass sich dies genau hier ereignet hat, an dem vergifteten Hyliasee. Es musste also etwas mit der Veränderung zu tun haben....oder mit der Person, die sie herbeigeführt hatte...
    Bestärkt in seinem Entschluss diese Person zu finden, zog er sich schnell wieder an, doch schnitt er das Stück Stoff weg, das das Symbol verhüllt hatte. Er wollte weitere Veränderungen sofort sehen....

  5. #225

    Kakariko

    Hätte ich ihm nur nichts gesagt und ihn einfach in der Taverne pennen lassen...
    Milo hörte gar nicht mehr auf, davon zu reden, was sie mit dem fliegenden Teppich alles machen würden und wie sie das Geld dafür zusammen bekommen würden.
    Seit sie heute morgen aufgestanden waren, redete er die ganze Zeit von ihren Abenteuerreisen mit dem Teppich. Langsam war Ravana ein wenig genervt. Sie mochte Milo, keine Frage, obwohl er noch so klein war, war er ein richtiger Partner, und sie wollte ihm nicht seine Freude nehmen. Aber bevor sie das Geld für die Reparatur des Teppichs verdienen würde, wollte sie zum König gehen.
    Sie war sich immer noch sicher, dass etwas Schlimmes in Hyrule vor ging, und sie wollte den König danach fragen und ihre Hilfe anbieten.
    Vielleicht würde Milo ja mitkommen? Wenn er so auf Abenteuer aus war, würde es ihm doch sicherlich gefallen, mit dem König über dunkle Kräfte zu reden...

    „...wir pflanzen Dodongoblumen bei den Goronen. Wir tauchen mit den Zoras! Nein, ich habe es, wir machen eine Band auf!“ redete Milo begeistert vor sich hin,
    Ravana hatte gar nicht zugehört. Inzwischen waren sie auf dem großen Platz, auf dem nur ein einziger Baum stand, angekommen. Viele Händler hatten sich hier versammelt und boten ihre Waren den fleißigen Bürgern Kakarikos an. Es war noch sehr früh, und auf den ausgebreiteten Tüchern vor den Händlern lagen Berge von Obst, Gemüse, Gewürzen, Küchengerät und vieles mehr.
    Weiter hinten, fast schon beim Ausgang zur Steppe, wurden offensichtlich Tiere verkauft. Sie entdeckte gleich zwei Händler, jeder hielt zwei Kühe an Stricken fest. Es konnten nur Kühe sein; zwar hatte sie bisher noch nie eine Kuh gesehen, doch sie wusste, dass sie fast so groß waren wie Pferde, und diese vier waren wirklich gewaltig. Die hatten ihre Köpfe zum Boden gesenkt und grasten.
    „Schau Milo. Heute ist uns das Glück hold. Gleich zwei Händler, die Kühe haben.“ sagte sie zu Milo, der die letzte Minute beleidigt geschwiegen hatte.
    Milo sah sich die Händler an und hüpfte plötzlich begeistert auf und ab.
    Oh nein, was kommt jetzt? dachte Ravana
    Er schlug eine kleine Wette vor. Wer bei seinem Händler den niedrigeren Preis aushandelte, hatte gewonnen und sollte die Differenz zum teureren Händler bekommen. Milo rannte auch gleich los und Ravana verdrehte die Augen. Balon wird das restliche Geld doch sicherlich wieder haben wollen, und wenn wir ihn anlügen, wird er es irgendwann rauskriegen.
    Um Milo nicht den Spaß zu verderben, machte sie mit und ging zu dem anderen Händler. Ein Junge, nicht viel älter als Milo, wie es schien. Er stand allein im Schatten der Felswand und kaute gelangweilt auf einem Stück Brot herum. Seine Kühe grasten.
    Ravana sprach ihn an. „Hallo! Was sollen denn deine beiden Kühe kosten?“
    Der Junge starrte sie an. Offensichtlich konnte er sich nicht vorstellen, was jemand wie Ravana mit Kühen wollte. Schließlich schluckte er sein Brot herunter und sagte kauend: „220 Rubine zusammen, einzeln 120 pro Kuh.“
    Ravana erinnerte sich daran, wie Milo gestern abend mit der Hexe gehandelt hatte. Zuerst nannte man eine viel zu niedrige Summe, die man dann steigerte.
    „Ich gebe dir 120 Rubine für beide Kühe. 230 ist viel zu teuer. Sieh doch mal, wie dünn sie sind! Bestimmt geben sie keine gute Milch.“
    Mit großen Augen sah der Junge sie an. Wahrscheinlich wusste er nicht, wie er reagieren sollte. Er sah sich auf dem Markt um, suchte vielleicht seinen Vater, doch er fand ihn nicht.
    „Nein, das geht nicht. Die Kühe geben gute Milch. 200 Rubine sind sie schon wert.“ Ängstlich sah er sie an.
    „Ich habe aber nur 170 Rubine dabei, die könnte ich dir geben. Sieh mal, du kriegst das Geld jetzt gleich und bist die Kühe los. Mehr als 170 Rubine kann ich dir nicht zahlen, und vielleicht kommt dann den ganzen Vormittag über niemand mehr. Dein Vater wird wütend sein, wenn du die Kühe nicht verkaufst, oder?“
    Der Junge überlegte. Er sah so aus, als ob er sich nicht sicher wäre, ob sein Vater sich freuen würde, wenn er die Kühe zu einem so billigen Preis verkaufte.
    „Also gut,“ willigte er schließlich ein und sah verdrießlich drein. „170 Rubine. Dann gib mir gleich jetzt das Geld!“
    Ravana sah zu dem anderen Kuh-Händler hinüber. Es war ein kleines Mädchen, das ziemlich zerlumpt und ärmlich aussah. Milo gestikulierte wild in der Luft herum und redete auf das Mädchen ein, das aussah, als ob es gleich in Tränen ausbrechen würde.„Warte einen Moment. Das Geld hat mein kleiner Bruder. Ich hole es gleich, ja?“ Der Junge nickte.
    Ravana drehte sich um und ging langsam zu Milo. Der war jedoch noch nicht fertig geworden, und so ließ sie ihren Blick über die anderen Stände schweifen. Sie entdeckte einen Mann, nur 20 Schritte entfernt, der vor sich einen kleinen Tisch aufgebaut hatte. Über dem Tisch ausgebreitet lag ein Tuch, und darauf hatte er ein paar Schmuckstücke gelegt.
    Ravana ging hin und sah sich die Schmuckstücke an. Der Mann hinter dem Tisch sagte: „Diese Stücke sind sehr wertvoll. Siehst du, wie fein sie gearbeitet sind? Ein junger Gorone auf dem Todesberg hat sie hergestellt. Die Goronen sind sehr geschickt im Umgang mit Metall.“
    Ravanas Blick wanderte sofort zu einer feingliedrigen langen Kette, an der ein sehr feines, goldenes Triforce-Symbol hing. Wie schön es war! Das Symbol blitzte in der Sonne. Sie berührte es mit einem Finger, während der Händler wachsam ihre Bewegungen verfolgte. Das Metall fühlte sich irgendwie warm und lebendig an. Wie gerne sie die Kette mit diesem Anhänger kaufen würde!
    Doch sie wusste, dass sie niemals so viel Geld haben würde, um sich ein solches Schmuckstück leisten zu können. Bedauernd warf sie einen letzten Blick auf den Anhänger und ging dann wieder zurück zu Milo. Vielleicht würde sie eines Tages selbst den Goroen-Schmied treffen und den Anhänger direkt von ihm kaufen..
    Inzwischen schien Milo auch mit dem Mädchen einig zu sein. Strahlend kam er auf sie zu.

    Geändert von Ravana (31.12.2004 um 17:13 Uhr)

  6. #226

    Ort: Horroria - Schloss Hyrule

    Kiro und das HorrorKid gingen auf die grosse Baumkrone zu. Es war ein Eingang zu erkennen. Als sie reingingen, sahen sie ein parr HorrorKids, die rumspielten und auf ihren Flöten spielten.
    "Hier lang" sagte HorrorKid und ging auf die größte Tür zu, die offensichtlich nach draußen führte. Sie liefen durch die Tür über eine Brücke.
    "Kiro, hier drin ist der Anführer, er wird dir deine Waffen nicht einfach so übergeben, also bleib ruhig."
    "Das werden wir sehen" sie gingen rein. Innen war ein HorrorKid, das auf einer Art Thron hockte.
    "Hier ist er, Anführer. Das ist das HorrorKid, das ich gefunden hab."
    A:"Also du warst der, der fast gestorben wäre? Doch anstatt zu sterben bist du ein HorrorKid geworden."
    K: "Genau."
    A:"Du willst bestimt deine Waffen wieder?"
    K:"Ja, das will ich!"
    A:"Vergiss es!"
    K:"Du kleiner Wicht wagst es, mir meine Waffen zu klauen, und jetzt willst du sie mir nicht wieder geben?"
    A:"Pass auf was du sagst! Oder ich verbanne dich aus Horroria und du kannst alleine ihn den Wäldern leben!"
    K:"Oh, ich krieg Angst"
    A:"Es seht ganz so aus, als woltest du gegen mich kämpfen."K:"Ich kanns kaum erwarten."
    Der Anführer schnippte mit seinen Fingern und ein HorrorKid ging zu einer Truhe und holte zwei Säbel aus einer Truhe. Ein anderes tat das gleiche. Einer reichte die Säbel dem Anführer, der andere reichte sie Kiro. Ohne ein Wort zu sagen, ging der Anführer raus, über die Brücke und auf die grosse Fläche, die auf der grossen Baumkrone war.
    Kiro und die anderen HorrorKids gingen ihm nach.
    "Fangen wir an!" sagte der Anführer und griff Kiro an.
    Kiro wich ihm mit einer unglaublichen Schnelligkeit aus.
    Die Verwandlung hat mich irgendwie gestärkt, dachte Kiro.
    Kiro sprang auf seinen Gegner und traf ihn mit der Faust ins Gesicht.
    Der Anführer flog meterweit.
    Was fur eine kraft, dachte Kiro wieder.
    Er legte seinen Säbel an die Kehle des Anführers.
    "Du hast verloren!" sagte Kiro mit einem ironischen Lächeln. "Gib mir meine Waffen wieder"
    "Da gibt es nur ein Problem" sagte der Anführer. "Ich hab sie verkauft!"
    "WAS?" schrie Kiro aufgeregt.
    "Warte, warte, ich hab dafür zwei Schwerter bekommen, im besten Zustand, er sagte mir, dass sie von Biggoron gemacht sind. Und eine perfekt geschnitzte Steinschleuder."
    "Du glaubst ich schiesse mit einer Schleuder?" sagte Kiro und drückte ihm seinen Säbel an die Kehle.
    "Bitte, bitte verschone mich." sagte der Anführer flehend.
    "Bringt mir die Waffen!" sagte Kiro und warf die Säbel weg.
    Zwei HorrorKids rannten sofort los und brachten ihm die zwei Schwerter. Sie waren perfekt für ein HorrorKid gemacht, sie waren kleiner als ein normales Schwert und waren an der Spitze nach hinten gebeugt. Kiro versteckte sie in seinem Umhang. Das tat er auch mit der Schleuder. Er wollte gleich los. Doch ein paar HorrorKids hielten ihn auf.
    "Du brauchst noch das hier." sagte einer der HorrorKids und gab ihm eine hölzerne schwarze Maske. Sie hatte nur Öffnungen fur die Augen und die waren ganz weiss.
    "Du hast den Anführer besiegt, darum gehort sie dir."
    Kiro nam sie dankend an und legte sie aufs sein Gesicht. Es kam ihm vor, als würde die Maske mit ihm verschmetzen. Er schloss seine Augen und das gleiche tat die Maske.
    Er zog ein Stück Stoff des Umhangs bis zu seinen Augen. So das er noch mysteriöser aussah. Und sprang runter von Baum zu Baum.
    "Bis dann, mein freund." sagte das HorrorKid, das ihn nach Horroria gebracht hatte.

    Kiro ging so schnell wie möglich aus dem Wald.
    Ich geh mal zum Marktplatz. Vielleicht gibt es dort irgendetwas, dachte sich Kiro.
    Als er dort ankam, sah er eine Tafel mit Neuigkeiten. Er ging rüber zu ihr und las, dass der König einen Boten brauchte.
    Wieso nicht?, dachte Kiro
    Er sprang in einen Schatten und verschwand. Er tauchte wieder vor dem Tor des Schlosses auf. Er ging unauffälig durch die Korridore und ging in den Thronsaal. Dort sah er den König.
    "Eure Hoheit, ich habe die Nachricht an der Tafel auf dem Marktplatz gesehen" sagte er ihn einem lauten Ton, so dass der König ihn auch hören konnte. Alle schauten auf ihn und ein paar Wachen richteten ihre Speere auf ihn. "Ich würde gerne Ihr Bote sein."
    "Du bist ein Kind, wie willst du das machen?" sagte der König und fing an zu lachen.
    "Ich bin kein Kind" er hob seinen Kopf und nahm seine Maske ab. "Ich bin ein HorrorKid!"
    "Was, ein HorrorKid?" sagte der König, der erschrocken aufgesprungen war. "WACHEN, SCHAFFT IHN HIER RAUS!" schrie er.
    "Hört mich an! Bitte!" er riss sich aus dem Griff der Wachen und warf sie zu Boden.
    Der König sah ihn erstaunt an.
    "Ich war ein Shiekah, bevor ich in einen Kampf im Tempel des Waldes verwickelt, wurde gegen Gideon, den Schattenritter. Ich hab ihn zwar besiegt doch er hat mich tief verwundet, so das ich aus irgndeinem unerklärlichen Grund nicht starb, sondern zu einem HorrorKid wurde.
    Ich wäre am Besten geeignet, denn ich kann mich am unaufällligsten bewegen und ich kenne die Wälder in und auswendig. So das ich mit Leichtigkeit zum Tempel gelangen kann"

    Geändert von Ravana (31.12.2004 um 15:57 Uhr) Grund: Fehler-Ex

  7. #227

    Kakariko

    “Jetzt zeige ich es ihr.“
    Vor ihm stand das kleine Mädchen, kaum sechs Jahre alt schätzte der Kokiri es, jedenfalls mit dem Wissen über das Alter menschlicher Wesen, welches er sich in so kurzer Zeit aneignen konnte.
    In der kleinen, mageren Hand eine Leine haltend, die um den Hals zweier Kühe gebunden war, vor ihren kaputten Schuhen ein Pappschild aufgestellt.
    “Gesunde, junge Kühe; 100 Rubine“
    Kritzelige Schrift hatte die Buchstaben notdürftig dort hinauf geschrieben.
    “Du hast schon so gut wie verloren, Ravana. Wie viel willst du für deine Kühe, junges Dirn?“
    Der zersauste Haarschopf drehte sich zum Kokiri herüber, die großen Knopfaugen wurden aufgerissen. Das Mädchen war kaum größer als der Kokiri selbst. Wahrscheinlich konnte sie gar nicht glauben, das Milo überhaupt genug Geld bei sich trug.
    Ihre hageren Finger verwiesen auf das Pappschild.
    “Hundert Rubine also? Pro Kuh?“
    Ein Nicken bestätigte die Frage. Milo trat vor eines der großen Tiere, stellte sich auf seine Zehenspitzen und schaute in das Maul der Kuh.
    Gesunde Zähne blitzen ihm entgegen. Kein Geruch. Kein Makel. Verdammt.
    Diese Kuh hier auf jeden Fall war das doppelte Wert!
    Und die andere Kuh? Genau das Gleiche. Anscheinend hatte die arme Familie des Mädchen’s all das Geld in die Pflege der Tiere gesteckt.
    Mist, hätte Milo doch nur den Jungen genommen!
    “Ähm, deine Kühe scheinen aber nicht sehr gesund zu sein.“
    Ungläubig schaute das Kind den Kokiri an, schüttelte heftigst mit dem Kopf, so das ihre Zöpfe von einer Seite zur anderen Schlugen.
    “Die Kühe sind das doppelte wert, nur brauchen wir das Geld. Der Winter setzt uns schon genug zu, da können wir nicht noch zwei Kühe durchfüttern.“
    Das war traurig, aber er wollte gewinnen, egal um welchen Preis. Egal? Sollte dafür eine Familie leiden?
    Vor seinem geistigen Auge sah Milo deutlich den Teppich, wie Ravana und er darauf flogen, durch die Welt Abenteuer erleben.
    Nun reiß dich aber mal zusammen! Tagträumer!
    “Na gut, ich habe aber nur 160 Rubine bei mir, also 80 pro Tier, wäre das ein Deal?“
    “Ich sagte doch bereits, die Kühe sind mindestens das Doppelte wert.“
    Wo nahm sie plötzlich diesen Ehrgeiz her? Diese Standfestigkeit? Gerade eben sah sie noch so hilflos aus, so wehrlos, und nun?
    “Hm, gut, aber konntet ihr die Kühe auch durchfüttern? Ich will keine mageren Kühe kaufen. Gesund scheinen sie ja zu sein. Ich gebe dir 83 pro Tier, ok?“
    Wieso war Handeln so herzlos, wieso kostete er das Leid dieses Mädchen’s so aus. Das tat weh, so etwas sagen zu müssen. Seine Handspitzen schwitzten.
    “90.“
    “90? Nein. Das ist viel zu viel. Ich gebe dir 85. Mehr ist nicht drin, ich sagte ja bereist, wenn ich noch Futter kaufen muss, und das ist ja auch nicht sonderlich billig.“
    Was hatte Balon jetzt gemacht. Es war Milo klar, er hätte die notdürftige Situation noch mehr ausgenutzt, er hätte auf die Gerudo verwiesen und genau das gesagt, was Milo einst in der Kneipe angedroht hatte.
    ’Wenn du nicht willst, was ich mache, dann holt sie ihre Freundinnen’.
    Balon hätte Ravana’s Vergangenheit ausgenutzt, zu seinem eigenen Nutzen.
    Das konnte Milo nicht. Doch er wollte gewinnen. Das war moralisch so verzwickt.
    “Können wir uns auf 87 Rubine einigen?“
    Ob sie ja sagt? Das wäre ein Erfolg, und er konnte sich nur wenig vorstellen, dass Ravana den Preis auch soweit nieder gehandelt bekommen hatte.
    “Ja.“
    “Ja? Das, das ist gut! Ähm, das sind also 160… 174 für beide? Ja, gedealt?“
    “Ja.“
    “Das, das ist wunderbar, ich muss das nur noch schnell mit meiner Freundin, ähm, Vertragspartnerin, aushandeln. Wartest du hier?“
    Der Kokiri spurtete los, dort hinten stand die Gerudo, handelte mit dem Jüngling.
    Er würde gewinnen, nur 174 Rubine!

    Geändert von Mäxchen (31.12.2004 um 15:33 Uhr)

  8. #228
    Daru und Milina kamen in Unruhstadt an. Es war noch früh morgens und die Geschäfte machten erst etwas später auf und so schauten sie sich ersteinmal die Stadt an. Daru hatte ja bei seinen letzten Besuchen nie Zeit dafür gehabt. Um neun Uhr machten dann schließlich auch die Läden auf und sie suchten einen Laden, indem man Landkarten kaufen konnte. Es dauerte auch nicht lange und sie fanden einen.
    Daru : Entschuldigen sie ! Was kostet denn diese Karte von Termina ?
    Verkäufer : Die kostet 200 Rubine !?
    Daru : Oh ! Soviel habe ich aber nicht dabei.?
    Verkäufer : Hmm ! Na gut. 100 Rubine, aber nur weil ich gestern soviel eingenommen habe.?
    Daru : Das ist sehr nett, aber ich habe nur ....?
    Milina : Psst ! Daru ! Hier in Unruhstadt gibt es eine Bank. Die gibt auch Kredite. Das habe ich vorhin auf einem Schild gelesen.?
    Daru : Aha ! Entschuldigen sie mich kurz. Ich bin gleich wieder da.?
    Daru und Milina besuchten also erstmal die Bank von Unruhstadt, wo sie einen Kredit von 50 Rubinen aufnahmen. Anschließend kauften sie die Karte und verließen die Stadt. Daru setzte sich ins Gras und betrachtete die Karte.
    Daru : Der Splitter hat nach Westen gezeigt. Dort liegt die Schädelbucht.
    Milina : Ja, aber der Splitter zeigte mehr nach Nordwesten.?
    Daru : Nordwesten ? Aber da liegt doch nichts. Da ist nur das Gebirge und ein riesiger Wald.?
    Milina : Die Weisen sagten doch, dass die Splitter auf der ganzen Welt verstreut wurden. Vielleicht hat ihn jemand in diesem Wald versteckt. Wir können ja erstmal den Strand absuchen und danach den Wald.?
    Daru : Na gut. Wollen wir hoffen, dass wir am Strand schon fündig werden.?
    Und so gingen die beiden in Richtung Schädelbucht, wo sie den Splitter vermuteten.

  9. #229
    König Dardanos konnte es immer noch nicht glauben.
    Ein Kind war in den Thronsaal eingedrungen und wollte den Auftrag, eine Botschaft zu den Priestern des Tempels der Drei Einheiten bringen, übernehmen.
    Dann hatte es auch noch behauptet, ein Horror-Kid zu sein. Diese Wesen gab es doch nur in der Legende, oder? Und sie konnten den Wald nicht verlassen...
    Die Geschichte, dass dieses Horror-Kid ein Shiekah gewesen sein sollte, lieferte zwar eine Erklärung dafür, warum das Horror-Kid den Wald verlassen hatte, klang ansonsten aber doch reichlich unglaubwürdig.
    „Ich bin nicht sicher, ob ich dir glauben kann, dass du ein Shiekah warst, Kind.“ sagte er freundlich. „Wie heißt du denn?“
    „Mein Name ist Kiro, der Shiekah!“ rief das Horror-Kid selbstbewusst.

    Auf jeden Fall hat er Recht. Der Mörder, der zum Tempel will, wird niemals ein Kind als Bote verdächtigen, dieser Kiro könnte wirklich unauffällig dort hin gelangen.
    Zumal sich bisher sonst kein anderer Bewerber für den Auftrag gemeldet hatte...
    Das Wesen stand mitten im Thronsaal und sah sich aufgeregt um.
    Dardanos räusperte sich.
    „Also gut. Du sollst den Auftrag bekommen. Aber sei dir bewusst, dass es gefährlich ist. Ein gefährlicher Mörder ist wahrscheinlich ebenfalls auf dem Weg zum Tempel. Du solltest ihm nicht in die Quere kommen.“

    Kiro strahlte, er kam ein Stück näher. Er sah sehr seltsam aus, mit seinen dünnen Armen und Beinen, die aussahen wie zerbrechliche Äste. Die Wachen waren inzwischen wieder aufgestanden und waren bereit, einzugreifen, sobald ihnen das Wesen einen Grund dazu gab.

    Dardanos setzte sich wieder auf seinen Stuhl und winkte einem Diener. Dieser brachte ein Tablett mit Papier und einer Schreibfeder. Eine Weile schrieb er, dann faltete er den Brief zusammen und drückte schließlich seinen Siegelring in das heiße Wachs, das den Brief verschloss.
    „Komm her, Kiro“ sagte er schließlich. „Hier ist die Botschaft. Pass gut auf sie auf. Und hüte dich vor allen anderen Reisenden, die in die gleiche Richtung unterwegs sind.“
    Kiro nahm den Brief entgegen und steckte ihn unter sein Hemd.
    „Sobald du den Tempel erreicht hast, gib den Brief dem Priester Elias oder einem seiner Diener. Lass dir den Empfang des Briefes schriftlich bestätigen. Dann komm mit dem Empfangsschreiben zurück zum Palast und zeig es einer der Palastwachen. Sie wird dir die Belohnung aushändigen. Du wirst aber sicherlich verstehen, dass du nicht das kostbare Schwert bekommen kannst, das als Belohnung ausgeschrieben war. Beweise mir, dass du ein Shiekah warst, dann bekommst du es, ansonsten wirst du als Belohnung nur 200 Rubine bekommen.“
    Kiro verbeugte sich, drehte sich um und verließ den Thronsaal.

  10. #230
    Sorry war in letzter zeit beschäftigt mit RPg-Makern, aber jetzt kommt die Vortsetzung:



    „Das wird jetzt nicht leicht...“ seufzte Rabe. Gerade erst konnte er seinen ersten Triumph
    feiern und jetzt muss er sich wieder ernsten Problemen widmen. In 100 Meter Entfernung sah er seine Feinde schon antrippeln. „Chrrr!“ das wütende Fauchen wurde immer lauter und lauter. Die 5 Monster wollten anscheinend ihren gefallenen Kameraden rächen.
    Flüchten konnte Rabe ja nicht! Sollte er schon wieder vor seinen Problemen davonlaufen?Nein, das werde er nicht! Auch wenn diese Situation schlecht für ihn enden könnte!

    „Pfiut!“ Der erste Stein kam schon geflogen. Mit einer leichten Kopfbewegung weichte Rabe dem Stein aus. Der Kampf hatte so eben begonnen!
    Sein Katana brannte noch, seine Schulter tat ihm noch weh, und die Nase topfte noch immer Blut auf den Sand...
    Rabe blieb zuerst stehen, er musste überlegen. Wenn er einfach darauflos stürmen würde, täten ihn die fliegenden Steine zerschmettern. Er brauche einen anderen Plan. Nur welchen? In der Zwischenzeit kamen die Monster immer näher und immer mehr Steine flogen ihm um die Ohren.
    Noch 50 Meter...

    Es schien ihn eine Ewigkeit zu sein als er dort stand und nachdachte, bis die Feinde schon ganz nahe bei ihm waren, aber jetzt wusste er, was zu tun ist! Er hielt das Schwert so, dass er einem Monster den Sonnenstrahl genau in die kleinen schwarzen Augen lenkte. Kurz darauf stürmte er darauf zu und bohrte seine Waffe in den Leib des Monsters, das zuvor vom Sonnenstrahl geblendet wurde.
    „Protecto!“ sagte er schnell und daraufhin blockte er mit dem Schild vorübergehend die Steine der anderen Monster ab. Er wusste, dass das nicht ewig hallten würde und sprach gleich danach einen anderen Zauberspruch: „Initaserus“. Seine Katana fror dadurch ein und wurde eine mächtige kalte Eisklinge. Bei all den Sachen, die Rabe gelernt hatte waren die Elementarverzauberungen, das was er am besten konnte.

    Er nahm das Katana in beide Hände und rammte es in den sandigen Boden. Der Untergrund fror ein
    und das Eis breitete sich von seiner Klinge aus schnell fort. Bis zu den stumeligen Beinen von 3 weiteren Monstern. Ihre kleinen Beine foren am Boden fest. Sie gaben dadurch ein leichtes Ziel
    für Rabes Attacken. Jetzt zog er wieder sein Katana aus dem eisigen Boden und wollte Angreifen, doch da traf ihn ein Stein schwer in den Rücken und er ging zu Boden... Er hatte nicht auf das letzte Monster geachtet...

    Voller Schmerzen fiehl er zu Boden, traf auf dem eisigen Untergrund auf, ihm wurde fast schwarz vor Augen und beinahe wurde er bewusstlos. „Jetzt ist es vorbei.“ sagte er zu sich selbst... „Was werden diese Monster mit mir anstellen?“ Das 4 Monster trippelte auf ihn zu. Das leise „Chhrr!“ höhrte sich fast wie ein höhnisches Lachen an. Es kam näher zu Rabe, aber beachtete nicht den vereisten Sand und rutschte! Rabe erkannte seine letzte Chance richtete sich mit letzter Kraft auf, nahm sein Katana fest in beide Hände und machte damit einen kräftigen Schwung in Richtung des Monsters, das auf ihn zurutschte. Er zerschnitt es in zwei Hälften und mit einem kräftigen Schwung zurück tötete er auch noch die letzten 3 Monster.

    Jetzt hatte Rabe endgütig seine letzten Kräfte verbraucht. Er konnte nicht einmal mehr sein Katana
    halten, dass durch den letzten Hieb daher davonflog. Er sinkte nieder. Der Sand taute wieder auf und das ganze Blut wurde daher teilweise weggewaschen...
    So lag er dort im Sand, ohne ein Fünkchen Krafe oder Energie und wartete auf herannahende Hilfe, die ihm hoffentlich bald retten würde.
    Heute feierte er nicht nur seinen ersten Sieg sondern musste auch erkennen wo seine Grenzen lagen... Und so schloss er seine Augen und wartete auf Rettung...

  11. #231
    Cruentus hatte die Hälfte des Weges zurückgelegt, als er die Lonlon-Farm erreichte. Er führte sein Pferd in der Abenddämmerung den umzäunten Hügel hinauf, um den Besitzer um ein Bett für die Nacht zu bitten. Bei dem Wort "bitten" musste er schmunzeln. Er hatte seine eigene Methode jemanden zu bitten. Er klopfte an die Tür. Ein Mann öffnete. Cruentus, der wie ein hochgestellter Adliger auf den Mann wirken musste, bat erst freundlich:

    Guten Abend, werter Farmbesitzer, mein Name ist Fürst Cruentus. Ich bitte untertänigst um ein Nachtlager auf eurer Farm.
    Ein Nachtlager? Auf meiner Farm? Da könnte ja jeder kommen! Am Ende stiehlst du mir noch meine Hühner. Woher soll ich denn wissen, ob du wirklich so ein feiner Herr bist, und nicht irgendein Meuchelmörder? Außerdem sind alle Betten in meinem Haus besetzt.

    Der Mann zuckte zusammen, als Cruentus ihm seinen Dolch an die Kehle hielt.

    So, mein Freund, du sagst also, alle Betten sind besetzt? Dann wirst du eben im Stall schlafen. Viel Spaß.
    Hey, übertreib nicht gleich. Ich geh ja schon.

    Cruentus schloss hinter sich ab, nachdem er alle Bewohner in den Stall geführt hatte, damit ihn der Mann nicht im Schlaf umbringen konnte. Dann machte Cruentus es sich auf dessen Bett gemütlich und schlief ein.

    Du bist also auf dem Weg zu mir. Das ist gut. Komm zu mir, Cruentus! Aber beeile dich. Du wirst verfolgt. Die Schergen des Königs wollen die Priester meines Tempels warnen. Dann werden sie dich nicht mehr zu mir lassen. Ich werde dich zeichnen. Ein Symbol auf deiner Hand soll dich als der, der du bist, ausweisen. Komm zu mir, Cruentus! Komm zu mir!

    Schreien fuhr er aus dem Schlaf hoch. Ein höllischer Schmerz breitete sich an seinem Handgelenk aus. Er rannte schnell zu dem Wassereimer in der Ecke des Zimmers um die Hand zu kühlen. Ein Symbol hatte sich auf seiner Hand eingebrannt: Das Symbol der Shiekah, das Auge. Was hatte das zu bedeuten? Er war kein Shiekah mehr, genauso wenig wie er ein Gerudo war. Er gehörte zu niemandem. Denn niemand gehörte zu ihm. Der Diener der Göttinnen wollte also, dass Cruentus ihn fand. Er glaubte wohl, Cruentus würde kommen, um ihn anzubeten oder soetwas. Aber da hatte er sich getäuscht. Er würde ihn töten, sobald er vor ihm stand. Er wollte das Blut des Dieners an seinem Dolch sehen. Cruentus schrieh in die Nacht hinaus: "Tod! Überall Tod! Er wird sterben für das, was er getan hat!

  12. #232
    Kiro ging so schnell er konnte raus, denn er wollte unbedingt vor dem Mörder da sein.
    Als er beim Marktplatz angekommen war, war es schon dunkel geworden. Er fühlte keine Müdigkeit, da er genug in Horroria geschlafen hatte. Er rannte durch den Marktplatz und sprang danach über die Mauer, die ihn von der Steppe trennte. Er wusste, dass es nicht leicht werden würde, falls er auf den Mörder stoßen würde, darum versuchte er ihm aus dem Weg zu gehen. Kiro ging in Richtung des Waldes, denn durch die Verlorenen Wälder würde der Mörder sicher nicht gehen. Er wollte nicht viel früher als der Mörder ankommen, da er sich dachte, dass er vielleicht den Mörder schnappen könnte und so dem König beweisen, dass er ein Shiekah ist. In Gedanken versunken legte er eine weite Strecke zurück. Es kam ihm sogar vor, als hätte er eine Gestalt auf einem Pferd gesehen, die in die Lon-Lon-Farm ging. Nach stundenlangem Rennen durch die Nacht kam er endlich beim Wald an, wo er inne hielt.

    Geändert von Ravana (01.01.2005 um 18:18 Uhr) Grund: Fehler weg

  13. #233
    Die Verfolgung erwies sich als schwieriger als erwartet, selbst für ihn, der er doch schon so häufig Menschen verfolgt hatte.
    Wen auch immer er verfolgte hatte entweder einen sehr leichten Schritt oder er hatte nur leichte Schuhe an. Shiro konnte kaum Spuren entdecken und auf die Energien, die er erspüren kann, war auch kein Verlass, da die Person schon zu weit fort war und sowieso unnatürlich viele Leute die Steppe bereisten. Es mussten wahrlich gewichtige Dinge geschehen. Doch darum würde er sich später kümmern, oder unterwegs, wenn sich eine Gelegenheit bieten sollte.
    Seine Suche hatte jetzt Vorrang und sie war schon schwierig genug. Er wusste den ungefähre Verlauf des Weges der Person, die er suchte, doch befand er sich nun an einer Stelle die ihm ein weiteres Rätsel aufgab.
    Er ging in die Hocke um vielleicht versteckte Einzelheiten erkennen zu können. Vor ihm kreuzten sich mehrere Spuren. Und er konnte nicht entscheiden welche denn nun dem Verfolgten gehörte. 2 der Spuren schienen älter zu sein und ins innere der Steppe zu führen, die Spur der geheimnisvollen Person hatte er schon vor drei Stunden verloren und dann gab es da noch eine andere Spur, die den Weg den er genommen hatte wieder zurücklief.
    Shiro war zum ersten Mal in seinem Leben ratlos. und natürlich machte ihn das wieder wütend. Hastig entschied er einfach so weiterzugehen, wie er gekommen war: einfach immer geradeaus. Er bestieg einen kleinen Hang und blickte ihn die Richtung, die die Person, hoffentlich, genommen hatte. Der Weg würde ihn zum Wald führen.
    Wenn dem so war, dann stand er vor einem neuen Problem, das er sich in erinnerung rief, als er weiterging. Als Shiekah konnte er den Wald betreten, ohne zu einer Pflanze zu werden. Doch wachte der heilige Dekubaum über sein Reich und er hat es noch nie zugelassen, dass etwas Böses das Waldreich betrat.
    Shiro schmunzelte. Er fühlte sich nicht gerade als ein Schurke oder Bösewicht, doch war er zweifelsohne nicht das, was man als "gut" bezeichnen konnte. Er hatte sich von seinem Volk und seinen Pflichten abgewendet. Könnte er den WAld überhaupt betreten?

  14. #234

    Das Treffen

    Am nächsten Abend um 20 Uhr ging zuffel zurück nach Kakariko zu der Felswand, an der sie die schwarze Gestalt getroffen hatte. Zuvor kam ihr vor dem Tor Kakarikos eine nette Person entgegen. ihr Name war Bonny und auch sie war auf dem Weg nach Kakariko. Als sich ihre Routen schneideten, kamen sie sofort ins Gespräch und freundeten sich miteinander an. Nun erklärte zuffel ihr von dem Trffen und Bonny entschied, dass sie sie dort nicht alleine hingehen lassen kann.
    Also gingen sie beide zum vereinbarten Treffpunkt und warteten.

  15. #235

    Hylia See

    Cruentus war entsetzt über den Anblick, der sich ihm bot. Der ganze See, den er aus seiner Kindheit als so leuchtend blau in Erinnerung hatte, war jetzt trüb und von einer dicken schwarzen Schicht bedeckt. Vom Wasser, dass hier früher einmal die Lebensgrundlage für viele Zora gewesen war, konnte man nichts mehr entdecken. Und diese Monster. Nachdem er sich durch eine Horde schleimiger Kreaturen gekämpft hatte, erreichte er schließlich eine Waldgruppe auf der gegenüberliegenden Seite des Sees. Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und betrat den Wald.

    Es war eigentlich mehr eine Allee als ein Wald und der Weg, den Cruentus nun gehen musste führte mitten hindurch. Blätter knisterten unter seinen Füßen und Vögel sangen über seinem Kopf Lieder. Und dann hatte er ihn erreicht: Den Tempel der drei Einheiten. Mächtige Steinsäulen erhoben sich schützend vor seinem Eingang. Doch was war das? Kleine Fußspuren führten in den Tempel hinein. Diese Füße gehörten keinem Priester. Der Bote des Königs musste einen kürzeren Weg gefunden haben. Cruentus rannte so schnell er konnte auf die Tür zu, hoffend, dass es noch nicht zu spät war.

  16. #236
    Einige Minuten später war er auf dem Marktplatz, bog in einer bedrohliche, dunkle Gasse ein und ging ein paar Schritte vorwärst. Er öffnete die nur angelehte Tür. Auf dem Hölzernen Boden sah er kleine Blutflecken und Blutige Streifen an der Wand. Er ging die Treppe hinunter, in den Keller und blickte sich kurz um. In der Wand neben ihm steckte sein Schwert. Zielstrebig ginge er darauf zu. Mit seinem Fuß trat er eine leere Holzkiste davon und streckte die Hand nach dem Schwert aus. Seine Finger umklammerten das Leder des Schaftes und er fühlte sich stärker. Ein seltsames Gefühl durchströmte seinen Körper. Mit einem einzigen, starken Ruck hatte er die Klinge aus der Wand gerissen. Er betrachtete es und stellte erleichtert fest, dass sein Schwert noch ganz war. Langsam schob er es zurück in die Scheide und ging wieder auf den Flur. Schwaches Modnlicht schimmerte durch die offene Tür. Eine kühle Brise wühlte sich durch seine Haare als er wieder die Straße betrat. Ihm war schwer ums Herz sein vertrautes Elternhaus wieder zu verlassen doch er hatte nun vor nie wieder in diese Gasse zurück zu kehren. Hier wurde er geboren, hier wurde ihm alles genommen was ihn in das Haus zurück getrieben hatte doch sterben wollte er hier nicht. Nun wollte er wieder fort vom Schloss. Die Freiheit, die grenzenlose Freiheit genießen ... und den Schrecken vergessen.

    Ein paar Minuten später kam er an der Großen Zugbrücke an. Davor stand wie immer einer Wache. Sie durfte ihn auf keinen Fall sehen. Er erinnerte sich an die Geschehnisse im Kerker des Schlosses. Die Garde würde ihn bestimmt für die toten Wächter verantwortlich machen und er war nicht sonderlich erpicht darauf bekanntschaft mit dem Scharfrichter zu machen. Also zog er sich in den Schatten zurück. Sein dunkler Mantel und Umhang schütze ihn gut vor neugierigen Blicken und er konnte es sich hier wirklich nicht leisten unvorsichtig zu sein.
    Bemüht, möglichst keinen Laut von sich zu geben schlich er sich an die Wache heran. Er nahm den Knauf seines Dolches und schlug ihn gegen den Helm der Wache. Diese brach sofort zusammen. Er streckte seinen anderen Arm aus und fing sie auf. Vorsichtig steckte er seinen Dolch wieder in den Stiefel und zog die Wache hinter das Wachhäuschen. Nachdem er sich davon vergewissert hatte, dass der Mann wirklich nicht sofort von der Straße aus zu sehen war, ging er in das kleine Häusschen. Er stieg die Leiter hinauf auf die Schutzmauer und kletterte an der Zugbrücke hinunter. Er entfernte sich ein paar Schritte und blickte noch einmal zurück. Auf nimmer wiedersehen, dachte er und wandte sich wieder herum. Wo sollte er nun hingehen ? Er wusste es nicht. Da fiel ihm wieder sein längst verstorbener Großvater ein. Also noch einmal nach Kakariko. Er zog seinen Umhang zurecht, setzte die Kaputze auf und blickte in richtung Todesberg. Den Kegelförmigen Umriss konnte er gerade so in dem kalten Modenlicht erkennen. Ein rotes Glühen an seiner Spitze bestätigte ihn darin, dass es der Todesberg sein Musste. Über ihm sah er das Sternenbild des stolzen Goronen. Er schwang seinen mächtigen Hammer gegen das Sternebild des Drachen. Er riss sich von dem Anblick der Sterne los und marschierte dem großen Berg entgegen.

    Nach einigen Stunde, die er nicht gezählt hatte, erreichte er das geschlossene Tor von Kakariko. Langsam erhob sich schon der große, rote Ball der Sonne über dem Hylia See, also musste er wohl nicht mehr lange warten. Er ging zurück an den Fluss um etwas zu trinken. Mittlerweile war der Himmel grau und trist. Von den mächtigen Sternen war nichts mehr zu sehen. Leichter Nebel stieg vom Flussufer auf und ein leises Plätschern erfüllte die Luft. Er kniete sich an das steinige Ufer und streckte seine Händer in das Wasser. Er formte eine Schale und hob die mit Wasser gefüllten Hände ans Gesicht. Das kühle, klare, erfrischende Wasser tat ihm gut.
    Er wurde von einem fernen quietschen erschreckt. Als er seinen Kopf drehte und aufstand sah er in einiger ferne, dass die Tore geöffnet wurden. Er stand auf, rückte wieder seinen Umhang zurecht und machte sich auf ins Dorf.

  17. #237

    Der Schrecken legt sich wie ein sanfter Nebel über Kakariko...

    Es verstrich eine viertel Stunde und noch immer war die Person von gestern nicht aufgetaucht. zuffel schaute zu Bonny hinüber und blickte erwartungsvoll auf ihre Uhr...
    schon viertel nach 8.
    "Worauf habe ich mich darauf nur eingelassen?" dachte zuffel leise.
    "Ich denke nicht, dass zuffel mir etwas Böses will, sie klang schon ziemlich ernst, aber um diese Zeit liegt Kakariko still, hier läuft keine Menschenseele mehr herum...!" dachte auch Bonny zur selben Zeit.
    Weitere 5 Minuten vergingen, als sich endlich etwas tat. Entfernte Schritte hallten durch ganz Kakariko und ließen Bonny und zuffel zusammenzucken.
    "Was war das?" wisperte Bonny.
    "Ich weiß es nicht!" gab zuffel zurück.
    Die darauffolgenden Minuten vergingen schnell, die Schritte wurden immer lauter, doch plötzlich hielten sie aprupt inne. Was war geschehen?
    Von der Gestalt war immer noch keine Spur und zuffel dachte, was bloß los war. Ein Schmerzensschrei durchbrach die Stille und die Gedanken der beiden...
    "Oh mein Gott!" stieß Bonny hervor.
    "Lass uns nachsehen, was passiert ist!"
    Bonny und zuffel setzten sich in Bewegung und rannten quer durch Kakariko an den Ort, wo sie den Schrei vermuteten. In der Ferne erkannte Bonny die Umrisse eines Menschen, der auf dem Boden lag und sich nicht mehr bewegte.
    "zuffel, dort drüben!" Sie deutete mit zitterndem Finger zu der liegenden Gestalt.
    Doch zuffel wusste nicht, warum sie von unangenehmen Gefühlen heimgesucht wurde, doch ihre innere Stimme sagte ihr, dass sie die am Boden liegende Person kannte...
    Eilig liefen sie zu ihr. Die Person, die wahrscheinlich als Frau identifizierbar ist, lag unverändert mit dem Gesicht zur Erde am Boden.
    Bonny schaute zu zuffel.
    "Ich werde sie jetzt umdrehen!" wisperte sie.
    zuffel nickte. Bonny ergriff die rechte Schulter der Toten und drehte sie langsam um, sodass sie ihr Gesicht erkennen konnten.
    Schrecken breitete sich auf zuffels Gesicht aus, als sie die Tote erkannte. Es war ihre Freundin, mit der sie gestern noch zusammen gegessen hatte.
    "Kennst du sie?"
    "Ja."
    "Woher wenn ich fragen darf?"
    "Sie war meine Freundin schon seit längerer Zeit. Aber ich weiß nicht, warum sie getötet wurde? Sie hatte doch keine Feinde."
    Bonny trat einen Schritt zurück. "Lass uns deine Freundin erstmal zu einem Arzt bringen, dort kann der dann mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre genaue Todesursache feststellen!"
    zuffel nickte. Sie hebten die Leiche zusammen an und trugen sie zum nah gelegenen Arzt Kakarikos.
    "Meinst du, wir können das alles hier aufklären?"
    "Ich weiß es nicht, aber scheinbar hat dich nur einer aus dem Grund wieder hierher bestellt, dass du diesen Mord miterlebst. Aber er hat nicht damit gerechnet, dass ich auch mitkomme, deswegen musste er wahrscheinlich seinen Plan ändern... ich meine, es könnte ja sein, dass er das alles vor deinen Augen geplant hatte...!" spekulierte Bonny.
    Sie ließen die Leiche auf den Boden sinken.
    "Ich bin der festen Überzeugung, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht! Bonny, hilfst du mir, das alles hier aufzuklären?"
    "Aber natürlich! Wir sind doch Freunde!"
    Bonny zwinkerte zu zuffel und reichte ihr ihre Hand
    "Wir werden es schaffen, davon bin ich fest überzeugt!" sprach Bonny.
    "Danke, Bonny!"
    Sie nahmen die Leiche wieder auf und liefen nun schnellen Schrittes zum Arzt.

    Geändert von zuffel (09.01.2005 um 18:45 Uhr)

  18. #238

    Kakariko

    „Und?“ fragte Milo Ravana. „Hast du auch so gut gehandelt wie ich? Ich hab das Mädchen da auf 174 Rubine runtergehandelt, was sagst du jetzt?“
    „Gut, sage ich. Aber ich hab 170 Rubine.“ Ravana grinste, als sie sah, wie Milos Blick Enttäuschung verriet.
    „Ach komm, 4 Rubine, das ist doch kein großer Unterschied. Mit dem Jungen zu handeln, war ziemlich einfach. Ihm war es eigentlich egal, was mit den Kühen passiert, und besonders gut im Denken scheint er auch nicht zu sein.!“
    Milo schaute traurig drein. „Und ich hab mir solche Mühe gegeben. Sieh mal, ich habe es geschafft, das Mädchen so zu bereden, dass sie viel zu weit runtergegangen ist, für ihre Familie wäre es sehr schlimm, wenn sie nur so wenig Geld für solch gute Kühe bekommen. Das schafft nur ein sehr guter Händler, so jemand wie ich.“
    Ravana klopfte ihm auf die Schulter. „Ich gebe es zu, du bist der bessere Händler. Ich habe vorher noch nie gehandelt, und ich bin einfach an das leichtere Opfer gekommen, sonst hättest du mit Sicherheit gewonnen. Was hältst du davon, wenn ich auf den Sieg verzichte und offiziell du gewonnen hast? Und überleg mal, dadurch, dass mein Händler billiger ist, müssen wir dem armen Mädchen nicht zu einem viel zu niedrigen Preis die Kühe wegnehmen!“
    Milo schaute zurück zu dem Mädchen, das traurig die Kühe betrachtete. „Du hast Recht, so kann sie die Kühe vielleicht doch noch zu einem ordentlichen Preis verkaufen! Und vier Rubine Unterschied, das war einfach Zufall. Gut, du hast zugegeben, dass ich der bessere Händler von uns beiden bin, also hab ich gewonnen!“
    Er sah wieder fröhlich drein und ging zurück zu dem Mädchen, um ihr von der neuen Situation zu erzählen. Als er zurück kam, sah das Mädchen schon fast erleichtert aus, dass sie die Kühe nicht für 174 Rubine verkaufen musste.

    Milo und Ravana gingen jetzt zu dem Jungen zurück, der immer noch gelangweilt in der Gegend herum schaute.
    „Da bin ich wieder.“ sagte Ravana. „Mein Bruder hat das Geld. 170 Rubine für die Kühe, richtig?“
    „Hmmmm,“ brummte der Junge. „Ich habs mir nochmal überlegt. Mein Vater wird mich grün und blau schlagen, wenn ich die Kühe für 170 Rubine verkaufe. Es müssten doch 190 Rubine sein.“
    Milo schaute Ravana an. Sie nickte ihm zu, und Milo sagte: „Nein, ausgehandelt ist ausgehandelt. So funktioniert das nicht. Du bekommst 175 Rubine, nicht mehr. Wenn du nicht einwilligst, kaufen wir die Kühe bei dem Mädchen dort drüben.“
    Das war ja klar. Jetzt will er doch noch unbedingt richtig gewinnen, dachte Ravana und grinste.
    „Also gut,“ sagte der Junge böse. „Her mit dem Geld.“
    Milo kramte nach seinem Beutel mit den Rubinen und zählte sorgfältig das Geld ab. Der Junge schaute genau zu.
    „165, 170, 171, 172, 173, 174, 175. Das wars. Bitte schön.“
    Milo gab ihm das Geld und verstaute das restliche Geld wieder im Beutel. Der Junge drückte Milo die beiden Stricke, an denen die Kühe befestigt waren, in die Hand, steckte das Geld in einen Beutel und rannte in Richtung Taverne davon.
    „So, jetzt haben wir unsere Kühe. Machen wir uns gleich auf den Weg zurück zur Farm, oder?“ sagte Ravana. Milo nickte und setzte sich in Bewegung.
    „Siehst du? Jetzt hab ich doch gewonnen. Dein Händler war ein Rubin teurer als meiner!“ Freudestrahlend sah er sie an.
    „Jaja, du hast gewonnen, von mir aus kannst du den einen Rubin als Preis bekommen“ sagte Ravana und grinste ihn an.
    „Ja, das lohnt sich, was? Kann man auf Kühen eigentlich reiten? Das wäre doch was, oder? Dann bräuchten wir nicht laufen!“
    Ravana lachte. „Du kannst es ja mal versuchen!“
    Die Kühe trotteten langsam hinter den beiden her. Sie schienen nicht sonderlich erpicht darauf, den Schatten und das saftige Gras zu verlassen.

  19. #239

    Am Brunnen in Kakariko

    Gerudo lief hinfort, Noyashi schrieh noch hinterher:
    "Achja, nett dich kennen zu lernen, mein name ist Noyashi..."
    Der Gerudo drehte sich um und sagte darauf:
    "Mir auch eine ehre, mich nennt man Twinkle."
    "Ok, Twinkle, es wird dunkel, lass uns zu mir gehen, ich hab noch ein Gästebett."
    Noyashi und Twinkle liefen in das Haus.

    Plötzlich wachte Noyashi schweißgebadet auf, er hatte einen seltsamen.
    Er träumte von einem schrecklichem Wesen, das im Brunnen hauste.
    Es hatte fast ein Gesicht wie ein Mensch, war glietschig und überall Tentakeln.
    Das Wesen kämpfe mit einem kleinen Jungen, er sah aus wie ein Kokiri und
    er hatte auch eine Fee bei sich.
    Er war so als wäre Noyashi mit dabei gewesen, das Monster war plötzlich vernichtet.
    Der Feenjunge streckte Noyashi das Auge der Wahrheit hin, aber dann wachte er eben auf.

    Am nächsten Morgen übte Noyashi einige Techniken um richtig wach zu werden,
    Twinkle sah zu und schien zu staunen.
    "Puuh... Ooojee, bin immer noch müde... Blöder Traum..."
    "Was für ein Traum denn?"
    "Ach wegen diesen verdammten Brunnen..."
    Twinkle sah Noyashi an und runzelte die Stirn, er überlegte.

    Einige Stunden später sprach Noyashi zu Twinkle mit behutsamer stimme:
    "Ich denke mal, wir sollten nun aufbrechen..."
    "Wohin aufbrechen?" Twinkle sah Noyashi verwirrt an.
    "Du weißt es ganz genau, wir steigen hinab in den Brunnen..."
    " . . . " Twinkle schwieg und Noyashi fing an zu grinsen.
    "Was ist Twinkle? Wenn du schon nicht an unsren 'Märchen' glaubst, können wir auch
    mal so hinab, oder?"


    Schließlich nickte Twinkle und beide liefen richtung Brunnen. Als sie ankamen schniefften
    Noyashi und Twinkle, da es schon leicht aufregend war, da keiner von ihnen wusste, was
    da unten auf sie lauern würde... Von beiden fiel ein Blick hinunter....

  20. #240
    Shiro stand mit gerunzelter Stirn über der Erde gebeugt.
    Er war die ganze Nacht hindurch in die Richtung gewandert in die die Spuren hoffentlich führten, denn er wagte es nicht, eine Rast einzulegen, die der mysteriösen Person einen noch größeren Vorsprung gegeben hätte.
    Lange war er sich überhaupt nicht sicher, ob er denn nun auf dem richtigen Weg sei, oder nicht. Er entdeckte zwar hier und dort einige weitere Spuren, ähnlich denen, die vom See wegführten, doch war er sich nicht wirklich sicher.
    Die Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein, hatte er erst jetzt bekommen.
    Der Himmel war mit einer blaßen Röte überzogen. Der Morgen graute. Das war gut, denn er brauchte nun ein wenig Licht. Vor ihm waren nun ganz deutliche Spuren. Doch es waren nicht die, denen er bis jetzt gefolgt war. Es waren größere Spuren. Etwas großes, schweres schien den Weg entlanggekommen zu sein. Die Spuren kamen zwar von außerhalb seiner bisherigen Spur, doch er argwöhnte, dass sie dennoch mit dem, den er verfolgte zu tun hatten. Er musste irgendwann abgebogen sein und Shiro hatte dies wohl in der dunklen Nacht nicht gesehen.
    Obwohl er sah, dass die SPuren schon ziemlich alt waren und dass sich die Person die er verfolgte nun wahrscheinlich schon in weiter Ferne befand, war er dennoch besseren Mutes. Jetzt hatte er eine deutliche Spur zu verfolgen und so machte er sich nichts mehr aus dem Vorsprung. Er würde den Unbekannten früher oder später finden. Langsam fing ihn seine kleine Vefolgung an zu amüsieren und vergnügt setzte er sich einfach dahin, wo er stand und nahm eine kleine Mahlzeit zu sich.
    Erst nach etwas 20 Minuten stand er auf und machte sich wieder an die Verfolgung, doch das Ziel war nun auch bestätigt. Die Spuren bildeten die geradeste Linie auf den Wald zu, die man nur mit seinen Fußabdrücken legen konnte. Über die wunderte sich Shiro jedoch nach einiger Zeit. Die Abdrücke kamen immer im selben Muster, immer nach einem bestimmten Abstand. Wen oder was auch immer er verfolgte hatte einen sehr gleichmäsigen Schritt und scheinbar große Füße...

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